Wie wird der Maulkorb zum besten Freund?
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Hallo,
mein Name ist Dori und ich habe ein Problem
Nun ja also eigentlich eher eine Frage: Habe meinen Khaos (Deutscher Boxer, 10 Monate) seit er 3,5 Monate alt ist und wohne in Chemnitz. Besuche aber mindestens in meinen Semesterferien und zu Weihnachten meine Eltern auf Usedom. Wie festzustellen ist: ein bisschen Strecke, die überwunden werden muss
Bis jetzt habe ich es irgendwie immer geschafft, die Strecke mit dem Auto zu fahren bzw. fahren zu lassen. Anfangs mein damaliger Freund, jetzt bzw. das letzte Mal hat mich meine Mutter extra abgeholt. Ich selbst kann nicht fahren, da ich kein Auto besitze und mir auch nicht wirklich zutrauen würde, allein mit meinem Hund zu fahren. Khaos war bis jetzt immer mit einem Kurzführer mit Gurtschloss am Ende auf dem Rücksitz angeschnallt und ich saß daneben, für alle Fälle und um ihn am Anfang der Fahrt und nach den Pausen wieder beruhigen zu können, weil er da, im Gegensatz zur sonstigen Fahrt, immer etwas Radau macht. Wie gesagt, sonst klappt Auto fahren super, er liegt ruhig da und pennt die meiste Zeit. Ich habe auch eine Box (die mittlerweile zu klein ist...), aber die mochte er nie, deshalb habe ich es auch gar nicht weiter versucht. Gut, vielleicht ein Fehler.
Nunja um eeeeendlich nach langem Reden auf den Punkt zu kommen: Ich würde gerne in Zukunft die Strecke mit ihm mit der Bahn fahren. Als ich noch ohne ihn war, bin ich auch immer Bahn gefahren. Dank BC50 relativ bezahlbar.
Und da nun ja in allen Bahnen (zumindest offiziell) Maulkorbpflicht herrscht, hätte ich jetzt mal die Frage, wie ich ihm eben diesen denn so schmackhaft machen kann, dass er auch die 5-6h Zugfahrt damit leben kann (wenn der Schaffner denn darauf bestehen sollte). Bis jetzt sind wir nur innerhalb von Chemnitz mit Bus/Bahn gefahren. Da anfangs ohne Maulkorb, einmal bis jetzt mit Maulkorb, da längere Strecke (45min zur Tierpension). Da habe ich ihn vorher eben versucht irgendwie daran zu gewöhnen, immer Leckerlis durchs "Gitter" (Ist ein Ledermaulkorb. Hätte auch gern so eine Schlaufe, weils harmloser aussieht, aber wird wohl nix, bei der Boxerschnauze) gehalten und so hatte er dann immer seine Schnauze drin. Das eben fortgeführt bis ich ihn auch schonmal zu machen konnte, also den Maulkorb zu machen, und ja. Naja aber ich denke ich habe mir dafür etwas zu wenig Zeit genommen und hatte etwas zu wenig Geduld, denn momentane Ausgangslage ist eben, dass er den Maulkorb zwar trägt bzw tragen kann, aber wenn ich kurz aufhöre, ihn mit Leckerlis vollzustopfen, beginnt er sofort zu versuchen, den Maulkorb mit den Pfoten abzustreifen.
Frage: Hab ich (bis auf die bis dahin zu kurze Übungszeit) etwas falsch gemacht? Ich hatte es jetzt den letzten Monat etwas außer Acht gelassen, weiter mit dem Maulkorb zu trainieren und ihn daran zu gewöhnen und will jetzt aber wieder anfangen, weils einerseits in der Stadt unabdingbar ist, dass er den eben in Bus und Bahn tragen muss und eben wegen besagter Zugfahrt, auf die ich in Zukunft gerne wieder umsteigen würde, um wieder etwas eigenständiger zu werden.
Also, hat jemand noch irgendwelche großartigen Tipps, wie ich den Maulkorb zu seinem besten Freund machen kann?Und noch eine Frage: Wie gestaltet man so eine lange Zugfahrt mit Hund am besten? Da wäre ich auch über jeden Tipp dankbar :)
Ach und, naja, ich hoffe ich ernte nicht zu viel Kritik für meine "damals" nachlässige Geduld...
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Hi
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Hallo!
Oxis MK ist noch lang nicht ihr bester Freund! Aber sie duldet ihn.
Am Anfang versucht sie diesen auch mit den Pfoten abzustreifen, aber nach ein paar Neins ist es dann ok. Zug/Busfahren ist gar kein Problem. Ich lege sie meistens ab und sie laesst den MK in Ruhe.
Ich denke Dein Training ist gut, doch wuerde ich es nicht Leckerliabhaengig machen. Oxi bekommt fuer tolle Sachen auch mal ein Leckerli, aber nicht dafuer, dass sie den MK an hat. Den hat sie akzeptiert und mehr will ich ja auch eig nicht.LG Anna
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ich würde den maulkorb aufziehen und dann gleich gassi gehen und ihn notfalls eben mitziehen, damit er es nicht abstreifen kann ... kurz strecken, wieder abnehmen, wieder draufmachen und weitergehen ... spazierengehen ist ja auch positiv oder?
ihn eben nicht in die verlegenheit kommen lassen, das ding abstreifen zu können, damit er es eben ne weile aufhat
ich bin auch schon bahn gefahren mit meiner, hab den maulkorb aber nur dabei gehabt, falls der schaffner meckert hätte ich ihn aufgezogen, gesagt hat er aber nix ... gott sei dank, war im sommer und bei 40 grad im zugabteil wollte ich das meiner nicht antun ... und außerdem sieht sie damit aus wie hannibal lecter
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Der Hund von meinen 4, der den MK am besten trägt (und der es bei mir gelernt hat), hatte keine Zeit ihn schön gefüttert zu bekommen. Da mußte er das Teil von einer Minute auf die andere dulden.
MK drauf, gelobt und raus zum Gassi. Fertig.Der Rest meiner Hunde (außer Juri) hat das Teil schön gefüttert bekommen und irgendwann ging es damit laufen. Versuche den MK abzustreifen wurden unterbrochen.
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Ich würde ganz von vorne anfangen!
Lecker in MK, damit er von selber die Schnauze reinsteckt. Mindestens 1 Woche lang, vielleicht 3-4 x /Tag.
Dann langsam zumachen, nur ganz kurz und Lecker danach, genauso lange.
Dann die Zeit langsam verlängern, variabel, mal ganz kurz, dann wieder etwas länger, dann wieder kürzer, immer abnehmen, bevor er anfängt ihn abstreifen zu wollen!
Dann MK anziehen und kurze Übungen machen, UO oder Tricks.
Wenn das gut klappt, kann man ihn beim Spaziergang zwischendrin mal kurz anziehen und auch wieder Übungen machen, da kann man dann auch zwischendurch mal ein Lecker durchstecken.
Bei Meinem Schäfer hat es ca. einen Monat gedauert, dann ist er damit normal gelaufen, kein Unterschied, ob mit oder ohne. Und wenn ich den Mauli in die Hand nahm, kam er schon an und steckte die Schnüz hinein. -
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Ok das klingt ja schon mal ganz gut, danke euch schon mal für eure Antworten :)
Das werde ich dann gleich morgen mal versuchen, mal sehen, ob das so leicht wird, wie es klingt -
Ich bin da auch etwas ungeduldig, und da ich meist mit Auto fahre auch nie sonderlich ernst genommen.
Da ich aber für alle eventualitäten gewappnet sein will, übe ich immer wieder mal.So hat es mir mein Trainer erklärt:
Anfangs solltest du ihm das Ding nur hinhalten, warten bis er es selber interessant findet.
1. von allein anschauen, belohnen,
2. schnuffeln, anstupsen, belohnen,
3. MK am Boden hinlegen, Leckerlie reinlegen, so dass er es selber rausfischt
4. 1 Sekunde auf die Schnauze halten, wegnehmen, belohnen.jeden Schritt einzeln ein paar mal wiederholen, bis du den Eindruck hast, dass er es locker nimmt, entspannt ist, und einfach als Ding akzeptiert. Den nächsten Schritt frühestens am nächsten Tag.
Schritt Nr. 4 dann immer länger werden lassen.
Erst wenn er 10-15 Sekunden ruhig hält kommt
Schritt 5: Aufsetzen, zumachen, aufmachen, belohnen
Da dann die geschlossenen Phasen länger werden lassen.Und ab Schritt 4 schon immer drauf achten, dass alles unterbunden wird, was dazu führen könnte den Maulkorb abzustreifen; also mit Pfote hingehen, Kopf schütteln, oder mit Kopf am Boden entlang rutschen usw.
Während er den Maulkorb auf hat und er geschlossen ist würde ich anfangs gar keine Leckerlies geben. Vielleicht später, wenn er es schon 1 Minute durchhält, dann aber noch 1 Minute durchhalten muss.
Wenn ihr soweit seid würde ich ihm das Teil aufm Spaziergang an der Leine zwischendurch anziehen.Ich sollte aber auch dazu sagen, dass mein Narthan recht unsicher ist und neue Dinge ihn fürchterlich erschrecken.
Einfach anziehen und loslaufen wäre sicher die schnellere Methode, vorallem, wenn man daran glaubt, dass Hunde nur immer eines können: entweder laufen, oder gegen Maulkorb wehren. Leider wäre in meinem Fall gegen Maulkorb wehren wichtiger als laufen
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Das hier finde ich sehr hilfreich und gut:
http://www.youtube.com/watch?v=KJTucFnmAbw -
Anfangs kam der MK drauf - Leckerchen. Dann auflassen, abnehmen. Wieder aufsetzen, auflassen und Gassi.
Wenn sie versucht hat ihn abzustreifen (ist bei unseren kein Problem) gab's ein strenges "Nein". Inzwischen gibt's das sogar als Kommando.
Indi hatte so viel Zeit nicht. Bei ihr ging es drauf - Leckerchen rein, runter, drauf, fertig.Natürlich gibt es immer noch Leckerchen, wenn sie das Ding tragen. Aber eben nur wenige.
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Zitat
Einfach anziehen und loslaufen wäre sicher die schnellere Methode, vorallem, wenn man daran glaubt, dass Hunde nur immer eines können: entweder laufen, oder gegen Maulkorb wehren. Leider wäre in meinem Fall gegen Maulkorb wehren wichtiger als laufenPogo beherrscht da mutlitasking
Wenn er lieg, oder sitzt laesst er den Maulkorb in Ruhe. Auf der Fahrt liegt der die ganze Zeit und guckt evtl. mal aus dem Fenster. Aber sobald es vorwaerts geht, dann laeuft er und mit jedem Schritt reibt er abwechselnt links oder rechts die Vorderbeine am Maulkorb um diesen abzustreifen oder er haut mir die Schnautze mit Maulkorb an oder zwischen die Beine
Er akzeptiert ihn einfach nicht, trotz bitteln und betteln und ganz viel Muehe :/
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