Mein Hund ist aggressiv
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Hallo TS
hier kosten Trainerstunden zwischen 40€-60€ (1-2 stündigse Erstgespräch,grobe gestaltung des Trainingsplans bis zur Fertigstellung inkl. Trainingsaufgaben/Tipps.)
Es kann natürlich auch sein das der Trainer dich zum Tierarzt schickt um Schmerzen/Wahrnehmungsfehler auszuschließen (kann muss nicht).
Ich würde wie schon geschrieben Hausleine dran machen,sämtliche Ressourcen wie Spielzeug,Kausachen u.ä wegnehmen um gar nicht erst den Hund reizen zu müssen.Das Körbchen würde ich so platzieren das keiner dran vorbei muss und ich würde ihn nicht mehr mit beim Essen dabei lassen,sondern aussperren.
Das eigene Futter nur noch (falls ihr es nicht schon so macht) 1-2x am Tag hinstellen und wegnehmen wenn er nicht frisst (vorher Hund vom Napf wegholen und aussperren)
Das sind lediglich Tips um eine Eskalation möglichst zu umgehen und ersetzt keinesfalls den Trainer.
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neben dem trainer wuerde ich den hund auch auf jeden fall vom tierarzt duchchecken lassen!
Schlecht so ganz ohne Geld ....
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Hallo!
Ein Hund kommt in die Familie. Es soll sein neues Zuhause sein. Du musst wissen, das Hunde nicht danach streben, dem Menschen den Rang streitig zu machen. Ganz im Gegenteil, sie möchten ein familiäres Zusammenleben, in dem sich der Hund an Regeln halten kann. Die Regeln stellst du ganz allein auf.
Bei uns zu Hause ist es so: Mein Hund darf mich nicht anspringen. Wenn ich am Schreibtisch sitze und arbeite und mein Hund mich anstupst, weil er spielen will oder gestreichelt werden möchte, gehe ich manchmal darauf ein. Doch wenn ich eben keine Zeit dazu habe und mein Hund mich nervt, schicke ich ihn auf seine Platz. Da bleibt er dann auch liegen. Oder ich gebe ihm das Kommando "Nein". Dann entfernt er sich von mir, weil er weiß, dass ich das jetzt grad nicht möchte. Dann legt mein Hund sich von allein auf seinen Platz oder kaut auf seinem Knochen oder so.
Wir gehen jeden Tag mit unserem Hund 3 mal Gassi. Morgens, mittags und Abends. Die Spaziergänge sind dann voll und ganz für den Hund da. Wir üben, wir spielen, wir erkunden neue Wege. Das weiß mein Hund. deshalb ist die Zeit zu hause meistens einfach Ruhe. Klar, wird auch in der Wohnung gespielt, aber in Maßen.
Unser Hund darf nicht zu uns auf den Tisch springen, darf aber ruhig in der Küche liegen, wenn wir essen oder dort sitzen. Wenn der Hund in der Wohnung mal seine 5 Minuten hat, gucke ich mir das an, doch wenn es zu krass wird, unterbinde ich sein Verhalten.
Fremde Menschen darf mein Hund begrüßen, wenn er sich dabei ruhig verhält, wird er zu stürmisch, signalisiere ich meinem Hund, dass es so nicht geht.
Zuhause hat der Hund seinen Platz, auf den er sich zurück ziehen kann und wo ihn auch niemand stört. Dort kann ich ihn auch hinschicken, wenn er grad nichts mit sich anzufangen weiß.
Er hat seine Futterstelle, die in einem Raum steht, in dem er ruhe hat. Wenn ich ihm sein Fressen hinstelle, ist er dort allein und kann in Ruhe fressen. Unser Hund lebt mit uns in der Wohnung, nimmt also am Familienleben teil. Deshalb ist es wichtig, das er Regeln kennt, die das zusammenleben harmonisch gestalten. Wenn er im Flur im Weg liegt, steige ich über ihn hinweg oder sage ihm, dass er mal aufstehen soll, weil ich da jetzt lang gehen möchte. Mein Hund stellt eigentlich kein Kommando von mir in Frage, weil er mir Vertraut und die Kommandos immer einen Sinn haben. Klar gibt es auch bei uns Phasen, wo ich meinen Hund an die Wand nageln könnte, aber durch klare und für den Hund logische Anweisungen und Kommandos gehen wir so eine Phase ruhig an. Wenn ein Hund Anweisungen und Kommandos nachvollziehen kann, wird er diese auch akzeptieren und umsetzten. Da sie dem Hund helfen, sich sicher zu fühlen. Er orientiert sich an diesen Regeln.Da du ja geschrieben hast, dass du mittlerweile Angst hast vor deinem Hund, ist das sehr bedenklich. Wenn du deinem Hund gegenüber Angst zeigst, bist du in den Augen deines Hundes schwach. Schwach bedeutet für den Hund, das er bei dir nicht sicher ist, sein leben und seine Existenz sind nicht mehr gesichert. Ein Hund möchte Folgen und muss wissen, das du derjenige bist, der alles unter Kontrolle hat. Dein Hund versucht nun, diese Führung zu übernehmen, weil du es nicht tust. Er tut dies aber nicht, weil er dich dominieren will, sondern weil er sich und seine Familie schützen möchte. Er hat deine Aufgaben übernommen. Diese Aufgaben überfordern einen Hund und er steht einfach unter Stress. Er hat keine Regeln an denen er sich orientieren kann, also macht er jetzt seine eigenen Regeln. Für ihn sind sie logisch, es geht immer um überleben. Für Menschen sind sie allerdings gar nicht nachvollziehbar, weil wir eben andere Regeln bevorzugen :-))
Dein Hund trägt im Moment eine immense Last, die du ihm schnell wieder abnehmen solltest. Da du aber Angst vor deinem Hund hast, bin ich ein wenig Ratlos und würde an dieser Stelle auch den Tip geben ein wirklich guten Trainier mit einzubeziehen. ich denke du musst erstmal was über das Wesen "HUND" lernen, seine Verhaltensweisen verstehen, ehe du mit irgendeiner Erziehung anfängst.
Dein Hund ist nicht aggressiv oder bösartig, er tut das, was ein Hund tut, deren leben nicht mehr ausreichend gesichert ist. Du bist diejenige, die deinem Hund signalisieren muss, "hey, alles okay hier bei uns."
Leider finde ich keine Worte um dies zu erklären, da es meiner Meinung nach, einfach ein Bauchgefühl ist. Das Bauchgefühl ist aber auch nur dann angebracht, wenn du die Verhaltensweisen einen Hundes wirklich verstehst. -
Klingt ganz nach meinem alten Hund- da ist von allen Seiten (Züchter, Tierarzt, fremde Hunde und vor allem uns), von Anfang an sehr viel schief gelaufen.
Rückblickend gehe ich auch davon aus, dass unser Hund auch eine Schilddrüsenunterfunktion hatte (er hatte mal blaue und mal graue Tage).
Wir hatten damals das Glück, an eine Trainerin zu raten, die für damalige Verhältnisse recht sanfte Methoden angewendet hat (jegliche Gewaltanwendungen wie Unterwerfung und so Müll hätten alles noch schlimmer gemacht).
Was man raten kann sind erstmal Managmentmaßnahmen:
Spielzeug wird weggeräumt, wenn der Hund mit jemanden gerade Gassi ist und in den Keller o.ä. verbannt, wo der Hund nicht mehr ran kommt (alos nicht in einem Schrank in der Wohnung o.ä. wo er davor sitzt).
Kausachen gibt es nur noch in einen Zimmer, wo er das dann alleine verputzen kann (Kauzeug reinwerfen und hinter dem Hund die Tür zu machen. Zur Sicherheit würde ich eher einen Kong o.ä. geben als Kausachen).
Ich würde bei dem Hund auf Handfütterung umsteigen, damit das Futter attraktiver ist/wird. Jeder hat einen Beutel mit Futter bei sich.
Liegt der Hund im Weg rum, dann von Weitem mit netter, fröhlicher Stimme den Namen des Hunde rufen und von Weiten einem Futterbrocken vor oder neben ihn werfen. Wenn er aufsteht und es frisst, dann würde ich einen Brocken hinter mich werfen, damit er selber an mir vorbei läuft.
Wenn Besuch kommt, ihn schon vor dem Klingeln mit etwas Futter in einem Raum locken (heutzutage geht das ja schon indem man einfach auf dem Handy anklingelt). Das würde ich auch vor dem Essen machen, damit er nciht unter dem Tisch liegt.
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Ich würde wie schon geschrieben Hausleine dran machenGenau die würde ich hier nicht raten, der Hund kann dann nach vorne gehen, wenn man ihn irgendwohin ziehen will!
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selbst schuld, würde ich sagen. und der leidtragende ist wieder mal der hund!
mir kommt mittlerweile die galle hoch, wenn ich hier so im forum mitlese. da frisst der hund schon wochenlang nicht, zum tierarzt wird aber nicht gegangen, da kein geld da. hier wird der hund vom welpenalter an über jahre hinweg total verzogen und jetzt will man kein geld für einen hundetrainer ausgeben. der eine hat kein geld für futter und der nächste lässt seinen hund den ganzen tag ununterbrochen alleine zu haus, weil er kein geld für einen gassigeher hat. so weiter und so fort ...
wenn das alles keine fakes sind und das forum einen querschnitt der gesellschaft darstellt, beantrage ich, dass ab sofort jeder zukünftige hundehalter vor abgabe eines hundes eine schufa-auskunft, gehaltsnachweise mind. der letzten drei monate sowie einen gesinnungstest abzuliefern hat. unglaublich, was für dumme, egoistische dilettanten sich an armen wehrlosen tieren versuchen!!!!
so, das musste jetzt einfach mal raus. dafür kann ich gerne gelöscht/gesperrt werden
Pfifferling, ich denke das auch so oft! Du sprichst mir aus der Seele, danke.
TS, wie kannst du in einem solchen Fall an Kosten denken? Manchmal reichen 2-3 Einzelstunden, um DIR den Umgang mit Deinem Hund nahezubringen. Sollte Dein Hund wirlich beißen kommt ein Vielfaches an Ärger und Kosten auf Dich zu, also überleg`s Dir gut.
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Genau die würde ich hier nicht raten, der Hund kann dann nach vorne gehen, wenn man ihn irgendwohin ziehen will!
Das kann er auch wenn er ungesichert ist.
Ich würde die Hausleine auch nicht dafür verwenden um den Kerl durch die Gegend zu zerren sondern ohne den Hund anfassen zu müssen,dahin zu bringen wo ich ihn hin haben möchte,vorzugsweise durch locken und an der HAusleine kann ich selbst bei einem Angriff den Hund auf Distanz halten im Gegensatz wenn er frei ist. -
Du hast ja geschrieben, dass dein Hund sich gegenüber dir, gegenüber Hunden und gegenüber fremden "aggressiv" verhält?!?!
Wie sieht euer Tagesablauf aus, Zuhause und beim spazieren gehen? Wie hast du mit deinem Hund, bevor dieses Verhalten auftrat behandelt? Also, hast du ihn bedrängt( gestreichelt, geknuddelt, ihn her gerufen) obwohl er vielleicht gar nicht immer wollte?? Nur weil die Halter unseres Hundes sind, heißt es nicht, das wir ihn ständig "bedrängen" dürfen. Vielleicht hast du da Grenzen überschritten und dein Hund wusste sich iwann nicht mehr anders zu helfen, als zu knurren um zu zeigen, dass er das nicht will. Ich denke vielleicht, du hast vermenschlicht!
Er ist aggressiv gegenüber Fremden?? Hast du immer zugelassen, dass Fremde ihn streicheln dürfen oder ihn anglotzen, obwohl er es vielleicht nicht wollte. Vielleicht hat er schon Signale gezeigt, dass er es als unangenehm empfindet, von Fremden gestreichelt zu werden. Sollte er solche Signale gezeigt haben, hättest du da schon einschreiten müssen. Denn es ist deine Aufgabe als Halter dafür zu sorgen, deinen Hund zu schützen. Nicht jeder Hund möchte von jedem angefasst zu werden. wenn ein Hundehalter dann merkt, dass der Hund es als unangenehm empfindet, muss er dafür sorgen, dass die "Fremden" ihn nicht weiter anfassen. Wahrscheinlich hast du nicht auf die Signale deines Hundes geachtet, sodass er selbst handeln musste. Er hatte damit Erfolg und wird weiter so reagieren.
Er ist aggressiv gegenüber anderen Hunden? Wie sah ein Zusammentreffen mit anderen Hunden aus? Empfand dein Hund sie als angenehm, hat er sich gefreut?? Oder war er auch hier ehr distanziert? Hast du zugelassen das jeder Hund einfach so zu deinem Hund kann. Ich muss manche Hunde auch von meinem Hund fernhalten, weil mein Hund diese einfach nicht mag. Die Halter dieser Hunde halten es aber nicht für nötig ihre Hunde zurück zurufen. Also muss ich dafür sorgen, dass mein Hund nicht weiter belästigt wird und er weiter in Ruhe seinen Spaziergang fortführen kann.
Was ich damit sagen möchte ist, dass Hunde nicht grundlos "aggressiv" reagieren. Sie reagieren nur so, wenn ihnen etwas nicht gefällt.
Du hast die Hundeschule abgebrochen, weil dein Hund kein Spaß daran hatte??? Warum experimentierst du nicht, wie du deinen Hund anderweitig motivieren kannst. Nicht jeder Hund springt auf die selbe Trainingsmethode an. Man gibt dann aber auf keinen Fall auf, sondern probiert so lange, bis man das richtige gefunden.
Dein Hund ist nicht bösartig. dein Hund zeigt diese Verhaltensweisen, weil du versagt hast. Ein Hund ist auf seinen Halter angewiesen. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Hund spaß hat, dafür sorgen, dass er erzogen ist und wir müssen dafür sorgen, dass unser Hund nicht in Situation gerät, die ihm nicht gefallen. Nur wir können unseren Hund schützen. Das verlangt er von seinem Halter, damit er sich sicher fühlen kann. Ein Hund soll uns ja vertrauen.
Das Vertrauen müssen wir uns aber erarbeiten. Wir erarbeiten uns dieses Vertrauen, indem wir seine Bedürfnisse befriedigen, ihn führen und ihn schützen. Im Normalfall folgt ein Hund seinem Halter, weil er ihm vertraut und weil der Hund weiß, das wir, wenn es drauf ankommt ihm Schutz gewähren.Führe deine Hund. führen heißt nicht immer Regeln zu vermitteln sondern auch dafür zu sorgen, dass ein Hund sich immer wohl fühlt.
Wenn du jetzt gerade mit deinem Hund zu hause sitzt, dann halte Abstand. Warte bis er zu dir kommt, bis er den Kontakt zu dir sucht. Dann streichle ihn behutsam, aber schicke ihn auch wieder zurück auf seinen Platz, wenn du nicht mehr möchtest. Dein Hund liebt dich, trotz alle dem was bisher passiert ist. Das ist ja das wunderbare an Hunden, sie lieben ihre Halter, egal wie fies manche sind. Sie brauchen uns, auch wenn sie Verhaltensweisen zeigen, die für uns nicht nachvollziehbar sind. Die Aggressivität deines Hundes ist ein Hilfeschrei. Er baucht dich jetzt mehr denn je. Füge ihm keinen Schaden mehr zu, sondern fang ihm einen Grund zu geben, warum er dir Vertrauen kann.
Halte all das, was das Aggressive Verhalten in deinem Hund auslöst von dem Hund fern. So merkt dein Hund, es ist alles okay, wenn du bei Ihm bist. Es liegt noch ein sehr langer Weg vor dir. Irgendwann musst dich natürlich wieder, den Dingen annähern, die dieses aggressive Verhalten in deinem Hund auslösen. Jedoch solltest du das in Zusammenarbeit mit einem kompetenten Hundetrainer oder einem wirklich erfahrenen Hundehalter machen. Auch wenn es Geld kostet. Dein Hund braucht nur dich in seinem Leben...ihr müsst wieder zueinander finden, doch leider glaube ich, dass du dies nicht allein schaffen wirst. Wenn du deinen Hund wirklich abgeben möchtest, dann tu dies mit Bedacht, sorge bitte dafür, dass es dann diesmal das richtige Zuhause ist, egal wie viel Geld dieser Prozess kosten wird. Sei so nett....
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wende dich ans nächste tierheim und frage ob sie dir helfen können - im zweifel landet er ja doch dort wenn ihr das nicht in den griff bekommt oder?
ich meine ohne professionelle hilfe werdet ihr das alleine wahrscheinlich nicht lösen können ... weil ihr bestimmt bei null ansetzen müsstest und selbst sieht man den wald vor lauter bäumen oft nicht mehr und weiß gar nicht wo anfangen
du musst dir hilfe holen (professionell) weil hier tipps übers internet ohne euch und den hund zu sehen gar nicht möglich sind
präventive maßnahmen (maulkorb) sind natürlich jetzt wichtig aber ihr braucht da hilfe
und hör nicht auf dämliche kommentare von irgendwelchen leuten, die dich nicht kennen und scheinbar nur in schubladen denken können
ist eben schön anonym im internet um sich treten zu können, brauchen manche
ich würde einfach alle trainer in der umgebung abklappern und nerven und eben sagen, wie es finanziell aussieht und ob man da irgendwas machen kann ... seien es ratenzahlungen oder sonst was
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Genau die würde ich hier nicht raten, der Hund kann dann nach vorne gehen, wenn man ihn irgendwohin ziehen will!
Wie willst du ihn denn sonst manövrieren? Mit Leckerlies locken, oder ihn doch da rumliegen lassen wo er ist? Irgendwie müssen sie den Hund bewegen können und wenn er so drauf ist wie beschrieben, würde ich diesen Hund bei meinem Leben nicht mehr direkt anfassen. Ausserdem handelt es sich bei einem Cairn-Mix wohl eher um einen kleineren Hund, den man sich mit der Hausleine unter Umständen auch vom Leibe halten kann. -
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