Gegen die Kastrationspflicht für Katzen
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Mir wird ganz schlecht
Quelle: http://blog.fanfiktion.de/blog…ationspflicht-fur-katzen/ZitatIch hatte schon seit längerer Zeit vor, einmal darzulegen, wie fragwürdig die Ideen einiger selbstproklamierter Tierschützer sind, und daß diese durch monotones Nachbeten nicht besser werden. Ich habe diese Meinungsäußerung immer wieder aufgeschoben, aber da es im Tierthread im Forum hier zur Sache geht, nutze ich jetzt einfach mal meinen Blog, um meine Ansicht zum Thema zu veröffentlichen.
Primär geht es mir um das alte Mantra, das alles besser werde, wenn man in Deutschland nur eine allgemeine Kastrationspflicht für (freilaufende) Katzen einführen würde. Dies würde dann dazu führen, dass es keine Streunerkatzen mehr gäbe, das Leid der Streuner wäre ipso facto damit verschwunden und Friede, Freude und Eierkuchen würden für immer Einzug halten. Oder so ähnlich.
Pustekuchen.
Es ist natürlich in der Realität zum Glück nicht umsetzbar, aber sollte der unvorstellbare Fall doch eintreten, dass alle freilaufenden Katzen kastriert wären, so wäre die Rasse der Europäisch Kurzhaar in Deutschland in Kürze ausgestorben. Es mag natürlich ein paar Leute geben, die quasi als Züchter ihre eingesperrten Hauskatzen vermehren, aber das sind eher Ausnahmen.
Und wären die Streunerkatzen dadurch wirklich verschwunden? Nun, wenn man die Streuner ebenfalls kastrieren könnte, und man alle einwandernden Katzen abknallt (oder eben beim Grenzübertritt kastriert) dann vielleicht schon. Wirklich realistisch ist dieses Szenario aber ebenfalls nicht.
Ohnehin zäumen unsere (denkfaulen) Tierfreunde dieses Pony von der falschen Seite auf. Das Problem ist nämlich nicht die unkontrollierte Vermehrung der Hauskatzen, das Problem besteht darin, daß Katzenbabies einfach ausgesetzt werden. Früher wurden die Katzenbabies, die nicht vermittelt werden konnten, umgebracht. Vorzugsweise kurz und schmerzlos mit einem Schlag per Holzscheit ins Genick, aber es gab natürlich auch einige Sadisten, die dies durch Ersäufen, an-die-Wand-werfen oder Zermatschen mit einem Hammer erledigten, was dazu führte, daß das Töten von Katzen vom Gesetzgeber verboten wurde. Und natürlich gab es auch damals schon die genauso widerwärtige Truppe, die diese Katzenbabies einfach ausgesetzt hat. Seitdem die Katzen nicht mehr getötet werden dürfen, werden mehr ausgesetzt. Dies erhöht die Streunerpopulation und dadurch wiederum wächst das Elend der Streuner.
Persönlich wäre ich also eher dafür, entweder eine einfache Variante einer schmerzfreien Tötung zu legalisieren, beispielsweise durch eine Spritze oder den bereits erwähnten Schlag ins Genick, oder aber die Möglichkeit zu schaffen, diese andernorts, beispielsweise beim Tierarzt oder im Tierheim durchführen zu lassen. Gleichzeitig sollten sadistische Tötungsvarianten und das Aussetzen von Katzen mit hohen Geldstrafen verbunden sein, um so zumindest eine gewisse abschreckende Wirkung zu erzielen. Insofern man die schmerzlose Tötung von Katzenbabies durch Privatpersonen nicht legalisieren möchte, sollte zumindest sichergestellt sein, daß Tierheime die Annahme & eventuelle spätere Tötung der Katzen nicht ablehnen dürfen. Dies kann durchaus mit einer entsprechenden Gebühr verbunden werden.
Für den Halter einer weiblichen, freilaufenden Katze ergäben sich dann folgende Optionen:
Er läßt seine Katze kastrieren.
Er läßt seine Katze nicht kastrieren, muss dann aber sicherstellen, daß Katzennachwuchs entweder vermittelt, oder, sollte dies nicht möglich sein, schmerzlos getötet wird.Für den Halter eines freilaufenden Katers sähe es wie folgt aus:
Er läßt seinen Kater kastrieren. Der lebt etwas länger und wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit träge und fett. (Nebenbei sind die Jahre, die ein kastrierter Kater mehr an Lebenserwartung hat, nicht unbedingt die schönsten für ihn. Ich frage mich, ob es wohl Männer gibt, sie sich kastrieren lassen würden, wenn man ihnen dafür 6 Jahre Lebenszeit mehr garantieren kann.)
Der Kater behält seine Kronjuwelen und Kater und Katerhalter müssen mit den damit möglicherweise verbundenen Konsequenzen leben, wie beispielsweise Markieren, längere Abwesenheiten und Revierkämpfe mit den eventuell dabei erlittenen Verletzungen.Grundsätzlich ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, die weiblichen Streunerkatzen zwangszukastrieren. Eine Kastration der Kater ist allerdings reichlich sinnlos, da ein einzelner Kater genügt, um große Gebiete abzudecken.
Aber selbst wenn der Gesetzgeber keine Option für die Tötung von nicht-vermittelbaren Katzen schaffen sollte, so liegt es meines Erachtens in der freien Entscheidung eines jeden Katzenhalters, ob er seine Katze oder seinen Kater kastrieren lassen möchte oder nicht. Wenn ein Katzenhalter die Möglichkeit besitzt, den Nachwuchs seiner freilaufenden Katze erfolgreich zu vermitteln, warum sollte man ihm dies über eine Zwangskastrationspflicht verwehren?
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Das kann doch nicht ernst gemeint sein... lieber töten als kastrieren?! Da wird einem ja wirklich schlecht
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Typisch PETA eben. Die ja keine Tierschutz-, sondern eine selbsternannte Tierrechtsorganisation sind/sein wollen .
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Wieso PETA?
soweit ich weiß, hat Helge nichts mit denen am Hut
Oder hab ich es überlesen?
Aber egal von wem die Idenn kommt...es ist widerlich -
Achso klar... klingt total logisch. Man sollte das Töten von unerwünschtem Katzennachwuchs sofort wieder erlauben! Ist doch viel besser als die Katzen zu kastrieren!
Da wird einem ja schlecht.
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Da kann ich gar nicht so viel essen, wie ich speien möchte.
In Großstädten gibt es unzählige hungernde, kranke verwilderte Katzen(gruppen), weil immer noch viel zu viele Leute ihren Katzen einmal das "Glück" gönnen wollen, Mutter zu werden und dann nicht wissen, wohin mit den Kitten.
Vielleicht sollte der Schreiberling sich mal der Arbeit verschiedener Gruppen anschließen, die diese armen Dinger nach Kräften zumindest halbwegs mit Futter und Medikamenten versorgt, dann würde er vielleicht nicht so einen geistigen Dünnsch*** verbreiten.
LG von Julie -
Zitat
Da kann ich gar nicht so viel essen, wie ich speien möchte.
In Großstädten gibt es unzählige hungernde, kranke verwilderte Katzen(gruppen), weil immer noch viel zu viele Leute ihren Katzen einmal das "Glück" gönnen wollen, Mutter zu werden und dann nicht wissen, wohin mit den Kitten.
Vielleicht sollte der Schreiberling sich mal der Arbeit verschiedener Gruppen anschließen, die diese armen Dinger nach Kräften zumindest halbwegs mit Futter und Medikamenten versorgt, dann würde er vielleicht nicht so einen geistigen Dünnsch*** verbreiten.
LG von JulieDamit hast du mir schon alle Worte aus dem Mund genommen. Blöder geht's doch kaum noch... Das Schreiberlein sollte sich mal wirklich die Hände damit schmutzig machen, in dem Bereich zu arbeiten, statt nur derartigen Bullsh*t zu verbreiten. Bei uns vermehren sich mittlerweile vor allem nur noch die verwilderten Dorfkatzen, aber das wird auch nach und nach eingedämmt. Denn zum Glück sind die Leute hier - auch die Bauern, denen es früher egal war, was mit den Katzen ist - weitaus schlauer als der Blogger, der Katzen vermutlich auch nur von ICHC kennt...
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Zitat
Damit hast du mir schon alle Worte aus dem Mund genommen. Blöder geht's doch kaum noch... Das Schreiberlein sollte sich mal wirklich die Hände damit schmutzig machen, in dem Bereich zu arbeiten, statt nur derartigen Bullsh*t zu verbreiten. Bei uns vermehren sich mittlerweile vor allem nur noch die verwilderten Dorfkatzen, aber das wird auch nach und nach eingedämmt. Denn zum Glück sind die Leute hier - auch die Bauern, denen es früher egal war, was mit den Katzen ist - weitaus schlauer als der Blogger, der Katzen vermutlich auch nur von ICHC kennt...
da unterschreibe ich mal Fett !!
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Ich bin froh, dass es alle (?) hier genau so sehen.
Bei der Begründung kann ich nur den Kopf schütteln...
Das Aussterben der Europäischen Hauskatze
Herr schmeiß Hirn vom Himmel -
Das ist ja echt unglaublich.
Klar, klingt doch superlogisch. Ist doch viel tierfreundlicher den Katzennachwuchs zu töten, als eine Katze zu kastrieren. Mann, mann, mann -
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