schaffbar? 3 Kinder (1+ Zwillinge) und Hund

  • Hallo,


    wir haben einen 3-jährigen Appenzeller-Mischling. Als wir uns für unseren Hund entschieden haben, war auch die Überlegung, ob und wie es mit Kinder vereinbar ist.


    Mit unserer 1. Tochter (14 Monate) klappt alles super - lange Spaziergänge sind zwar gerade nicht mehr oft möglich (Kinderwagen fahren ist für sie gerade nicht lustig), aber Akira ist trotzdem ausgelastet.


    Jetzt bin ich erneut schwanger und bin ein bisschen am überlegen, wie wir das auf die Reihe bekommen.


    Das "Problem" wir bekommen Zwillinge. Mit Zwillingskinderwagen, dann 22 Monate alter Tochter + Hund spazieren gehen, stell ich mir teilweise sehr anstrengend vor (Winter - Schnee). Die Babys haben dann ev. unterschiedlich Hunger, Schlafenszeiten.


    Mein Mann hilft zwar, ist aber trotzdem fast 50 Stunden außer Haus.


    Wir haben einen großen Garten. Das Problem ist also nicht, wenn Akira schnell mal nach draußen muss.


    Habt ihr Tipps oder Erfahrungswerte, wie wir die nächsten 2 Jahre schaffen, dass unser Hund ausgelastet ist - wir nicht ausgebrannt sind und die Kinder auch nicht zu kurz kommen.


    Oder sagt ihr, es wäre besser wir suchen Akira einen guten Platz, obwohl uns das sehr schwer fallen würde - er gehört für uns auch zur Familie.


    Liebe Grüße


    Eva

  • Das stelle ich mir auch schwierig vor.
    Die Zweijährige und die Zwillinge können dich auch ohne Hund gut auf Trab halten.
    Hast du Freunde, Bekannte, Eltern..., die wenigstens einmal am Tag mit dem Hund raus können?
    Das wäre schon hilfreich.


    Gruß,
    Friederike

  • Hmmm, vielleicht könntet ihr euch für stressige Tage,
    bzw für die ersten 2-3 Jahre einen Hudesitter suchen, der 1 mal am Tag in der Woche mit dem Hund ne große Runde dreht?


    Ansonsten vielleicht verstärkt zu Hundeausläufen fahren, wo der Hund andere Hunde trifft und man mit ihm toben kann.
    Wenn dann mal die Kinder deine Aufmerksamkeit brauchen, musst du wenigstens keine Angst haben das er wegläuft.


    Und ich würd viel Kopfarbeit mit dem Hund machen, Tricks beibringen etc.


    LG

  • Ich denke, mit etwas Zeitmanagement ist alles möglich.
    Als meine Kinder klein waren, habe ich mir 1x tägl. eine halbe Stunde nur für die Hunde genommen, Fährtensuche, Unterordnung oder Tricks, entweder hat mein Mann dann die Kinder gehütet, oder eine Oma. Zu den Spaziergängen kamen sie natürlich auch mit.
    Am WE waren wir dann auf dem Hundeplatz, so 2 -3 Std.
    Durch den Hundesport waren die Hunde eigentlich immer gut ausgelastet.
    Gut erzogene Hunde sind da natürlich von Vorteil, ich wurde immer beneidet, mit zwei Hunden und Kinderwagen, wo andere "nur" einen Hund nicht regeln konnten.

  • Ich bin mit 3 Kindern ,das kleinste grade 27 Monate und einem Hund 6 Tage die Woche alleine ,ich schaffe das eigentlich ganz gut ,einen Kinderwagen nutze ich ganz selten ,Hund läuft dann aber gut am Wagen .
    Du kannst Dir auch ein Buggybord besorgen das man an den Wagen hängt fals dein Großes Kind nicht mehr laufen kann.
    Ansonsten Hundesitter der deinen Hund öfter mal ausführt.

  • Danke erstmal für die aufmunternden Worte.


    Meine Eltern sind leider bereits verstorben (wohnen in meinen Elternhaus - Bauernhaus, aber keine Landwirtschaft mehr vorhanden).Somit hat Akira wunderbaren Auslauf und auch Nachbarhunde mit denen er ab und zu spielen kann. Leider sind die zwei Hunde viel zu schnell KO und unser Hund noch gar nicht.


    Von meinem Mann lebt die Familie über 1 Stunde entfernt - wenn wir dort sind, haben wir oft "Hundefreizone" - weil nicht nur im Garten mit ihm die ganze Zeit gespielt wird, sondern sich alle ums spazieren gehen reißen (Cousine - Tante - wenn man Schwiegervater laufen geht - gerade im Frühling/Sommer/Herbst). Wenn wir heim kommen legt er sich ins Körbchen und will seine Ruhe :).


    Bekannte und Freunde können leider nicht so einfach mit Akira spazieren gehen - kein Auto - Zeitmangel -... im Sommer ist es aber leichter, da hat dann schon öfter mal wer Zeit, denk ich.


    Ich hoffe, dass es bei uns einen guten Hundesitter gibt - dass werden wir sicher vorher noch ausprobieren müssen.


    Mit unserer Tochter war ich ab und zu mit Tragetuch unterwegs, geht halt mit Zwillingen nicht wirklich. Aber mit Kinderwagen funktioniert gut - Zwillingswagen wird sich zeigen.


    Ich denke wir werden es einfach ausprobieren und die nächsten Monate an uns und unserem Hund arbeiten. Bewusst eine halbe Stunde tgl. für Akira Zeit nehmen - jetzt geht das nebenbei - bzw. wenn Maria schläft.


    Wie hat das mit den Spazieren gehen funktioniert - als sie so um die 2 waren ? Zurzeit gehen wir oft nicht weit - dafür x mal im Kreis und rauf und runter - wo halt meine Tochter gerade lang läuft. Und Akira rennt vor und zurück,

  • Dein Stresspegel steht und fällt mit deiner eigene inneren Einstellung.


    Wenn du neben allen anderen auch noch deine eigene Bedürfnisse im Blick hast, kann das funktionieren.


    Als meine Kinder noch klein waren, hab ich mich gezielt im Garten mit den Hunden beschäftigt.


    Gehorsam, Suchspiele usw.


    Die Spaziergänge werden sicherlich zur Herausforderung, vor allem, wenn die Zwillinge mobil werden :party: :cooler:


    Manchmal bin ich auch einfach irgendwo in den Wald gefahren und hab die Meute rennen lassen :hurra:

  • hmm...ich stell es mir schwer vor. Wir haben gerade Vierlinge aus dem Gröbsten raus (also meine Neffen und Nichten) und das war zu zweit kaum zu schaffen. Dich alleine um Zwillinge, noch einem Kind und einen Hund zu kümmern, das wird dir sämtliche Energie rauben.
    Ich bin der Meinung, dass es ohne Baby- bzw. Hundesitter nicht machbar ist.

  • eine Freundin von mir hat Zwillinge (4) und eine 2 jährige Tochter.. sie haben einen kleinen, mittlerweile schon etwas älteren Rüden.. der ist aber recht pflegeleicht und kann auch mal zu jemand anderem der Familie.. es ist also durchaus schaffbar, kommt aber auch auf den Hund an..

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