Objektive Sammelthread
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Manchmal ist weniger mehr. Oder wie mal ein schlauer Mensch sagte: "Develop your skills, not your closet."
Das ist so das, wovor ich mich ein bisschen fürchte. Dass ich mir jetzt ne bessere Ausrüstung hole, weil ich mit dem jetzigen nicht zufrieden bin, und dann trotzdem nichts besseres zustande bringe. Einerseits weiß ich, ich kann eigentlich ganz gut damit umgehen, andererseits können andere Leute mit derselben Ausrüstung richtig gute Bilder machen, warum also gelingt mir das nicht?
Musstet ihr euch schonmal vor euch selber rechtfertigen? -
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Musstet ihr euch schonmal vor euch selber rechtfertigen?
Sagen wir mal so: Der innere Schweinehund (kauf! kauf!) und der Vernunftmensch (was willst du denn damit?) liefern sich schon die eine oder andere Diskussion; das Ergebnis ist jedesmal offen.
Ich kann deine Bedenken schon nachvollziehen, aber das ist genau das, was ich mit "develop your skills, not your closet" meinte. Eine bessere, neuere Ausrüstung sorgt nicht zwangsläufig für bessere Fotos. Ich habe mir im Bereich "Outdoor" letztes Jahr schon einen Kaufstopp verhängt; der Bereich "Foto" ist ab sofort dran. Ich arbeite jetzt mit dem was ich habe, und ich arbeite an mir und meinen ansatzweise vorhandenen Fähigkeiten. Später dann, irgendwann, kann ich wieder "aufrüsten" - mit Zeugs (egal ob Zelt oder Objektiv), das dann auf dem neuesten Stand ist. Den inneren Schweinehund muss ich zwar immer wieder mal zur Ruhe bringen, aber das übt sich.
Vergleiche mit Fotos, die andere Leute machen, stelle ich für mich selbst nicht an. Ich mache meine Fotos - und ich mache dabei meine Fehler. Und aus denen versuche ich zu lernen. Wenn ich mir anschaue, was ich vor ein paar Jahren fotografiert habe, und das mit den aktuellen Fotos vergleiche, muss ich sagen, dass das Konzept aufgeht.
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Ich persönlich hab keine Sammel-Leidenschaft in mir, glaub ich . Mir reichen meine 2 völlig für jede Gelegenheit. (das 1,8er ist mein Mann Schuld und so ist es auch seine Schuld, dass es nicht genutzt wird... er ist der Sammler hier und ich bin eher der Sammel-Stopper ).
Ein neueres 70/80-200mm... da hab ich etwa 2 Jahre mit mir gekämpft... bin aber doch froh, es gemacht zu haben. Fehlen tut mir nichts mehr, also ist kein weiteres Objektiv mehr geplant. Obwohl: Leider harmoniert der alte Telekonverter nicht mit dem neuen Tele... das wird also noch einziehen, denke ich. So ein richtiges Tele (400mm oder 600mm Festbrennweite mit möglichst großer Blende) würde mich auch reizen. Aber was mir da vorschwebt, ist endgültig nicht mehr bezahlbar
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Ich hab jetzt schon mehrere Meinungen zu dem Tamron 17-50 2.8 gehört, ich bin jedoch immer noch unschlüssig bezüglich des Bildstabilisators. Es gibt dazu soviele unterschiedliche Meinungen. Beispielsweise hat mir jetzt wer gesagt, dass ich bei ner Landschaft (wo ich einen größeren Bereich scharf haben will) ja auch abblenden muss und dann entweder mit dem ISO hoch muss (scheiße) oder mit der Verschlusszeit runter. Bei zweiterem könnte es dann aber zu Verwacklungen kommen? Dann wiederum hat Tinka ein super Foto von einer Kirche von innen eingestellt, da wirkte jetzt nichts unscharf.
Maaaan, ich bin hin und her gerissen, echt. Der geringere Preis ohne VC reizt mich ja schon.
Aber, nehmen wir an, ich nehme MIT VC, könnte ich dann ebenfalls Nachteile haben?
Bitte nicht böse sein, dass ich nochmal nachfrage. Gerne nehme ich auch noch mehr Beispielbilder (irgendwo drinnen?)
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Bei uns sind folgende Objektive in Gebrauch:
Aus der DX Reihe
Nikkor AF-S 35mm; 1,8
Nikkor AF-S 18-200; 3,5
Aus der N Reihe
Nikkor 105mm; 2,8
Wir benutzen alle drei Objektive sehr oft und sind seit Jahren rundum zufrieden damit. Als Body dient immer noch die gute "alte" D200. Und bevor Nikon nicht was gescheiteres im Semiprofi Segment auf den Markt bringt als jetzt, bleibt die noch ein Weilchen in Betrieb.
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... Beispielsweise hat mir jetzt wer gesagt, dass ich bei ner Landschaft (wo ich einen größeren Bereich scharf haben will) ja auch abblenden muss und dann entweder mit dem ISO hoch muss (scheiße) oder mit der Verschlusszeit runter. Bei zweiterem könnte es dann aber zu Verwacklungen kommen? ...
Wenn du einen größeren Tiefenschärfebereich willst, musst du die Blende möglichst weit zumachen (unter "abblenden" verstehe ich was anderes, aber ich nehme an, du meinst eine kleine Blendenöffnung). Und wenn die Verschlusszeiten zu lange werden, um "aus der Hand" zu fotografieren, brauchst du ein Stativ. Alternativ eine anderen feste Unterlage. Bei meinen Touren mussten schon Steine, Sandboden und dergleichen herhalten, mit Taschentüchern, Pullis o.ä., um die Kamera halbwegs gerade auszurichten. Nicht umsonst schleppen Landschaftsfotografen meist ein riesiges Stativ mit sich herum (da ist bei mir die Schmerzgrenze eindeutig überschritten - dann verzichte ich lieber auf ein Foto ). Mit einem Bildstabilisator gewinnst du eine, vielleicht zwei Blendenstufen. Ob es dir das wert ist, musst du selbst entscheiden.
Den ISO-Wert hochsetzen ist auch eine Lösung, die hängt aber von der Kamera ab. Bei meiner D5100 ist das kein Problem, die hat ein gutes "Rauschverhalten"; bei der J2 lasse ich die Finger davon und nehme lieber ein Stativ. Für die "Kleine" brauche ich zum Glück kein großes, schweres Stativ. -
Warum müssen denn Stative immer "groß und schwer" sein? Mein kleines, großes, stabiles wiegt mit Kugelkopf keine anderthalb Kilo und hält und hält und wird überall mit hin mitgeschleift
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Besitze Canon 70-200 2,8 24-70 2,8 50 1,4 und 16-35 2,8 aber meine LIebe ist das 70-200 ohne das geht's bei meiner Peoplefotografie gar nicht, bei Hochzeiten gerne noch das 24-70
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Warum müssen denn Stative immer "groß und schwer" sein? Mein kleines, großes, stabiles wiegt mit Kugelkopf keine anderthalb Kilo und hält und hält und wird überall mit hin mitgeschleift
Hast du das Stativ auch bei Sturm oder bei starkem, böigem Wind im Einsatz? Und wie schwer ist die Kamera, die drauf sitzt?
Ganz ehrlich? Mein "größtes, schwerstes" ist in derselben Gewichtsklasse wie deines. Allerdings vertraue ich dem bei Sturm nicht meine Kamera an. Genau dann kommen die großen, schweren Stative zum Einsatz (wenn man sie denn hat). Ein, sagen wir mal, 5kg-Stativ hält einfach sicherer als eines, dass nur 1,5kg wiegt. Und wenn man bedenkt, dass man eine 1,5kg schwere Kamera (oder mehr) im Wert von 1000 Euro (nach oben offen) draufschraubt, und das Teil bei starkem Wind nicht festhalten kann - da macht die Schlepperei schon Sinn. Aber, wie gesagt, bevor ich eine Kameraausrüstung durch die Highlands schleppe, die fast so viel wiegt wie der Rest der Trekkingausrüstung, verzichte ich unter bestimmten Situationen lieber darauf, ein Foto zu machen.
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Hast du das Stativ auch bei Sturm oder bei starkem, böigem Wind im Einsatz? Und wie schwer ist die Kamera, die drauf sitzt?
Jup, böiger Atlantikwind, Föhnsturm in den Bergen hat's schon mitgemacht, wenn's zu arg wird, wird der Rucksack unten eingehängt, dann isset bombenfest (da is son Häckchen dran, siehe http://www.feisol.de/feisol-to…iv-ct3442-rapid-p-31.html) . Schwerste Kombi waren bis jetzt ~2.5 kg (40D - 70-200/2.8 - 2x Extender, Befestigt über's Objektiv), da hat auch nix gewackelt Klar, stabiler geht immer, aber es gibt wirklich gute Lösungen für kleines Gewicht -
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