Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • Hallo Caatie er wurde wieder nach der Tplo Methode operiert.


    Ich finde deine Aufklärung der Kastration/Kreuzbandriss sehr gut nur denke ich das diese Seite dafür vieleicht nicht die geeignete ist. Hier ist das Kind “sprichwörtlich“ in den Brunnen gefallen und die Seite/Thema hier soll unterstützend sein in dieser schweren Zeit wo wir alle Betroffenen zuspruch brauchen um ein wenig die Angst zu verlieren und auch ein Stück Trost brauchen und natürlich Erfahrungen austauschenund hoffen zu können. Ich kann seine Kastration nicht rückgängig machen sondern muss jetzt für ihn da sein und wir wissen alle hier was das heißt.

  • Zitat


    Könnte es sein das wir unbewusst wohl die richtige Entscheidung getroffen haben bzgl. der Kastration?


    Ja, da habt ihr richtig entschieden.
    Die Liste der negativen möglichen Folgen einer Kastration ist noch viel länger.
    Ich habe mich hier nur auf das Thema Kreuzband/Knochen beschränkt.


    Zitat


    Ich finde deine Aufklärung der Kastration/Kreuzbandriss sehr gut nur denke ich das diese Seite dafür vieleicht nicht die geeignete ist. Hier ist das Kind “sprichwörtlich“ in den Brunnen gefallen


    Da hast Du Recht, ich wollte das Thema auch nicht ausweiten.
    Ich finde nur immer wichtig, dass man mal nach den Ursachen sucht.
    Es gibt natürlich auch Kreuzbandrisse durch Unfälle beim Toben.
    Aber die hohe Zahl der Kreuzbandrisse ist schon auffällig.

  • So, guten Morgen...ist ja grade wieder recht aktiv hier...sollte uns ja nicht freuen aber mit gegenseitiger Unterstützung packen wir das!


    Caatie, bzw. Marlis, das Problem kenne ich. Meine ist auch ein aktives Exemplar, und entscheidet selber wann sie läuft. Allerdings, so war es bei uns, sollen die schon laufen. Eben bewusst, und nicht wie die Berserker durch die Hütte rennen. Das kannst du nicht vermeiden. Ich habe mal von einem Fall gelesen, wo die Besitzerin einen Hacken in die Wand schraubte und den Hund mit der Leine da dran fixierte. Geht gar nicht. Bei der letzten OP, da waren wir ja in einer anderen Klinik, hat der operierende Arzt sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir sie trotz straffem Verband ruhig laufen lassen sollen, und nicht tragen. Ich meine, sind wir realistisch, mit dem Ding kann eh nichts passieren. Bei uns zumindest nicht, der war so fest wie ein Gips. Schnelle und ruckartige Bewegungen sollen halt vermieden werden. Die anstrengende Zeit kommt noch,wenn der Gips ab ist, der erste Schock überwunden und deine Maus also meint, das jetzt alles wieder gut ist. Da wirst du auch andere Hundehalter kennen lernen, denen das völlig wurscht ist, ob du schon aus 50 Meter Entfernung brüllst, ob sie bitte kurz den Hund anleinen würden. Ja, ja, habe in dem Jahr dahingehend einiges erlebt.


    Und auch ich genieße in dem Fall GsD den Luxus nicht arbeiten gehen zu müssen, und bin so 24 Stunden um meine Mistbiene rum..:) Ich habe mich einfach ruhiger verhalten als sonst. Gesaugt etc. habe ich, wenn mein Mann dann kurz mit ihr zum Gassi ist. Den Rest habe ich meist sitzend oder liegend vor dem Fernseher verbracht, oder gelesen. Übrigens hatte ich immer Angst Nika nimmt in der Zeit zu. Pustekuchen! Die Einzige die echt zugelegt hat in er Zeit bin ich...eindeutig KUMMERSPECK! :headbash:


    Ich denke auch, dieser Bereich sollte einfach dafür da sein, uns gegenseitig zu unterstützen und Mut zuzusprechen, denn beim Hund ist das Knie kaputt, und bei uns die Nerven. Diese Menschen in der Gruppe hier sind so wichtig..gemeinsam packen wir das..:)

  • Guten Morgen allerseits,


    so rein informativ fand ich die Beiträge von Bubuka schon wichtig - für mich zumindest. So habe ich vielleicht eine Chance noch unterstützend einzugreifen.


    Bei einem Tierschutzhund hat man nun mal keine Wahl. Die kommen alle kastriert nach Deutschland. Das wäre für mich aber kein Grund einen Tierschutzhund abzulehnen. Das sind sowieso immer "Überraschungspakete". Dieses Risiko gehe ich bewusst und freiwillig ein, weil diese armen, geschundenen Wesen einfach eine Chance verdient haben.


    Als bei meinem Hund die Humpelei losging und die ersten drei TAs die Ursache nicht fanden, wurden ein paar Röntgenbilder gemacht wo ein TA sehen konnte, dass die Wachstumsfugen bei Alfredo zu und in Ordnung sind (mir sagte das zu der Zeit noch gar nichts, aber jetzt kann ich das einordnen).


    Aber um sein Bindegewebe scheint es nicht gut zu stehen. Deswegen ist sein Bandersatz auch künstlich und nicht aus körpereigenem Material. Kann ich denn über die Ernährung das Bindegewebe irgendwie fördern/unterstützen?


    Ansonsten ist Alfredo zur Zeit der Meinung er sei völlig gesund und könne ja alles machen.
    Bei den Cavaletti-Übungen gestern war er so eifrig dabei und viel zu schnell unterwegs. Es ist schwer in ruhig zu halten. Klar, seine Energie kommt wieder und er ist nicht ausgelastet.


    Ich finde diese Gruppe super. Das hilft mir sehr auch die Berichte von anderen zu lesen. Ich schaue jeden Tag hier rein! :gut:

  • Huhu; Guten Tag an Alle!


    Ich freue mich auch, dass es diese Gruppe gibt und wir uns gegenseitig Ratschläge geben oder Mut zusprechen. Ja, die Nerven liegen manchmal ganz schön blank.


    Bei uns hat nun Tag 3 nach OP begonnen. Geschlafen haben wir beide diese Nacht sehr gut. Schmerzen scheint sie wirklich nicht zu haben. Sie ist auch nicht gerade das ruhigste Exemplar von Hund. Ich denke ab heute werde ich mir leichte Spielchen mit ihr ausdenken. Irgendwo habe ich gelesen, dass Jemand Zielobjektsuche mit Hundi gemacht hat. Das haben wir früher mal angefangen, nun werden wir es wieder auffrischen.


    Ich hoffe auch, dass ich trotzdem ihr Gewicht unter Kontrolle halten kann :D

  • Nur mal so ein kurzer Einwurf:


    Habe mich mit einer Kollegin unterhalten, deren Border Collie Hündin hat damals (ist schon einige Jahre her) zum Muskelaufbau nach KBR Anabolika-Spritzen bekommen. :o0: Ich glaube es waren 3 x eine Spritze alle 3 Monate.


    Habe ich bisher noch nie gehört/gelesen. Aber ist das denn so abwegig?

  • Ja, Anabolika hört sich für mich sehr negativ an. Warscheinlich geschädigt durch Medienberichte. Ich glaube, das würde ich nur machen lassen, wenn natürlicher Muskelaufbau nicht gelingt.
    Allerdings habe ich wenig Ahnung davon. Kann sein, dass meine Meinung völlig daneben ist. Man müßte sich erst einmal damit beschäftigen.

  • Anabolika spritzen und auf Muskeln hoffen, ist nicht. Von alleine bauen sich keine Muskeln auf. Das Anabolika unterstützt zwar die Muskelbildung, aber es muss gezielt etwas für den Muskelaufbau getan werden.
    Ansonsten ist es eher sinnlos.
    So wurde mir das von der Physiotherapeutin erklärt. Ich hoffe, ich hab's damals richtig verstanden. Nebenwirkungen auf Anabolika sind wohl eher gar nicht bis gering.

  • Huhu! Lustig dass ihr davon redet..:) Wir haben den TA letzte Woche angesprochen, ob man etwas füttern könne, was den Muskelaufbau ankurbelt, und der hat gesagt das einzige seien Anabolika, aber damit würde er nicht arbeiten, viel zu viele Nebenwirkungen. Ich wusste das gar nicht, dass das bei Tieren geht, würde es aber ums verrecken nicht wollen.

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