Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • Bilder habe ich leider keine. Hier gab es einen festen Stützverband für 3-4 Tage.


    Hundine hatte das gesammte Bein bis hoch zum Oberschenkel einen festen/starren Verband. sie konnte also das Knie nicht beugen und musste mit versteiftem Hinterbein gehen und liegen.


    Nach 3-4 tagen kam das ding ab und es wurde nur das Pflaster für die Naht erneuert. Dann konnte sie wieder normal laufen.

  • Auch bei uns gibt es Neues. Nach den beiden Kreuzbandrissen (Juli 2013 und Dezember 2013) mit jeweils folgender TPLO gings Bruno mittlerweile richtig gut. Bis vor drei Wochen, da ging er rechts immer steifer. Jetzt fahren wir kommende Woche wieder in die Tierklinik, nach dem unser Tierarzt gestern zu 90% einen Meniskusschaden diagnostiziert hat.
    Könnte schreien. Hört das denn nieeeeee auf???

  • Hallo !


    Danke für Eure antworten.
    Ich wollte kurz mal berichten.


    Struppi wurde am Mittwoch 1 1/2 operiert, bei ihm wurde eine körpereigene Sehne als Kreuzband verwendet (9 Kilo), der Miniskus wurde entfernt, war total verdreht, die OP ist gut verlaufen, er hat ein Pflaster über die Wunde bekommen, gestern Kontrolle alles gut.
    Er belastet das Bein noch immer nicht, kein kleines bisschen :-((((( kann ich irgendetwas unterstützendes machen das ihm hilft, vom TA wurde nichts gesagt, er kommt noch für 3 Tage Schmerzbittel und Antibiotika.


    Danke


    Liebe Grüße Elke und Struppi

  • Neues:
    Vorgestern wollte ich meiner Kleinen was Gutes tun und hab sie zur Abkühlung unter die Dusche gestellt - sie hat Angst vorm Gartenschlauch -, dabei ist sie mir 2mal ausgerutscht und natürlich im Spagat auf die verletzte Seite.
    Erst hab ich nichts gemerkt, sie war wie immer hibbelig nach dem dann doch geglückten Abduschens und fetzte durch die Wohnung - man muss sich ja durchs laufen abtrocknen :headbash: und ich hab sie nicht rechtzeitig stoppen können - zum Glück ging das diesmal nur ganz kurz und sie blieb dann im SZ wo es einen Teppich gibt.


    Erstmal bemerkte ich gar nichts. Beim nächsten Gassigang sah ich, dass sie noch komischer als sonst lief. Das operierte Bein wurde von ihr mehr nach außen gedreht als sonst (sie hat eine angeborene Fehlstellung). Gestern rief ich dann beim TA an und schilderte ihm, was passiert ist. Sie lief dann allerdings wieder besser. Im langsamen Gang hat sie das Bein dann wieder so bewegt, wie nach der OP, also nicht mehr so stark nach außen. Nachdem ich die Hinterbeine abgetastet hatte habe ich nichts ungewöhnliches bemerkt.
    Mein TA kennt das agile Monsterchen ja und erklärte mir, dass wir gegen ihre Agilität nicht wirklich etwas tun können. Versuchen sie ruhiger zu halten und sie in Ruhe lassen, wenn sie das möchte. Schmerzmittel lehnte er ab, denn sie merkt endlich, dass da etwas ist, das unangenehm wird, wenn sie zuviel macht und es hilft dabei, das sie endlich etwas langsamer läuft und nicht mehr so rumturnt wie sonst. Grundsätzlich hat er mMn recht und sie hält sich auch etwas mehr zurück. Ich merke auch nichts, dass sie vermehrt Schmerzen hat. Sie ist wirklich ein kleines bisschen ruhiger geworden.
    Trotzdem scharrt sie nach dem Wasserlassen und Geschäft machen :???: wie sonst auch. Sie ist gestern sogar nach einer Maus gehüpft *manmanman*. Allerdings ist sie nicht mehr so erpicht darauf, länger als nötig zu laufen. Könnte auch wg. des Wetters sein.


    Und was machte sie heute morgen? Natürlich die ersten 7 Stufen runterlaufen :/ Ich konnte sie dann festhalten und "durfte" sie die weiteren 11 Stufen ohne großes Gemurre runtertragen. Um ihr beizustehen, dass sie die Treppen mit meiner Hilfe läuft geht leider nicht. Wir können nicht nebeneinander runter, da die Treppe sehr eng geschnitten ist und ich keine eine Modelfigur habe. Ich würde dahingehend so gerne etwas unternehmen, da ich schon grün und blau von ihrem Gezappel bin.


    Physio ist erst nächste Woche. Ich mache jeden Tag ein paar Minuten Training und massiere das Bein leicht. Sie lässt es ohne Probleme zu.

  • Ganz ehrlich, ich würde einen frisch operierten Hund, der Ruhe halten soll, nicht mal so einfach "zur Abkühlung" unter die Dusche stellen.
    Vor allem nicht, wenn ich weiß, dass anschließend eine "Rennparty zum Trocknen" stattfindet.
    Nicht böse gemeint, aber das kann ich nicht so ganz verstehen.

  • Gorgrael: Also das finde ich mega unverantwortlich!
    Es ist doch klar dass der Boden in einer Wanne/Dusche glitschig ist! Des weiteren ist es eine wunde und die soll man trocken halten! Allein schon wegen der Infektionsgefahr würde ich nie auf die Idee kommen den Hund nass zu machen!
    Da kann ich nur Dir vorwürfe machen, nicht dem Hund.


    Des Weiteren auch das mit dem treppe runterlaufen! Wieso kann der Hund das? Keine Leine oder lange leine gelassen?
    bei so einer schweren op darf man dem Hund nichts erlauben! der Hund muss gerade bei treppen eng geführt werden und nach oben geholfen bekommen.
    Draussen würde ich, wenn der Hund nicht hört bzw aufnimmt dass er langsam machen soll den Hund ganz eng neben mir führen. auch wenn er Häufchen macht musst du dann nebendran stehen bis er fertig ist.
    das mit dem scharren könnte man vielleicht verhindern wenn man dann langsam mit ihm losläuft.


    Bin echt geschockt was du da gemacht hast und kann nur den Kopf schütteln.


    Klar will man dem Hund was gutes tun aber die frage ist doch ob man lieber ne Zeitlang wirklich harst ist und nicht nachgibt (toben, spielen hüfpen etc) und dann ne kurze Reha Phase hat oder ob man nachgibt und ne lange Reha Phase hat mit eventuellen weiteren OPs.


    Ich glaube du hast echt glück wenn das bein keinen schaden abbekommen hat

  • Ach herrje :muede:



    Aprilkind: Ich würde gerne anderes sagen, aber auch bei uns war ja nun die dritte OP am selben Knie weil der Meniskus gerissen ist, ich glaube das ist gar nicht so untypisch. Leider :gott: Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, und Gelassenheit auch diese OP durchzustehen, wir sind ja gerade aktuell in derselben Situation.



    Gorgrael: Ja, dumm gelaufen würde ich sagen. Treppen runterlaufen ist lt. unserem Orthopäden übrigens okay, wenn sie es langsam macht, genauso wie hoch. Aber eben alles langsam und kontrolliert. Wir haben ja dasselbe Hibbelmonster wie du und ich weiß wie schwierig das ist, da immer den Hund ruhig zu halten. Die Hitze kommt uns da übrigens zu Gute, da sind sie nämlich eh schlapp, ergo schonen sie das Bein. Meine ist ja nun 16 Tage Post-OP und ich lasse sie einfach in Ruhe. Das klappt ganz gut, bei uns ist es hier im Süden sehr heiß da pennt sie eh den ganzen Tag, perfekt! Und bei mir ist es ja inzwischen so, das ich den Blick kenne, wenn sie austicken will...dann schließe ich alle Türen,sie ist dann nur noch mit mir im Flur, und da bleiben wir so lange bis sie sich von alleine auf die Seite legt und Ruhe gibt. Kauknochen sind auch ein gutes Hilfsmittel für diese Probleme. Das mit dem Duschen muss ich nicht erwähnen, weisst du ja nun selber, Moralapostel spielen ja hier andere schon. Ich drücke die Daumen dass nichts passiert ist.


    Rittho: Ich glaube ganz so frisch operiert ist die Kleine nicht mehr, also offene Wunden hat sie keine mehr.



    Elke und Struppi: Also ich finde das völlig normal, dass dein Hund noch nicht auftritt, war doch erst am Mittwoch! 2 Tage her...! Bei uns hat das in der ersten OP bestimmt 14 Tage gedauert bis sie mal wieder aufsetzte. Du kannst allerdings Arnica Tropfen geben. Aber ich gebe dir als Tipp, und ich bin ja nun wirklich mittlerweile leidgeprüft: Es ist besser der Hund belastet es noch nicht, dann heilt es besser ab. Die schwere Zeit kommt erst noch, wenn der Hund belastet, dann heisst es AUFPASSEN!


    Strang78: Also zu dir muss ich leider nun mal deutlicher werden. Ich finde deine Erfahrungsberichte immer gut, und detailliert geschrieben. Aber du kommst oftmals sehr oberlehrerhaft rüber. Grade in deinem letzten Thread zu Gorgrael wird das deutlich. Ja, sie hat Scheisse gebaut, das weiß sie ja nun jetzt und wird sicherlich noch mehr aufpassen in Zukunft. Auch die Diskussion um Gips oder nicht, wirkte auf mich so, als würdest du damit ausdrücken wollen, dass unsere Tierärzte einfach mal so gar keine Ahnung haben, und nur deiner echt weiß wie der Laden läuft. Da muss ich dir leider sagen: NEIN! Du kannst Hund A niemals mit Hund B vergleichen...auch meine Anatmonie ist wahrscheinlich anders als deine, und auch bei uns beiden würde man vielleicht ganz anders an gewisse Dinge herangehen. Wir wollen uns hier gegenseitig unterstützen und nicht belehren, Erfahrungsbericht natürlich sehr gerne und Tipps auch, aber doch bitte etwas weniger herablassend. Ich hoffe du nimmst es mir nicht krumm, dass ich so offen zu dir bin. Ich selber schätze das auch. Außerdem hast du mit deiner Maus das Glück, dass bei eurer OP alles super verlief, wie du sehen kannst, ist das bei den meisten hier nicht so. Und das liegt nicht immer am Halter oder am Arzt, meistens ist es einfach Pech. Wir packen unsere auch in Watte und trotzdem hat sie sich den Meniskus gerissen, OBWOHL sie an der Leine lief und wir sie nicht rennen lassen, so ist es halt manchmal, ist doch eh schon alles scheisse genug wenn der Hund was hat.



    Sorry, Wall of Text..ich geh weiter schwitzen :ill: ;)

  • Hallo Zaazou,


    nee ich finde auch direkt immer besser :gut:


    Nee das mit dem Gips war mir einfach total neu. Konnte ich mir so gar nicht vorstellen und hat mich einfach interessiert wie das so funktioniert. Das sollte nicht so ankommen dass es quatsch ist.


    Wobei ich halt echt überrascht bin. Vielleicht hat sich auch in den letzten 2 jahren da nochmal was getan und man hat rausgefunden dass so n gips nochmal positiv wirkt.
    stells mir aber bei nem Hund einfach irre schwer vor da n gips dran zu machen und dass der Hund ihn ok findet


    daher die frage nach dem bild, nicht dass ich es nicht glaube sonder mich interessiert wie das so aussieht.


    Ja ich gebs zu mein letzter threat war heftig, aber ich kann sowas halt nicht verstehen. Habe es selbst in der Klinik erlebt dass vor meinem ein anderer Hund dran war der 2 Wochen vorher ne KBR hatte und das Frauchen ihn renne ließ weil der Hund es halt soooo wollte
    tja resultat war dass das Implantat futsch war somit neue op usw usw.


    bin generell bei Tieren und vor allem wuffs total fürsorglich mehr als bei menschen und wenn man dem Hund halt was macht was dem schadet bekomm ich die krise.
    Aber ich weiß er/sie hat es eigentlich nur gut gemeint. kann ich ja auch verstehen, der Hund hechelt wie blöd, er guggt einen traurig an und man fühlt sich echt hilflos...


    Aber fällt mir grad ein, vielleicht kann er/ sie ja ein hadtuch in den Gefrierschrank machen und dann damit den Hund kühlen? da passiert dann auch nichts


    Ja das mit dem Meniskus ist echt ärgerlich. Hatte Apollo bei der ersten KBR auch. Er war fast wieder komplett gesund dann kam der Meniskus. Daher hab ich beim 2. KBR auch gleich den Meniskus durchtrennen lassen.
    LG

  • Hallo zusammen :smile:


    Ich hab mal eine Frage speziell an Zaasou. Mein Lodi wurde ja auch schon 4 mal am selben Knie operiert, das letzte mal vor 3 Wochen per TPLO, und sein Knie ist dicker wie das andere. Der Arzt meint es wird auch immer dicker bleiben wegen der Vernarbungen. Ist das Knie deines Hundes auch dicker? Und ich habe das Gefühl, gerade bei der Hitze, schwillt es nochmal etwas mehr an :???: Laufen tut er ganz gut nur nach dem aufstehen die ersten Schritte etwas steif, kein Fieber, gesunden Appetit und keine Schmerzen und die Narbe ist auch zu und ohne Entzündung.


    LG

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!