Wie seid Ihr "auf den Hund" gekommen oder zu ihm? ;-)
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Hallo
ich lese hier seit jahren eifrig mit, schreibe auch manchmal und bin "hundeverrückt" ;-) allerdings mag ich auch Katzen, Pferde und viele andere Tiere.
Mittlerweile bin ich schlauer und würde, wenn ich mir einen Hund anschaffe, genaue Rassewahl treffen, Anschaffung planen, guten Züchter aussuchen und beste Vorbereitungen treffen, aber bei uns war es in den "Familienfällen" eher ungeplant...
Hund Nr. 1 - bei meinen Eltern: er ist einer Freundin im Junghundalter zugelaufen, sie konnte ihn nicht behalten und ich stellte ihn meinen Eltern vor, dort lebt unser Senior weiterhin. Er ist ein Bordercollie-mix und wir hätten ihn bestimmt nicht bewusst angeschafft, aber er hat ein schönes, umsorgtes Leben mit allen Annehmlichkeiten, hat nie Probleme gemacht, war sein ganzes Leben lang und ist es auch jetzt im Alter bestens versorgt. ...wir hoffen, wir haben ihn noch etwas länger bei uns - obwohl uns bewusst ist, dass mit ca. 18 die Lebensuhr abläuft
Hund Nr. 2 - meiner... ich war auf der Suche nach einer Reitbeteiligung und bei einem Besuch einer potentiellen Reitbeteiligung gab es einen Wurf Welpen, der dort rumstapfte...
...wie würde Rütter sagen "Milcheinschuss..." es war um mich geschehen, Pferd egal...
ich habe gleich "meinen" Hund mitgenommen, wusste nur: Finanzen, Raum, berufliche Flexibilität und damit Zeit, also die nötigsten Rahmenbedingungen waren da und ein "nein, denk nochmal darüber nach, usw" existierte nicht in meinem Kopf, oder was da sonst so oben über dem Herzen hätte sein müssen... auf dem Heimweg habe ich alles eingekauft, bin sogar noch zu einem Treffen mit Freunden kurz gefahren, um zu sagen, dass ich leider nicht kann, und dann nach hause zu meinen Katzen und meinem Freund, der auch nichts ahnte. Er ist ein kleiner Mix, sieht etwas aus wie Alf, super unkompliziert, ist von anfang an mit zur Arbeit gekommen (kleinere Pannen inklusive), ist verträglich, eine Freumaschine, nimmt den Tagesablauf, wie er kommt, alles super.
Wie war es bei Euch?
geplant/ungeplant?
Erzählt Eure Geschichte/Wartezeit?
Welche Rasse/Mix und wie alt?
Wie lief es am Anfang?
Wie ist es jetzt?
Hattet Ihr einen "Babyblues"? d.h. solche Gedanken wie: "ohweh, der Kleine ist ja total von mir abhängig!", "mache ich alles richtig/wie kann ich es besser machen?", Panik beim leisesten Grunzen, Dauergast beim Tierarzt ohne echten Grund... oder wie sah bei Euch der "babyblues" aus?hmm, ehe der Einwurf kommt, ich bin nicht für solch unbedachtes Handeln, wie es bei uns war!!! Das kann in den meisten Fällen mächtig nach hinten losgehen!!!
Was mich interessiert, sind Eure Geschichten :-) und ich glaube, dass diese Gefühle der anfänglichen Ängste (mag man es nennen wie man will, ich sage "Babyblues") und Unsicherheiten zwar fast jeden "überfallen", aber die, die besonders geplant, gelesen und durchdacht haben, stärker und länger daran zu knabbern haben.
Liebe Grüße
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Hi
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Geplant - und dann doch nicht, wie geplant.
Mein erster Hund (Babur) - die alte Huendin meiner Eltern war ein Jahr zuvor gestorben und alle Familienmitglieder wollten wieder einen Hund. Haus mit Garten (Eigentum), meine Mama bis auf wenige Stunden die Woche zu Hause, alles super. Meine Eltern haetten am liebsten wieder eine Huendin gehabt. Was nettes, unkompliziertes, wie unsere alte Huendin.
Als der Einzug eines neuen Hundes anstand war ich fuer Babur schon ein halbes Jahr Gassigaenger im TH und wollte ihn dann auch nicht mehr sitzen lassen. Er war alles andere als die Vorstellng meiner Eltern: gross, aelter, und sher unvertraeglich mit anderen Hunden. So haben meine Eltern und ich eine Abmachung getroffen, dass er einziehen darf, aber MEIN Hund ist, und auch mit mir wieder auszieht (war dann auch so). Meine Eltern haben bis heute noch keinen eigenen Hund... :)Max und Nova waren sehr geplant.
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Wie war es bei Euch?
geplant/ungeplant?
Geplant, für mich war immer klar dass ich mind. einen Hund haben will da ich mit Hunden aufgewachsen bin. Leider ging das lange nicht wegen meines Jobs
Letztes Jahr habe mein Freund und ich uns selbständig gemacht & 3 Monate später zog Emma bei uns ein :)
Erzählt Eure Geschichte/Wartezeit?
Wartezeit gab es bei uns nur ca. 2 Woche da Emma aus dem Tierschutz gekommen ist. Für uns war von vorne herein klar dass es kein Hund vom Züchter wird, also haben wir viel im Internet geschaut & und dann auf einem Bild in Emma (damals 4 Monate) verliebt. Nachdem ich mich bei der Orga gemeldet habe ging es auch super schnell it dem Vorkontrolltermin & eine Woche später kam Emma mit dem nächsten Transport aus Spanien.
Welche Rasse/Mix und wie alt?
Emma ist ein Podenco-/ Galgo Mix und jetzt genau 11 Monate alt, mit 4 Monaten kam sie zu uns.
Wie lief es am Anfang?
Ich kann nur sagen dass es viel besser lief als erwartet. Obwohl Emma in Spanien auf der Straße lebte bevor sie ins Tierheim kam und deshalb wohl auch wenig kennengelernt hat ist sie nicht ängstlicher als andere Hunde. Sie ist total lieb zu Menschen, bei Fremden am anfang schüchtern. Mit andren Hunden ist sie sehr sozial und bei uns ist sie total Kuschelbedürftig.
Emma wurde total schnell stubenrein, es passierten vielleicht 2-3 "Unfälle" in der Wohnung, sie ist 2 Tage nach Einzug bei uns mit mir und meinem Lebensgefährten ins Büro gegangen & hat sich dort super eingelebt.
Emma ist einfach ein Traum von Hund, völlig problemlos.Wie ist es jetzt?
Auch heute ist Emma noch genauso traumhaft wie am Anfang, sie hat zwar inzwischen das Jagen für sich entdeckt, aber daran arbeiten wir fleißig.
Hattet Ihr einen "Babyblues"? d.h. solche Gedanken wie: "ohweh, der Kleine ist ja total von mir abhängig!", "mache ich alles richtig/wie kann ich es besser machen?", Panik beim leisesten Grunzen, Dauergast beim Tierarzt ohne echten Grund... oder wie sah bei Euch der "babyblues" aus?
Am Anfang waren wir schon etwas vorsichtig, haben erstmal zum Tierarzt gebracht zum Rundumcheck da die Versorgung in Spanien bestimmt nicht die Beste war.
Aber sonst hatten wir diese Babyblues eigentlich nicht. Wir versuchen dass es ihr so gut wie möglich geht & ich lese auch gerne viel zum Thema, schließlich lernt man nie aus & wenn ich so irgendetwas besser machen kann . . . gerne :) -
Hi!
Bei uns war es doch etwas anders....wir waren "Spontanentscheider"...
Fasst zwei Jahre hat es gedauert, vom Entschluss sich einen Hund zu uns zu holen, bis wir unsere Hündin "im Körbchen" hatten.
Zuerst mussten wir uns nach einer neuen Wohnung umsehen (Wir haben damals im zweiten Stock gewohnt und hätten den Garten mit nutzen dürfen, in der ganzen Wohnung war Teppich verlegt und da es ein Altbau war, ziehmlich hellhörig - alles in allem irgendwie nicht die perfekte Hundewohnung)
Dann hatten wir super Glück...Geniale kernsanierte große Wohnung mit riesen Garten gefunden.
Das war letztes Jahr im Februar und dann gings los, Züchter besuchen und einen sympatischen "heraussuchen".
Auch da hatten wir Glück. Ca 60 km weiter fanden wir eine nette Familie die seit Jahren "Ausgezeichnete" Labbis züchteten. Wurftermin war Mitte Juni. Also Urlaub für Mitte August auf Arbeit eingetragen und langsam und gaaanz gesittet drauf vorbereitet... :group3g: lalalalala Hund Hund Hund lalalalala....(wie gesagt gaaaanz ruhig...)Dann rief "unsere" Züchterin an: 11 gesunde Welpen!!!!......aber alles Rüden...
Wir wollten unbedingt eine Hündin....tja da war alles hin.....ich war so enttäuscht...Aber dann :2thumbs: rief unsere Züchterin noch einmal an..sie würde jemanden kennen, der Labbis züchtet. Der Wurf ist eine Woche nach ihrem geboren und sie hääte wohl noch ein paar Mädels ohne Familie.
Dann gings flott: Angerufen - super sympathisch gefunden - hingefahren (Geschräch auf der Hinfahrt im Auto : Wir gucken aber nur! Ja Klar! Wenn es nicht 100 %ig passt, nehmen wir keine! Jup.....
wie naiv.....Welpen gucken kann man nich nur "Gucken"....weiß ich jetzt auch)
Waren drei Stunden da...und haben unseren Traumhund reserviert ^^... zwei Wochen Später haben wir sie - nach zwei weiteren Besuchen - abgeholt.So Kompliziert und dann doch so simpel...
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Wir haben sehr lange gewartet, bis wir uns für einen Hund entschieden haben.
Wir waren beide "sehr" berufstätig, sprich mit langen unregelmässigen Arbeitszeiten, bei mir mit kurzfristigen Reisen verbunden. Tja, und dann ging mein Mann in Altersteilzeit und mein Arbeitgeber meinte, mich nicht mehr zu brauchen.....
Ich habe mich dann 2006 mit einem Laden selbstständig gemacht - es schien also alles zu passen. Wir suchten einen Hund, der mit ins Geschäft kann und an Tagen, an denen GG zuhause war, bei ihm bleiben sollte.
Es sollte ein Hund aus dem Tierschutz sein, kein Welpe, nicht zu klein, nicht zu gross - lieber eine Hündin....
Ich fragte also in meinem Kundenkreis herum und parallel schauten wir uns in den Tierheimen um. Nichts passte wirklich.... und dann kam eines Tages der Anruf einer Kundin: Ich sitze hier beim Friseur und die Friseurin hat mir von ihren Nachbarn erzählt, die ihren Hund abgeben möchten.... Ein Schäferhundmix, angeblich mit Labbi.... und gaaaaanz lieb. Wir hatten uns inzwischen entschieden, noch ein paar Monate zu warten, denn zur Feier unserer Silberhochzeit hatten wir für Ende Mai eine Woche Wien gebucht.
Kurz vor meinem Geburtstag im April kam dann der Anruf der "Abgeber".... der Hund muss sofort weg, sonst kommt er ins Tierheim. Ok, wir fuhren also an meinem Geburtstag in den Odenwald, um den Hund, von dem wir bisher noch nicht einmal den Namen wussten, kennenzulernen. Ich stieg aus dem Auto aus und sagte nur " Viel zu gross!".
Und was machte dieses "blöde Viech"? Scharwenzelte um mich herum, als ob wir uns seit Ewigkeiten kennen würden, liess sich zwischen meinen Füssen nieder und ging nicht mehr weg! Wir machten dann einen Spaziergang, bei dem sich schon herausstellte, dass Leika - so heisst die Dame - sowas gar nicht kannte. Sie hatte noch nicht einmal ein richtiges Halsband geschweige denn eine Leine, die zu ihrer Kraft passte. Aber sie hatte uns wohl da schon adoptiert..... denn wenn ich denn mal stehen blieb, um ans Handy zu gehen, auf dem natürlich einige Gratulanten anriefen, ging Fräulein Leika keinen Zentimeter weiter sondern wartete, bis ich wieder losging....
Wir nahmen sie dann "probeweise" mit nach Hause, und dabei blieb es, obwohl sie "zu gross" und ganz und gar kein Mix mit Labrador, sondern mit Border Collie war. In den nächsten Wochen stellte sich auch heraus, dass sie keinesfalls mit ins Geschäft konnte, weil sie dort alles bewachte und Kundinnen vergraulte. Zum Glück konnte sie alleine bleiben.....
Inzwischen ist sie 10 Jahre alt und seit 6 Jahren bei uns.....
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