Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • Wollte auch nochmal sagen, dass, bevor ich an meiner Maus eine OP machen lasse, ich erstmal mit anderen Wegen Linderung/Besserung schaffen will. Operiert ist schnell und ob es hinterher unbedingt besser ist weiß man nicht. Hab jetzt den halben Morgen bzgl. Patellaluxation nachgelesen u. einige schreiben, dass sie bei geringen Problemen erstmal mit Hundephysio/Massagen/Unterwasserlaufband/Osteopathie/Homöopathie gute Ergebnisse erzielen konnten.
    Wenn sich nichts verschlechtert wird das erstmal unser Weg sein! Operiert ist schnell und das ist für mich der letzte Weg.

  • Heute gehen wir zum ersten Mal zur Physio...Bin schon ganz aufgeregt :-)


    Es ist nun 22 Tage her und sie belastet das Bein recht gut im Schritt. Humpelt tut sie immer noch, aber es wird besser hab ich das Gefühl. Am Samstag gehts zum röntgen in die Klinik. Aber ob man das Ersatzband überhaupt sieht? Wie auch immer, ca. 4 Wochen nach der OP sollte nochmal geschaut werden :smile:


    Bin aber natürlich sehr verunsichert und habe Angst, dass doch was schief lief. Ist es noch normal, dass sie im Sitz das Bein noch etwas abspreizt und noch nicht "perfekt" sitzt? Bin da echt paranoid :verzweifelt:

  • Sodele! Sind wieder da, mit genervtem Hund :headbash:


    Bei der Gelenkspiegelung konnte der Arzt heute sehen, dass die Menisken komplett gerissen sind, und die eingesetzten Ersatzbänder ganz leicht locker. Also hat er die Menisken entfernt, und zur Sicherheit ein neues, festeres Band eingesetzt.


    Madame trägt jetzt dunkelblauen Gips mit einem roten Blümchen, ist unleidlich, aber nicht unfit.


    Gehen wir das Ganze eben wieder von vorne an, und sind mal wieder guter Hoffnung das es jetzt wird...


    Danke für eure gedrückten Daumen und Pfoten, wir hoffen wir brauchen sie nicht mehr so schnell.



    Und Anne, das klingt doch nicht mal so schlecht bei euch, und natürlich würde ich auch erstmal alles versuchen, bevor operiert wird, denn operiert ist wie gesagt schnell, sieht du ja an uns :headbash: .

  • Achja, Kostenaufstellung:


    1.OP (Mai 2013): 1300.-€
    2. OP (Okt. 2013): 900.-€
    3. OP (Mai 2014): 2100.-€



    Ein Knie für 4300.-€!!! Juchhei! :headbash:

  • He he....die ist lustig...:)Heute mal kein schmerzerfülltes Fiepen beim Aufwachen nach der Narkose, sondern ACHTUNG:


    1.Man will in unser Wasserbett klettern (tolle Idee mit einem Gips bis zur Hüfte).


    2. Wir haben sie dann reingewuchtet und hingelegt, weil sie da wohl am besten liegt, haben uns dazu gelegt und "12 Years a slave" angeschaut (Mega-Film, aber bedrückend).


    3. Dreht die sich nicht kurz mehrmals auf dem Rücken zum Pennen? Das hat sie nach einer OP noch nie so schnell gemacht.


    4. Albtraum Tablettengabe wenn Hund im Hangover! Zuerst Test mit ein wenig Leberwurst auf Löffel...so schnell konnte ich gar nicht schauen wie das weg war, also Antibiotika mit erneuter Leberwurstgabe hinterher.


    5. Zwischendurch immer wieder vorwurfsvolle Blicke und hasserfülltes Brummen in unsere Richtung.


    ABER..als sie mich beim aufwachen in der Klinik das erste Mal gesehen hat, konnte sie zwar den Kopf noch nicht heben, aber gewedelt hat sie!<3

  • Schön das sie es gut überstanden hat. Ich wünsche euch endlich ein gutes ende.


    Wir sind mittlerweile auch bei knapp 3500 Euro. Bis jetzt sieht es so aus das wir keine op brauchen. Mal schauen ob das so bleibt. Eine Woche hat sie noch Treppenverbot, tobeverbot und rennverbot. Mal sehen was danach passiert.


    @ Anne26: Freut mich das ihr endlich eine Diagnose habt. Auch wenn sie nicht ganz so schön ist.
    Ja das Thema mit der Arthrose ist immer so ein Problem. Ich weiß nicht wie das bei einer Patellaluxation ist.
    Bei einem KBR ist es wohl so, so wurde es uns jedenfalls von mehreren Seite gesagt, dass die Arthrose ohne Op in ein paar Jahren ( geschätzt 3-6 Jahre) so schlimm ist dass der Hund kaum noch bis gar nicht mehr laufen kann. Und mit Op wird das wohl sehr sehr stark verlangsamt.


    Ich würde auch den Hund 4 Wochen lang beobachten und Notizen machen. Die evtl Arthrose würde ich auch kontrollieren und wenn sie da sein sollte, dann würde ich sie vermutlich operieren lassen.


    Lg
    Sacco

  • Zaasou: Ich hab echt geschmunzelt als ich gestern Abend deinen Bericht gelesen habe. :lol: Die Hunde wissen einfach wie sie uns um den Finger wickeln. Ich finde auch, es klingt doch echt ganz gut bei Euch für nach einer OP. Ich drücke weiter die Daumen. :gut:


    Sacco: Ja, ich bin nun auch froh endlich eine Diagnose zu haben. Ich war ja schon so aufs Kreuzband eingeschossen - jetzt muss ich mich wieder neu in die Materie einlesen. Aber das macht nichts, ich will ja, dass es meiner Maus gut geht und ich ihr helfen kann.
    Unser Plan ist genauso, wie du es schon sagtest. Nämlich, dass wir sie erstmal vier Wochen beobachten und wenns nicht schlimmer wird sehen wir vorerst von einer OP ab und beobachten die "kommende" Arthrose mit regelmäßigem Röntgen (unsere TÄ meinte im Abstand von entweder 3 oder 6 Monaten) je nachdem ob was zu sehen wäre. Bis jetzt ist ja nichts.
    Heute gehen wir das erste Mal wieder ins Agility. Das ok dafür hab ich vom Chirurg bekommen. Natürlich werden wir langsam und schonend einsteigen.


    LG von uns.

  • Tag 14 nach der OP. Madame ist unleidig - Futterreduktion -. Will ständig losrennen, auf 3 Beinen.
    Ich muss sie weiterhin die 18 Stufen tragen sowie in und aus dem Auto hieven. Weiterhin jedesmal wegfahren damit es zu keinen Begegnungen kommt. Sie meckert immer beim hochheben ist aber nicht zu ändern.


    Leider springt sie wieder und wieder aufs Sofa und ins Bett. Dabei stützt sie sich nur geringfügig auf das verletzte Bein. Trotzdem natürlich schlecht :( : sie liegt oft auf dem betroffenem Bein, scheint aber nicht weh zu tun. Steht sie nach längerem Liegen auf, humpelt sie mehr bzw entlastet es mehr. Stelle mir immer vor, dass es beim Menschen auch so ist und versuche es leichter zu sehen.
    Letzte Woche ist sie mit Trichter und Fäden im Affentempo die Treppe runtergerannt. Das war fast mein Tod :mute: zum Glück ist nichts passiert! Jetzt passe ich noch mehr auf. Und hoffe jedesmal, dass meine Nachbarin nicht klingelt, wenn ich sie trage oder auf den Arm deswegen nehme.


    Die Narbe ist sehr gut verheilt und sie leckt nicht mehr daran. Auch keine Schwellungen zu erkennen/erfühlen.
    War die Tage sehr stolz auf sie. Intuitiv weiß sie wenn es einem schlecht geht. Meine Eltern waren zu Besuch und beide sind krank. Sie ist nicht an ihnen hochgesprungen oder war zu stürmisch :gut:


    Leider habe ich erst übernächste Woche einen Termin bei der Physio. Ihr Bein lässt sie sich gut anfassen und wenn ich es sanft streichle wie eine Art lockere Massage macht sie keine Anstalten wegzulaufen oder es wegzuziehen. Ein gutes Zeichen oder?


    Wie haltet ihr euren Hund eigentlich ruhig? Sie dreht teilweise total ab. Will rennen, wälzt sich rum und ist hibbelig ohne Ende. Will mit dem Kater oder mit dem Ball/Kuscheltier spielen, fordert mich dazu auf. Tut mir immer so leid sie abzuwürgen *seufz* Dazwischen schläft sie viel, war aber davor schon der Fall. Wenn ich doch mal wegmuss hab ich immer Angst, dass sie sich erneut verletzt. Ihre Box zuzumachen tut mir weh, sie kommt aus dem Zwinger und mag enge Räume die geschlossen werden nicht. Da bekommt sie Panik und verweigert einen weiteren Zugang außer ich bin zuerst drin. In die Box passe ich aber nicht rein *grins*


    Kopfspiele findet sie weiterhin doof, vorallem weil es weniger Leckerchen für gute Arbeit gibt. Aber sie hat zugenommen und wg. ihrer HD darf sie das nicht und mit dem Knie natürlich auch nicht. Zumal knappe 20 kg 3 bis 4mal am Tag tragen auch für mich hart ist.


    Die Geschichten bzgl erneuter KBR u.a. auch am anderen Bein (mein TA sagte mir das auch nochmal), macht mir richtig Angst, allerdings habe das Gefühl, dass sie noch nicht soviel an Muskeln verloren hat. Klar schont sie das Bein umd wenn es schneller sein muss - von ihr aus, sie ist in der Wohnung kaum zu halten - hüpft sie auf 3 Beinen. Ansonsten tritt sie aber schon gut auf und das Bein dreht sie mMn auch nicht mehr so stark nach außen, wobei das schwer zu sagen ist, da sie eine Fehlstellung hinten hat. Ist das zu verfrüht zu hoffen, dass es bei ihr besser geht und sie schneller wieder gut laufen, vorallem nicht mehr humpelt, kann?
    Ich denke sie genest schneller als gedacht. Bei ihrer POS-OP war das auch der Fall. Sie still zu halten erschwert sich dadurch sehr. Will sie nicht überanstrengen auch wenn sie deswegen rumnörgelt.
    Leider nimmt sie die Rampe noch nicht an. Da sie nicht viel laufen soll mag ich nicht viel deswegen rummachen


    Ihr herzerweichender Blick, wenn sie etwas macht was sie nicht soll und ich sie dabei erwische, macht mich echt schwach und hart zu bleiben schier unmöglich. Noch hab ich es geschafft.


    Kennt ihr das: sie braucht 5 Min. um einen Pinkelplatz zu finden, dabei soll sie ja noch nicht soviel laufen, zudem hält sie ständig an und fängt auch schon wieder mit dem Hinterbeinscharren an. Ich verzweifel da richtig...


    Ich drück allen betroffenen Hundemamas-/papas die Daumen, dass es ihren Vierbeinern bald wieder gut geht!

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