Beziehung zum Hund aufbauen
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Hallo hatte gestern schon einmal einen Beitrag geschrieben aber nach dem Datencrash ist ja nun leider alles verloren gegangen. Nun denn auf ein Neues.
Meine Hündin ist aus Taiwan und wurde dort schlecht gehalten.
Was kann ich tun damit sie wieder Vertrauen fasst?
Das mit den Bachblüten war ein guter Tipp, leider weiß ich jetzt nicht mehr von wem er war jedenfalls Danke.
Die hatte ich schon angewendet, auch das mit dem Füttern aus der Hand.
Was ich wissen möchte ist z.B. wenn ich sie rufe reagiert sie überhaupt nicht, ich dachte schon sie wäre taub aber wenn der Kühlschrank aufgeht das bekommt sie mit.
Habe es auch schon mit Leckerlis probiert ging leider auch nicht da bei ihr dann doch immer wieder die Angst siegt.
Wie gesagt ich weiß das manche Sachen ihre Zeit brauchen da ich eine Futterstelle für wilde Katze habe und da auch schon so manches erlebt habe.
Ich möchte hier einfach nur ein paar tipps da ich bisher keinen eigenen Hund hatte und nun etwas Nachholbedarf bei manchen Sachen habe.
Viele Grüße von Moni -
- Vor einem Moment
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Guten Morgen, Moni,
wie lange hast du deine Kleine denn schon?
Eine wirkliche Beziehung zu einem Hund aufzubauen kann dauern.
Unser Lucky ist jetzt seit knapp vier Monaten bei uns.
Und erst jetzt merke ich so allmählich, wie sich da was tut.
Ich mein jetzt nicht unbedingt das Befolgen von Kommandos.
Und das geht nur mit Konsequenz, Liebe und
in deinem Fall mit sehr viel Geduld.
Wie hat deine Kleine denn auf die Bachblüten
und das Handfüttern reagiert?
Wenn du es mit Leckerlis probiert hast, vielleicht
braucht sie einfach mehr Zeit, um ihre Angst zu verlieren?Ich hoffe, du bekommst noch ein paar gute Tipps.
Liebe Grüße
Daggi -
probleme angst und leckerlie, kennen wir hier auch. versuch mal das leckerlie über ihren napf zu geben. wenn sie es nimmt die nähe des napfes immer weiter entfernen. das is deinem hund wahrscheinlich nicht geheuer, das er da solch leckere sachen bekommt.
wenn du das mit dem leckerlie hinbekommst, dann geht das rufen von ganz alleine. du kannst ja auch ein spielzeug als belohnung rausholen, kurz mal rumgezerrt, das macht fast alle hunde froh.
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Die Aufbauphase braucht wirklich seine Zeit. Ich habe meinen 5jährigen Sammy auch erst seit September und so langsam merkt man, wie er sich an uns gewöhnt und bindet.
Du schaffst das schon! -
Hallo Naduah
manchmal hilft auch das Kontaktliegen.
Leg dich mit auf den Fußboden zu deinem Hund. So kann sich eine gewisse Nähe aufbauen und die Angst verschwinden.
Sie muss erst Vertrauen bekommen, das kann - wie bei uns Menschen - ein wenig dauern. Aber du schaffst das schon -
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Hallo Naduah,
das mit dem Tipp von RoNi: Kontaktliegen ist super, wir sind am Anfang auch oft bei Pedro am Boden gelegen! Irgendwann kommt sie von allein und wenn sie sich am Anfang noch 3 meter Sicherheitsabstand einräumt!
Das mit dem Kommen...reagiert sie denn auf ihren Namen?
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Vielen vielen Dank für Eure Tipps. :sport:
Sie hört leider nicht auf ihren Namen, aber das mit dem Kontaktliegen werde ich einmal ausprobieren.
Auch würde ich Elli gerne mitnehmen wenn ich am arbeiten bin, da ich im Keller noch Änderungen mache. Allerdings ist sie da nur am rumrennen.
Habe da auch einfach mal nicht darauf reagiert bloß als das schon 1/2 Stunde ging habe ich sie dann doch wieder nach oben gelassen.Was ich zudem nicht verstehen kann ist, daß sie vielleicht 3-4 mal bisher seit ich sie habe gebellt hat und sich dann jedesmal schnell herumdreht und nach allen Seiten sieht, so als ob man sie jedesmal wenn sie das vorher gemacht hat geschlagen hätte.
Also vielen Dank nochmals an Euch auch für die lieben Zusprüche
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Ich kann dir leider auch nur sagen, dass es seine Zeit braucht, bis Vertrauen da ist. Man darf auch nie vergessen, dass sie wahrscheinlich misshandelt worden ist.
Meine Eltern haben auch einen Hund vor 6 Mon. aus dem Th geholt u. dieser wurde auch misshandelt u. ich muss sagen, erst jetzt werden sie langsam aber sicher ein eingespieltes Team. Noch heute zuckt er hin und wieder zusammen u. meint man würde ihn gleich schlagen, aber es ist schon um einiges besser geworden.
Auf jeden Fall finde ich es toll von dir, das du ihr ein zu Hause gibst
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Toll, dass Du dieser Hündin ein Zuhause gibst.
Vorweg zum Trost: Es wird !!! Du brauchst Geduld und Zeit. Woher soll sie wissen, dass Du es gut mit ihr meinst, zumal sie, wie ich Deinen Zeilen entnehmen kann, wohl nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.
Kontaktliegen ist gut, mache es Dir selbst zur Gewohnheit, einige Zeit auf dem Boden zu verbringen. Die Selbstverständlichkeit, die dann von Dir ausgeht, schlägt sich auf die Hündin nieder. Manche Hund merken, wenn Du es nur als Programm machst.
Dreh Dich weg und schau die Hündin nicht an. Wenn Du einen Hund anschaust, erwartest Du etwas von ihm (denkt er) und verunsicherst ihn. Schau Sie auch sonst nicht an.
Das mit dem Futter würde ich auch Sie machen, wie die Vorposter beschrieben haben.
Und zwischendurch nicht ungeduldig werden. Ich hatte mal einen Kater, dem die Rippen gebrochen waren und der mit Brandlöchern im Fell übersät war: Nach 18 Monaten Ausdauer, "Ignoranz", Ruhe und Geduld war er das erste Mal mit wackligen Beinen auf meinem Schoß. Lohn genug.
Alles Gute und weiter so.
Gruß, Patrick
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Wir kennen das problem auch.
Haben unseren Sammy vor über einem Jahr zu uns geholt.
Er war damals fünf Monate alt und muß auch geschlagen, oder zumindest, übel behandelt worden sein.
Nach einem halben Jahr war er soweit vertrauen in uns auf zu bauen.
Auch war mit Leckerlies in der Anfangszeit nichts zu machen.
Die Leckerlies ihm einfach mal zeigen und dann ablegen und weg gehen.
Und abwarten ob er es sich es dann holt wenn er sich ungestört fühlt.
Und dann gilt wie schon erkannt.
Gedul, Geduld, Geduld.
Irgendwann kommt er, und dann fordert er seine Streicheleinheiten ein.
Und da weiß man dann das es sich gelohnt hat.Bis dahin weiterhin viel Erfolg.
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- Vor einem Moment
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