Bundesgerichtshof kippt Urteil

  • DAnn wird es künftig Mietverträge geben, in denen ganz eindeutige Begründungen und Erklären stehen, die eine Hundehaltung untersagen.
    Die Anwälte der Haus- und Grundeigentümer sind da sehr kreativ und findig.


    Setzt mal nicht allzu viel Hoffnung in diese Entscheidung des BGH's.

  • Hallo,


    nur daß das nicht missverstanden wird, ich habe NICHT vor mir im Mai einen Hund anzuschaffen, sondern ich will die Hausverwaltung "Herausfordern"! und abwarten wie sie in Hinblick auf das Urteil reagiert. Mir gehts nicht darum unüberlegt einen Hund anzuschaffen, ich kann nur nicht verstehen wie man so generell Hundehaltung abbügelt (in meinem Fall) ohne auf mich einzugehen. Ich liebe Hunde und für mich gehört es auch halt einfach dazu.

  • Zitat

    Hallo,


    nur daß das nicht missverstanden wird, ich habe NICHT vor mir im Mai einen Hund anzuschaffen, sondern ich will die Hausverwaltung "Herausfordern"! und abwarten wie sie in Hinblick auf das Urteil reagiert. Mir gehts nicht darum unüberlegt einen Hund anzuschaffen, ich kann nur nicht verstehen wie man so generell Hundehaltung abbügelt (in meinem Fall) ohne auf mich einzugehen. Ich liebe Hunde und für mich gehört es auch halt einfach dazu.


    Das testen in Bezug auf das Urteil finde ich gut! Alle Beschlüsse der Welt nützen nichts, auch, wenn sie noch so edelmütig klingen, wenn sie in letzter Konsequenz doch nicht umgesetzt werden... Das es Haustierbesitzer bei der Wohnungssuche schwerer haben, als andere, ist leider bisher nichts Neues, aber das ist auch eine Art der Diskriminierung, die man sich nicht bieten lassen muss...
    Im Allgemeinen bin ich aber gegen eine unüberlegte Anschaffung von Tieren jeglicher Art, weil kaum sind sie uninteressant geworden bevölkern sie die Tierheime oder werden ausgesetzt... NICHT GUT!
    Aber da du ja nicht vorhast unüberlegt zu handeln, sondern dir deine Handlungen genau zu überlegen scheinst, ist das kein Thema... :smile:

  • Zitat

    DAnn wird es künftig Mietverträge geben, in denen ganz eindeutige Begründungen und Erklären stehen, die eine Hundehaltung untersagen.
    Die Anwälte der Haus- und Grundeigentümer sind da sehr kreativ und findig.


    Setzt mal nicht allzu viel Hoffnung in diese Entscheidung des BGH's.


    Aber auch da ist halt die Interessensabwägung immer Einzelfallentscheidung. Die Rechtssprechung wirds zeigen. Wie vorhin geschrieben: In einen Vertrag kannst du alles mögliche reinschreiben - ob du es letztenlich auch durchsetzen darfst ist eine andere Sache. Ein Vertrag steht nicht über dem Gesetz.


    Zitat

    Hallo,


    nur daß das nicht missverstanden wird, ich habe NICHT vor mir im Mai einen Hund anzuschaffen, sondern ich will die Hausverwaltung "Herausfordern"! und abwarten wie sie in Hinblick auf das Urteil reagiert. Mir gehts nicht darum unüberlegt einen Hund anzuschaffen, ich kann nur nicht verstehen wie man so generell Hundehaltung abbügelt (in meinem Fall) ohne auf mich einzugehen. Ich liebe Hunde und für mich gehört es auch halt einfach dazu.


    Die werden weiterhin nein sagen und begründen werden die das auch nicht. Erst wenns vor Gericht geht, ich würds so machen. Das Gericht hat halt nur die pauschale "Hund verboten" klausel für nichtig erklärt, weil diese nachteilig dem Mieter gegenüber ist. Was beim Interessenskonflikt "ich will einen Hund" versus "Dann wollen alle einen und unsere Mietsache verliert schneller an wert" gewinnt, ist halt sache des jeweiligen Gerichts

  • Bevor ich vor Gericht ziehen würde, mit fragwürdigem Ausgang, würde ich mir eine Wohnung suchen in der Hundehaltung erlaubt ist. Man sollte sich mal die Kosten für eine Verhandlung durch den Kopf gehen lassen und auch bedenken wie nervig ein Dauerstreit mit einem Vermieter ist. Das würde ich nicht wollen.
    Im Haus neben uns wohnen nur Leute über 50 Jahre. Der Vermieter hat schlechte Erfahrungen mit Familien und deren Kindern gemacht. Da steht auch nicht in der Anzeige - keine Kinder erwünscht.
    Vermieter die keine Hunde im Haus haben wollen warten bestimmt nicht auf Hundehalter.
    Sollte sich jemand gegen die Vorgaben eines Vermieters doch einen Hund anschaffen ist es für den ein Leichtes sich eine Tierhaarallergie bescheinigen zu lassen und schon ist das Thema Hund erledigt.
    Wenn alle sich mit ihren Haustieren vernünftig verhalten würden, würde es viele Probleme gar nicht geben.
    Ich wohne in einer Eigentumswohnung und wir halten seit vielen Jahren Haustiere. Keine beklagt sich über Gerüche, Haare oder sonst etwas.
    Meine Nachbarin unter uns sieht das locker. Der Hund kommt kaum raus und aus der Wohnung riecht es sehr unangenehm. Am Wochenende bin ich den Pfotenabdrücken im Schnee nachgegangen und fand einen riesigen Hundehaufen im Blumenbeet des Gemeinschaftsgartens, ekelhaft. Die Spuren kamen von ihrer Terrasse.
    Den Haufen habe ich ihr vor die Terrassentüre gelegt und einen Kackbeutel in den Briefkasten geworfen.


    Gruß Terrortöle


    Gruß Terrortöle

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