Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte
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Vielen Dank für Eure Berichte!
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Wir sind ja auch noch nicht bei 7 Wochen, drum kann ich nicht sagen, wie's bei uns ist, aber 1-2 Stunden Wandern nach 7 Wochen finde ich sehr ambitioniert. Ich waere schon gluecklich, wenn sie 8 Wochen nach der OP sauber laeuft und eine normale Spazierrunde an der Leine mitmacht, bis Juni/Juli wieder Wandern geht und im Sommer auf ein - zwei Ausritte mit kann.Oh je...das macht mir ja Hoffnung.. :/
Regula, ich hätte genauso gehandelt wir Du. Man entscheidet sich ja meist für das kleinere (ersichtliche) Übel und wenn das bei Euch solche krassen Strecken sind (mal eben 1000 km - da waren meine 150 nach München ja ein Witz) und außerdem 2 Narkosen... Na klar wird das wieder! Ich finde es eh immer wieder höchst erstaunlich, wie wahnsinnig schnell solche Heilung bei Tieren vonstatten geht. Jules Physiotherapeutin meinte, dass Menschen nach so einer OP 6 Wochen überhaupt nicht laufen dürfen! Und sie muss es wissen, sie hat ein künstliches Kniegelenk gekommen.
ZitatSoweit ich weiss wurde da gar nichts geröngt.
Ist ja nicht Dein Hund, aber DAS fände ich schon befremdlich. Man muss doch sehen, ob die Platten/ Schrauben gut sitzen und ob eine Heilungstendenz zu sehen ist?! Kannst Du Deiner Bekannten ja mal dringend ans Herz legen, wenn Du sie wieder mal siehst. Vielleicht läuft da was schief!
ZitatFalls es interessiert, wir haben pro Knie insgesamt ca. 2000 Euro inkl. Physio und allem gezahlt.
Ja, interessiert mich :) Wir haben 1600 € nur für die OP bezahlt. Physio hat noch nicht angefangen und die Medikamentenrechung hab ich noch nicht so genau angeschaut...glaube aber nicht, dass 2000 reichen werden.
Hab mich jetzt entschieden, auch so eine OP-Versicherung abzuschließen. Auch wenn sie schon 11 ist und die Uelzener nur noch 80% zahlt - wenn das zweite Knie auch noch kaputtgeht wär das echt ein Drama, nicht nur für den Hund..Hatten Eure Hunde auch so ein Ödem in den ersten 3-4 Tagen? Die Haut um die Narbe (also im Prinzip die Innenseite des Oberschenkels) war blaurot angelaufen, dick geschwollen und dem Hund gings garnicht gut. Ich habe dann die ersten Tage 4-5x tgl Lymphdrainage gemacht und es kam ordentlich Wundwasser aus der untersten Stichstelle der Naht raus. Jetzt ist es gottseidank weg. Schön war das nicht.
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Einen herzlichen Gruss an alle "Mitgeschädigten"
Unsere OP war Ende November, operiert wurde nach TPLO (der Kreuzbandriss wurde von zwei TA, vier Besuche innerhalb von knapp 3 Monaten nicht erkannt, nachdems einfach nicht besser wurde bin ich in die Tierklinik und der TA hat nach gründlichster Untersuchung den Riss festgestellt).
Die erste Zeit gings wirklich nur zum pinkeln raus, also runtertragen - lösen - reintragen (nachdem der Knirps ja auch so leicht ist, wars gleichzeitig auch Krafttraining für mich ), dann durften wir auf 10min steigern, bis zur 4/5 Woche waren wir dann auf 20-30min, nach 10 Wochen ist dann eine Stunde (Schritt gehen an der Leine) wieder möglich gewesen. Treppensteigen habe ich sehr lange mit der K9 Gehhilfe unterstützt, und die ersten Wochen war sie fast nie ohne Aufsicht (durfte aber mit zur Arbeit).
Physiotherapie hatten wir 10 Einheiten in ca. 2 Monaten, zusätzlich zuhause passive Bewegungsübungen.
Es war recht anstrengend, weil der Knirps eben auch noch jung ist, zusätzlich vorher schon fast 3 Monate reine Schonung hatte und dann eben bedingt durch die OP weiterhin. Inzwischen sind die normalen Spaziergänge (1-1 1/2 Stunden) wieder möglich, mit den anderen Hunden lass ich sie aber noch nicht toben ich hab ehrlich Angst das etwas passiert bzw die zweite Seite auch reißt.
Hattet ihr eigentlich auch so Schreckmomente? Einmal hat der Knirps an der Leine angefangen zu hüpfen und mir ist fast das Herz stehen geblieben, oder eben kurz unachtsam und sie geht die 3 Treppen runter, solche Sachen die man eigentlich versucht zu vermeiden...
Das Gangbild, hmmm angeblich wäre es normal, also so rund wie nicht operiert ist es nicht, aber anderen fällt das nicht auf (vielleicht achte ich zuviel drauf?). Konntet ihr das bei euch auch beobachten?Ich denke 7 Wochen nach der OP schon wieder wandern gehen wird zu hoch angesetzt werden, du wirst aber merken was möglich ist (wenn einen Tag zuviel war, geht sie am nächsten Tag sehr viel schlechter).
Mir wurde erklärt, dass ein "Schlussröntgen" bei gutem Heilverlauf nicht gemacht immer wird, sprich wenn das Gangbild passt, die Naht gut verheilt ist, das Gelenk weder heiß noch geschwollen ist, kann man wohl auch drauf verzichten - aber auch das scheint von TA zu TA verschieden zu sein.
Bezüglich den Kosten war ich wirklich froh, dass ich damals die OP-Versicherung abgeschlossen habe! Das wär sonst ein ziemlicher Brocken gewesen und so hatte ich zumindest "nur" die Sorgen wegen der OP und der Heilung und nicht auch noch wegen den Kosten. -
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Ja, interessiert mich :) Wir haben 1600 € nur für die OP bezahlt. Physio hat noch nicht angefangen und die Medikamentenrechung hab ich noch nicht so genau angeschaut...glaube aber nicht, dass 2000 reichen werden.
Hab mich jetzt entschieden, auch so eine OP-Versicherung abzuschließen. Auch wenn sie schon 11 ist und die Uelzener nur noch 80% zahlt - wenn das zweite Knie auch noch kaputtgeht wär das echt ein Drama, nicht nur für den Hund..Unsere OP an sich hat glaub ich 1400 Euro gekostet (incl. 1stem Verband und Antibiotika fuer die ersten Tage. Alle 3 Tage war Verbandwechsel (war so ein Stuetzverband, der das Bein quasi versteift hat, damit es alles in der richtigen Position bleibt) und kurze Begutachtung der Wunde + draufschmieren von einer Salbe, weil ihre Haut so extrem durch das Rasieren gereizt war.
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Hatten Eure Hunde auch so ein Ödem in den ersten 3-4 Tagen? Die Haut um die Narbe (also im Prinzip die Innenseite des Oberschenkels) war blaurot angelaufen, dick geschwollen und dem Hund gings garnicht gut. Ich habe dann die ersten Tage 4-5x tgl Lymphdrainage gemacht und es kam ordentlich Wundwasser aus der untersten Stichstelle der Naht raus. Jetzt ist es gottseidank weg. Schön war das nicht.Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aver die Haut war ziemlich gereizt (wenn auch ehr durchs Rasieren) und die Haut um die Narbe war zwar ein wenig blaurot, aber hoechstens ein wenig geschwollen und Kessy ging es nach der OP gleich wieder ziemlich gut. Wundwasser hat sich eigentlich kaum was eingelagert. Es kam dann wie schon geschrieben zu einer Reaktion auf das Nahtmaterial wo sich die Narbe entzuendet hat. Hat dann zwar den Beginn der Physio verzoegert was bloed war, aber es haette schlimmer kommen koennen.
Kessy war nicht die gesamte Zeit unter Beobachtung, waere bei uns gar nicht moeglich. Die ersten Tage sicher und auch danach haben wir versucht sie moeglichst wenig allein zu lassen, aber ist halt auch nicht immer zu vermeiden. Wir haben sie dann halt auf dem Bett platziert, denn so lang sie es gemuetlich hat, bewegt sie sich nicht sonderlich viel wenn sie allein ist. Zum Glueck hab ich so einen gemuetlichen Faulpelz
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Unsere OP an sich hat glaub ich 1400 Euro gekostet (incl. 1stem Verband und Antibiotika fuer die ersten Tage. Alle 3 Tage war Verbandwechsel (war so ein Stuetzverband, der das Bein quasi versteift hat, damit es alles in der richtigen Position bleibt) und kurze Begutachtung der Wunde + draufschmieren von einer Salbe, weil ihre Haut so extrem durch das Rasieren gereizt war.
Finde ich interessant - bei mir kam der Verband am 2. Tag direkt wieder runter und es wurde auch kein neuer draufgemacht. Sie hat auch ab dem 2. Tag ganz gut belastet (wobei sie da noch sehr fertig war und lieber den ganzen Tag schlafen wollte..).
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Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aver die Haut war ziemlich gereizt (wenn auch ehr durchs Rasieren)
Das war bei meiner auch, die TA hat nur gelacht, die Naht kein Problem aber rundum vom rasieren und in weiterer Folge vom Verband alles gereizt
Wir hatten auch die ersten Tage den Stützverband, danach dann nur noch die Wunde abgeklebt.
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Novas Naehte waren geklammert, nicht genaeht - sah aus wie Sau (die Wundraender nicht gescheit adaptiert), aber entzuendet, blau oder oedematoes war nie was.
Sie hatte auch weder einen Verband noch einen Trichter. Waehrend der ersten drei-vier Tage hatte sie noch ein Fentanyl-Pflaster, das hat glaube ich ganz schoen gejuckt, aber an die Naht ist sie ueberhaupt nicht gegangen.
Sie hat ausserdem Tramadol und Previcox bekommen und war die ersten zehn Tage unter Antibiose (bin mir nicht mehr ganz sicher welches, ich glaube irgendein Cefalosporin).Ich haenge mal ein paar Bilder von den Naehten an, so haben die eigentlich die ganze Zeit ausgesehen (haha, ich habe wirklich von ALLEM Bilder gemacht :) ).
rechts, mit Klammern
rechts, kurz nach Entfernen der Klammern
links, kurz nach Entfernen der Klammern
Ca am fuenften Tag war alles praktisch komplett abgeschwollen.
Nach dem Absetzen von Previcox und Antibiose und Entfernen der Klammern sind beide Knie noch mal angeschwollen und sie war deutlicher lahm. Denke, das kam vom Absetzen der Entzuendungshemmer.
Wir hatten heute Physiotherapie (Laser und 15 Minuten Unterwasserlaufband), und jetzt liegt Madame fertig auf dem Sofa. War glaube ich ganz schoen anstrengend, aber komischerweise ist ihr Gangbild besser, wenn sie ein bisschen schneller laeuft...
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Oh, und ich habe fuer beide Beine $3400 gezahlt. Das war mit einem Satz Roentgenbildern, Narkose, OP, Medikamenten, und einem Tag Tierklinik.
Dazu kamen ca $300 fuer die Bilder in der 3. Woche (ausserplanmaessig), und dann nochmal ca so viel fuer die Bilder nach der 8. Woche. Plus jede Woche ca. $50 fuer Physio.
Also insgesamt so um die $4500 (3500 Euro) fuer alles zusammen. -
Lucys erste OP
sie hatte auf beiden Seiten einen Kreuzbandriss, 1. mit 3,5 Jahren, der 2. dann mit 4,5 Jahren. Beide Male TPLO, da für TTA laut Klinik zu stark gewinkelt.
Der erste ist gut verheilt, der zweite zog und zieht sich. Knorpelschäden, Meniskusschäden, Arthrose nun. Lucy ist jetzt 7 Jahre alt, läuft aber noch recht gut ohne Schmerzmittel. Wirklich komplett "wie vorher" war sie aber nie und wird sie auch nie wieder sein
Wir haben uns jeweils bei der Bewegung an die Ärztevorgaben gehalten und auch Physiotherapie gemacht. Sie bekommt auch immer noch Nahrungsergänzung. Da sie kein sonderlich aktiver Hund ist, dürfte sie nicht groß eine Einschränkung haben dadurch. Mist ist es natürlich trotzdem.
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Der erste ist gut verheilt, der zweite zog und zieht sich. Knorpelschäden, Meniskusschäden, Arthrose nun. Lucy ist jetzt 7 Jahre alt, läuft aber noch recht gut ohne Schmerzmittel. Wirklich komplett "wie vorher" war sie aber nie und wird sie auch nie wieder sein
Wir haben uns jeweils bei der Bewegung an die Ärztevorgaben gehalten und auch Physiotherapie gemacht. Sie bekommt auch immer noch Nahrungsergänzung. Da sie kein sonderlich aktiver Hund ist, dürfte sie nicht groß eine Einschränkung haben dadurch. Mist ist es natürlich trotzdem.
Vielen Dank fuer den Bericht!
Genau davor habe ich ehrlich gesagt Angst. Nova und Max sind beide sehr aktive Hunde, und wir sind ein sehr aktiver Haushalt. Wenn zukuenftig dauerhaft einer mit zum Reiten darf und der andere nicht waere das ganz schoen bloed.
Aber man muss es wohl nehmen, wie's kommt.Wie wurden die Knorpel- und Meniskusschaeden denn diagnostiziert? Hat hier schon mal jemand eine Arthroskopie vom Knie machen lassen?
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