Eigenarten und Dinge, die man über Maine Coon wissen sollte?

  • Wenn du überlegst dir Coonies anzuschaffen, schau doch mal auf der HP der Maine Coon Hilfe nach.


    http://www.maine-coon-hilfe.de/index.php/de/


    Die haben jede Menge tolle Katzen zu vermitteln


    Wenn du dir stattdessen allerdings eine Zucht ausgeguckt hast, kannst du mich gerne anschreiben.


    Ich habe mich sehr lange und intensiv mit der Maine Coon Zucht auseinandergesetzt, kenne viele Züchter und habe mich auch intensiv mit Stammbäumen in Bezug auf HCM (Herzerkrankung) befaßt.

  • also aus der familie haben keine eine coon.
    aber dafür reichlich hauskatzen und die sind, bis auf sehr wenige ausnahmen, alle steinalt geworden und alle waren und sind freigänger.
    und bis auf die katzen von der oma meines mannes, sind alle einzelkatzen.


    der momentane kater meiner schwiegereltern ist kastriert und trotzdem vermöbelt er andere katzen, er ist freigänger makiert aber trotz allem gern in der wohnung rum oder kackt einfach mal aufs kissen.
    die kater der oma waren zwar zusammen, aber sich irgendwie nie grün. der eine war ein jäger vor dem herrn, der hat irgendwann nen ausgewachsenen hasen nach hause gebracht.
    bis auf omas katzen, die im wald rumlaufen dürften, wohnen alle anderen in bebauten gebieten und bis auf eine die überfahren wurde und die andere die angefahren wurde, gibts keine todesfälle zu vermelden.


    die älteste katze war von der tante..die ist 23 oder so geworden...die töchter sind mit dieser katze aufgewachsen. die sah ihre letzten 10 jahre so aus als würd sie keinen weiteren tag überlebene...aber ja am nächsten tag kam sie wieder.
    unser ehemalige nachbarin hatte zwei, die durften raus, gingen aber nie wirklich weit weg. höchsten mal zum sonnenbad auf die wiese, den rest ihres freigangs verbrachten die auf dem balkon.
    freunde von meinen schwiegereltern haben jetzt auch ne coon, nen riesigen roten kater..der entfernt sich auch nicht wirklich weit von zuhause. nicht so wie andere hauskatzen.


    mein mann liebt katzen, immo halten uns aber die strasse hinterm garten und seine allergie vom halten einer ab. hab aber schon von vielen gehört das coons allergiker freundlich sein sollen...

  • Ob Freigang erfolgreich funktioniert, hängt sicherlich mit mehreren Dingen zusammen. Wohnlage, Katzentyp, Temperament usw.
    Städtisch ist nicht gleich ungeeignet, genauso wenig funktioniert ländlich grundsätzlich immer.
    Was mich auf Züchterseiten oftmals erschreckt, wie engstirnig damit umgegangen wird. Das nicht jede Wohnlage, Katzentyp etc. mit Freigang vereinbar ist, ist logisch, würde mir da mehr Flexibilität wünschen.
    Das abgefahrenste, was ich mal gelesen habe: Auf dem Land ist es schlimmer, als in jeder Stadt, denn da werden Katzen grundsätzlich(!) ertränkt, überfahren, erschlagen, vergiftet, erschossen, gefressen und noch 95 andere Todesarten ausführlichst beschrieben.


    Negativ- und Positivbeispiele wird es immer geben. Einer meiner Kater (Mix...auch noch schneeweiß, nicht gerade DIE Farbe für "die Wildnis") ist vollständig taub und der coolste, härteste Freigänger, den ich kenne und das erfolgreich seit Jahren.


    Um mal ein bißchen mehr zurück zum Thema zu kommen.


    Ob die Haare allergikerfreundlich sind, weiß ich nicht, aber die Haare können ein Fluch sein. :ops: Bei reinen Wohnungskatzen sicherlich einfacher, aber wenn ich dran denke, was meine oftmals (im Herbst am Schlimmsten) für einen Dreck mit reinschleppen....der Hammer! Und Katzen haben ja doch einen ganz anderen Radius im Haus, als Hunde. (Träume manchmal von Tieren ohne Fell :lol: )
    Bezüglich "Doofheit von Rassekatzen", fiel mir auch noch was ein. Unser Coonmädchen kann immerhin jagen, für die Fellpflege ist sie zu "doof", zu faul (oder beides)....bzw. bekommt die Fellmasse nicht selbst/alleine bewältigt.....gemischt mit ihrem Freigang heißt das "fescher Kurzhaarschnitt", vorher hat sie sich an Büschen und co. oft selbst regerecht rasiert, weil sie hängen blieb.
    Finde das schon sehr grenzwertig, eine Katze sollte sich selbst pflegen können und ihr Fell kein Nachteil sein.
    Schön ist natürlich anders, aber ist funktionell.


    Meine Tä erzählte mal (im Kundenkreis oft gemischte "Haltung" von Rassekatzen und normalen Stallkatzen), dass es ihr so vorkommt, dass Rassekatzen immer "blöder" werden, kaum noch in der Lage gefahrlos rauszugehen...sie hat es, öhm, ein bissel drastisch ausgedrückt: "Zu doof zum leben, verkommen zum hübschen Accessoire".
    Kann ich bei meinen nicht bestätigen, ob ich Glück hatte oder es an den sorgfältig ausgewählten Züchtern lag, kann ich letztlich nicht beurteilen, bin aber froh, das meine das können. :D


    Ob das allgemein bei Coons so ist, weiß ich auch nicht, wir haben ja nur die Beiden: Unser Mädchen verträgt Narkosen ganz gut bzw. besser als mein Kater, der ist bei seiner Kastration fast drauf gegangen, trotz letztlich massiver Unterdosierung des Mittels. Dosierung streng nach "Tabelle" geht bei beiden nicht, bin froh, dass meine Tä ein vorsichtiger Typ ist bzw. ein Händchen dafür hat.

  • Meine Freundin hat 4 Coonies, 2 davon muessen taeglich gebuerstet werden.
    Tut sie es nicht, muss sie sie scheren lassen.

  • Keine Katze war so unkompliziert wie meine beiden Coonies. Ich habe eine Katze 7 Jahre und einen Kater 4 Jahre die Katze ist die Mutter von dem Buben. Die Züchterin wollte nicht mehr mit ihr züchten und hatte sie mir geschenkt. Sie war keine Hunde gewöhnt kam aber von Anfang an ohne Probleme mit den Hunden klar.
    Mein Kater hält sich für einen Hund und kann besser mit meiner Dicken als mit Katzen. Beide sind Freigänger, bei mir kein Problem wir leben auf einem Einsiedlerhof, und schleppen alles an was man erwischen kann.
    Wir hatten noch nie gesundheitliche Problem nur die Fellpflege ist extrem gerade wenn sie raus können.
    Ich würde immer wieder eine Coonie nehmen sie sind irgendwie mehr Hund als Katze.


    Louis vorne Amy hinten

  • Uiiii, die Beiden sind ja hübsch! :herzen1:


    Meine Beiden sind total unterschiedlich. Der Kater ist super unkompliziert, auch wenn er sich für einen König hält :D ...aber kein tyrannischer Herrscher, sondern liebenswert und gerecht...sage ich mal so.


    Das Mädel ist ein Fall für sich. :hust:
    Sie ist ne Zicke, ich mag sie trotzdem....ist irgendwie lustig, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass sie -ausser auf meine Tochter- keinen Wert auf menschliche Gesellschaft legt. Was total interessant ist, weil sie in ihrem alten Zuhause anders gewesen ist, aber sie hatte da auch keine Wahl, dort war nur ein Mensch vorhanden. Evtl. hat sie sich arrangiert?
    Letztlich ist es egal....sie ist jedenfalls eine totale Diva und hat uns ordentlich im Griff. :lol:

  • Das mit dem Fell kommt bei Coonies sehr auf die Zuchtlinien an.


    Es gibt ja verschiedene Typen, der "alte Typ" mit nicht so extremen Ohren/Pinseln und Größe, ist oft Pflegeleichter im Fell. Ich hatte damals zwei Coonies, die bürsten zwar liebten, aber es eigentlich nicht nötig war.


    Bei dem "neueren Typ" gibt es Coonies mit total pflegeintensivem Fell, das so weich ist, dass es super schnell verknotet und sich richtige Filzplatten bilden können, wenn man nicht permanent hinterher ist mit bürsten.
    Deswegen sollte man auf jeden Fall schon kleine Kitten ans bürsten gewöhnen und dies positiv belegen, sonst wird es später echt schwierig.

  • Jap, ich habe drei Coonies vom alten Typ, wenn man so will. Und lediglich mein Oldie
    mit seinen 18 Jahren schafft es nicht alleine das Fell zu pflegen. Die drei sind auch nicht
    so extrem riesig, dafür aber soweit gesund. Bis auf Dragon mit den Harnsteinen als
    Jungkater. Aber das kann bei jedem anderen Kater auch passieren.

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