Was mache ich falsch mit meinem Aussie?
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Gibt es Übungen dafür? Ich kenne leider keine, aber bin für jeden Tipp dankbar. :)
Das macht auf jeden Fall Sinn... Gaudi hat wohl echt eine extrem geringe Frustrationsgrenze!
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Hi
hast du hier Was mache ich falsch mit meinem Aussie?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich bin hier gerade in einer sehr ähnlichen Situation:
Mein Aussibub ist jetzt 7 Monate alt, knallt völlig durch und nimmt vor lauter Hormonen nichts anderes mehr wahr.
Er hat auch als Welpe schon Leute anspringen wollen, weil ja erstmal jeeeeeder toll ist, das hatten wir dann sehr gut im Griff und fast raus, und ZACK - da ist es wieder. Aber mittlerweile ist er eben nicht mehr klein und süß und das finden die meisten Leute (inkl. mir) dann auch nicht mehr so putzig.
Wenn er seinen Willen nicht kriegt (angeleint zu anderen Hunden z.B.) dann fiept er nicht nur, er schreit wie ein abgestochenes Ferkel. Zuhause fiept er auch wieder viel, vor allem wenn er Langeweile hat und hier jetzt unbedingt ein Entertainmentprogramm von uns haben will.
Was bei uns bislang gut hilft ist viel das Ignorieren. Draußen gehen wir z.B. erst dann weiter wenn er den Schnabel hält und sich einigermaßen auf uns Konzentriert, und seit ich meist Handfütterung mache, geht es auch besser. Aber ich bin auch immer an seiner Frustrationstoleranz am arbeiten, denn das scheint mir hier die größte Baustelle zu sein. Auf einer Skala von 0-10 hat er eine Frustrationstoleranz von -11 würd ich sagen
Ich lese auch hier weiter interessiert mit, ob für uns auch noch der ein oder andere Tipp dabei ist, damit der junge Mann mal Ruhe lernt und auch mal Langeweile ertragen kann.
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Zitat
Aber was bedeutet denn nun Ruhe? Gerade schläft er unter meinem Schreibtisch. Im Auto "chillt" er auch immer total, weil er weiß, dass nichts passiert. Ist das Ruhe? Und wie kann ich ihm das ruhen denn noch besser beibringen?
myLady: Die fremden Leute sind wirklich das eigentliche Problem... " ach, lass ihn ruhig springen... bei mir darf er das".
Einmal hat ihm ein anderer Hundehalter fürs Anspringen auch tatsächlich ein Leckerlie gegeben. Sowas macht das Ganze nicht leichter.
Huhu :)
Mein Aussie Mix steckt auch mitten in der Pubertät. Gerade das abrufen wird gerne diskutiert, sowie "ich will aber zu dem Hund" allerdings ohne Geschreie.
Ruhe ist für mich: der Hund nervt nicht. Zu 90% ist das schlafen. Ab und zu Fellpflege oder mal alleine spielen. Erst Abends wird manchmal nach Aktion gefordert, aber das ist ja dann auch in Ordnung für mich.Zu den fremden Leuten: Wenn ich zu Besuch gehe, gelten meine Regeln für den Hund. Da wird nicht rumgehopst nur weil der andere das toll findet. Leider leider gibt es durchaus danach Grund zur Diskussion warum nicht. Ich hasse sowas
Da ich allerdings die Unarten ausbaden muss, diskutiere ich halt und mein Hund darf es dennoch nicht^^
Aber bei Freunden und Verwandten kann man sich ja super absprechen.
Ab jetzt ohne Freude und Leckerli, wenn der Hund ruhig werden sollte, kann man ihn immer noch begrüßen.
Meiner tillt auch gerne mal aus und lebt dann in seiner rosa roten Puderzucker Welt^^Achja und Lecker gibt es grundsätzlich nicht vom Fremden oder auch Freunden. Außer in der nächsten Fressnapf Filiale.
Sonst stehe ich ne halbe Stunde und diskutiere mit zwei bettelnden Hunden.LG
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Huhu ihr Aussiefreunde!
Dieses Alter habe ich mit Emma zum Glück schon hinter mich gebracht. Es ist eine anstrengende Zeit in der man sehr virlr Grundlagen für die Zukunft legen muss. Ihr müsst das richtige Verhältnis zwischen Auslastung und Ruhe finden. Das ist gar nicht einfach. Doch hier gilt die Deviese: je weniger desto besser! Klingt komisch, ist aber so!
Emma ist auch sehr Stressanfällig, gerade in fremden Umgebungen. Bis sie ca 3 JAhre alt war, war es unmöglich mit ihr in fremden Städten oder Umgebungen spatzieren zu gehen. Es hat wirklich lange gebraucht, bis sie da wirklich gut mitgelaufen ist. Aber regelmäßiges Training hat uns da geholfen.
Emma ist bei Menschen mittlerweile echt aufdringlich und will ständig gestreichelt werden. Da bin ich eigentlich froh drüber, weil sie zuvor einen recht starken Beschützerinstinkt hatte und sich da keiner nähern dürfte. Auch wenn sie jetzt so entspannt ist oder sagen wir eher aufdringlich läuft das alles nach meinen Regeln. Kontakt zu anderen Menschen oder auch zu Artgenossen gibt es erst, wenn ich es erlaube!
Für´s Training würde ich mal empfehlen mal gar kein wirkliches Training zu machen. Ich meine damit einfach mal das Bespaßungsprogram ganz runter zu fahren. Kein Ballspielen, keine Übungen und auch keine Hundewiese. Statt dessen einfach mal ruhig spatzieren gehen. Wenn es wärmer wird, dann einfach mal mit Hund eine halbe Stunde auf eine PArkbank setzen und ein Buch lesen. Gerade Hütehunde müssen lernen, dass es nicht immer Program gibt.
Probiert das wirklich mal ein paar Tage aus. Die ersten 2-3 Tage wird der Hund vielleicht etwas mehr nerven, weil er es gewohnt ist, dass immer etwas passiert. Aber genau dann werdet ihr sehen, dass sich der Hund auf die Bespaßung schon eingeschossen hat.
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ich denke auch, dass "ruhe" oftmals etwas ist, dass wir daheim als selbstverständlich hinnehmen und draußen (wir gehen ja selbst insgeheim davon aus) heißt es dann "action", powern, spielen, beschäftigen
dein hundi muss draußen nicht permanent überall drüber springen, was suchen usw. ich sage gar nicht dass du das gar nicht mehr machen sollst, aber gerade draußen ist coolness und relaxed sein oberwichtig
deswegen finde ich den beitrag meiner vorschreiberin sehr gut, ich würde den hund geistig auslasten und draußen in den nächsten wochen/monaten darauf achten, dass ruhig gassi gegangen wird ... bei jeder gelegenheit bei der der hund sonst hochfährt würde ich ihn gezielt ins platz schicken und dort solange lassen bis er wirklich entspannt ... dann kanns ja weitergehen, auch mal hochfahren ist kein problem, aber eben nie nur so mit dem hund "trainieren", dass die erwartungshaltung wird draußen gibts action
das ist keine tierquälerei, auf lange lange sicht zahlt sich das wirklich aus
ich habe in einem seminar z.B. gelernt, dass man eine bestimmte decke einsetzen kann, die man mitnimmt (beim gassigehen) und auf der man den hund ablegt, 5-10 Min. ist dort absolute ruhe angesagt ... immer an stellen, wo er sonst hochfährt ... kleine dosierungen und konsequent
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Sollte ich mal bei meiner border - Husky Mix Dame anwenden. Die ist da viel schlimmer.
Mein Aussie Mix hat die ruhe weg, selbst wenn da nen Zirkus durch die Straßen ziehen würde -
ich habe auch einen border-mix aus dem tierheim, bekommen mit ca. 3-4 Jahren ... ich habe sie seit 1,5 Jahren und seitdem ich ruhe und gelassenheit und langeweile trainiere und zwar ganz konsequent wird es besser ... stück für stück ... beim losgehen keine aufregung mehr... bei besuch kaum noch aufregung, in fremder umgebung kaum noch aufregung ... man muss dem hund eben ganz konkret in der jeweiligen situation sagen was er machen soll ... klappt wunderbar
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Jap das schafft sie auch alles. Es gibt nur noch Diskussionen wenn es zum Wasser geht oder aber auf ne tolle Wiese wo man rennen kann. Mal sehen ob mich das diesen Sommer so nervt, das ich daran arbeite
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Zitat
Das mit dem Leinentraining mache ich auch so. Ich bleibe stehen, wenn er zieht. Aber auch dann geht das Pfiepen los. Wirklich, als müsste man mit einem Pubertierenden diskutieren.Viele Hunde fiepen, wenn sie nicht wissen was sie machen sollen......
Was soll er denn aus deiner Sicht machen, um die Leine zu lockern?
Hast du schon mal überlegt eine dünne Decke mitzunehmen und diese zu Hause mit "Entspannung" zu verknüpfen?
Ebenso hilft Knabberzeug um zu beschäftigen und Stress abzubauen (meine Labbihündin fiept immer im Wartezimmer bei Tierarzt. wenn ich weiß, dass wir irgendwo lange warten müssen, dann nehme ich Kauzeug mit).
Ballspiele puschen Hunde immer sehr auf und produzieren oft Balljunkies
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Fiepen ist ein Anzeichen für Stress, meist Frust. Und die beschriebenen Situationen sind ziemlich eindeutig auf Frust zurückzuführen.
Das Problem ist, dass Arbeitshunde mit dem Ignorieren in diesen Situationen nichts anfangen können und es dann immer schlimmer wird. Sie brauchen eine Anleitung was zu tun ist. Für den Arbeitsgebrauch sind Hunde wichtig, die bei Frust nicht aufgeben und vehement dran bleiben
Die beschriebenen "wenigen" Probleme sind meiner Erfahrung nach die Hauptprobleme, die beim Aussie irgendwann dazu führen, dass alles aus dem Ruder läuft. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich kenne solche Geschichten bergeweise und arbeite sehr viel mit Aussies.
Viele Grüße
Corinna -
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