TA behandelt 3 Wochen falsch - kann man was machen?
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Ich will es mal so sagen: Anscheinend warst Du ja mit der Behandlung zufrieden.
Denn als Hundehalter habe ich die Wahl und wenn ich denke, das das, was der Arzt tut, nicht ausreichend ist, dann spreche ich das an oder gehe gleich zu einem anderen.
Und ob der Arzt meinem Hund Fieber misst, Schleimhäute anschaut oder sonstwas, das sehe ich ja, denn ich bin ja bei der Behandlung dabei.
Auch hier liegt es an mir, etwas zu sagen oder eben nicht. Aber dann darf ich danach auch nicht meckern.
Vielleicht hätte die Ärztin es erkennen können, vielleicht kam die Verschlechterung des Zustandes erst in den letzten Tagen. Der Beweis, falsch behandelt zu haben, liegt meines Wissens bei Dir.Cora gute Besserung!
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Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung von Erkrankungen beim Hund. Ich bin kein TA und ich habe dafür auch nicht studiert. Cora ist mein erster Hund und hatte 9 Jahre lang nichts großes an solchen Erkrankungen. Ich hab genauso wenig Ahnung von sowas wie ne Ameise vom Trompete spielen.
Da ich mich gar nicht damit auskenne, habe ich natürlich vertauen zu der TÄ. Ich kann ihr ja schlecht was sagen was sie anders besser machen soll wenn ich es selber nicht weiß. Und nein ich war nicht zufrieden, aber ich wusste doch erst recht nicht was dahinter steckt. Oder kann Symptome auf die und die Krankheit schließen.Aber es war klar, dass mindestens eine solche Aussage kommt. Natürlich bin ich schuld, die die hätte der TÄ sagen sollen was sie macht. Woher zum teufel soll ich sowas wissen? Wenn ich weiß was es ist und wie behandelt wird dann doktor ich da gar nicht mehr mit dem TA rum sondern sage ihm nur welche Medikamente ich brauche.
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Man muss aber auch bedenken, dass es bei eher schwammigen Symptomen für den TA immer eine Gratwanderung ist.
Belässt man es bei einer generellen Untersuchung und wartet ab, ist man "nachlässig" wenn dann doch mehr dahintersteckt.
Stellt man den Hund auf den Kopf und zieht vom Röntgen über den Ultraschall bis zum Blutbild alle Register und findet nichts, ist man der "geldgeile Abzocker".Ich habe jetzt - auch ohne Studium - einiges an Erfahrungen mit Krankheiten und wenn ich mir das ansehe, eine neunjährige Hündin, die ab und an nach deiner Aussage schon mal mäkelt und leichte Temperatur, Mattigkeit und Fressunlust zeigt, würde ich ohne weitere Anzeichen jetzt auch nicht komplett auf den Kopf stellen, weil das auch einfach von den aktuellen Wetterkapriolen kommen kann.
Ob der Hund in einem so schlechten Zustand war, dass der TA weitere Maßnahmen hätte einleiten müssen, kann hier keiner Nachvollziehen. Andererseits hat ja auch der zweite TA keinen Anlass gesehen, sofort Notfallmaßnahmen einzuleiten - wobei ich das bei eitrigem Ausfluss wesentlich unvertsändlicher finde, als das handeln der ersten TA - sondern hat auch geraten ne Nacht drüber zu schlagen und dann die Klinik aufzusuchen...
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Zitat
Man muss aber auch bedenken, dass es bei eher schwammigen Symptomen für den TA immer eine Gratwanderung ist.
So schaut es aus. Meine kleine Hündin hatte vor 2 Jahren mit diesen Symptomen (auch eitrigem Ausfluss, der aber typisch für kurz nach der Läufigkeit war und keine Entzündung) tatsächlich nur einen Magen-Darm-Infekt. Gekostet hat uns das auch einiges, da wir eben auch vieles untersuchen lassen haben, aber anhand der Beschreibung würde ich jetzt mal nicht sagen, dass der Ta grob fahrlässig gehandelt hat.
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Das tut mir sehr leid für Dich und Deine Hündin. Eine eitrige Gebärmutterentzündung ist eine schlimme Sache. Meine DSHündin hatte zwei. Bei der ersten konnte man mit AB/Spritzen helfen ohne OP. An der zweiten ist sie im Alter von 13,5 Jahren dann verstorben im Sinne von > wir haben sie aufgrund dessen einschläfern lassen. Zu alt für eine OP, und AB/Spritzen haben nicht mehr geholfen.
Bei beiden Malen haben die behandelnen TA sofort(!) die korrekte Diagnose gestellt. Die recht eindeutigen Symptome waren erhöhte Wasseraufnahme, häufiger Harndrang, harter berührungsempfindlicher "Bauch", Mattigkeit, Ausfluss - zusammengenommen mit der Tatsache dass es sich um eine unkastrierte Hündin handelt.
Ich selbst war nach der ersten Gebärmutterentzündung bei einem gewissen Symptom sofort auf der Hut und hatte das P in den Augen wenn es vorkam - nämlich erhöhte Wasseraufnahme.
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Eine Kraehe hackt der Anderen kein Auge aus, also wird das mit der Kammer nix bringen.
Ich wuerde einfach mal zur TA fahren und versuchen freundlich mit ihr zu reden, sie ist sicher ja auch nicht lernresistent und vielleicht bereit einen Teil zu erstatten.
Ich finde aber schon dass ein TA bei einer unkastrierten Huendin die viel trinkt als erstes auf Pyometra testen sollte.
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