Die gemeinsame Sprache verloren?!
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Gähnen ist ein Zeichen für Stress.
Kommt sie denn zu dir und sucht Körperkontakt, will kuscheln?Bist du vll nachdem alles so gut geklappt hat nachlässiger geworden, hast auch mal was durchgehen lassen?
Und als sich das Verhalten geändert hat wieder strenger?Von der Beschreibung her würde ich auch auf Meideverhalten tippen.
Ich glaube ich würde versuchen mit Bindungsspiele das Vertrauen wieder neu aufzubauen.
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LisaSaar
Das war auch ganz am Anfang mein Gedanke. Aber mitlerweile überdenk ich erst meine Körperhaltung und spreche sie dann an.
Ich dreh mich immer leicht seitlich weg, fixier sie natürlich nicht und sprech mit ruhiger Stimme. Beim Rückruf geh ich vor sogar manchmal in die Hocke und mach mich klein, wie bei einem Welpen.
Alles Sachen, die ich vorher nicht (in diesem Ausmaß) gebraucht habe.
Danke, das du dir Gedanken machst, woran es liegen könnteNasenarbeit machen wir hin und wieder, weil sie schnell aufgibt, aber wir bessern uns. Dummytrainig hatten wir gemacht, bis das Meiden auch hier losging. Da hab ich es sein gelassen, weil ich Angst hatte, dass das Beute wegnehmen ein Auslöser wäre. Aber es hat sich an der Situation nicht viel geändert.
Ich plane nach Ostern mit Longieren zu beginnen, in der hoffnung, das sie sich dann wieder mehr an mir orientiert.Marciegirl
Draußen sucht sie so gut wie keinen Körperkontakt. An der Ampel lehnt sich sich beim warten mal an, oder wenn wir im Sommer über die Wiese sind, hat sie sich auch mal neben mich gelegt. (kann ich im Winter leider nicht Testen)
In der Wohnung schmust sie sehr viel. Ich selber lege auch viel Wert darauf, dass wie beide pro Tag mind eine Stunde undgestört sind. Dann liegen wir meist auf dem Tepich und dösen.
Den Kontakt sucht sie von sich aus.Ich denke, ich war sehr Konsequent. Nur wenn es einen wirklichen Grund gab, ließ es ich ihr auch mal durchgehen.
Zum Beispiel wenn sie extrem unter Stress stand (Beispielsweise an Silvester + die Tage davor und danach) oder wenn Besuch da war.
Oder auch, wenn ich krank war.
Allerdings hab ich gleichzeitig versucht, in der Zeit keine neuen oder noch nicht richtig sitztenden Kommandos einzufordern, sondern Dinge die sie 100% beherscht.
Strenger würde ich nicht sagen. Nur unnachgiebig. Dann steh ich halt 2 Grün-Phasen an der Ampel, wenn Fräulein nicht mitmacht.Freundliche Grüße
Komori und Kami -
also:
1. wenn der hund stress hat durch irgendetwas, nicht nachlässiger werden. gerade in schwierigen situationen kann sich der hund an ritualen orientieren, die geben sicherheit.
2. wenn der hund dich beim rückruf dermaßen anscheißt, hast du 2 möglichkeiten:
- die drehst dich um und rennst kreuz und quer durch den garten, quasi initiierst du ein nachlaufspielchen, was den stress abbauen kann, verstreust gute laune und rennst auch den hund schon mal um, wenn er doof sehebleibt, alles in guter laune, anrempeln, richtig posen, damit der hund mitrennt.
oder
- du zeidst dem hund, dass das verhalten nicht akzeptabel ist, gehst gerade auf ihn zu, richtig wütend und riechst dann auch so, und sobld er sich in deine richtung bewegt, alles gut, freundlich, loben, bleibt der wieder stehen oder schnuppert, direkt wieder unfeundlich reagieren.dieses rumgeeier, was der hund da macht, beinhaltet schon ne menge mittelfingerzeigen, finde ich...
ich denke, der testet, wieweit er damit durchkommt, und merkt natürlich, dass du unsicher wirst.mach dich wieder zum führer, mach dich groß und lass dich wieder anhimmeln.. mach dich wieder zu der persn, an der der hund sich orintieren kann und dadurch sicherheit gewinnen kann, mach dich unabhängiger, lass den hund auch mal freundlich spüren, dass DU eigentlich nicht auf ihn angewiesen bist.. dann hat der hund die chance, sich wieder einzuordnen..
so hört sich das für mich an, als wenn du dem hund die führerrolle überlassen willst und der die mal so testet.
also du nicht mehr meiden, keinen großen bogen laufen, auf keinen fall!!! mehr klein machen..
verstehst du, was ich meine?
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Zitat
also du nicht mehr meiden, keinen großen bogen laufen, auf keinen fall!!! mehr klein machen..ich würde ihr evtl. auch mal gar davon laufen...
so dass sie sich beeilen muss zu kommen. dann wiederum mit ruhger stimme loben.
das schmusen auf dem boden würde ich nicht nach ihr richten, sondern du bestimmst wann du das willst und rufst sie dann zu dir.
kommt sie von sich aus...schick sie eben wieder weg.
dann erst wieder holen wenn sie nachgegeben hat.
es sind sicher viele kleinigkeiten die sich bei euch da eingeschlichen haben und sie straft dich jetzt mit ignoranz..
das meideverhalten bewerte ich da auch in die richtung, dass du hier strikt verlangst dass sie kommt..und sie hier wiederum verunsichert wird.
das klein machen..das braucht sie von dir nicht. sie braucht ein selbstsicheres auftreten von dir und konsequenz wenn sie sich nicht daran hält. wie z.b. dass du ihr davon läufst.
zeige du ihr was du verlangst (konsequent und immer ! ) und gebe ihr damit sicherheit.
auch immer wiederkehrende rituale geben sicherheit. ich würde mir hier in die richtung etwas überlegen, an denen sie sich orientieren kann und sich darauf verlassen dass es immer passiert. z.b. futterritual etc.- da gibt es etl. möglöichkeiten. -
Ich finde ein paar von den Tipps nicht gut. Wenn der hund schon deutlich Unsicherheit zeigt, aktives Meideverhalten und dann soll ich noch wütend auf ihn zu gehen? Das verbessert die Unsicherheit mit Sicherheit nicht, eher im Gegenteil.
Den ersten tipp mit dem Laufspiel oder mal verstecken find ich allerdings gut.. -
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Sorry aber ich muss Lisa zustimmen, ein Hund der Meideverhalten zeigt kann ich nicht noch zusätzlich bedrohen!
Ich würde tatsächlich mal anfangen weniger von ihr zu fordern, das klingt nämlich sehr stark danach als ob etwas zwischen euch beiden vorgefallen ist und als ob sie deswegen meidet.
Man muss immer abwägen was man dem eigenen Hund zumuten kann und Tips wie: Du musst strenger sein (mehr durchsetzen) sind meiner Meinung fehl am Platz denn die Bindung ist geschädigt und muss erstmal wieder aufgebaut werden.
Ich würde sie sichern (Schleppleine) oder eben im eingezäunten Gelände laufen lassen, da wo man sie einfach auch mal ignorieren kann. Dem Hund selbst die Möglichkeit geben sich anzunähern. An der kurzen Leine nur noch über Körpersprache führen. Den Hund nicht mehr einsammeln, wenn man keine Zeit dazu hat dann eben Schleppleine und wenn man gehen will nicht rucken sondern einen konstanten Zug aufbauen und warten bis der Hund nachgibt.
Außerdem solltest du mal nachdenken welches Ereignis sie dazu bewogen hat dich zu meiden. Ich bin mir durchaus bewusst wann ich meine Hunde bedroht habe (bspw wenn sie was verbotenes Fressen, was wenn es nicht von Anfang besteht auch eine Übersprungshandlung sein kann) und bin mir auch des daraus resultierenden Meideverhaltens bewusst und wie ich das wieder "gerade biegen" kann -
Zitat
Nur leider wird es grad zum Albtraum. Sie scheint sich gar nicht mehr für mich zu intressieren. Und das schlimmste...
Gab es einen Vorfall bei Dir, der Dich zurückgeworfen hat- das muß nichts mit dem Hund zu tun haben. Für mich klingt es fast danach, als wäre etwas passiert, weshalb Du Dich gedanklich nicht mehr auf den Hund einlassen kannst. Ich merke das an mir- ist mein Kopf voll wegen irgendetwas, dann läuft es mit meinem Hund nicht, er ignoriert mich, macht sich selbstständig und rennt übertrieben weit vor. Je unausgeglichener ich bin, vom inneren, desto blöder benimmt sich mein Hund.
Evtl wäre es erst einmal vorteilhaft, wenn Du die Maus an die Leine nimmst und ruhige Spaziergänge mit ihr machst. Das kann beruhigen, außerdem muß man sich dann nicht mit fragen beschäftigen- warum meidet sie mich plötzlich? Je weniger Stress Du hast, in der Situation und je weniger Gedanken Du Dir machst, umso leichter bekommst Du wieder Zugang zu ihr.
ZitatSorry aber ich muss Lisa zustimmen, ein Hund der Meideverhalten zeigt kann ich nicht noch zusätzlich bedrohen!
danke, das sehe ich auch so!
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Ich schließe mich der Meinung von Wolfsspuren an. Für mich hört es sich auch danach an als wäre bei Dir, in Dir irgendwas passiert. Gerade wenn man so eng mit einem sensiblen Hund verbunden ist (sie setzt sich, wenn Du nur daran denkst
), tragen diese Hunde gerne mal die eigenen Gefühle und Stimmungen nach außen. Meine Maus ist da auch so ein Kandidat. Ich würde mir aber an Deiner Stelle keinen zu großen Kopf machen. Du gibst ihr das, was Du gerade kannst. Mehr geht eben grade nicht. Mach die Leine dran, so dass Du gar keine Diskussionen mit ihr bekommst. Höre in Dich rein, was gerade mit Dir los ist und wenn Du wieder bei Dir bist, wird es auch wieder funktionieren. Davon bin ich überzeugt. Je meht Du jetzt Deinen Kopf einschaltest desto schlimmer wird es werden. Wenn Du über Dein Herz und Deinen Bauch soviel erreicht hast, dann ist es der richtige Weg.
Falls Du dennoch einen Trainer suchen solltest, wende Dich mal an Michael Stephan, Mensch Hund Systeme. Micha macht mittlerweile sehr, sehr viel "Menschenarbeit". Wäre vielleicht grade richtig für Dich. Ich weiß allerdings nicht wie weit Du von ihm weg wohnst.
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Schwanger? Der HUnd einer Freundin zeigte die jedenfalls 3x sehr zuverlässig mit solchem Verhalten an
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Also, wenn man das hier
ZitatSie guckt mich an und dreht den Kopf weg. Meistens kommt sie dann langsam auf mich zu, aber nicht direkt, sondern in einem Bogen...Zwischen durch wird nochmal geschnüffelt und dann kommt sie gaaaaanz langsam auf mich zu. Wie schon geschrieben, sie dreht fast schon überdeutlich den Kopf weg, manchmal gähnt sie.
als 'Mittelfinger zeigen' interpretiert,
dann sollte man sich DRINGENDST ein Wörterbuch
Mensch-Hund Hund-Mensch besorgen...TS: Du interpretierst das schon sehr gut als Meideverhalten,
und Deine Sorgen sind mit Sicherheit berechtigt.Wieso sie dieses Verhalten zeigt, wird Dir nur jemand sagen können,
der sich Euch vor Ort anschaut.LG
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