Vitamin D-Mangel
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Wieso???? Ich würde deinen Beitrag sehr gerne lesen :|
Ich ahauch :)
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Ich bin da auch sehr unsicher....es ist sehr spannend....und die Fachärzte debattieren sich die Köpfe heiß....im Ärzteblatt tauchen die ganze Zeit Artikel zu dem Thema auf...
bis vor ca. 10 Jahren nahmen viele Frauen in den Wechseljahren Östrogenpräparate ( Hormon ) ein, denen wurden damals auch wahre Wunder nachgesagt. Es war praktisch Pflicht Hormone einzunehmen.
Oder Vitamin C zur Vorbeugung gegen Krebs. Oder die Sache mit den gesunden Statinen. Eine Bekannte von mir hat sie aufgrund eines etwas erhöhten Cholesterinspiegels vom Arzt verschrieben bekommen. Vor ein paar Wochen wurde genau dieses Medikament wegen gefährlicher Nebenwirkungen vom Markt genommen. -
Ähem, Estrogen replacement Therapie ist nicht nur vor 10 jahren, sondern auch heute noch die beste Vorbeugung gegen post Menopause Beschwerden, Osteoporose und manche ziemlich aggressive Krebsarten.
Vor 10 Jahren und früher blieb einem nichts anderes übrig, als direkt Östrogen zu geben- mit dem assoziierten Risiko für Brustkrebs, endometrial cancer etc pp.
Heute verwendet man ER Liganden mit spezifischerem Wirkspektrum und größerer Sicherheit.
Auch, wenn die immer noch nicht optimal sind, die Östrogenmangelsituation nach der Menopause birgt so viele Risiken, dass eine Replacement Therapie immer noch absolut sinnvoll erscheint - natürlich in starker Abhängigkeit vom individuellen Fall.Zum Vitamin D: Ärzteblatt und populärwissenschaftliche Blätter liefern sich zwar reisserische Diskussionen, die wissenschaftliche Basis was das Vorhandensein und die Art des Problems angeht ist aber doch ziemlich klar.
Unklarheiten bestehen vor allem noch im Bereich der Frage, wie man das Problem am besten angeht. Die Pharmakokinetik verschiedener Supplementformen und ihre Bioverfügbarkeit variiiert, es kommt eine starke individuelle Komponente dazu, die nach stratifizierter Therapie schreit. Hier brauchts aber noch ein wenig Zeit, bis man so weit ist.
Meine Philosophie ist daher derzeit, sich bis dahin mit der Supplementation in Mengen zu bewegen, die alleine den Bedarf nicht decken, aber zu starke Mangelsituationen verhindern. So hilft man Mangel vorzubeugen, minimiert aber das Risiko einer Überdosierung (vgl meine Empfehlung: 1000 IU mit den hier teils genannten 20 000 IU). Die Effekte von Überdosierungen können nämlich sehr unangenehm bis dramatisch ausfallen.
Im Winter übrigens stärker als im Sommer, denn Vitamin D3 wird bei zu hohem Blutspiegel auch UVB induziert wieder abgebaut.
Was ich noch einmal erwähnen will: Äusserst relevant ist die Thematik für Stubenvögel, die nie oder fast nie im Freien stehen, wie für Hauskatze, Meerschweinchen und andere Heimtiere, die strikt indoors gehalten werden.
Bei uns Menschen ist das ja "nur" eine periodische Mangelsituation, auf die meist ein halbes Jahr lang normale Werte folgen.
Wer im Winter fit ist, nicht mehr als die übliche Zahl an Infekten durchmacht und eine normale Knochendichte hat, profitiert natürlich nicht sehr von so einer Unterstützung.
Winter für Winter Dauerkränkler, "post menopausal women", geschwächte Personen und Osteoporosekranke, auch (aber nicht garantiert) winters dauermüde sind dagegen eine Gruppe, bei der ich sagen möchte, einen Versuch wäre es zumindest wert.Viele Grüße
Ingo
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Toller Beitrag IngoK!!
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Licht ins Dunkel um Vitamin D
Über den Sinn von Nahrungszusätzen in der Winterzeit
Von Udo Pollmer -
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Dazu sollte man aber auch über den Autor etwas wissen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Udo_PollmerViele Grüße
Ingo
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Aber ist das nicht gerade das schwierige an dem Ganzen?
Wem will man denn nun Glauben schenken?
IngoK hört auf PubMed bzw. schenkt dem Ganzen Glauben, wenn Peer-Reviews exisiteren.
Samojana durchforstet Foren und diverse Artikel
Ich sammel Erfahrungen durch meine Patienten, lese das Ärzteblatt, die Ärztezeitung und diverse Leitlinien
Rhitto vertraut einem Professor für Endokrinologie
etc etc etc
Damit will ich nur sagen: Hierbei hat keiner jemals wirklich recht, da die Medizin leider nie eine exakte Wissenschaft sein wird. Der Mensch ist komplizierter als der Satz des Pythagoras, der einfach immer richtig sein wird.
Das ist auch das Faszinierende daran... "Primum nihil nocere" sollte aber immer oberstes Gebot bleiben.
Sorry, das war jetzt wieder ein wenig OT, aber es passt grad so gut
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Ja, das passt sehr gut, denn es zeigt ein häufiges Dilemma in der Heilkunde.
Zur Ursache meiner Ansicht möchte ich noch über 40 Jahre Erfahrungen in der Terraristik ( da spielt UVB und D3 Supplementierung eine wichtige Rolle und die Erkenntnislage dazu hat sich mit den Jahren interessant entwickelt) sowie ein wenig eigene Forschungen auf dem Vitamin D Rezeptor anführen.
Aber die Thematik ist komplex und ich finde keiner sollte den Anspruch erheben, die alleinige Wahrheit zu kennen.
Also bilde sich jeder seine Meinung und verfahre danach.
Generell geht Dogmatismus mit Scheuklappen daher und hindert an der eigenen Erfassung der relveanten Daten aller zu betrachtenden Aspekte.
Also: Alle Seiten hören, aber dabei schon hinterfragen, welche Daten dem Thesen jeweils zugrunde liegen und zweifelhafte erkennen und aussortieren (sorry, als Wissenschaftler kann ich nicht anders )Viele Grüße
Ingo
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Amen IngoK!
Ich kann deinem Beitrag zu 100% zustimmen.
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Samojana durchforstet Foren und diverse Artikelnaja, das Durchforsten und kritische Hinterfragen fing erst nach meinen negativen Vitamin D Erfahrungen an.
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