Wer seid ihr für den Hund?

  • Egal wie man es als Mensch betrachtet, muss es doch für den Hund naheliegend sein, seine(n) Halter als Elternersatz zu betrachten. Wer sonst kümmert sich im Tierreich immer um das Futter, die Gesundheit, das Wohlergehen der anderen? Ein Rudel ist ursprünglich nichts anderes als eine Familie, die "Rudelchefs" sind die Eltern.


    Ich bin nicht wörtlich "Mama" oder Ähnliches, das wäre mir peinlich. Aber ich denke, ich verhalte mich wie ein Elternteil, und ich denke, das tun auch die meisten Hundehalter.


    Liebe Grüße
    Kay

  • Auch ich oute mich, bin auch eine mama.
    Meine mama is die omma, und meine oma die omma-omma.
    Findet keiner was komisch dran.


    (Aber ich bin keine 'na-komm-schôn-zur-mami-purzelchen'!
    Die find ich auch ein bissl, hm... merkwûrdig(??). ;)

  • Ich sehe das wie geordie.


    Ich sag immer: "ich bin der Mama-Ersatz" ;-)
    Aber mich als "Mama" bezeichnen? Nee..... :D


    Was manchmal passieren kann ist, dass ich die Meute mit "Kommt Kinder, ab nach Hause" zusammen trommle. Das ist dann aber einfach nur daher gesagt. (Mal davon abgesehen, dass ich meine Kinder, falls ich denn welche hätte, auch nicht aus nem Futternapf vom Boden essen lassen würde :D )

  • Zitat

    Ich bin das Frauchen, ab und an mal Fraule. Ich habe mich noch nie gern als Mama meiner Tiere bezeichnen lassen, weil ich einfach abstecke. Es sind nunmal immer noch Tiere und keine Menschen und deswegen bin ich auch nicht Mama.


    So ist es :gut:

  • Ich bin Frauchen. Nichts anderes.
    Meine Mama ist allerdings "Mama", weil ich sie so nenne, meine Geschwister auch und die Hunde das von Anfang an auch so gelernt haben. Mein Mann ist "Herrchen". Meine jüngste Schwester finden die beiden auch nach Vorname.


    Die Hunde würden mich wahrscheinlich als "Fels in der Brandung" sehen - ich stelle die Regeln auf, erkläre sie und achte auf deren Einhaltung, verteile das Futter und weise die Liegeplätze zu, kümmere mich um Gesundheit und Pflege, wenn's sein muss bin ich auch diejenige die schimpft, aber auch die, die für Sicherheit sorgt, ich bin berechenbar und für die Hunde einzuschätzen, was ihnen ebenfalls Sicherheit gibt und womit ich mir ihr Vertrauen erarbeitet habe. Gleichzeitig brauche ich aber keine "Machtdemonstrationen" - ich "bin". Lasse auch mal 5e gerade sein, bin gelassen, ruhig, geduldig und nachsichtig.



    :???: Hm, doch nicht so weit weg von "Muttersein".... :D ;)

  • Ja, naja, ich sehe das auch so... _verhalten_ tue ich mich schon wie eine Mutter, ich hab ja auch als einzige die Verantwortung für die beiden... aber genannt werden möchte ich so auf keinen Fall, das geht mir total gegen den Strich. Ich habe keine Kinder, und wenn dann Leute meinen, ich hätte mir die Hunde als Kinderersatz angeschafft und mich deswegen "(hunde-)Mama" nennen, dann krieg ich die Vollkrise.
    Nee, ich denke, die Jungs (so nenn ich sie... oder "die Hasn", "die Viecher", in direkter Ansprache auch mal "Mäuse (kommtama)" oder "(achnee) Leute(, so nu nich)") sehen mich eher als "die Komische" - mal streng, mal abwesend, mal kuschelbedürftig, mal distanziert...
    Mein Ex-Freund hieß "der Große", mit "wo ist der Große" konnte ich meinen Ersthund zum Suchen schicken. Mit meinem neuen Freund (seufz, schon 1,5 Jahre) klappt das noch nicht so.
    Grüßle
    Silvia

  • Ich wäre gerne ein Anker :D Ob ichs bin weiss ich nicht. Orientierungsperson trifft's für den Moment eher. Orientierung in jeder Lebenslage, ob gut oder schlecht.


    Rein Gaghalber nenne ich alle Besucher Oma und Opa (naja, fast alle :D ). Das ist mein Code für Fina das jemand kommt den sie kennt (gegens Bellen hats geholfen^^).

  • Als die Lütte einzog fing ich an,um meinen Mann zu ärgern (böse Frau ich :D ) mich als Mutti zu betiteln. Das hat sich verselbstständigt und somit kommt es vor,dass wir innerhalb der 4-Wände sagen "Komm/geh zu Mutti" (würde einen Krampf bekommen,wenn jemand Fremdes mich im Zusammenhang mit den Hunden so nennen würde)


    Ansonsten betitel ich mich nicht selber vor den Hunden.

  • Ich bin eindeutig die "Mama" und mein Mann der "Papa". Das hat jetzt nichts mit "der Hund ist unser Kinderersatz" zu tun. Es ist so wie es ist. Milo kam als Welpe von 11 Wochen zu uns, wir waren ihm wie Eltern und ich habe ihn erzogen, von Grund auf, wie ein Kind. Er ist Teil unserer Familie, und ich sehe das nicht so distanziert. Ich sehe mich nicht als "Chef", noch als "Rudelführer". Und den Ausdruck "Frauchen" oder "Fraulie" find ich persönlich furchtbar und möchte so nicht betitelt werden :headbash: Es kommt aber auch gewaltig auf das Umfeld an. Meine Eltern, sowie auch Schwiegereltern, hatten zuvor Hunde. Und da waren diese auch immer "Mama" und "Papa". Das hab ich mir halt wahrschenlich einfach "abgeguckt". Habe schon oft festgestellt, dass Hundehalter von sich sagen "ich bin die Mama", wenn diese als Kind einen Hund in der Familie hatten, und die Eltern dieser auch "Mama" und "Papa" für den Hund waren. Aber das ist doch wie ein Name. Es geht ja nur darum, dass der Hund weiß, wer gemeint ist "Geh zu Papa" zB. Dem Hund sind Namen eh wuast und der Mensch interpretiert da viel zu viel hinein. Ich bin wie gesagt die Mama, mit dem Zepter in der Hand. Und meine Eltern, wie auch Schwiegereltern finden es LUSTIG (übrigens, so wie wir auch) wenn man dann sagt "Geh zur Mama, Oma, Papa, Opa" etc. Hat ja nichts damit zu tun, wie man mit dem Hund umgeht.....in meiner Welt auf jeden Fall nicht.


    Viele Grüße,


    Frollein

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