Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

frostbolzen76 - oh neeee. Das ist ja immer noch total unfair. Das kann doch nicht sein, dass ihr so viel Pech für euch gepachtet habt?!

Mistkacke.

Ich kann leider nichts hilfreiches beitragen, es tut mir einfach leid.

Anabolika hatte unser Linus mal, das war ca 1986 und ich noch ein Kleinkind. Er war ein Yorkie, hatte HD, scheinbar war das das Mittel der Wahl. Er hat es angeblich gut vertragen, wurde dann aber noch motziger (was bei einem Yorkie mit wenig Erziehung und starkem Charakter ja dann kaum noch ins Gewicht fiel) und erwarb sich so seinen Spitznamen ‚der Boxer‘ weil er halt als Minimuskelpaket wie der letzte Tunichtgut mit Rasierklingen unter den Armen durch die Wälder marschierte wie ein kleiner Bulldozer.

Mehr weiß ich leider nicht, ich war zu klein und die Medizin noch nicht so weit.

Aber wenn du den Thread zum Thema eröffnen magst, verlink ihr gern mal hier oder ruf mich, mich interessiert das auch.

Zitat von frostbolzen76

Leider ist es jetzt mit Kälteeinbruch noch mal schlechter geworden. Unsere Physiotherapeutin meinte, da könnte schon ein Zusammenhang sein.

Kennt das sonst noch jemand? Wie kann ich das Bein draußen wärmen?

Daumen für onno sind gedrückt.

Meine Fussel hat das ganz stark mit den Schmerzen bei Kälte, ich denke die Kälte zieht in die Metallplatte. Ich habe Overalls gekauft.

Zitat von Naela

Oh man das tut mir echt leid. Das ist wirklich blöd, vlt verträgt er irgendwie das Implantat nicht? Hätte man ja aber irgendwie im Röntgen oder Blutbild sehen müssen. Wurde das Knie schonmal geschallt?

Im Humanbereich kann man auch Knie schallen und einiges sehen, hab aber noch nie gehört ob das bei Hunden gemacht wird. CT/MRT wäre vlt noch eine Idee, ist aber wieder ein belastender Aufwand mit Narkose (und teuer). Wie alt ist er nochmal?

Der Tierarzt meinte schon wenn dann MRT vom Rücken, eben wegen der Muskelatrophie, ob da nicht doch noch was anderes ist, da er aber neurologisch keine Auffälligkeiten hat, ist das eben auch eher unwahrscheinlich. Das Implantat sieht gut aus, er meinte, er sieht keine Abstoßung oder so im Knie, kann man natürlich entfernen, wäre dann aber die 4. OP an diesem Knie und würde uns wieder zurückwerfen.

Onno ist 5 , und so ist das kein Zustand für einen so jungen Hund .

Ich bekomme das mit der Verlinkung nicht hin . Wie mache ich das denn?

so! Anabolika-Thread

hab's schon gefunden. Du kopierst den Link zum Thread, gehst dann auf das kleine Kettensymbol über dem Textfenster und kopierst bei Link den Test rein und schreibst bei Text, was du willst. :)

Hat hier jemand zufällig das Kreuzband in der Anicura Klinik Ravensburg Weststadt operieren lassen?

Hallo zusammen,

wir fahren kurz nach Weihnachten für eine Woche an die Nordsee in ein einsam gelegenes Ferienhaus ( wegen Silvester: meine Hündin hat panische Angst). Zum Zeitpunkt der Reise ist meine Hündin in der achten Woche nach TPLO. Das Kontrollröntgen findet erst nach acht Wochen statt. Ich konnte den Doktor leider nicht überzeugen bereits nach sieben Wochen zu röntgen, um dann zumindest einschätzen zu können, wie der Heilungsverlauf bei Urlaubsantritt ist.

Nun ja, lt. Plan dürfen wir ab der sechsten Wochen 25 Minuten laufen. Danach gibt es keine Besonderheit mehr. Der danach folgende Eintrag fängt erst bei drei Monaten post OP an mit einer Gassizeit von 45 Minuten. Bei der ersten TPLO hat uns der Arzt nach dem Kontrollröntgen sogar die Freigabe für alles gegeben. Das hatte ich aber nur kontrolliert erlaubt.

Ich bin mir nun recht unsicher wie lange meine Hündin laufen darf. Die Heilung schreitet gut voran, sie läuft prima ohne lahmen. Ich habe sie weiterhin an der kurzen Leine, Springen , Treppe und Toben ist nicht erlaubt. ..

Wie lange konntet ihr mit euren Hunden in der achten Wochen nach Op laufen?.

Ich hab mich bis zum Kontrollröntgen (bei uns in Woche 9 oder 10) an die vorgegeben Zeit gehalten. Ich hab jetzt nicht die Stoppuhr mitlaufen lassen, aber im großem und Ganzem hab ich alles eingehalten. Wenn ich doch mal 5 oder 10 Minuten länger war, war der nächste Gang etwas kürzer. Bei uns waren das um die 20-30 Min, ich müsste auf dem Therapieplan nachsehn.

Ich meine daß wir aber ab Woche 6/7 wieder an der 5m Leine gelaufen sind, und auch laut Therapieplan eine etwas schnellere Gangart erlaubt war.

Ich dachte mir wir sind jetzt schon so weit gekommen, da schaffen wir die Zeit auch noch.

Nach dem Kontrollröntgen hab ich dann Muskulatur und Ausdauer aufgebaut, dH die Runden gesteigert, in unserem Fall recht schnell weil es keine Rückschritte gab (daß er zb wieder angefangen hätte zu lahmen- häufig Überlastungssymptom) und auch in der Physio war dann der Vollgasmodus angeschalten.

Ich würde mich an die Vorgabe im Großem und Ganzem halten

Ich bin ab der 6. Woche 2 bis 3 Mal am Tag je 30 Minuten gelaufen.

Das habe ich dann bis zum Kontrollröntgen nach ca. 3 Monaten durchgehalten. Natürlich waren wir ab und zu auch mal 45-60 Minuten unterwegs, aber grundsätzlich eben eher nur 30 Minuten am Stück.

Für längere Strecken kam sie dann in den Hundewagen.

Nach dem Kontrollröntgen durfte sie laut Chirurg wieder alles machen und wir sollten sogar wieder mehr laufen zum Muskelaufbau. Da haben wir dann auch wieder kleinere Wanderungen gemacht.

Kurzes Update von uns. Wir hatten ja den Termin in der Klinik wegen dem linkem Knie bei unserem Chirurgen. Einen Riss konnte man nicht klar diagnostizieren, Schublade und co ließen sich nicht wirklich auslösen. Also das Gelenk scheint aktuell noch einigermaßen stabil. Er zeigte starke Schmerzen bei den Untersuchungsbewegungen, wo Schmerzreaktionen bei Kreuzbandtthema typisch sind, hat aber kaum/keine Flüssigkeit im Gelenk, und auch am Gang usw hat man gesehen, daß er das Bein entlastet, und dabei hatte er einen richtig guten Tag. Verdachtsdiagnose war nun Teilriss, und die Frage wie wir weiter verfahren.

Manchmal lässt sich die Schublade wohl nur schlecht auslösen wenn die Muskeln sehr dagegen arbeiten, bzw auch noch genug Bemuskelung da ist. Also war die Überlegung, ihn zu sedieren, und dann auch zu röntgen, da die Muskeln dann locker werden, wenn jedoch operiert werden muß, was seiner Ansicht nach ziemlich sicher der Fall ist, haben wir ja die Narkose doppelt.

Also ist der Plan jetzt, wir kommen Ende Januar wieder (früher war organisatorisch nicht möglich, ich stell mich dann ja komplett wieder auf die TPLO ein), dann wird geröngt, eine Arthroskopie gemacht, und dann (sehr wahrscheinlich) die TPLO durchgeführt. Sollte es was ganz anderes sein, dann je nachdem behandelt.

Ich hätte gerne eine eindeutige Diagnose gehabt, damit ich weiß auf was ich mich einstellen muß, aber ich denke, der Plan ist so der schlauste.