Sie kann nicht mit Frust umgehen
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Hallo ihr Lieben! :)
Meine kleine Mischlingshündin und ich haben viele Probleme. Ich habe sie im Juni letzten Jahres im Tierheim gekauft und sie ist ein Penkingesen-Mischling, welches ca. 2 Jahre alt ist.
1. Problem: Sie ist sehr unruhig in der Wohnung. Egal wie lange wir spazieren waren und wieviel sie gespielt hat, richtig entspannt schläft sie fast nur nachts. Wenn sie morgens mal kurz döst, wird sie direkt wach und steht auf wenn wir um sie herummlaufen, jemand aus dem Haus geht/kommt oder wenn zum Beispiel die Nachbarskinder sich alle bei uns Zuhause versammeln und spielen.
2. Problem: Ich kann sie nicht in Cafes oder Restaurants mitnehmen. Nichtmal im Sommer Eis essen gehen. Auch da ist sie dann DURCHGEHEND unruhig und hechelt oder bellt.
Wackelt auch viel mit dem Schwanz.3. Problem: Wenn Besuch kommt rennt sie aus der Haustür raus und geht auf die Straße. Bei uns fahren oft Autos und das ist sehr gefährlich, wir müssen sie dann irgendwo einsperren damit wir Besuch reinlassen können. Aber dann bellt sie auch immer.
4. Problem: Sie hat enorme Probleme und lässt sich nie kämmen, aber da sie langes Fell hat muss sie da durch. Auch da hechelt sie sehr viel und schnappt. Vom Hundefriseur fang ich garnicht erst an, das ist ein Albtraum. Sie kläfft, will beissen, zappelt sehr viel, hechelt durchgehend 2 Stunden die wir immer dort sind, lässt nichts mit sich machen. Deswegen hat sie oft filzige Stellen im Fell.
Ich hab mir immer Mühe gegeben und wollte alles richtig machen. Aber jetzt haben wir soviele große Probleme
Könnt ihr mir Tipps geben?
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Könnte mir gut vorstellen das sie einen ziemlich starken Kontrollzwang hat. Ich denke ein geeigneter Trainer wäre da besser, wie lediglich an der Frusttolleranz zu Arbeiten.
ich denke das diese Frustration lediglich die spitze des Eisberges ist, deswegen rate ich zu einem Trainer der sich das alles Live anschaut. -
Danke für deine Einschätzung :)
Meinst du ich sollte den Trainer mit zu uns nach Hause holen?
Wir wollten mal in die Hundeschule gehen, aber das haben wir doch nicht gemacht, weil sie dort auch zu hibbelig war und immer zu den anderen Hunden gehen wollte.Sie kann es auch garnicht leiden, wenn ich sie irgendwo anbinde und mich dann von ihr entferne.
Aber sie kann alleine bleiben und wenn ich ihr als Trick ''bleib'' gebe, bleibt sie auch liegen und ich kann ausser Sichtweite gehen. -
Was weißt Du denn über ihre Vorgeschichte? Und meine nächste Frage wäre, ob sie mal gesundheitlich durchgecheckt wurde? Ich finde so starkes und ständiges Hecheln selbst bei einem kurzschnauzigen Hund irgendwie beunruhigend.
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Laut Tierheim war sie früher bei einem älteren Ehepaar und wurde abgegeben weil sie zu überfordert mit ihr waren. Sie war schon einpaar mal wegen Impfen mit mir beim Tierarzt, da wird sie ja immer untersucht. Der TA war immer zufrieden mit ihr.
Sie ist kein reinrassiger Pekingese, deswegen ist ihre Schnauze auch zum Glück nicht so rassetypisch kurz.Sollte ich trotzdem zum Tierarzt gehen bevor ich einen Trainer kontaktiere? Und was genau soll ich dann dort untersuchen lassen? Allgemeinuntersuchung? Blutbild?
Oder hat vielleicht jemand Trainingsvorschläge?
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ich würde mit ihr vllt. ein bisschen mehr körbchen/platztraining machen, also ihr eben nicht erlauben ständig im haus hinter euch herzudackeln ... sondern sie mal aktiv in ihr körbchen schicken und das wirklich konsequent durchziehen über mehrere wochen/monate, damit sie sich lernt an diesem platz zu orientieren ... dort kannst du ihr ja was zu knabbern geben für den anfang, damit sie beschäftigt ist ... aber irgendwann soll sie dort dann schon runterfahren
was cafebesuche anbelangt, würde ich den hund dort einfach komplett ignorieren ... klar wenn sie bellt nervt das andere, das musst du dann schon versuchen zu unterbinden aber generell einfach ignorieren und zur not mal etwas hecheln lassen (das ist übrigens stress wenn es nicht gerade besonders heiß ist)
aber der hund muss da durch ... und du auch ... der hund muss manchmal einfach zur ruhe gezwungen werden ... das dauert ein bisschen und du musst ruhig bleiben damit dein hund auch ruhig wird :-)
viele hunde lernen es als welpe schlicht nicht mal ruhe zu halten und einfach nichts zu tun ... und bei den kleinen rassen wird das leider öfters vernachlässigt ... ich glaube so nen herumhopsenden schäfi fände keiner so dolle wie wenn das ein kleiner "süßer" mops oder pekinese den ganzen tag macht ... leider
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wie oft und lange geht ihr denn raus? oftmals muss man auch einfach das komplette programm runterfahren und auf langeweile machen, damit der hund sich auch daran gewöhnen kann :-)
du kannst ja aktiv kopfarbeit mit ihr betreiben, das lastet auch aus und macht müde :-) UND der hund dreht nicht so hoch
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Sie zieht sich ja auch manchmal in ihre Hundebox zurück, aber meistens ist sie eben ''mittendrin'' - von sich aus. Sie hätte am liebsten den ganzen Tag Aufmerksamkeit und würde zu einer Spiel- oder Streicheleinheit niemals ''nein'' sagen.
Dieses ins-Körbchen-schicken habe ich bereits mit ihr gemacht. Ich gebe ihr auch oft was zum knabbern dann liegt sie einfach nur da und döst.
Momentan ist es auch so - heute mittag hatten wir Besuch von meiner Oma und sie war die ganze Zeit aufgedreht. Seit meine Oma weg ist, ist sie wieder ruhig und döst vor sich hin. -
Zitat
wie oft und lange geht ihr denn raus? oftmals muss man auch einfach das komplette programm runterfahren und auf langeweile machen, damit der hund sich auch daran gewöhnen kann :-)
du kannst ja aktiv kopfarbeit mit ihr betreiben, das lastet auch aus und macht müde :-) UND der hund dreht nicht so hoch
Einmal am Tag machen wir eine Runde auf dem Feld. Die dauert meistens 1 1/2 Stunden, läuft aber immer anders ab. Manchmal machen wir garnix, sie ist einfach nur abgeleint und schnüffelt. Manchmal spielt sie mit anderen Hunden. Es gibt aber auch Spaziergänge da hole ich Spielzeuge mit und sie apportiert sie, sucht Leckerlies oder wir üben unterwegs Tricks wie Slalom durch die Beine oder ähnliches.
Dann gehen wir abends noch zwischen 20 und 40 Minuten an der Leine Gassi - einfach nur zum lösen. Manchmal gehe ich an leere Parkplätze und leine sie dort ab.
Morgens gehen wir wenn überhaupt dann nur 15 Minuten Gassi aber meistens lasse ich sie nur in den Garten.Manchmal gibt es Tage, da hab ich keine Zeit und lasse sie nur in den Garten und gehe ne Runde von 20 Minuten und das wars. Damit sie sich nicht zuviel langweilt gebe ich ihr oft dann noch den Kong. Kommt aber nicht oft vor - alle paar Wochen mal.
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ja natürlich will sie "mittendrin statt nur dabei sein" :-) aber genau das soll sie ja lernen, dass sie eben nicht ständig im mittelpunkt steht und bespaßt wird ...
... sie wird eben aktiv in ihre box geschickt und soll dort bleiben ... und zwar gerade in situationen in denen sie dir zu aufgedreht erscheint ... das ist auch gar nicht gemein (klar am anfang wird dir das so vorkommen)
ich würde eben am anfang darauf achten, dass sie aktiv in die box geschickt wird und dort auch ne weile bleibt und sie darf nur raus wenn du es ihr eben erlaubst
genau das ist es ja, woran du arbeiten musst... dass sie lernt mit stress umzugehen und sich selbst runterzufahren
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