unglaublicher Hunger von Kortisontabletten, Hilfe!!!
-
-
Das Trockenfutter habe ich heute morgen eingeweicht und das scheint nun auch ein bisschen besser gesättigt zu haben....Zwischendurch bekommt sie Möhren zum knabbern... Ich setzte sie nicht auf diät, versuche aber normal zu füttern. Das Problem ist halt, dass sie sich aber alles andere was auch immer sie findet in sich hineinschlingt. So schnell kann ich gar nicht "aus" sagen. Meine Nichte hatte ihre Pizza bei Oma kurz aus den Augen gelassen.... weg.... Oma hatte Chips oben auf der Kommode liegen.... weg.... 4 Brötchen und 2 Packungen Mortadella die mein Freund mit zur Arbeit nehmen wollten, die oben auf der Arbeitsplatte gelegen haben.... weg... Die geschlossene Hundefutterdose.... nicht weg, aber aufgenkabbert und fast leer.... Wenn ich dann mitkriege dass sie ne ganze Pizza gefressen hat, dann spar ich halt am futter ein.... Wir legen jetzt alles hoch, und gucken, dass halt nicht rumiegt... Aber es ist echt schwer, vorher ist sowas halt nicht passiert
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Kann ich verstehen. Ist aber normal. :/
-
ok, dann halten wir weiter durch!!!!:)
-
Zitat
Jap, das stimmt auch.
Cortison hat neben kortikoiden Wirkungen auch mineralokortikoide Wirkung (Google mal Aldosteron), dadurch wird mehr Natrium zurückgehalten und damit auch mehr Wasser.
Das "Vollmondgesicht" dürfte daher rühren.Aus dem Grund müsste auch der vermehrte Durst und konsekutiv das vermehrte Pullern entstehen
Dann die Wirkung auf den Lipidstoffwechsel, den Zuckerhaushalt, das Immunsystem und und und
Mit Cortison leben ist meines Erachtens immer noch dem "gar nicht mehr leben" vorzuziehen.
Dankeschön, so genau hab ich mich damit noch nicht auseinander gesetzt, und das, obwohl auch Malik im Frühjahr eine Art Cortisonkur bekommt, aber ich denk mir, besser so ein Medikament als ein Hund, der nah am Sterben ist. Zumal wir es immer nach ein paar Wochen wieder ausschleichen. Bisher weiß niemand, was man Hund hat, aber es sind auch nur ein paar Tage im Frühjahr, aber darum soll es hier ja nicht gehen.
Grüßle Sundri
-
Ach LucyLou,
das kann so eine schwere Zeit sein, als Malik damals das Epilepsiemedikament bekam hat er vor Hunger immer geweint, ich halt so viel aus, wenn es um meinen Hund geht, aber dies Weinen macht mich absolut irre - ich dreh da durch.
Er hat geklaut was das Zeug hielt, hat, ich stand daneben, den Müll geöffnet und geklaut - niemals hätte er das getan, ohne diese Tabletten. Er hat die Küchentür geöffnet und geklaut, als ich nicht da gewesen bin.... seitdem haben wir hier die Klinken hoch stehen.
Alles gefressen was draußen zu finden war, Pferdeäpfel und anderen Dreck.... es war echt furchtbar. Ich hab dann irgendwann gedacht, "okay, Dein Hund ist 12 - ist jetzt auch egal - aber dann haben wir die Dosis herunter gefahren und es pendelte sich wieder ein. Seitdem er eine richtig große Protion Grünlippmuschelpulver bekommt, frisst er draußen auch nichts mehr....
Für uns war das schwer auszuhalten, derweil er in dieser Zeit ein ganz anderer Hund war, als vorher. Zum Glück hat es sich bei uns gegeben - aber ich erinnere mich gut daran. Heute wird er langsam taub (mit Karsivan vieeel besser geworden) und hat andere Grillen, aber auch da gewöhnen wir uns aneinander.
Nichts herum liegen lassen, Türen verschließen, Fressbares so hoch stellen, das er nicht daran kommt kann einfach entspannend sein - man gewöhnt sich daran. Ich wünsche Euch, das sich das einpendelt, irgendwann.... und das dann das Cortison geringer oder unnötig wird. Das ist ja auch von Hund zu Hund verschieden.
Liebe Grüße
Sundri -
-
Danke Sundri für deine Worte.... Ist gut zu hören, wenn es anderen auch so geht!!! Ich hoffe, dass wir ab Freitag die Dosis weiter runterfahren. Und ich bin auch froh, dass es ihr ja eigentlich besser geht, bis auf den Hunger.... Mein Rüde ist auch schon ganz panisch kommt zu mir in Bett gesprungen und ist ganz aufgewühlt, weil lucy schon wieder irgendwas "verbotenes" gemacht hat.... Was ist denn diese Grünlippmuschelpulver?
Pferdeäpfel und Scheisse aller Art haut sie weg wie nix. Ich hab ja schon mit dem Gedanken gespielt, ihr draussen einen Maulkorb umzumachen... aus der Sorge, dass sie irgendwas inhaliert, was z.B. giftig ist.... -
Moin,
ich bin mir nicht sicher, ob das Pulver etwas damit zu tun hat, ganz ehrlich - ich weiß es nicht - er bekommt es, weil er Arthrose hat und sich die Vorderläufe geleckt hat, seit dem Pulver hat das aufgehört.... vielleicht hat das nichts miteinander zu tun, aber mir ist es halt aufgefallen.
Einen Maulkorb wollte ich auch einmal kaufen, aber es gibt keine geeigneten, find ich, entweder ist das Schnäuzchen so zu, das der arme Hund nicht mehr hecheln kann oder aber aus Metall und das stupst er dann überall rein - ne, wir gehen nach wie vor ohne.
Vielleicht wird es besser, wenn Du erst fütterst, ein bisschen wartest und dann raus gehst? Oder Du hast einfach Leckerchen dabei und machst Dich spannend? Man wird schon verzweifelt, wenn etwas derart aus dem Ruder läuft, mir ging es jedenfalls so.
Und, gib ihr, wenn möglich, die Gelegenheit nicht, Blödsinn zu machen. Türen schließen, den Hund bei Dir im Auge behalten, nutzt ja alles nichts... besondere Umstände erfordern besondere Massnahmen, auch solche, von denen man selbst nicht so überzeugt ist.
Viel Erfolg
Sundri -
Zitat
Ich bin über das Cortison auch nicht glücklich, aber erstmal froh, dass es er ihr besser geht. Aber kann man nicht nur entfiften, wenn das Cortison abgesetzt ist, ansonsten hat das doch wenig sinn? Wenn ich alles so richtig verstanden habe ist es nicht möglich das Cortison komplett abzusetzen, wir versuche gerade die Dosis einzupendeln.
Nein, ich habe nicht gemeint, dass Du das Cortison absetzen sollst. Natürlich braucht Dein Hund im Moment das Cortison.
Ich würde zweigleisig fahren. Den Hund weiter mit Cortison behandeln lassen und eine Tierheilpraktikerin aufsuchen.
Bei der Entgiftung geht es - ganzheitlich betrachtet - darum, dass es einen Grund geben muss, warum ein Immunsystem so außer Kontrolle gerät, dass es den eigenen Körper angreift/zerstört.
Meistens wird ein Immunsystem von außen gestört, durch Eingriffe in den Körper, z. B. Giftstoffe durch Wurmmittel, Spot-On, Impfungen. Gerade die Impfungen sollen ja das Immunsystem anregen, Antikörper zu bilden. Es wird noch das Aluminiumhydroxid zugesetzt, damit ausreichend Antikörper gebildet werden (Pushen des Immunsystems).
Auch mit dem zugesetzten Thiomersal kommt das Immunsystem an seine Grenzen.Es kommt nicht selten vor, dass das Immunsystem damit überfordert wird und überreagiert.
Man muss nur an die üblichen 8-fach Impfungen denken, die 8 verschiedene Krankheitserreger (wenn auch abgeschwächt) gleichzeitig in den Körper bringen.Man kann versuchen, den Körper von diesen Stoffen zu entgiften. Möglicherweise beruhigt sich das Immunsystem wieder. Dann könnte man, nach einer homöopathischen Behandlung, in Absprache mit Tierheilpraktikerin und Arzt versuchen, das Cortison auszuschleichen.
Es wäre einen Versuch wert.
Nein, ich will keine Panik machen. Es ist logisch, dass das Cortison das Immunsystem unterdrückt. Darum geht es bei der Behandlung einer Autoimmunerkrankung ja.
Es ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits muss man das Immunsystem lahm legen, damit es nicht den Körper zerstört, andererseits braucht der Körper das Immunsystem zur Abwehr von Krankheiten.Schulmedizinisch gibt es keine Heilungsmöglichkeit bei einer Autoimmunerkrankung, es können nur die Symptome unterdrückt werden.
-
Hey Bubuka, danke für die ausführliche Antwort.Mich machte gerade das Wort "Spot on" hellhörig...Ich selber habe fast ein Jahr an den folgen von Advantix und Advocate und diversen Flohmitteln für die Wohnung zu kämpfen gehabt.... So langsam habe ich es im griff... Das könnnte natürlich auch sein..... Ich selber war auch bei einem Heilprakiker, Akkupunktur und Reishi Pilz... Viellicht suche ich parralel mal einen auf, denn mir persönlich hat es sehr geholfen... Danke
-
Ich drücke Dir und Deinem Hund die Daumen.
Mit der Naturheilkunde bei Hunden habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, auch in scheinbar aussichtslosen Fällen.
Sprich die THP mal gezielt auf eine Entgiftung an.
Die Auswirkungen von Aluminiumhydroxid und Thiomersal (eine Quecksilberverbindung) auf das Immunsystem werden leider selten bedacht.
Das Problem:
Der Einbau von Quecksilber-Atomen in Enzyme und Zellen führt dazu, daß das Immunsystem körpereigene Zellen als Fremdkörper ansieht und zerstört (Autoimmunkrankheiten) oder harmlose Fremdkörper irrtümlich wie gefährliche Eindringlinge bekämpft (Allergie). -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!