Leinenführigkeit - ich bin frustriert!
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versuch vllt mal, wenn der ds endmaß erreicht hat, sehen u bleiben, bis die leine nicht mehr gespannt ist. quasi in dem moment, in demder hund zurückkommen will zu dir, gehst du weiter...
du machst dir evtl auch ein falsches Bild über den zeitrahmen.... meine große, wenn aufgeregt, knallt immer noch wieder nach vorne ins endmaß...
es gibt hunde, die gehen stumpf neben dem menschen her,und es gibt hunde, die eben sehr interessirt an allem sind...sag mal, ist dein hund kastriert?
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Ok, ich lobe ihn also einfach mal zwischendurch, wenn er gut läuft? Ist es denn auch noch richtig (oder schon falsch) wenn ich ihn lobe, während er auf dem Weg zum Leinenende ist?
Ich persönlich würde wirklich nur das belohnen, was ich später als Ziel habe. Der Weg zum Leinenende gehört für mich nicht dazu
Viele Grüße
Frank -
Du würdest die von- dir-weg- Bewegung belohnen.
Du solltest aber genau das reichlich belohnen, was du auch haben willst.
Also ein Bei dir sein bzw. Zu dir hin Orientieren.
Die Verhaltenskette hat Corinna ja schon erklärt
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Mir persönlich wollte dieses Prinzip ehrlich gesagt noch nie einleuchten: schließlich gibt es ja mehr Kekse je blöder der Hund an der Leine läuft und weniger Kekse, je besser er läuft. Wäre ich Hund, wüsste ich definitiv, was ich machen würde
Ich finde es bedeutend einfacher, wenn ich den Hund gar nicht erst so weit nach vorne lasse. Loben würde ich, während er gut läuft und ihn schon sehr früh stoppen, wenn er zu weit nach vorne will (bereits, bevor er mit Körper ganz an mir vorbei ist).
Viele Grüße
FrankDer Hund läuft aber trotz allen Bemühungen mal in die Leine rein und dann ist sie gespannt, d.h. der Hund muss lernen was er zu machen hat, wenn die Leine straff ist.
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1. Hab jetzt wg. der Leinenführigkeit noch genauer hingeschaut. Also er geht bis zum Ende der Leine und will anfangen zu ziehen, da halte ich an, er hat das mittlerweile begriffen und kommt zu mir, fast schon ins Fuß. Lob, Leckerli. Dann fängt es aber sofort wieder von vorne an. Er geht bis zum Ende, ich halte an, er kommt, Lob usw. Kann es nicht sein, dass ich so nur zum Leckerli-Automaten werde und er das Prinzip, worum es geht, gar nicht versteht / lernt?
Doch hat er verstanden: Der Hund läuft aber trotz allen Bemühungen mal in die Leine rein und dann ist sie gespannt, d.h. der Hund muss lernen was er zu machen hat, wenn die Leine straff ist.
Das Weitergehen ist Belohnung genug, mit Futter würde ich nur noch belohnen, wenn er an lockerer Leine läuft (ohne kurz vorher sich zu korrigieren).
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Ich hab übrigens gute Erfahrungen mit Blickkontakt einfordern gemacht.
Dafür muss der Hund wissen, was "Schau" bedeutet.Ich hab das gemacht zu Zeiten, wo er mir zu unentspannt an der Leine war, sehr hektisch wirkte ( läufige Hündinnen in der Nachbarschaft ) und auch mehr als sonst "erinnert " werden musste, dass ich auch noch da bin
Dafür hab ich immer wieder kleine Pausen eingebaut und anfangs ein Schau gefordert, erst dann gings weiter. Nach einigen Wiederholungen hat er das dann von sich aus angeboten.
Mein Ziel war mehr Ruhe in die ganze Situation rein zu kriegen und das Bewusstsein, dass ich auch noch da bin, wieder deutlicher herzustellen.
Dafür bin ich auch einfach mal einen Moment stehen geblieben.Und während des Spaziergangs konnte ich schon mehr Achtsamkeit wahrnehmen.
D. h. sein Körper war öfter mir zugewandt und die Konzentration bei mir.Mir ist einfach aufgefallen, dass ich selbst auch nicht wirklich völlig ruhig war und quasi von einer Schnüffelstelle zur nächsten gegangen bin, ohne innezuhalten.
Hatte er zu ende geschnüffelt und markiert, wurde sofort weiter gegangen.
Diesen Kreis hab ich durchbrochen.Ich fand den Effekt sehr erstaunlich, weil es ruck zuck ging und ich eigentlich nur intuitiv was ausprobiert habe, was dann eben funktioniert hat -
Ok, das hilft mir schon mal sehr weiter!
Ich hab aber leider noch aktuelle Fragen von heute.. der Spaziergang klappte sehr gut. Aber:
Heute nachmittag hab ich dann fünf Minuten auf der Terrasse geclickert, nix Spektakuläres, keine neuen Übungen, nur so. Danach noch etwas herumgelaufen, nicht getobt.
Danach hab ich mich allmählich mit meiner Familie an den Tisch gesetzt und einen Kaffee getrunken. Hund kommt zu mir, legt den Kopf auf meinen Schoß. Ich ignoriere. Er schiebt seine Nase fest unter meinen Ellenbogen. Ignoriere. Er macht weiter. Ich schieb ihn weg. Er legt seinen Kopf auf meine Füße und fängt an zu fiepen und zu jaulen.
Was will er mir damit sagen? Die Beschäftigung mit ihm war nicht unmittelbar davor, ich hab das Schlußsignal gegeben, alles war eigentlich gut. Ich versteh das nicht und das hat er zuvor auch nie so gemacht.
Punkt zwei: Er soll ja lernen, nicht ständig hinter mir herzurennen. Also schick ich ihn auf seinen Platz, in sein Körbchen, und setze mich 5 m entfernt davon hin und lese was. Er guckt mich von seinem Platz aus derweil permanent an. Zwischendurch lob ich ihn ab und an von meinem Platz aus, verbal. Vergehen einige Minuten, steht er auf und latscht herum. Ich schick ihn sofort wieder in sein Körbchen. Er scheint dort aber nur sehr sehr widerwillig liegen zu bleiben - er würde nun lieber auf dem Teppich vor dem Körbchen liegen. Wieso auf einmal? Im Körbchen ist nichts vorgefallen, er hat bislang immer darin geschlafen, alles war gut. Nur weil ich jetzt bestimme, dass er da liegen muss? Ich verlange das gar nicht lange, nur so übungshalber fünf bis zehn Minuten. Was läuft da denn verkehrt?
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Zur Wohnzimmersituation:
Ist in meinen Augen nichts Wildes. Er will Aufmerksamkeit und du willst sie ihm in dem Moment nicht geben (was ja dein gutes Recht ist). Ich würde ihn genau in der Situation auf seinen Platz schicken, wenn er das Wegschieben nicht versteht und weiter "rumnervt".Zum Körbchen:
Ich glaube nicht, dass da was verkehrt läuft. Ganz im Gegenteil. Für mich klingt es nach einem Hund, der jetzt auf einmal lernt, dass es auch so etwas wie eine Begrenzung seiner Freiheit gibt. Und er lehnt sich – sehr sanftmütig– dagegen auf. Bleib einfach konsequent dran. Ich würde auch schon anfangen etwas Dynamik reinzubringen, in dem du nicht nur sitzt, sondern dich auch bewegst.
Viele Grüße
Frank -
was haste jetzt gesagt, ist der hund kastriert?
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was haste jetzt gesagt, ist der hund kastriert?
Warum Sollte das Wichtig sein?
Er hat doch keine Rüdenprobleme oder hab ich was überlesen?Zur Erziehung hast du ja schon reichlich tipps bekommen
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