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Hundeerfahrung gibt es für mich in verschiedenen Abstufungen, die zusammenhängen mit der Menge der Erfahrungen generell, mit dem aktiven Beschäftigen mit der Materie Hund, mit den verschiedenen Charaktereigenschaften der gekannten/gehabten Hunden, mit den Kenntnissen über Hunde und ihr Verhalten usw.
Ein Kind, dass mit Hunden aufgewachsen ist und von den Eltern und Familienhunden vieles über den Hund gelernt hat, hat so zum Beispiel für mich erheblich mehr Hundeerfahrung als ein Erwachsener, der sich gerade den ersten Welpen angeschafft hat.
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Puuh, gar nicht so einfach zu definieren... Hundeerfahrung mal ganz pragmatisch gesehen, würde ich jedem "zusprechen", der sich über längere Zeit mit einem Hund beschäftigt hat, ihn (mit) erzieht und Verantwortung übernimmt. Wenn das also auf den Familien- oder Gassihund zutrifft, dann würde ich das auf jeden Fall dazuzählen.
Darüber hinaus gehört das hier zitierte für mich auch auf jeden Fall dazu:
ZitatHundeerfahrung würde ich mit Sachverstand in Verbindung bringen, und den hat ja bei weitem nicht jeder, der mit Hunden aufgewachsen ist.
Hundeerfahrung würde also für mich immer auch ein gewisses Verständnis für Hunde implizieren.Sehe ich ähnlich. :) Eine ehemalige Freundin hat einige Jahre mit einem Hund zusammengelebt den ihr Freund mit in die Beziehung gebracht hat und nennt sich dazu noch Tierschützerin, dennoch bekam ich so tolle Ratschläge wie "den musste dann halt mal auf den Rücken legen..." etc.
Wenn man sich sehr intensiv mit dem Hund und seinem Wesen beschäftigt hat und auch selbst wirklich Verantwortung für einen übernommen hat, muss man dafür auch keine 10 Jahre Erfahrung haben. Ich kenne genug dieser "aber ich habe seit 20 Jahren Hunde...blabla...Ruckamstachleroderwürgerdennderschäfibrauchtdas..."-Leute, die mögen dann zwar Hundeerfahren sein, aber nun gut...
Genauso ärgere ich mich aber eben auch über Leute, die selbst keinen Hund haben/ noch nie einen hatten und selbst noch nicht intensiv mit einem gearbeitet haben aber dennoch die einzig richtige Ahnung von Hunden haben...
Oh mann, ich merk schon, das ist wirklich sehr schwer zu beschreiben, alle wenns und abers konnte ich jetzt nicht mit reinnehmen, aber so im groben wär das so meine Ansicht dazu...
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Sehr interessanter Thread!
Für mich bedeutet hundeerfahren, dass man sich längere zeit (wenigstens 1 Jahr) intensiv um einen Hund gekümmert hat.
Dass man weiß, wie man grundkommandos aufbaut, Körpersprache lesen kann, sich Gedanken über Futter und pflege gemacht hat und weiß, wie man "seinen" Hund auslasten kann bzw was man ihm zumuten kann an Stress und anstrengungen. Und eben auch, dass ein gewisses "Allgemeinwissen" über den Hund besteht.Oder vielleicht, ganz kurz gesagt, dass man es geschafft hat, einen Hund zu einem sozial kompetenten, alltagstauglichen Begleiter zu machen?
Auf jeden fall, wenn es darum geht einem tierschutzhund, der "erfahrene Hände" braucht, ein neues Zuhause zu geben, ist für mich sicherlich wichtig, was ich weiter oben schrieb, dazu kommt für mich aber auch noch die Bereitschaft, offen auf den Hund zuzugehen, nicht versuchen nach "seinem Schema f" zu arbeiten, weil das ja beim anderen Hund auch funktioniert hat, evtl trainerstunden zu nehmen und sich an den (rassetypischen) Bedürfnissen des Hundes zu orientieren.
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Ganz ehrlich, mir ist das Wort Hunderfahrung zu allgemein... das ist ein bisschen wie in Stellenanzeigen "gute EDV-Kenntnisse" - was von "ich weiss wo man das Ding an- und ausschaltet und You-Tube aufruft" bis zu "ich kann programmieren" so ziemlich alles offen lässt.
Man kann Erfahrung mit Hunden haben, mit ihnen umgehen können, im Alltag klarkommen - und trotzdem mit einem Problemhund hoffnungslos überfordert sein.
Oder man kann wenig Erfahrung mit Hunden haben, aber ein gutes Bauchgefühl und einen praktischen Sinn für Erziehung haben - und mit einem unproblematischen Hund bestens klarkommen. Ich finde übrigens Erfahrung bei Kindererziehung gibt, wenn man generell Hunde mag, einen echten Bonus für Hunde-Erziehung - einiges funktioniert da nicht ganz unähnlich
Worum geht es denn genau? Erwartet eine Tierschutzorga, ein Tierheim oder ein Züchter "hundeerfahrung" für einen Hund, der abgegeben werden soll? So wie im Nachsatz beschrieben, würde ich schon sagen, dass ihr Hunderfahrung habt und ich wäre an Eurer Stelle auch so frei, dass jetzt einfach mal zu behaupten.
Trotzdem würde ich mir für mich selber immer bei einem Hund, den ich mir anschaffen will, sehr genau die Frage stellen - schaffe ich das? Traue ich mir das zu? Wie ist die Vorgeschichte des Hundes, welche Probleme kommen auf mich zu, welche Bedürfnisse hat der Hund, bekomme ich das hin, passt das in mein Leben, und kann ich dem Hund gerecht werden?
Lg, Trixi
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Wir hatten 10 Jahre lang einen Rottweiler und haben den echt gut hinbekommen.Also dachten wir, dass wir Hundeerfahrung haben. Als wir dann Sammy bekamen, stellten wir fest, dass dem nicht so ist. Jeder Hund ist eine neue Herausforderung.
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Zitat
Hi ihr!
Aus aktuellem Anlass (wer's wissen will nur per PN) frage ich euch:
Wie definiert ihr "Hundeerfahrung"?
- Reicht "mit Hunden aufgewachsen"?
- Reicht "hab gerade welche"?
- Oder muss man dafür zwangsläufig mit problematischen Hunden gearbeitet haben? Oder reicht nur im Bekanntenkreis oder als Gassihund?Wie seht ihr das?
Hundeerfahrung per se bedeutet für mich, selber mindestens einen Hund zu haben bzw. gehabt zu haben.
Also nicht nur Gassihund, sondern die komplette andauernde Verantwortung für einen Hund zu haben bzw. gehabt zu haben.Ob man deswegen Ahnung von Hunden haben muss, steht für mich aber auf einem anderen Blatt
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In meinen Augen hat auch jemand Hunderfahrung, der sich intensiv über Haltung, Ernährung, Rassekunde, etc. informiert hat.
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Tja, was bedeutet denn "Hundeerfahrung"? Ich habe mir meinen ersten Hund geholt da war ich 14, ein Border Collie- Terrier- Mix. Als ich 20 war kam eine Riesenschnauzer- Deutsch Drahthaar- Labrador (uvm)- Mix Hündin, Tira, dazu. Und mein Freund brachte einen jungen Bernadiner- Briard- Rottweiler Mix mit in unsere Beziehung, da war ich 24. Nach Tira zog eine "Angsthündin" aus Spanien bei uns ein. Alles keine einfachen Hunde, aber ich habe Sie alle soweit ganz gut "hingekriegt". Ich war also der Meinung ich bin durchaus hundeerfahren... Und dann kam der Mali :grin:. Fox hat mir gezeigt das man nie auslernt. Aber man wächst ja an seinen Aufgaben :-).
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ich habe leider nur die Grunderfahrung eines Hundes, denn bisher haben mich überwiegend ''nur'' Katzen interessiert.
seit Ende 2011 lese ich immer wieder etwas über Hunde, denn ich möchte genauso informiert sein über unseren Hund wie auch bei den Katzen.
Als ich fast durchwiegend 2012 im KH gelegen hab, hatte ich die nötige Zeit mich mehr über das Thema Hund zu informieren und das tat ich auch bis jetzt auf weiteres, denn unser Hund ist ja seit Ende Januar da
aber als wirklich ''Hundeerfahren'' bezeichne nicht ich mich, sondern mein LG, der hat wirklich mehr Ahnung davon gerade weil er mit Hunden groß geworden ist. Mein Opa hatte zwar früher (vor über 30 J.) eine Altdeutsche Schäferhund Zucht, jedoch zeigte ich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Interesse, was sich aber schlagartig änderte als ich krank wurde, aber nicht nur, es war schon immer mein Kindheitstraum
;).
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Ich bin mit den Dackeln unserer Nachbarn groß gwworden, bei meiner Frau waren immer Hunde zu Hause. Wir haben seit 26 Ja eigene Hunde.
Ja, ich würd uns schon als Hundeerfahren bezeichnen. -
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