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Hallo,
einer unserer Hunde hat entzündete Pfoten, bzw. das Gewebe um die Zehennägel drumherum.
Vorderpfote rechts ist total schlimm, die hatte richtig rot entzündetes Gewebe und es eitert mächtig aus allen Nägeln heraus. Bei den Hinterläufen sind anscheinend nicht alle Nägel betroffen, aber da kommt auch richtig dicker Eiterbelag raus, furchtbar. Die linke Vorderpfote hat nahezu nichts. Heute hab ich aber gemerkt, dass diese entzündeten Nägel unheimlich bestialisch stinken. Hab dann mal an der linken Vorderpfote gerochen, und ich glaube ein Nagel davon riecht auch so, also könnte minimal befallen sein. Auf jeden Fall sind nicht alle Nägel betroffen.Aufgefallen ist es uns am Sonntag vor 9Tagen, waren am nächsten Tag gleich beim Tierarzt.
Sie bekam zwei Penicillinspritzen (1. und 3. Tag) und seit dem dritten Tag Antibiotika in Tablettenform(jetzt 5Tage Tabletten sind rum) Die schlimme Pfote war anfangs im Dauerverband, der wurde von der TA alle zwei Tage gewechselt. Die Hinterläufe haben wir dann angefangen mit Betaisodonna 1mal täglich zu baden, die blieben ohne Verband. Seit Freitag ist vorne jetzt so, dass wir daheim ne Socke drüber machen, damit sie nicht dran leckt, und draußen einen Walker als Schutz. Die Pfote wird jetzt auch 1xtäglich in Betaisodonna gebadet.So das Problem ist noch, dass die Hündin die Demodex Milben in sich trägt. und wir uns gefragt haben, ob die es sein könnten. TA hat vorsichtshalber Advocate gegeben, nachdem es nach zwei Tagen null besser wurde. Sie hat KEIN geschabsel gemacht, ich bin da auch vollkommen konform, weil ich denke, bei den Wunden noch Geschabsel zu machen, zwischen den Zehen, neeeee das hätte ich abgelehnt. Dann lieber Advocate als Sicherheit. Advocate hilft ja wohl auch gegen sarcoptes, obwohl ich einfach nicht glauben kann, dass die Pfoten von sowas betroffen sind.
Wegen dem Demodex Milben wollte sie auch kein Cortison spritzen, da die Milben sonst dadurch ausbrechen könnten. Das hab ich auch so gelesen, dass dem so ist. Also steh ich dahinter. Sie hat dann in Absprache mit mir nach 5Tagen angefangen lokal eine Cortison Creme aufzutragen, also auch einmal täglich lokal cortisonsalbe seit 4tagen.
So nun haben wir Tag 8 und die Nägel sind entzündet, siffen Eiter und es stinkt so heftig, dass ich kaum daran riechen kann, ohne den Kopf automatisch wegzuziehen. So heftig ist das.
Die TA meinte, wenn wir Pech haben, ist es autoimun und damit schwer zu heilen. Aber müssten dann nicht alle Nägel gleich betroffen sein?
Ich bin total ratlos und kann nicht nachvollziehen, wie eine Entzündung so überhaupt nicht auf AB und Cortison ansprechen kann. Ich geb sowas eigentlich nie, aber wenn dachte ich immer, es würde zumindest im Notfall auch greifen, tuts aber nicht.
Eine Bekannte fragt jetzt mal ihre Bekannte die Tierheilpraktierin ist, ob man das homöopatisch behandeln kann. Da hab ich noch etwas Hoffnung, das von denen ein Tip kommt.
Aber ich verstehs einfach nicht. In meinem Kopf gehen tausend Gedanken umher. Ich frag mich schon, ob sowas durch ausgelegte Chemikalien passiert sein. Hier sind momentan neuerdings Giftködermeldungen in unserer Gegend, vielleicht schrecken die ja auch vor sowas nicht zurück. Aber geht sowas überhaupt durch in etwas reintreten? Das wäre wirklich wichtig zu wissen, ob das als Ursache in Betracht kommt.
Au mann, ich bin so ratlos. Habt ihr noch Ideen was man zur Behandlung probieren kann? Ich bin wirklich über jeden Tip unendlich dankbar.
Wenn es wirklich autoimun sein sollte, dann können wir uns die dauerhafte Behandlung unmöglich leisten. Ich hab echt Panik, wie das weitergehen soll. Irgendwie könnte ich zur Zeit nur noch heulen, weil ich so ratlos bin. So ein Mist. Bitte helft uns.
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Hi
hast du hier entzündete Pfoten heilen einfach nicht - brauchen hilfe* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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p.s. mit nagel meinte ich natürlich kralle.... sorry bin verwirrt
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Hallo amanite,
hat Dein Hund denn bisher Probleme mit Milben gehabt oder warum schreibst Du "sie trägt Demodexmilben in sich". Wurden die Milben im Hautgeschabsel oder Hautstanzung nachgewiesen? Hat sie Milbenbefall mit diesem typisch ranzigen Geruch?
Für mich hört sich das nach einer Autoimmunerkrankung an.
Wenn dies der Fall sein sollte, kann man wahrscheinlich nur mit Cortison das Immunsystem runterdrücken.Ich persönlich würde Dir raten, eine gute und erfahrene!! Tierheilpraktikerin aufzusuchen.
Da ich nicht weiss, ob die Tierheilpraktikerin Deiner Bekannten Erfahrung und eine gute Ausbildung hat, frage doch mal andere Hundehalter.
Eine gute THP hat meist viele Patienten, weil Heilerfolge sich unter Hundehaltern schnell herumsprechen.Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Tierheilpraktikern gemacht. Gerade auch bei Demodexmilben ist eine Stärkung des Immunsystems das Wichtigste.
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hallo bubuka,
sie kam 2009 zu uns und hatte kurz danach einen ausbruch der demodex milben mit brillenbildung und ein paar anderen kleinen stellen. diese wurden damals per geschabsel nachgewiesen, mit advocate zweimalig behandelt. danach war dann alles ok und wir mussten seitdem nie wieder nachbehandeln. da demodex ja nie wieder weggehen, schrieb ich, sie trägt sie in sich. aber halt wie gesagt hatte sie seitdem keinen ausbruch mehr.
wie ich oben schrieb, wurde derzeit kein geschabsel gemacht. ich würde auch nicht wollen, dass sie an den pfoten rumschabt. ich fand das damals 2009, als es am vorderlauf geschabt wurde, schon ziemlich heftig das mit anzusehen.
ich verstehe nicht, wieso du schreibst, dass man es nur mit cortison unterdrücken kann, wenn es eine autoimun erkrankung ist. weil cortison bei demodex hunden ja nicht gemacht werden soll. sagt die TA und hab ich auch selbst so gegoogelt.
ich kenne den typischen ranzigen geruch für milbenbefall nicht. aber als ranzig könnte man den geruch derzeit schon ansehen, ja.
aber wenn es milben wären, müssten die nicht auch genauso schnell wie damals auf das advocate ansprechen?
das advocate hab ich mittwoch abend gegeben.ich habe hier schon ein paar THP in der gegend durch (hatte früher eine sehr kranke katze die dann auch verstorben ist). hier in der gegend hatte ich damals keine gute gefunden. aber ich war bei einer im taunus, was 2h weg von uns ist, die war super, müsste ich mal versuchen die adresse rauszubekommen. die war eben wie du sagst, als empfehlung von anderen.
aber ganz ehrlich, wir können uns keine THP oder andere dauerbehandlung leisten. ich bin in elternzeit, mein elterngeld läuft jetzt komplett aus. mein partner verdient auch nicht die welt. es ist hier eh ein reizthema, dass wir kein geld mehr haben. und jetzt das. ich könnte gerade echt verzweifeln. warum muß das nur ausgerechnet dieses jahr passieren. so ungerecht. -
Zitat
ich verstehe nicht, wieso du schreibst, dass man es nur mit cortison unterdrücken kann, wenn es eine autoimun erkrankung ist. weil cortison bei demodex hunden ja nicht gemacht werden soll. sagt die TA und hab ich auch selbst so gegoogelt.
Eine Autoimmunerkrankung entsteht, wenn das Immunsystem sich gegen den eigenen Körper richtet. Dies kann man nicht heilen, sondern nur behandeln, indem man das Immunsystem unterdrückt. Meines Wissen gibt es schulmedizinisch keine andere Behandlung in solch einem Fall. Ich habe nicht geschrieben, dass Du Deinen Hund mit Cortison behandeln solltest.
ich kenne den typischen ranzigen geruch für milbenbefall nicht. aber als ranzig könnte man den geruch derzeit schon ansehen, ja.
aber wenn es milben wären, müssten die nicht auch genauso schnell wie damals auf das advocate ansprechen?
das advocate hab ich mittwoch abend gegeben.Irgendwie hört sich das nicht nach Milben an.
aber ganz ehrlich, wir können uns keine THP oder andere dauerbehandlung leisten. ich bin in elternzeit, mein elterngeld läuft jetzt komplett aus. mein partner verdient auch nicht die welt. es ist hier eh ein reizthema, dass wir kein geld mehr haben. und jetzt das. ich könnte gerade echt verzweifeln. warum muß das nur ausgerechnet dieses jahr passieren. so ungerecht.[/size]
Ich weiß nicht, was Du bezahlst, aber meine THP ist deutlich günstiger, als ein Tierarzt.
Eine Erstanamnese (falls diese überhaupt gemacht werden muss) kostet zwischen 60 und 80 Euro. Die Folgebehandlungen 5, 10 oder 15 Euro. Die Mittelchen kosten ja fast gar nichts.
Ich habe hier eine Apotheke, die füllen auch kleine Mengen ab, da muss man keine Flasche Globuli kaufen. -
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Zitat
Eine Autoimmunerkrankung entsteht, wenn das Immunsystem sich gegen den eigenen Körper richtet. Dies kann man nicht heilen, sondern nur behandeln, indem man das Immunsystem unterdrückt. Meines Wissen gibt es schulmedizinisch keine andere Behandlung in solch einem Fall. Ich habe nicht geschrieben, dass Du Deinen Hund mit Cortison behandeln solltest.
ahso, jetzt verstehe ich. das macht aber keine so richtige hoffnung, wenn die behandlungen sich ausschließen. zumindest schulmedizinisch gesehen.
ZitatIrgendwie hört sich das nicht nach Milben an.
hhmmmm. aber was ist es dann bloß
ZitatIch weiß nicht, was Du bezahlst, aber meine THP ist deutlich günstiger, als ein Tierarzt.
Eine Erstanamnese (falls diese überhaupt gemacht werden muss) kostet zwischen 60 und 80 Euro. Die Folgebehandlungen 5, 10 oder 15 Euro. Die Mittelchen kosten ja fast gar nichts.
Ich habe hier eine Apotheke, die füllen auch kleine Mengen ab, da muss man keine Flasche Globuli kaufen.ich lass es mal auf mich zukommen.
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schon einmal was von der erkrankung SLO gehört?
schau dir mal diese seite an: -
hallo, danke für den link. habe gestern das erste mal davon gelesen. gerade dass es mit einer pfote anfängt, dann drei und dann alle. das hat mir ziemliche angst gemacht. allerdings wurde da immer geschrieben, dass die krallen ausfallen, absplittern, etc. aber das ist ja bei uns überhaupt nicht der fall. gibts den slo auch nur entzündet?
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Ich kenn soetwas bei Katzen, weiß nicht, ob da ein Zusammenhang zum Hund gegeben sein könnte.
Sprech mal deinen Tierarzt darauf an
Hier kannst du dazu etwas nachlesen http://www.catpage.de/catp..eosinophiles_granulom.htm
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Es tut mir wirklich leid, das es deinem Hund so schlecht geht,
aber ohne richtige Diagnose wird man nicht herausfinden, wie man eurer Hündin helfen kann.Um eine Geschabsel wird man nicht herum kommen.
Ich würde auch zusätzlich ein großes Blutbild machen lassen.Welche Untersuchungen noch nötig sind, um eine Autoimmunerkrankung festzustellen,
weiß ich leider nicht.Aber wie will man richtig behandeln, wenn die Ursache unbekannt ist?
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