Quengeliger, ungeduldiger Hund sobald man das Haus verlässt
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Hallo Leute,
Habt ihr eine Idee wie ich Lucy am besten etwas Gesuld beibringe? Wir können sobald wir irgendwo unterwegs sind nicht mehr bei Spaziergang in Ruhe stehen bleiben ohne dass Madame irgendwohin zieht und fiept, wenn sie unbedingt irgendwie weg oder weiter will fängt sie an in die Richtung zu hopsenals ob das gegen die nervige Leibe hilft. Ganz schlimm ist es, wenn man sich irgendwohin setzt um einen Kaffee zu trinken. Ich lasse sie sich schon immer ablegen und lobe sie in regelmäßigen Abständen wenn sie liegt und gebe ihr zwischendurch ein Leckerlie. Doch sobald ich das eine zeit lang nicht mache steht sie wieder auf und winselt rum. Komischerweise legt sie sich aber brav hin sobald gegessen wird (vermute sie hat das in Griechenland gelernt). Sonntag waren wir bei der Kommunion von meinem Cousin, natürlich ist das neu für sie aber sie war wirklich unglaublich quengelig von Anfang an. Schlimmer wurde es noch als das Buffet in der Küche aufgebaut wurde, sie wollte UNBEDINGT in die Küche. Selbst als alle draußen waren ist sie immer zur Haustür und hat rumgequiekt -.- wenn man mit ihr spielt oder so ist es gut, aber eben nur genau solange wie man sich mit ihr beschäftigt. Dazu kommt dass es ziemlich problematisch ist, wenn sie unbedingt hinterher will, wenn ich z.B in einen Laden will. Wenn ich mich beeile klappt es meist ganz gut. Aber wenn sie im quengelmodus ist wird es problematisch, weil sie genau weiß wie sie aus ihrem Geschirr kommt. Sichern sie jetzt schon immer zweimal am Halsband und Geschirr, aber ich glaube wenn sie wirklich wollen würde käme sie auch da raus. Man kann ja nicht alles endlos enger stellen.
Das seltsame ist Zuhause kann sie eigentlich sehr gut abschalten, ok, manchmal wenn sie spielen will versucht sie es ein paar mal, legt sich dann aber auch hin oder spielt alleine, wenn ich gerade nicht will. Ich kann eigentlich alles in Ruhe machen, sie liegt dann rum oder spielt oder kaut. Nur ist das eben alles vergessen sobald wir das Haus verlassen. Vielleicht liegt es auch an der Leine, aber im Café oder so kann man die ja eh schlecht abmachen.
Fazit ist auf jedenfall: Es nervt total!
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Hi
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Achja, ich weiß wir haben scheinbar sehr viele Baustellen und ich sehr viele Fragen. Aber dafür dass sie erst 3,5 Wochen bei uns ist und vorher ein ganz anderes Lebrn lebte macht sie sich total gut und ich bin sehr stolz auf sie. Ich versuche mich nur rechtzeitig in allen Problembereichen umzuhören damit ich nicht van Anfang an in die falsche Richtung arbeite. Also seid bitte nicht genervt von meinen ganzen posts
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Hallo,
also wenn ihr irgendwo seid, Kaffeetrinken oder so. Dann würde ich kein Kommando geben. Setz dich hin, lass sie ein wenig schnüffeln und dann widme dich deinem Kaffee. Ein Kommando baut meistens eine Erwartungshaltung auf. Ich sage gar nichts setze mich hin und der Hund schnüffelt ein wenig und sucht sich dann seinen Platz und legt sich.
Aber das muss sie noch lernen deswegen übe immer nur kurz so dass es euch nicht zu lange wird. Sie scheint in dem Moment beschäftigt werden zu wollen und kann den Frust dann noch nicht aushalten.Schon mal über Hundeschule nachgedacht?
lg
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Sei mir nicht bös, aber dafür daß Lucy noch nicht mal 4Wo bei Dir ist verlangst Du ganz schön viel von ihr.
Sie muss sowas alles doch erstmal lernen, verstehen und generalisieren. Einen Hund nach so kurzer Zeit vor dem Laden anzubinden.........das finde ich ausgesprochen fahrlässig !!!!Du sagst selber daß sie vorher ein ganz anderes Leben gelebt hat - wie soll sie sich da so schnell in Deinem Leben mit Deinen Anssprüchen zurechtfinden?? Ich würde erstmal grundsätzlich weniger Aussenreize mitnehmen - so 'ne Familienfeier kann man nicht einfach ausfallen lassen aber Cafe-Besuche und so sollten vorläufig tabu sein.
Sie muss erstmal ankommen - und da werden die meisten Hunde überschätzt. Nur weil sie nicht in Panik um sich beissen oder weglaufen heißt das nicht, daß sie sich schon an das neue Leben gewöhnt haben.Gib ihr viel mehr Zeit, sei geduldig und zeige ihr langsam die neue Welt. Wenn Du sie jetzt schon vor dem Laden anbindest förderst Du Trennungsängste - sie ist ein verwirrtes Tierchen und kein Fahrrad was man da so einfach abstellt.
Bau erstmal Vertrauen auf - das braucht wesentlich länger als nur 4 Wochen. Auch wenn sie einen gelassenen Eindruck auf Dich macht, wahrscheinlich tobt es hinter ihrem unschuldigen Gesichtchen. Das Fiepen ist ein eindeutiges Zeichen dafür daß sie sich unwohl fühlt und Stress hat - sie will Dich damit nicht nerven !!! Nimm das Fiepen als Anzeichen dafür, daß Du ihr zuviel zugemutet hast und reagiere entsprechend.Alles andere bringt die Zeit - doch Vertrauen ist die Basis von allem - das ist Eure Baustelle!!!!
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Hallo, ich habe mit meinem Hund ein ähnliches Problem.
Mein erster Tipp an dich: viiiel Geduld
Ich mache es so, dass ich solche Situationen gezielt übe. Zum Beispiel könntest du dich einfach auf eine Bank setzen. Beachte deinen Hund nicht (lese z.B. ein Buch) und warte, bis er ruhig ist. Das kann anfangs eine ganze Zeit dauern, ich spreche da aus Erfahrung
Ist sie ruhig, stehst du auf und gehst weiter. Diese Übung kannst du dann während des Spaziergangs einige Male wiederholen, allerdings nicht zu häufig. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass es 2-3 mal gut klappt und danach wird es wieder schlimmer. Also lieber konsequent bei jedem Spaziergang 1-3 mal üben, als nur bei wenigen Spaziergängen und dafür dann umso häufiger.
Ich bin relativ schnell davon abgekommen, meinen Hund bei diesen Übungen mit Leckerlie zu belohnen, weil er sehr schnell in die Arbeits- bzw. Erwartungshaltung wechselte. Er ist dann zwar still, aber er entspannt sich nicht, sondern ist konzentriert und wartet auf die Belohnung.
Daher würde ich dir raten zu belohnen, in dem du die Situation auflöst. Anfangs wird sie vielleicht nur einen kleinen Moment still sein. Timing ist hier sehr wichtig, sonst belohnst du sie fälschlicherweise nicht für das Ruhigsein, sondern für das Jaulen. Die Dauer kannst du dann langsam (!) je nach Trainingsfortschritt steigern. Wichtig ist, dass du zunächst in ruhiger Umgebung ohne Ablenkung übst. Mach es ihr am besten so einfach wie möglich, damit sie schnell Erfolgserlebnisse hat und versteht, worauf es ankommt.
Du kannst auch während des Spaziergangs einfach stehen bleiben, warten bis sie sich beruhigt und um sie für ihr ruhiges Verhalten zu belohnen, setzt du den Spaziergang fort. -
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Zitat
Hallo,
Schon mal über Hundeschule nachgedacht?
lg
Ja, wir fangen am 20. an. Wollten sie erst richtig ankommen lassen und diesen Samstag geht es leider nicht. Aber ist auf jedenfall geplant.
Dächsin:
Nein, nein, ich bin nicht böse
Dass sie mich damit nicht Nerven will versteh ich schon, aber wenn ich erst Vertrauen aufbauen soll, wie soll ich die Situationen denn dann handhaben? Manchmal kann man sie nicht umgehen und was mache ich dann deiner Meinung nach wenn sie quengelt? Natürlich setzte ich mich nicht ständig mit ihr in ein Kaffee, aber natürlich hab ich das schonmal ausprobiert um sie mal in unterschiedlichen Situationen zu erleben. Und bei der Kommunion wollte ich sie eben nicht den ganzen Tag alleine bleiben lassen, das wäre zu lange.Was die trennungsangst betrifft, die scheint jetzt nicht so intensiv ausgeprägt zu sein, da sie von Anfang an kein Problem mit dem alleine bleiben hatte. Wir haben das immer etwas gesteigert und jetzt liegt sie auch wenn wir drei Stunden wegbleiben immer ganz lieb auf ihrem Kissen. Ich denke, bei ihr kommt das fiepen eher aus Langeweile bzw. Aus Frustration.
Marigold:
Ja das mit der Erwartungshaltung stimmt bei Lucy wohl auch, wenn ich's mir so recht überlege, sie wartet quasi immer auf das nächste Lob. Ich werde es mal auf deine weise versuchen und wenn sie sich gut benimmt die Situationen auflösen. -
Ich finde auch, du verlangst viel zu viel!
Ich habe Laika erst richtig ankommen lassen und sie etwa 5-6 Wochen gar nicht alleine gelassen. Und hast das ja schon fleissig geübt und langsam (!) gesteigert?! Langsam bedeutet für mich innerhalb von ein paar Wochen oder Monate. Aber gut, wenn sie schon 3 Stunden alleine bleiben kann passt es ja. Würde mich aber darauf gefasst machen, das es evtl. irgendwann mal kippt und sie sich Beschäftigung sucht etc. Einfach weil alles zu schnell ging.Die Familienfeier, gut, die ist ja nun vorbei und da musste sie durch. Hat bestimmt nicht geschadet. Ins Kaffee etc. würde ich zur Zeit überhaupt nicht gehen und wenn, dann alleine, nur schnell einen Kaffee trinken, 10min und wieder raus. So dass du sie komplett bestätigen kannst wenn sie ruhig war. Wenn du 2h im Kaffee sitzt und sie die ersten 10min super war und danach nicht mehr, dann erinnert sie sich nur an die restlichen 110min und nicht an duie guten ersten 10min.
Ich glaube das Fiepen ist eher Überforderung. Sie kann mit der Situation nicht umgehen. Sie weiss nicht, wieso sie still unter dem Tisch liegen soll. Versucht das auch ganz langsam aufzubauen.Das sie nicht vor einem Laden warten kann ist auch verständlich. Sie versteht nicht wieso! Sie hat noch zuwenig Vertrauen, deshalb will sie hinterher, damit sie dich ja nicht verliert. Du musst erst Vertrauen aufbauen, damit sie weiss, dass du auf jeden Fall wieder kommst. Ich würde solche Situationen komplett vermeiden.
Hundeschule ist klasse, finde gut das ihr da hingeht! Du wirst sehen, es gibt viele Tricks und Tipps und es wird euch gut tun! Mir hat die Hundeschule auch unheimlich geholfen. Habe mir das alles am Anfang auch viel einfacher vorgestellt.
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Hm, eure Argumente kann ich wohl nachvollziehen, aber wenn ich ehrlich bin finde ich doch einiges was gegen die trennungsangst Theorie spricht. Zum einen hatte der Hund den ich jahrelang betreut habe trennungsangst und der war nun wirklich ganz ganz anders als Lucy. Fee ist mir überall hin hinterher gelaufen und hat sogar gefiept wenn ich Duschen war. Wenn ich wieder kam war es dann immer das Riesen Highlight und sie ist völlig ausgerastet.
Lucy war da von Anfang an sehr entspannt, sie ist mir vllt einen Tag lang gefolgt, wenn ich durch die Wohnung gelaufen bin, die Tage danach kaum noch, vielleicht mal vor die Badezimmertür gelegt, wenn ich Duschen war, aber eig auch das ohne einen piep. Und in der Regel liegt sie dann einfach im Wohnzimmer auf ihrem Kissen. Wenn wir sie alleine lassen und ich wiederkomme liegt sie da auch immer ganz entspannt und ist in der Wohnung sehr leise. Sie sagt dann zwar hallo und steht gemächlich auf, aber mehr als Schwanzwedeln und einmal kuscheln lassen ist dann auch nicht. Danach legt sie sich wieder hin.
Vorm Laden ist es eben so, dass sie auch quiekt wenn mein Freund reingeht, sie will dann aber NICHT hinterher sondern zieht auch mal woanders hin. Sie scheint einfach das warten zu Nerven. Also, ich meine die Situation, wenn ich mit ihr zusammen draußen auf ihn warte.Was noch dagegen spricht ist ein Vorfall den wir hatten:
Als ich noch nicht wusste, dass sie aus ihrem Geschirr kommt war ich kurz im Laden. Sie hat sich wohl losgemacht und eine runde über den Platz gedreht. Wie man mir erzählte hat sie ein paar Leuten hallo gesagt, ne runde gedreht und als ich wieder rauskam war sie an dem Platz wo sie sein sollte... Aber ohne Geschirr. Sie ist allerdings nicht zum Laden oder sogar rein gelaufen. Hätte sie das nicht gewollt, wenn sie unbedingt hinter mir her gewollt hätte? -
Gut, ich finde trotz allem daß Du zuviel verlangst und zuviel in ihr Verhalten reininterpretierst.
Sitllehalten kennt sie nicht, weiß nicht warum wieso sie da jetzt warten soll. Das muss sie erst langsam lernen.
Und nein, ich habe nicht geschrieben daß sie Trennungsangst hat sondern daß Du die damit förderst. Und so kann Vertrauen auch nicht wachsen.Ihr solltet solche Situationen erstmal komplett meiden und dann kleinschrittig aufbauen.
Warum muss immer alles hopplahopp gehen- auch wenn Lucy Dir entspannt scheint - wer weiß was in ihrem Köpchen vor sich geht.
Und fiepen, losreissen und quengeln sind Zeichen von Unsicherheit, Überforderung und Stress - auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.Dann schicke Deinen Freund doch einfach alleine einkaufen - ein paar Wochen wird er das wohl können. Und alle Situationen in denen Lucy "quengeln" könnte solltet Ihr erstmal meiden - damit sich da keine Verhaltenskette mit antrainiertem Fiepen aufbaut. Lässt sich sowas trotz aller Anstrenungen mal nicht ganz vermeiden dann beendet die Situation für Lucy bevor sie anfängt mit "nerven"
Es kann sehr unbequem werden sein Leben einige Wochen erstmal auf den neuen Hund einzustellen und auf ihn Rücksicht zu nehmen - aber es lohnt sich. Viele Baustellen besonders bei Auslandshunden wären gar keine wenn die neuen Leute scih mehr Zeit zum Eingewöhnen nehmen würden. Vertrauen muss erarbeitet werden - ein Hund lebt im hier und jetzt und weiß auch nicht, daß Mensch Dankbarkeit für seine "Rettung" erwartet. Solche Hunde haben meistens keinen Erfahrungsschatz auf den sie zurückgreifen können wenn es ums Zusammenleben mit Mensch geht - und wenn, dann oft nur negativen.
Ein Hund kann in 3 oder auch 5 Wochen nicht alles das aufholen, was er vorher jahrelang "verpasst" hat. Hier ist der Mensch gefragt, seinem neuen Begleiter langsam, behutsam und geduldig alles das zu zeigen und beizubringen, was im Zusammenleben mit den aus Hundesicht überaus komplizierten Zweibeinern alles nötig ist.(Das lag mir jetzt auf dem Herzen - ich meine nicht nur Dich damit, sondern auch all die anderen Neuhundehalter die zu viel zu schnell vom Hund verlangen)
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Das es Stress für den Hund ist war mir schon klar, nur begründet hätte ich das eben anders.
Und ab wann denkst du kann man sie mit solchen Situationen konfrontieren (man sollte vielleicht dazu erwahnen, dass sie scheinbar keine oder kaum schlechte erfahrungen gemacht hat mit Menschen, da sie schnell auf sie zu geht sehr offen und immer freundlich ist und zumindest was Berührungen und freigeben von verletzbaren Körperteilen betrifft sehr schnell Vertrauen zeigt, bei anderen Dingen kann ich naturlich nicht in ihren Kopf schauen, aber sie gehört auf jedenfall nicht zu der Sorte ängstlich und zuruckhaltend) Bzw. zu üben anfangen (ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sich das unbedingt alleine durch Vertrauen legen wird)
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