Trainingserfolge ... ganz allgemein
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ich eröffne mal einen thread, weil ich denke dass es vielen vor augen führt, was sie schon erreicht haben.
es ist alles interessant:
1. was hattet ihr für dinge, die euch im täglichen leben mit dem hund gestört haben
2. wie habt ihr das in den griff bekommen?
3. hattet ihr rückschläge?
4. habt ihr neue techniken ausprobiert?
5. wie lange hat das gedauert?
6. rückblickend: war es wirklich so schlimm oder nur schlimmer gesehen als gedacht? oder andersherum: dachtet ihr irgendwann mal das ist eben so und nun rückblickend: yes we can
7. für die ganz ehrlichen: lag es an euch? :-)ich fange mal an:
1. mein hund war überängstlich .... ich konnte sie nirgends mit hinnehmen ohne dass sie bei allem ausgeflippt ist (nicht mal gassi gehen und jemand lief hinter uns war möglich); folge: panisches umdrehen und in die leine hängen um abzuhauhen
2. zuerst: gar nicht ... dann richtige trainerin mit guten tipps.... ignorieren und leinenführigkeit üben, souveränes an mir kommt keiner vorbei
3. ja viele ... vorallem wenn ich selbst genervt/gestresst und angeschlagen war
4. ich habe so ziemlich alles ausprobiert und geschaut, was zu uns passt
5. bis jetzt (1,5 Jahre)
6. es war schlimm aber schlimmer durch mein fehlverhalten/keine souveränität und emotionalität und: yes we can
7. jein :-) hat sie mitgebracht und ich anfangs nicht in den griff bekommen
so... nun ihr!!!
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Da mach ich mit :)
1. was hattet ihr für dinge, die euch im täglichen leben mit dem hund gestört haben
Er war nicht (mehr) Abrufbar. Die Abrufkommandos waren ausgelaugt.
2. wie habt ihr das in den griff bekommen?
Hundepfeife. Sind grad noch am trainieren.
3. hattet ihr rückschläge?
Bis jetzt nicht.Im Gegenteil, heute hats auch in einer Extremsituation funktioniert :)
4. habt ihr neue techniken ausprobiert?
Naja, die Hundepfeife nun eben^^
5. wie lange hat das gedauert?
bis jetzt sind wir bei einer Woche ca.
6. rückblickend: war es wirklich so schlimm oder nur schlimmer gesehen als gedacht? oder andersherum: dachtet ihr irgendwann mal das ist eben so und nun rückblickend: yes we can
es war schlimm...ein kleiner durchstarter...wenn irgendwo was geraschelt hat ist er hingepest, ohren zu, könnte ja was tolles sein..
7. für die ganz ehrlichen: lag es an euch? :-)
Ich denke ja. Wenn man halt 4x ruft, bis der Hund sich dann hinablässt wenigstens herzuschauen, um dann abzuhauen.... -
was hattest du für ein abrufkommando und wie hast du das aufgebaut und warum hat sich das abgenutzt?
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Zitat
was hattest du für ein abrufkommando und wie hast du das aufgebaut und warum hat sich das abgenutzt?
Abrufkommando war "Hier" oder "Komm". Wobei "Hier" absolut nichtsmehr auslöste und "Komm" nur noch bedingt.
Also absolut nicht "Umwelttauglich". Wie gesagt, ich glaube wir haben zu oft den Fehler gemacht, das Kommando mehrmals hintereinander zu geben, und dabei natürlich Momente abzupassen, wo er durchgestartet ist..also hat er das wohl damit verknüpft dass er abhauen darf...Hab mir dann ne Hundepfeife gekauft, und ne Käse in kleine Würfelchen geschnitten (Erbsengroß).Wenn Jocki im Garten war, und keine Ablenkung herrschte, hab ich mich hinabgebeugt und sobald er auf mich zugerannt kam gepfiffen. Wenn er bei mir war, dann gabs ein Leckerli.
Er ist zum Glück recht neugierig weshalb er sich von der Pfeife nicht erschrecken lässt, sondern sie, soweit ich das beurteilen kann,recht angenehm findet..
Inzwischen sind wir so weit, dass er sich von mir entfernt, aber immer wieder zurückblickt, ganz auf "soll ich gleich kommen? Nein? Okay"..und wenn ich pfeife, dann kommt er auch zu mir hingerannt und bleibt brav vor mir sitzen :)
Aber ganz ohne Leine hab ich mich noch nicht getraut..ist nur einmal aus Versehen passiert (Karabiner gekracht) da hats aber zum Glück funktioniert :) -
kenne ich ... ich hatte den pfiff... der war irgendwann total abgenutzt und ich habe ihn dann gar nicht mehr eingesetzt weil er per zufall funktioniere ... hab mich auf früherkennung/abbruch spezialisiert und leckerlies generell abgebaut (sie ist soweit) und leckerlies (auch käse)
gibts nur noch beim pfiff ... 1x pro gassigang etwa ... funktioniert
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Nun, ich habe einen ehemaligen Laborbeagle. Null Jagdtrieb, GsD.
1. Sie lief nicht, keinen Meter. Stand, lauschte, schnupperte. Also mehr Gassi tragen als gehen.
2. Ich fütterte jeden Meter schön. Nach kurzer Zeit war alles i. O. Sie wollte die Welt kennenlernen, war neugierig und lernte. Nach ca. 4 Wochen ging sie problemlos an der Schlepp, nach 3 Monaten leinte ich sie ab.
3. Ja, nach gut 6 Monaten war sie weg, kurzfristig, wollte die Gegend erkunden und nutzte meine Verletzung. Gut ein Jahr später war sie "überdreht" und düste ab: Komm, wir spielen / toben.
4. Ja, Pfeife. Null Erfolg. Hand mit Leckerchen vor den Bauch halten. Wirkt(e) Wunder.
5. Ein paar Tage, keine Woche.
6. Nö, war nicht schlimm. Muss nur besser aufpassen. Hundi bleibt inzwischen bei Fuß, egal was kommt.
7. Jein. Wenn man (verletzungsbedingt) nicht schnell genug reagieren kann, ist das halt so. Wenn man nicht rechtzeitig sieht, das Hundi "überdreht", ist das dumm gelaufen und Mensch zu dämlich. -
1. was hattet ihr für dinge, die euch im täglichen leben mit dem hund gestört haben
Leinenaggression (alles was näher als 20-30m kam, Geschlecht egal)
2. wie habt ihr das in den griff bekommen?
Klare (und auch körperliche) Begrenzung + Lob für neutrales Verhalten + Schutz durch Blocken von freilaufenden Hunden3. hattet ihr rückschläge?
viele, jedes Training ist ein auf und ab4. habt ihr neue techniken ausprobiert?
Nicht direkt, aber ich hab immer wieder auf leicht verändertes Verhalten von Balin reagiert5. wie lange hat das gedauert?
1 Jahr bis es besser wurde und ein weiteres bis er zu 95% problemlos an anderen Hunde vorbeiging,
Ich schätze mal an den letzten 5% justieren wir noch ein bisschen6. rückblickend: war es wirklich so schlimm oder nur schlimmer gesehen als gedacht?
Ich hab es als schlimm und sehr einschränken empfunden
Im nachinein würde ich jetzt vieles entspannter sehen, was aber nicht heißt das ich dieses Verhalten tolerieren würde, ich würde mich nur weniger emotional stressen lassen7. für die ganz ehrlichen: lag es an euch? :-)
Ja !
Die Rasse ist nun nicht gerade für ihr entspanntes Verhalten an der Leine bekannt, aber mit einer klaren und sicheren Führung (das hab ich als Ersthundebesitzer so nicht hinbekommen) hätte sich das sicher nicht zu so einem großen Problem entwickelt -
*lesezeichen*
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Tolle Idee, aber kann lang werden
ganz ausführliche Schilderungen mit allen Rück- und Fortschritten, aber leider im Moment nicht wirklich aktuell könnt ihr im Tagebuch nachlesen.
1. was hattet ihr für dinge, die euch im täglichen leben mit dem hund gestört haben
Satoo kannte fast nix, außer das Anfangsstadium von "Sitz".
Leinenpöbelei, die sich aber erst nach einigen Wochen richtig manifestiert hat. Nehm ich jetzt im Folgenden mal nur als Beispiel, sonst wirds zuviel.2. wie habt ihr das in den griff bekommen?
üben, üben, Geduld, üben ...., aber ich denk mal das wollteste nicht wirklich wissen
- abverlangen von Sitz, wenn anderer Hund in 200m Entfernung war - war ganz am Anfang die Auslösedistanz
- körperliches Ab- und Bedrängen
- körperliches Zurückschieben, wenn doch nach vorne gegangen wurde
- Belohnen bei gutem Verhalten
- wenn anderer Hund absitzt, dran vorbeigehen und dabei ruhig bleiben
- Wasserspritze, wenn das nicht klappte/verbales Lob wenns klappte
- am anderen Hund vorbeigehen, wenn dieser auch in frontaler Bewegung ist
- körperliches Abdrängen bei nicht funktionieren/mit Leine vor Nase wedeln, um zu klären nach vorne zu laufen ist nicht/verbales Lob bei Funktionieren3. hattet ihr rückschläge?
Ohja, gehören auch dazu.4. habt ihr neue techniken ausprobiert?
Jupp, weil wir mit den Alten nicht wirklich weitergekommen sind. Wenn der Hund nicht auf Leckerchen/Spielzeug abfährt, kannste dir das sparen :d5. wie lange hat das gedauert?
Die erste Phase hat (glaube ich) etwa nen viertel Jahr gedauert.
Das Absitzen und den anderen passieren lassen etwa nen halbes Jahr.
Der andere Absitzen und wir passieren lassen etwa nen dreiviertel Jahr.
Und momentan schwanken wir noch zwischen der andere "Absitzen-" und "beide sind in Bewegungs-" Phase. Das hängt davon ab, wie aufgepuscht Satoo ist, wie unsere Nerven sind, wie der Boden ist und welcher Hund.
Das Thema ist also noch nicht wirklich abgeschlossen.6. rückblickend: war es wirklich so schlimm oder nur schlimmer gesehen als gedacht? oder andersherum: dachtet ihr irgendwann mal das ist eben so und nun rückblickend: yes we can
Vieles von den Dingen, abgesehen von Rückruf/Jagen und Leinenpöbeln, hat sich rückblickend als "harmlos" herausgestellt. Beim Rückruf hab ich zwischendurch immer noch so Phasen, in denen ich denke: ich bin zu blöd, das wird nie was - mal schauen wie das nächstes Jahr aussieht.7. für die ganz ehrlichen: lag es an euch? :-)
Zum Teil absolut, bei wieder anderem wars ein Ausbügeln von "Unterlassungen"/anderer Einstellungen der Vorbesitzer oder es wurde durch Sachen verstärkt, die eigentlich von uns gut gemeint aber nicht wirklich gut waren. -
Zitat
kenne ich ... ich hatte den pfiff... der war irgendwann total abgenutzt und ich habe ihn dann gar nicht mehr eingesetzt weil er per zufall funktioniere ... hab mich auf früherkennung/abbruch spezialisiert und leckerlies generell abgebaut (sie ist soweit) und leckerlies (auch käse)
gibts nur noch beim pfiff ... 1x pro gassigang etwa ... funktioniert
Gut dass ihr das hinbekommen habt! :) Entgegen der Meinung vieler Hundehalter, dass man Hunde ab 2 Jahren aufwärts nichts mehr beibringen kann, klappt es bei uns recht gut^^ Werde trotzdem erstmal vermeiden das unter "Realbedingungen" zu üben. Bis es zu 100% sitzt..möchte nämlich nicht dass das auch noch ausgelaugt wird...dann wird das unter "Realbedingungen" also Hundeablenkung usw. weitergeübt..
:)
Bei Käse kann meiner wirklich nicht nein sagen -
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