Eine Art Eignungstest oder Führerschein übertrieben?
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Nö, die hatten einfach wichtigeres zu tun als Bagatellen aufzubauschen. Lies mal in "Was mich an anderen Hundehaltern nervt". Minimum 80% ist geschäumte ... Da kam ein Hund auf uns zugerannt, mein Hund hatte Angst, der Hund hat mich angebellt, ein Hund war nicht angeleint, ein Hund hat meinen unterworfen, mein Hund hat einen anderen unterworfen usw. Da ist NICHTS passiert, aber so viele finden Zeit, endlos darüber zu labern in 5000000 Threads. So ist das, wenn Menschen keine echten Probleme habenKlar, es wird sich viel über "Kleinigkeiten" aufgeregt. Aber, was für den einen eine Kleinigkeit ist, ist für den anderen halt ein Problem.....da tickt doch jeder anders. Wenn man einen Angsthund zB hat sieht man die Welt mit anderen Augen, als wenn man einen selbstbewussten oder sehr ausgeglichenen Hund hat. Dementsprechend sind die Probleme auch andere. (Was sind echte oder unechte Probleme........wenn jemand ein Problem damit hat, dann hat er ein Problem damit )
Die Leute "Früher" hatten nicht diese "Probleme" wie wir sie jetzt haben, weil die Situation eine andere war. Nicht jeder zweite hatte einen Hund, außer Wach oder Arbeitstiere, die auf dem Hof gehalten wurden, zur Jagd etc. Da sind die Leute nicht dreimal Täglich in dieser Masse wie jetzt durch den Park gelaufen.....Früher wurden Hunde auch einfach abgeknallt, wenn sie nicht gepasst haben, ohne dass sich da irgendjemand eingemischt hat oder "Mörder" geschriehen hat.....Zeiten ändern sich (zum Glück)
Viele Grüße,
Frollein
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Das ist auf jeden Fall ein zwiespältiges Thema.
Einerseits bin ich eigentlich dafür, Menschen einige grundlegende Informationen über Hunde an die Hand zu geben, welche Bedürfnisse sie haben und ein bisschen auch, wie Hunde ticken. Vielleicht würde das auch ein bisschen den "Oooch, ist der süß - will haben"-Drang ohne Hirneinschalten eindämmen. Oder einige Hunde-Verhaltensweisen wären für Halter verständlicher und würden etwas entspannter angegangen werden. Andererseits werden die, die Hunde nicht als kleine Menschen mit Fell sehen, sich sowieso mit dem Thema beschäftigen, den anderen würde es am A… vorbei gehen.
Einerseits könnte es mir mehr Sicherheit im Umgang mit meinem und anderen Hunden geben. Andererseits hätte ich vielleicht ständig Bedenken "Ach Gottchen - was mache ich alles falsch / was habe ich mir da für eine Bestie ins Haus geholt…."
Einerseits wird vieles hoch gepuscht - auch im Interesse der Industrie, die an Ratgebern aller Art usw. reichlich verdient. Andererseits werden die Verhältnisse (zumindest in Städten) immer beengter - mehr Verkehr, mehr Rücksichtslosigkeit. Da muss man schon schauen, dass man seinen Vierbeiner einigermaßen im Griff und wenigstens ansatzweise Verständnis für seine Verhaltensweisen hat - auch zu seiner Sicherheit.
Warum einige Hundehalter freiwillig für eine Regelung sind, obwohl der Gesetzgeber hier scheinbar keinen Handlungsbedarf sieht oder (wie scheinbar in NDS) nicht wirklich weiß, was er mit dem Fragebogen erreichen möchte, kann ich verstehen: Es geht hier um das bewusst sein der Verantwortung für ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, die man übernommen hat und die manche scheinbar nicht sehen (wollen). Ich finde es z. B. übel, wenn es den Leuten egal ist oder sie keine Ahnung haben, warum ihr Hund an der Leine pöbelt und ihn lediglich wegzerren. Das stresst alle inklusive Hund - scheinbar außer den Hundehalter/Innen …. oder sie wechseln lieber gleich die Straßenseite, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Kann ich überhaupt nicht verstehen. Hunde sollten doch auch mit ihresgleichen kommunizieren können - or not? Unserer ist jedenfalls immer schwer begeistert, wenn er anderen Hunden "Hallo" sagen darf. Das ist nur ein Beispiel (wahlweise mit Betonung auf "nur" oder "ein" ).
Es wäre allerdings sehr schwer, alle Bedürfnisse und Haltersituationen unter einen Hut zu bringen. Das finanzielle ist nicht ganz so einfach. Manchmal ist für Leute mit schmalem Geldbeutel der Hund eines der wenigen festen Halte in ihrem Leben. Ich glaube nicht, dass die so was finanzieren könnten - auch hierfür müsste dann eine Regelung getroffen werden. Vielleicht könnte man hier z. B. über Reduzierung oder Verzicht für ein Jahr auf die Hundesteuer oder so Anreize schaffen. Ich wüsste im Moment auch nicht, wie das organisatorisch geregelt werden könnte, aber einen Wissensnachweis für einige grundlegende Dinge zum Thema Hundehaltung fände ich prinzipiell hilfreich und würde vielleicht den einen oder anderen Tierheimhund vermeiden helfen.
Hach - was wieder ein langer Beitrag, aber ich kann halt nicht anders
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Das ist auf jeden Fall ein zwiespältiges Thema.
Einerseits bin ich eigentlich dafür, Menschen einige grundlegende Informationen über Hunde an die Hand zu geben, welche Bedürfnisse sie haben und ein bisschen auch, wie Hunde ticken. Vielleicht würde das auch ein bisschen den "Oooch, ist der süß - will haben"-Drang ohne Hirneinschalten eindämmen. Oder einige Hunde-Verhaltensweisen wären für Halter verständlicher und würden etwas entspannter angegangen werden. Andererseits werden die, die Hunde nicht als kleine Menschen mit Fell sehen, sich sowieso mit dem Thema beschäftigen, den anderen würde es am A… vorbei gehen.
Einerseits könnte es mir mehr Sicherheit im Umgang mit meinem und anderen Hunden geben. Andererseits hätte ich vielleicht ständig Bedenken "Ach Gottchen - was mache ich alles falsch / was habe ich mir da für eine Bestie ins Haus geholt…."
Einerseits wird vieles hoch gepuscht - auch im Interesse der Industrie, die an Ratgebern aller Art usw. reichlich verdient. Andererseits werden die Verhältnisse (zumindest in Städten) immer beengter - mehr Verkehr, mehr Rücksichtslosigkeit. Da muss man schon schauen, dass man seinen Vierbeiner einigermaßen im Griff und wenigstens ansatzweise Verständnis für seine Verhaltensweisen hat - auch zu seiner Sicherheit.
Warum einige Hundehalter freiwillig für eine Regelung sind, obwohl der Gesetzgeber hier scheinbar keinen Handlungsbedarf sieht oder (wie scheinbar in NDS) nicht wirklich weiß, was er mit dem Fragebogen erreichen möchte, kann ich verstehen: Es geht hier um das bewusst sein der Verantwortung für ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, die man übernommen hat und die manche scheinbar nicht sehen (wollen). Ich finde es z. B. übel, wenn es den Leuten egal ist oder sie keine Ahnung haben, warum ihr Hund an der Leine pöbelt und ihn lediglich wegzerren. Das stresst alle inklusive Hund - scheinbar außer den Hundehalter/Innen …. oder sie wechseln lieber gleich die Straßenseite, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Kann ich überhaupt nicht verstehen. Hunde sollten doch auch mit ihresgleichen kommunizieren können - or not? Unserer ist jedenfalls immer schwer begeistert, wenn er anderen Hunden "Hallo" sagen darf. Das ist nur ein Beispiel (wahlweise mit Betonung auf "nur" oder "ein" ).
Es wäre allerdings sehr schwer, alle Bedürfnisse und Haltersituationen unter einen Hut zu bringen. Das finanzielle ist nicht ganz so einfach. Manchmal ist für Leute mit schmalem Geldbeutel der Hund eines der wenigen festen Halte in ihrem Leben. Ich glaube nicht, dass die so was finanzieren könnten - auch hierfür müsste dann eine Regelung getroffen werden. Vielleicht könnte man hier z. B. über Reduzierung oder Verzicht für ein Jahr auf die Hundesteuer oder so Anreize schaffen. Ich wüsste im Moment auch nicht, wie das organisatorisch geregelt werden könnte, aber einen Wissensnachweis für einige grundlegende Dinge zum Thema Hundehaltung fände ich prinzipiell hilfreich und würde vielleicht den einen oder anderen Tierheimhund vermeiden helfen.
Hach - was wieder ein langer Beitrag, aber ich kann halt nicht anders
Dein Beitrag hat mir gefallen und dem stimme ich auch soweit zu!
Grundlegende Themen, die häufig im Zusammenleben mit dem Hund vorkommen, sollten vorkommen, damit es in diesen grundlegenden Dingen nicht zu Unsicherheiten kommt und dann einfach "nach gut denken" gehandelt wird... Gerade auch, was die Begegnung mit anderen Hunden angeht herrscht doch oft Unsicherheit und Verwirrung, durch die es eben auch zu diesem "Aufbauschen von Nichts" kommt... Und wir alle quatschen und schreiben uns ja gerne was von der Seele... Und dann wird einer harmlosen Sache viel zu viel Gewicht verschafft! -
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Darum meinte ich ja, bei leuten die schon hunde hatten/haben,
müsste man das natürlich anders machen als bei denen,
die den ersten hund bekommen.
......Im Gegenteil, Leute, die schon bei 10 Hunden alles falsch gemacht haben, würden vielleicht durch so nen Führerschein mal darüber nachdenken, was sie da tun! Man kann nämlich auch 30 Jahre lang alles verkehrt machen, weil man das irgendwann mal gelernt hat, als eben noch dies oder jenes als Allheilmittel galt, was heute längst widerlegt ist. Ob das der Schnauzengriff ist, das Dominanz-Gequatsche, oder was auch immer.
Ich finde in diesen Tests am "besten" diese Bilder, wo man die Stimmung des Hundes zuordnen muß. So z.B. Schwanzhaltung bei entspanntem Hund o.ä. Meiner hat z.B. das Schwänzchen (naja, was davon übrig ist...) immer kerzengerade in die Höhe gestreckt (außer er schläft grade, dann wird´s angelegt). Lt. dem Test wäre das aber wohl keine entspannte Haltung, weil für entspannt muß die Rute gerade nach hinten getragen werden. So ein Quatsch - wer hat z.B. schon mal nen entspannten Windhund gesehen mit "ausgestreckter Rute"? Das ist doch vollkommen rassespezifisch, z.T. sogar vom Hund abhängig. Und um eine ent-/angespannte Stimmung zu erkennen, das mach ich doch nicht nur vom Gesichtsausdruck oder Schwanz abhängig, sondern vom Gesamteindruck der kompletten Körpersprache.
Generell bin ich für solch einen Führerschein, in der Form, daß Theorie-Infos gelehrt und dann auch abgefragt werden, "Knigge"-Fragen dabei (sprich Hund anleinen, wenn angeleinter kommt, Haufen wegräumen, Benehmen gegenüber der Außenwelt, nicht in Vorgärten ka..en.... etc., ich glaube, damit werden schon die meisten Probleme vermieden, wo kriege ich in der Stadt Kottütchen u.a. Infos bzw. wo muß ich welchen Hund melden (lokale Regelungen, auch zu Listenhunden), kurze Anregungen, sich mit der Körpersprache zu beschäftigen (man könnte kleine Videoanalysen zeigen: dieser Hund beschwichtigt gerade schnüffelnd, der da drüben baut sich eben auf, Zeitpunkt, einzugreifen bei einer Hundebegegnung u.v.a.). Infos, was der Hund können sollte im Alltag, Infos zu Impfungen (incl. Erwähnung v. Impfrisiken und der Anregung, selbst abzuwägen)/Krankheitsanzeichen, Vorstellung von Hilfsmitteln für die Erziehung und warum welches nicht verwendet werden sollte/illegal ist (Stachel/Tele etc.), Hinweis, daß Hilfsmittel besser nur nach Anleitung eines Trainers verwendet werden sollten, Timing von Lob/Tadel, Beurteilungskriterien für Hundeschulen, Hinweis auf rassespezifische Themen (sprich, womit muß ich bei welchen Rassen rechnen - Führigkeit, Jagdtrieb, Hütetrieb, Wach-/Schutztrieb u.a. - Hinweise, wie ich an Infos zur Vorbeugung von Problemen komme etc.). Natürlich kann man all diese Themen nur anreißen. Aber wenn man wenigstens Anregungen gibt, kann sich der Betroffene dann vorher entsprechend informieren und dann entscheiden, ob er mit Jagd-/...trieb klarkommen würde oder lieber eine andere Rasse wählt. Sprich: Auswahlkriterien für einen Hund (nicht Schönheit, sondern was paßt zu mir). Evtl. noch Infos über Hundeschulen im Umkreis, die man besuchen kann zur Weiterbildung. Das Ganze mit kleinem Skript und ner dicken Seite Literaturhinweisen, wo man sich intensiver informieren kann bei Interesse, darunter Bücher und Websites. Ich denke, viele Anfänger würden dadurch Stichpunkte bekommen, wo sie sagen würden "oh, daran hab ich gar nicht gedacht", und sich evtl. weiter schlau machen.
Also insgesamt nicht so ein 0815-Kurs, wo man sich mal 2-3 Stunden wo reinsetzt und dann ein paar Kreuzchen-Fragen beantwortet, sondern schon geballte Anregungen, wo man welche Infos findet, mit welchen Themen man sich so vorab vertraut machen sollte/könnte. Anschließend eine Teilnahmebescheinigung, fertig.
Klar geht sowas nicht völlig kostenlos, wer den Kurs hält, muß ja auch von was leben. Aber wenn das sinnvoll gestaltet wird, sodaß man daraus was mitnehmen kann, hätte ich selbst kein Problem damit, auch etwas zu bezahlen. Allerdings keine 200 Euro ;-) (Idee: über die leidige Hundesteuer finanziert, die kassieren ja an manchen Orten echt genug). Und als "Abschiedsgeschenk" nach dem Kurs ne Rolle Kottütchen, von der Stadt gespendet.... ;-) Bei der Anmeldung des Hundes zur Steuer und Versicherung (! oft wird der Hund, wenn er zur Steuer nicht gemeldet wird, wenigstens versichert...) Nachweis, daß der Kurs belegt wurde.
Problem ist, daß man mit so nem Führerschein die Leute nicht erreicht, die die großen Probleme verursachen: die Klientel, die sich "gefährlich aussehende" Hunde genau deswegen anschafft, weil sie so aussehen. Die machen dann halt den Schein und ignorieren die Erkenntnisse daraus, oder gehen gar net erst hin, weil der Hund eh net angemeldet wird. Aber ich bin sicher, daß man viele Alltagsproblemchen, die sich irgendwann zum Problem ausweiten, vermeiden könnte, wenn die meisten Menschen etwas besser informiert werden würden, weil sie die Infos eben nicht von alleine einholen.
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Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum Hundehalter sich noch mehr, als heute schon gang und gäbe ist, reglementieren möchten.
Ich kenne keine zweite Interessengruppe, die so nach mehr staatlicher Kontrolle schreit, wie Hundehalter.
Gaby und ihre schweren Jungs
Das liegt schlichtweg daran, daß die Hundehalter eben auch sehen, was (oft auch nur woanders *gg) schiefläuft, denke ich, und ist im Sinne des Tiers gedacht. Aber Du hast recht, es ist traurig, daß es solche Gedanken überhaupt geben muß.... Wäre halt cool, wenn der Staat die wichtigen Dinge (tierschutzrelevante Dinge) kontrollieren und da aktiv werden würde, und nicht nur Formalitäten wie auf welchen Listen welcher Hund steht. Aber daß rücksichtslose Menschen andere belästigen (mit Kothaufen im Vorgarten oder einem notorisch anspringenden Hund oder einem freilaufenden, aber nicht gehorchenden Hund), das wird man anders als mit Vorschriften wohl nicht einschränken können...
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Im Gegenteil, Leute, die schon bei 10 Hunden alles falsch gemacht haben, würden vielleicht durch so nen Führerschein mal darüber nachdenken, was sie da tun! Man kann nämlich auch 30 Jahre lang alles verkehrt machen, weil man das irgendwann mal gelernt hat, als eben noch dies oder jenes als Allheilmittel galt, was heute längst widerlegt ist. Ob das der Schnauzengriff ist, das Dominanz-Gequatsche, oder was auch immer.
Generell bin ich für solch einen Führerschein, in der Form, daß Theorie-Infos gelehrt und dann auch abgefragt werden, "Knigge"-Fragen dabei (sprich Hund anleinen, wenn angeleinter kommt, Haufen wegräumen, Benehmen gegenüber der Außenwelt, nicht in Vorgärten ka..en.... etc., ich glaube, damit werden schon die meisten Probleme vermieden, wo kriege ich in der Stadt Kottütchen u.a. Infos bzw. wo muß ich welchen Hund melden (lokale Regelungen, auch zu Listenhunden), kurze Anregungen, sich mit der Körpersprache zu beschäftigen (man könnte kleine Videoanalysen zeigen: dieser Hund beschwichtigt gerade schnüffelnd, der da drüben baut sich eben auf, Zeitpunkt, einzugreifen bei einer Hundebegegnung u.v.a.). Infos, was der Hund können sollte im Alltag, Infos zu Impfungen (incl. Erwähnung v. Impfrisiken und der Anregung, selbst abzuwägen)/Krankheitsanzeichen, Vorstellung von Hilfsmitteln für die Erziehung und warum welches nicht verwendet werden sollte/illegal ist (Stachel/Tele etc.), Hinweis, daß Hilfsmittel besser nur nach Anleitung eines Trainers verwendet werden sollten, Timing von Lob/Tadel, Beurteilungskriterien für Hundeschulen, Hinweis auf rassespezifische Themen (sprich, womit muß ich bei welchen Rassen rechnen - Führigkeit, Jagdtrieb, Hütetrieb, Wach-/Schutztrieb u.a. - Hinweise, wie ich an Infos zur Vorbeugung von Problemen komme etc.). Natürlich kann man all diese Themen nur anreißen. Aber wenn man wenigstens Anregungen gibt, kann sich der Betroffene dann vorher entsprechend informieren und dann entscheiden, ob er mit Jagd-/...trieb klarkommen würde oder lieber eine andere Rasse wählt. Sprich: Auswahlkriterien für einen Hund (nicht Schönheit, sondern was paßt zu mir). Evtl. noch Infos über Hundeschulen im Umkreis, die man besuchen kann zur Weiterbildung. Das Ganze mit kleinem Skript und ner dicken Seite Literaturhinweisen, wo man sich intensiver informieren kann bei Interesse, darunter Bücher und Websites. Ich denke, viele Anfänger würden dadurch Stichpunkte bekommen, wo sie sagen würden "oh, daran hab ich gar nicht gedacht", und sich evtl. weiter schlau machen.
Also insgesamt nicht so ein 0815-Kurs, wo man sich mal 2-3 Stunden wo reinsetzt und dann ein paar Kreuzchen-Fragen beantwortet, sondern schon geballte Anregungen, wo man welche Infos findet, mit welchen Themen man sich so vorab vertraut machen sollte/könnte. Anschließend eine Teilnahmebescheinigung, fertig.Zu dem ersten Absatz.
Ich nehme mich jetzt mal als Beispiel.
Ich halte seit 31 Jahren eigene Hunde, bin mit den Hunden meiner Eltern aufgewachsen und habe erlebt und praktiziert, daß der Schnauzgriff, die Alpharolle hervorragend funktionieren.
Glaubst Du im Ernst mich könnte noch jemand eines Besseren belehren, zumal es Hundeschulen/Trainer gibt, die diese Erziehungsmethoden wieder propagieren?Hervorragend, was Du da aufzählst und was alles besprochen werden sollte.
Haken bei der Sache, ich kenne einige VDH-Sachverständige, die keinerlei Tipps zur ärztlichen Versorgung (Impfung/Impfrisiken), Erkrankungen des Hundes geben können. Und ich kenne nicht wenige VDH-Sachverständige, die ein sehr fundiertes Wissen über Gebrauchshunderassen haben, wissen das ein Jagdhund jagt, ein Hütehund hütet und das war´s. Frag da mal nach molossertypischem Wesen. Außer faul und träge wirst Du kaum Antworten bekommenZum blau markiertem.
Wenn diese vielen Themen, die Du hier aufzählst, nur angerissen werden, ist es nichts anderes als ein 0815-Kurs.
3 - 4 Stunden, die man über sich ergehen läßt, sein Infomaterial einpackt und geht.Daraus mitgenommen, haben die wenigsten etwas.
Gaby und ihre schweren Jungs
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...wäre ich auf jeden fall dafür. ich selbst staune immer wieder, wie komplex hunde sind, was es doch alles zu wissen und zu beachten gibt! und ich interessiere mich ja und informiere mich, und weiß trotzdem noch sooo wenig.
wenn ich manchmal sehe, wer hier alles mit hund rumläuft...sei es der amstaff, der am kettenwürgehalsband fast erstickt vom boxerhaarschnitt und schwarzer bomberjacke tragenden und bemuskelten herrchen rumgeschleift wird...
der CHIWAWA ( ) den irgendwelche tussis sich als modeobjekt in ebay gekauft haben, der jetzt einmal am tag raus auf die wiese vor'm block darf...
der wunderhübsche ridgeback, der vom herrchen über 60 kräftig eins (oder zwei) auf den kopf bekommt mit dem schirm, wenn er auch nur anstalten macht, zu meinem hund zu schielen (jaja, die alte generation, damals gings noch anders zu... ) oder die mischlinge, auf die eh keiner aufpasst und die ständig auf der straße rumlaufen...das alles macht mich so wütend und ich denke schon, dass ein hundeführerschein was tolles wäre. aber die umsetzung ist schwierig, es könnte sich ja immernoch jeder von irgendwo einen hun d kaufen, wer sollte das alles kontrollieren etc...
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