Ich koche seit einem Monat für meinen Hund

ja ezri, da hast Du Recht.

Unsere Hunde (unser erster Cocker kam vor 40 jahren zu uns!!) wurden schon immer mit Fleisch ernährt. Dosen gab es nie, nur ab und an mal Trockenfutter. Ist halt praktisch, grad wenn man mal unterwegs ist...
Damals hat sich niemand Gedanken gemacht, ob das richtig ist. Und wie viele Hunde mussten damals von Essensresten vom Tisch leben? Viele! Und denen ging es auch gut. (Würde ich aber nie machen, schon mal wegen den Geürzen usw..)

Heute nennt man das BARF. Das Kind hat also einen Namen bekommen ;-)

Aber auch heute muss man vorsichtig sein, jemand fremden zu erzählen, dass man mit rohem Fleisch füttert. So bekam ich neulich von einer Dame vorgehalten, ich würde meinen Hund verderben und der würde zu einer beissenden Bestie werden. Ich würde den Blutrausch wecken und meinen Hund darauf abrichten, dass er Menschen beisst....!!!! :stumm:
Nun, mein Hund frisst das schon seit über 2 Jahren und ich konnte noch keine Blutrünstigkeit feststellen. Auch die 2 Perserkatzen in unserem Haushalt leben immer noch und wurden noch nicht zerfleischt :gruebel: . Na gut, ich gebe es zu, die Katzen fressen das auch... Aber die haben auch noch niemanden gebissen

Rein wissenschaftlich gesehen ist es halt die beste Art einen Hund zu ernähren und die gesündeste. Was alles im TroFu und in der Dose drin ist weiß ja nur der Hersteller (ich wills gar nicht wissen!!). Wenn ich BARFe weiß ich was ich füttere. Mein Hund hatte unter der konventionellen Fütterung massive Probleme und wurde krank. Jetzt geht es ihr gut und sie brauch keine Medikamente!
Da frag ich mich: was will man mehr!!??

Hallöchen,

noch zum Kochen und warum:

Ich koche das Fleisch oder den Fisch immer ab wegen der Salmonellen
und der Viren im Schweinefleisch. Nicht das ich Schweinefleisch
füttere aber ich weiß ja nie, ob mein Rindergulasch o. ä. mit Fleisch
vom Schwein in Berührung gekomen ist.

Ich habe neulich erfahren, dass in einem Haushalt beim öffnen einer
Fleischverpackung, in der sich Schweinefleisch befand, ein paar
Tropfen von dem Blut auf den Küchenboden gefallen sind. Der Hund
hat das sofort aufgeleckt und ist 10 Tage später gestorben nachdem er
sich mit diesem Aujetzky-Virus angesteckt hatte. Diese Infektion
verläuft i m m e r tödlich. Deswegen; KOCHEN

LG, Islay

Huhu!
Ich teilbarfe - äh - also meine Doggies.

Denke dass der Hund über den Abbfallhaufen des Menschen vor Urzeiten domestiziert wurde und so eben doch ein etwas anderes Futterrepertoir als ein Wolf hat.

Bei uns gibt es hauptsächlich selbstzubereitetes Futter, sowohl gekocht, wie roh.

Die trächtigen Hündinnen ernähre ich hauptsächlich roh und getreidearm. Die Welpen fangen mit bestem Tatar in etwas der dritten Lebenswoche an.

Vor Salmonellen braucht sich ein Fleischfresserverdauungstrakt nicht fürchten, weil die Säfte darin sehr aggressiv sind und die Verbleibzeit wegen der Kürze des Verdauungstraktes den Salmonellen keine Chance gibt, selbst wenn eine die Verdauungssäfte überleben sollte...

Bis auf Bayern ist Deutschland wohl aujetzkyfrei, aber wer weiß schon, wo das Schwein herkommt?

Geflügel zum Beispiel kann aber außer Salmonellen auch andere üble Erreger übertragen, die ein Problem werden können, wenn sie zum Beispiel per Schmierinfektion ins Auge geraten, wenn Hund ein rohes Hühnchen zerreißt und mit den Pfoten hinterher die Augen wischt - so rein theoretisch. Deswegen koch ich Geflügel und Fisch. Schwein kriegen sie selten, dann nur gegart. Rind gibbet roh, zerkleinert und als Sandknochen zum Zähneputzen.

Alle Möpse sind wohlauf und gesund und haben keinen Zahnstein.
Auf meiner HP ist ein virtuelles Kochbuch für die Hunde zu finden.

Schöne Grüße vom Lennestrand