Ich bin so verzweifelt/Hund abgeben? Lösungswege!
-
-
Als erstes rate ich dazu, den Hund beim Hundefriseur einfach mal
nackig zu machen... klingt fies aber du musst dir keine Kopp darum
machen ob er Filz hat etc. und musst auch nicht soviel hinterher putzenZweitens...ca. 2 Stunden Beschäftigung am Tag ( Gassi etc. ) sollte eigentlich
reichen...zumindest für eine gewisse Übergangszeit.Drittens...such dir einfach fürs Erste ruhige Gassi-Gebiete und nimm Dir und
dem Hund ein wenig den Stress !Du klingst überfordert, aber sicherlich nicht danach, den Hund abgeben zu müssen.
Erfreue dich daran, dass Hund und Kind so harmonieren und ihr Drei einfach durch
eine "harte" Lebensphase schippern müsst.LG
Mäusemama -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi,
ich habe drei Kinder (4 Jahre, 2 Jahre, 7 Wo.) und einen pubertierenden Hund.
Ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber mein Mann ist beruflich auch viel unterwegs und nie vor 20 Uhr zu Hause. Mit dem Hund hat er auf eigenen Wunsch gar nichts zu tun.
Zuerst einmal: Gedanken sortieren und strukturieren. Du scheinst noch nicht ganz umgestellt zu sein auf die neue Situation.
Wie ist denn der Stand der Dinge bzgl. des Kita-Platzes? Zu wann hast Du Dein Kind angemeldet, hast Du schon Reaktionen bekommen? Hast Du NIEMANDEN, der entweder das Kind oder den Hund mal für ne Stunde nehmen könnte? (bei mir ist das z. B. so, aber die "Großen" sind in der Kita). Gerade als Alleinerziehende und ggf. neu zugezogene hast Du doch evtl. bessere Chancen.
Ich persönlich finde Kind-und-Hund-Handling immer besser ohne Kinderwagen, dafür mit Kind im Tragetuch. Aber der Hund braucht wohl auch Deine volle Aufmerksamkeit beim Spaziergang.
Letztendlich würd ich sagen: Denk einige Zeit darüber nach, ob es Dir nicht "lieber" wäre, den Hund abzugeben. Ich finde, es ist keine Schande, es ist auch keine persönliche Bankrotterklärung und wenn es dem Hund woanders besser ginge und es "nur" Dein schlechtes Gewissen und Deine Liebe zum Hund ist, Du aber ohne Hund besser organisiert bist, dann ist das durchaus ein vertretbarer Weg.
Natürlich ist das jetzt ne blöde Zeit, und ich kann auch verstehen, dass Du derzeit viele "Brennpunkte" abgesehen vom Hund hast. Wenn Du aber versuchst, allen gerecht zu werden, Dir selber aber nicht, dann geht das auf Dauer nicht gut. Und Dein Kind ist 11 Monate alt. Die herrliche Trotzphase, das Laufen-können-aber-nicht-Wollen, all diese Dinge liegen ja noch vor Euch.
Kurzum: Man KANN es schaffen, wenn man richtig Struktur und Hilfe usw. hat, nervlich belastbar ist und selber zurückstecken kann. Aber wenn es arg ist, und nur noch Streß, was ist dann der Vorteil daran, den Hund zu behalten? Wie arg es ist, kannst Du nur selber beurteilen.
Stressige Phasen hat man immer mal. Ich versuche z. B., wenn die Kinder nachmittags GAR nicht mitlaufen wollen, einer krank ist oder irgendwie sonst es nicht geht, den Hund im Haus zu beschäftigen mit Clickern, Suchspielen (Futter häppchenweise im Haus verstecken), Futterball (wo der Hund den mit Futter gefüllten Ball auf bestimmte Weise bearbeiten muß, um ans Futter dranzukommen) u. dgl. Also nicht so, daß er komplett hochdreht, aber trotzdem beschäftigt ist.
-
hallo,
ich rate dir zu einer christlichen Seelsorge. Auf keinen Fall ein normaler Psychologe.
Ist nur ein lieb gemeinter Rat - ob du den befolgst musst du selbst entscheiden.Wegen dem Abgeben:
Einen Hund abzugeben dahin wo man ihm besser gerecht wird ist nicht schön, aber meist eine Vernunftentscheidung. Gefühlsdusel hat da nix zu suchen. Man muss die beste Lösung für alle beteiligten suchen und da ist eine Abgabe manchmal die beste Lösung für dich und auch FÜR den Hund.
Ein Kind und die psychische Verfassung eines Menschen sollte immer vorgehen. Ja auch vorgehen vor Hundehaltung.
Auch wenn ich mir hier wieder Feinde mache.
-
Zitat
hallo,
ich rate dir zu einer christlichen Seelsorge. Auf keinen Fall ein normaler Psychologe.
Ist nur ein lieb gemeinter Rat - ob du den befolgst musst du selbst entscheiden.Ich finde es fahrlässig, solche Meinungen zu verbreiten! Was spricht gegen einen Psychologen oder eine Beratungsstelle? Meinst du, nur eine christlich orientierte Beratung hilft? Das kann doch nicht dein Ernst sein....
-
Zumal das auch wirklich nicht Thema in einem Hundeforum sein sollte.
Liebe Jay, wo in Deutschland ungefähr befindest du dich denn? Ich habe gelesen im Norden. Also Richtung Nordsee?
-
-
Ich denke, die erste entscheidende Frage wäre für mich:
Was will ich?
Die zweite Frage wäre für mich
Was kann ich im Moment?
Soll heißen: Willst du deinen Hund behalten?
Möglichkeiten: Freunde und Familie mobilisieren, je nach deiner finanziellen Situation kann man auch über einen Hundesitter nachdenken oder man sucht nach Familien oder hundelosen Leuten, die gern einen Hund beaufsichtigen möchten, aber keinen Hund 24/7 um sich haben wollen.
(je nachdem was du für einen Hund hast :) )Dann die Frage nach dem "Können"
Kannst du im Moment nicht das leisten, was du in deinen Augen leisten müsstest, dann wäre eine Abgabe zu Überlegen.
Und noch ganz wichtig: Was sagt dein Hund dazu? Macht er einen unterforderten, gestressten, traurigen Eindruck auf dich? Jeder Hund ist anders aber fast alle Hunde passen sich ihren Familien an
Wie immer ist es aus der Ferne schwer etwas "passendes" zu schreiben...aber das sind im großen und ganzen meine Gedanken dazu.
ZitatIch finde es fahrlässig, solche Meinungen zu verbreiten! Was spricht gegen einen Psychologen oder eine Beratungsstelle? Meinst du, nur eine christlich orientierte Beratung hilft? Das kann doch nicht dein Ernst sein....
Ist zwar OT aber mich würde interessieren, warum man nicht zu einem normalen Psychologen gehen soll, sondern zu einer christlichen Seelsorge....wie kommst du dazu so etwas zu raten XTina?
Zumal es unter den Psycholgen zum einen die reinen Psychologen gibt (diese haben Psychologie studiert) und dann gibt es noch die Psychiater (diese haben Medizin studiert und dann den Facharzt für Psychiatrie erworben). Der große Unterschied ist, dass Psychiater auch Medikamente verschreiben dürfen.
Gerne auch per PN :)
Alles Gute an dich, TS, und viel Kraft!
-
Wie einige andere auch sehe ich für deine Situation kaum eine Möglichkeit, über ein Hundeforums Hilfe bei der Entscheidung über eine Abgabe zu finden.
Nach deinem Ausgangspost bist du physisch und psychisch angeschlagen und wirst den Bedürfnissen deines Hundes nicht gerecht.
Jetzt können natürlich noch so viele gut gemeinte und auch sinnvolle praktische Ratschläge zur Strukturierung des Alltags, Hilfe bei der Betreuung von Hund und Kind auch dann nicht weiterhelfen, wenn du uns jetzt jede Minute deines Alltags herunterbeten würdest. Ob der Hund für dich eher eine Belastung bzw. überhaupt noch eine Bereicherung deines Lebens darstellt, ob du längerfristig wieder in der Lage bist, dich allen Anforderungen zu stellen, weiß hier keiner. Es geht also trotz der geschilderten Probleme nach der Verletzung deines Hundes nicht so sehr um Probleme im Umgang mit seinem Verhalten, sondern um deine Probleme bei der Alltagsbewältigung, was nun wirklich kein Fall für ein Hundeforum ist.
Du befindest dich aber in einer Überforderungssituation, die wir alle von außen nicht beurteilen können und eher professionelle Hilfe für dich nahelegt, die du ja auch schon in Anspruch nimmst.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du die nötige Hilfe findest und vor allem ein Umfeld hast, das dich nicht im Regen stehen lässt.
-
Hallo TS,
1. ich finde insgesamt 2 Stunden spazieren ordentlich. Ich würde einen Spaziergang wie schon gesagt mit Suchspielen gestalten (Leckerchen weit in die Wiese werfen und suchen lassen) Wie sieht es aus mit Fahrrad fahren? Hast du einen Kinderanhänger oder kannst du dir einen leihen und mit dem Hund mal ne große Runde Fahrradfahren?
2. ist es kein Drama den Hund mal richtig kurz zu schneiden.Hund macht nicht so viel arbeit und Dreck
3. gibt es sicher eine ältere Schülerin die mal für 2 Stunden dir das Kleine abnehmen kann und du mal in Ruhe irgendwo einen Kaffee trinken kannst oder sowas.
4. Wo wohnst du denn? Vielleicht würde sich ja jemand hier finden der mit dir und deinem Hund übt oder evtl. sich zutraut dir den mal abzunehmen.
5. Würde ich im Haus während Kind schläft mal etwas clickern. Zum einen würde ich ihm das Kommando "guck"oder "schau" beibringen (Hund soll dich dabei anschauen,dafür gibt es ne Belohnung). Das würde ich so lange üben bis es im Haus sitzt.Danach draussen anwenden ohne große Ablenkung,später dann mit Hunden.
(So habe ich meine hysterisches Aggrotölchen so weit das sie ohne Pallaver an anderen Hunden vorbei geht.Hatte selbe Situation wie du.Hund wurde ziemlich heftig gebissen und seit dem Angstpöbler vom feinsten)Mach dir Gedanken ob du in Zukunft den Hund auslasten und beschäftigen kannst und willst.Phasen gehen vorbei,sollten aber nicht ewig dauern und schaden meiner Meinung nach keinem Hund.
Andere Hunde müssen mehr als 8 Stunden alleine bleiben oder kommen nur in den Garten usw. Wie viele Familienhunde fristen einfach ihr Leben nebenherlaufend,ohne groß Spazieren gehen oder Auslastung.
Das soll aber kein Argument sein um es gleich zu tun. Ich will nur sagen das Hunde solche Phasen mal abkönnen müssen.Wichtig ist glaube ich,dass du dir Freiräume schaffst um mal etwas durchzuatmen und zur Ruhe zu kommen.
Stell dir eine Liste auf Pro/Contra Hund.Das hilft evtl.
-
Zitat
3. gibt es sicher eine ältere Schülerin die mal für 2 Stunden dir das Kleine abnehmen kann und du mal in Ruhe irgendwo einen Kaffee trinken kannst oder sowas.
Einen Leinenaggressiven Hund den man nicht ableinen kann... den würde ich wohl keinem Schüler anvertrauen. Da muss jemand mit Sachverstand ran. -
Zitat
Einen Leinenaggressiven Hund den man nicht ableinen kann... den würde ich wohl keinem Schüler anvertrauen. Da muss jemand mit Sachverstand ran.Tamita meinte, glaube ich, mit "Kleine" das Kind...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!