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Zitat
ich bräuchte so einen Automaten von einer Windhundrennbahn ^^
Und? Bastel dir doch sowas :)
Hab ich mir ganz günstig selber gemacht (bzw. eine Freundin hat es gemacht - ich faule Kuh leih's mir nur aus)
Dazu brauchst du:
1 Haken (z.B. festen Zelt Hering)
1 Gummiseil (schon was länger, 20m z.B.)
1 EchtFellDummy (oder sonstiges felliges).Gummiseil befestigst du am einen Ende am Echtfell und das andere Ende an den Haken. Dann kannst du das Gummiseil über'n Boden stramm ziehen und loslassen - das Echtfell flitzt über den Boden. Ich sag dir: Ganz schön starker Reiz für Hundi!
Am besten funktioniert das natürlich wenn man zu zweit ist (einer beim Hund, einer zieht das Gummiseil), aber man kriegt's zur Not auch alleine hin. -
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Ich hänge mich hier mal mit ran und hoffe auf gute Tips, habe hier nämlich auch eine Kandidatin die ich gerne durch "Wildüberflutung" desensibilisieren würde.
Aber du bist da schon deutlich weiter, wir hatten gerade getern Abend wieder das Erlebnis dass wir bei einer Stunde Gassi ca. 10 Rehen & 2 Hasen begenet sind. Zum Glück war die Schleppleine dran & ich hatte sie in der Hand, Emma dreht da nämlich noch total ab, sie fängt an ganz aufgeregt in hochem Ton zu bellen & hin und her zu rennen, ist zwar wenn ich sie an der Leine habe ansprechbar & auch abrufbar und ins Sitz zu bringen, aber total aufgedreht und bellt vor Aufregung ca. 1Minute. Hier bekomme ich sie auch fast nicht beruhigt, auch Geschirrgriff hilft nicht wirklich. Mein Ziel ist es sie erstmal mit Leine ins Sitz zu bekommen & zu verhindern dass sie losrennt. Ohne Leine wäre sie weg
Aber ich habe auch das Gefühl dass ich mit ihr üben kann wenn wir viel Wild sehen, gestern war die 1. Rehbegegnung am schlimmsten, bei der letzten war sie dann schon deutlich ruhiger und z.b. bei Vögeln usw. klappt das inzwischen toll, das interessiert sie zwar, aber sie startet nicht durch. Hier kann ich aber halt auch jeden Tag trainieren weil wir Vögel ständig sehen.
Wir haben hier einen Bach mit vielen Enten und Nutrias, das findet Emma natürlich spitze und würde gerne jedesmal alles verjagen was am Ufer sitzt. Inzwischen übern wir gezielt an diesen Stellen das Absitzen & "Enten an schauen aber nicht losrennen". Weiß aber nicht ob das sinnvoll ist, sollte man solche Begenungen dann lieber ganz meiden? -
Welche Rasse/Mix ist deine Emma denn? So vom Avatar würde ich fast auf Podenco Mix tippen.. aber sieht man natürlich bei so einem kleinen Bild immer schlecht.
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Danke adicsmile, super idee!!! Und auch Lisasaar, super, danke!!! Auf so etwas hatte ich gehofft!!
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hallo ihr lieben!
Ich habe auch einen Jagdhund. Mein Vater hat ihn vor 2Jahren als Welpe angeschafft, als wir noch in Frankreich wohnten. Mein Vater war Jäger und wollte ihn auch ausbilden, um mit ihm auf die Jagd zu gehen. Leider wurde mein Vater sehr krank und konnte nicht mehr als Jäger tätig sein. Sly war das erst 3 Monate als und da stand natürlich die Frage im Raum, den Hund wieder abgeben oder behalten. Mein Vater wollte ihn abgeben, das er der Meinung war, man könnte so einem Hund nicht gerecht werden. Doch ich wollte ihn nicht mehr abgeben. Ich hab geschworen alles zu tun, damit der Hund auch ohne Jagdeinsatz glücklich wird. Mein Vater tat diesen Gedanke als Jugendlichen Leichtsinn ab, aber meinte, du bist erwachsen und wenn du dich der Verantwortung gewachsen fühlst, dann tu es. Da mein Vater viele Freunde hatte, die auch Jäger waren, konnte ich also einiges über Jagdhunde lernen. Bis zu seinem 8. Lebensmonat zeigte Sly keine Ambitionen für die Jagd. Also förderte ich es bis dahin auch nicht. Ich war aber immer drauf eingestellt. Ich habe Sly bis dahin, den Grundgehorsam beigebracht, der auch wirklich bombenfest saß.
Als die Jagdinstinkte aber erwachten, kam ich mit dem Grundgehorsam nicht mehr weit. Ich sicherte meinen Hund immer mit der Schleppleine ab.
Ich übte aber weiter, wobei mir die Jäger auch wirklich halfen. Ich wollte keine aversiven Trainingsmethoden anwenden. Da meinten die Jäger, dass der Hund so nie einen wirklich festen Grundgehorsam besitzen würde. Ich wollte es trotzdem nicht.
Einmal bin ich dann durch den Wald gegangen, Sly an der Schlepp. Sly war bis dahin, was den Gehorsam angeht wieder verlässlich. Plötzlich sprang ein Reh über den Weg. Sly setzte an und hetzte hinterher. Ich hatte die Schlepp in der Hand und rief "Nein, hier!" Keine Reaktion! Und dann riss die Schlepp auch noch. Und Sly war im Wald verschwunden. Ganze 2 Stunden. Ich blieb die ganze Zeit an der Stelle stehen, an der er abhaute. Er kam dann auch wieder dort hin zurück.
Ich war mir wirklich so sicher, dass Sly auf Rückruf kommen würde, egal was kommt. Das hat er mir auch oft genug bewiesen.
Also trainierte ich das "Down", auch mit Hilfe der Jäger. Dieses Kommando ist ein Segen.Ich wohne jetzt in Deutschland. Sly ist ein gehorsamer Hund, aber in Wildreichen gebieten sicher ich ihn immer durch die Leine ab. Er hört zwar bei 10 Wildbegnungen 8 mal, aber die anderen 2 eben nicht. Nicht, weil er nicht hört, sondern, weil ich den Moment verpasse. Ins Down schicken kann ich ihn immer. Jedoch ist mir das trotzdem zu heikel...auch wenn ich Sly vertraue. Selbst, wenn er auch nur einmal abhaut, könnte er dem Wild schaden zufügen. Und das möchte ich nicht. Ich gebe Sly viele Alternativen, damit seine Jagdleidenschaft gestillt wird, jedoch ist und bleibt Sly ein Jäger. Für ihn wird es nichts geben, was die Jagd ersetzten könnte. Das ist bei all den Jagdhunde meist auch der Fall.
Also, ich finde es toll, was ihr euren Hunden anbietet und wie einfallsreich ihr seid, bezüglich des Trainings. Aber vielleicht müssen sich manche auch mit dem Gedanken anfreunden, dass ihre Hunde immer Jäger sein werden und sie nie die 100%ige Sicherheit haben werden, dass der Hund auf Abruf sofort kommt. Es sei denn, der Hund wird Jagdlich geführt.
Übt weiter und bietet euren Hunden weiterhin Alternativen an....aber lasst die Hunde nicht von der Leine, wenn ihr nicht zu 100% sicher seid, dass der Hund bei Rückruf, sofort kehrt macht, wenn wild in Sicht oder in der Nase ist.
Aber ich habe auch noch Hoffnung, weil ich vergangen Woche einen Jäger und seinen Hund kennengelernt hab, der seinen Hund auch nur mit positiver Verstärkung ausgebildet hat. Der Hund trottete an Rehen und Hasen vorbei und zeigt keine Erregung. Erst als der Jäger seinem Hund sagte " Achtung", schnellte im Kopf des Hundes ein Schalter Hund...er fixierte einen Hasen. Als der Jäger dann das Kommando "Ab" gab, donnerte der Hund richtung Hase. Immer im Spurlaut. Das war schon echt faszinierend. Der Hund trieb den Hasen in die Richtung des Jägers, als der Jäger dann freie Sicht hatte und bereit war zum Schuss, Pfiff er und der Hund lief im Bogen zurück zum Jäger und legte sich neben dem Jäger ab.
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Huhu
bin ja sehr froh über diesen Thread...
Ich habe einen Rhodesian Ridgeback der jagd auch. Ist er nah genug bei mir, kann ich ihn zurückpfeifen, ist er zu weit weg...ist er auch weg. Einmal durchgestartet kann ich mich auf den Kopf und die Füße stellen....
Problem ist, dass er nichts anzeigt, er läuft, schnuppert und zack- weg ist er
Immer nur an der Leine will ich ihn auch nicht lassen, er muss ja auch mal rennen und mit unserem zweiten Hund toben...
Nun soll man ja Alternativen anbieten, aber apportieren ist nix für ihn (typisch Ridgeback) und auch irgendwas suchen bringt ihm nix. Mir fehlen schlichtweg die Alternativen, die ich ihm statt dem Jagen anbieten könnte- er spielt halt nicht mit irgendeinem Zeugs. Leckerlis funktionieren nicht immer- z.B. sind Pferdeäpfel interessanter als leckerchenNaja, wenn es schmeckt- pack ich mir n paar Pferdeäppel mit ein...
Nein, mal im ernst.
Ich habe unwissend einen Hund mit Jagdtrieb bekommen (sind ja Jagdhunde). Meine anderer Ridgi hat keinen Jagdtrieb, rennt manchmal für 10 Sekunden mit...Für alle mit Schleppleine (mache ich im Wlad ab sofort auch): wenn die Hunde dann Wild sehen und losrennen wollen, also an der Leine ziehen, was grnau macht oder sagt ihr dann? Nur "Nein"?
Jemand nen Tipp, Idee oder Anregung für mich?
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Ich habe mal eine Frage, könnte man eigentlich auch an einem Wildgehege trainieren? Natürlich nur, wenn der Hund soweit ist und nicht gleich zu den Tieren hin rennt
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Ja klar, wenn Du die Möglickiet hast...daran habe ich auch schon gedacht....
Da kann man wenigstens regelmäßig üben..... aber Problem bleibt bestimmt dennoch, dass viele Hunde nicht ein bestimmtes "Objekt" jagen, sonder einfach der Reiz da ist, etwas, das wegrennt, hinterher zu jagen -
am Wildgehege trainieren bringt nur sehr bedingt was.
1. Ist'n Zaun dazwischen. Viele Hunde merken das recht schnell.
2. Sind die Tiere oftmals Hunde gewöhnt und reagieren dementsprechend anders als Wildtiere (kommen z.B. zum Zaun, bleiben stehen o. liegen)
3. Ist der Mensch wesentlich entspannter in dieser Situation als bei echten Wildsichtungen.Dennoch würde ich es jedem empfehlen das mal zu machen.
Entspannungstraining am Gehege, denn interessant sind die Tiere allemal -
Killerbabe, im Wald sind meine an der 5m Schlepp, alles andere ist zu lang für meine im Wald.
Erstmal dürfen sie nicht in den Wald rein und müssen auf dem weg bleiben (Kommando 'raus da').
Wenn sie hinter etwas her wollen kommt meist nur ein lautes Hey! oder Nein!, weil ich damit beschäftigt bin einen festen stand zu haben und die Schlepp umzulenken, damit ich nicht lang lieg. -
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