Angst vor Menschen Hilfe!

  • Zitat

    Die wenigsten Hundeschule haben Erfahrung mit "Problemhunden"!
    Genauso aber auch die Trainer, es müßte wirklich einer sein, der sich speziell mit Angsthunden auskennt.
    Bei diesen Hunden macht die falsche Methode nur noch mehr kaputt!


    So sieht es aus. In Hundeschulen arbeiten in der Regel Leute, die zwar Hundeerfahrung haben aber selten bei Angstproblemen helfen können. Außerdem wird in der HUndeschule in der Regel in Gruppen trainiert. Das würde ich im Moment eher als kontraproduktiv sehen.
    Direkt meiden würde ich andere Menschen nicht. Soll heißen, dass du zunächst einmal versuchen solltest diese Situationen mit den Begegnungen zu umgehen (also erstmal nicht in die Stadt), du solltest aber im Fall eines unvorhergesehenen Treffens versuchen cool zu bleiben und soverän mit deinem Hund dort durch zu gehen. Versuch deinem Hund die Sicherheit zu bieten, die er braucht.


    Wenn du magst, dann schreib doch mal aus welcher Region du kommst. Vielleicht kann dir jemand einen guten Trainer empfehlen. Ich kenne einige hier aus der Region. Es gibt einige gute Trainer, die nach Martin Rütter trainieren (D.O.G.S.). Aber bevor du mit einem Trainer die Arbeit beginnst solltest du dich informieren und möglichst viele Fragen stellen. Wenn möglich, dann guck auch mal bei einem Gruppentraining oder so zu. Da kannst du dir einen Eindruck machen wie dort gearbeitet wird.

  • Ich komme aus der Nähe von Chemnitz in Sachsen und im Internet habe ich schon nach Hundeschulen gesucht, diese bieten auch Einzeltraining an, aber ob diese mit solchen Problemem erfahrung haben weiß ich halt auch nicht wirklich. :???:

  • Schau mal, vielleicht wäre das Seminar ja schon einmal was für euch.


    http://www.ruetters-dogs.de/Ru…&task=detail&id=7927#7927


    Wie dieser Trainer so drauf ist kann ich dir nicht sagen. Ich hab mich aber die letzten Jahre viel mit dem Training nach Martin Rütter beschäftigt. Auch schon zu Zeiten, als er Themenabende für 10 EUR angeboten hat und noch nicht soooo bekannt war. Vom Grundprinzip her entspricht es dem, was ich absolut vertreten kann. Aber ich finde auch, dass die Sypathie bei einem Trainer eine große Rolle spielt. Aber so ein Seminar wäre für euch schon einmal der erste Schritt, damit du deinen Hund besser verstehen kannst (würde ich aber an deiner Stelle ohne Hund buchen).

  • Hallo,


    ja das ist natürlich eine schwierige Situation, aber nichts ist unmöglich aber es erfordert etwas Arbeit.


    1. Kaufe ein gutes Ausbruchsicheres Geschirr. z.B Ruffwear Webmaster oder etwas in der Art.
    2. Schau mal, dass wenn du allein mit ihm unterwegs bist, du seinen persönlichen Sicherheitsabstand findest. Du mußt den Punkt finden, bevor er panisch wird und aus der Entfernung beobachten kann. Dann enspannst du dich, Leine möglichst locker lassen, aber trotzdem fester Griff für den Fall das er doch fliehen will. Versuch dich möglichst immer so zu postieren, dass du zwischen ihm und dem angstauslösenden Mensch stehst/gehst, aber trotzdem so, dass er beobachten kann.
    Solltest du an den Punkt kommen wo er von selber wieder zu dir schaut, belohne ihn! Dann kommst du irgendwann dahin, dass du seine Orientierung/seine Sicherheit wirst.
    3. Schau mal ob du einen Umwelt- und Menschensicheren Hund findest, mit dem ihr zusammen Gassi gehen könnt, erstmal reizarme Gegenden aussuchen, wenn das gut klappt. Könnt ihr die Reize langsam steigern. Schau mal ob du z.B Freunde aktivieren kannst, die dir beim Üben als "fremde" Menschen dienen können, und die ihr dann an der Strecke postieren könnt.


    Ob Trainer oder Hundeschule, Fragen kostet mal zunächst nichts. Du bräuchtest auf jeden Fall zunächst ne Einzelbetreuung. Zu einer Gruppenstunde würde ich erstmal nicht raten, dass könnte vielleicht zu viel auf einmal sein.


    Grüße Nicole

  • Hätte ich auf Grund deiner Beschreibung die Rasse erraten müssen, hätte ich fast getippt, dass du einen Saarloos hast :pfeif:


    Ein Trainer schadet sicherlich nicht. Was ich persönlich keinesfalls machen würde, wäre Menschen aus dem Weg zu gehen. Ganz im Gegenteil: ich würde sogar Menschen-Kontakt suchen. Allerdings nicht gleich von 0 auf 100 und ab in die Stadt mit ihm, sondern ich würde erstmal schauen, dass er mit den Situationen auf den täglichen Gassirunden klar kommt.


    Zudem würde ich oft Runden mit anderen Hundehaltern gehen. Einfaches Begegnungstraining bringt da aus meiner Sicht nicht viel. Für viel elementarer halte ich es, dass er sich an möglichst viele Personen gewöhnt. Und das geht meiner Erfahrung nach am besten, wenn länger andauernder Kontakt besteht. Damit meine ich nicht Ansprache, Anfassen, oder ähnliches. Es reicht, wenn er die Nähe, die beim Spazierengehen entsteht, ertragen kann.


    Ob du dir das zutraust und deinem Hund zumutest, musst du selbst entscheiden: aber ich würde auch »Baumarkt-Training« mit ihm machen. Ihn also mit in den Baumarkt nehmen. Gegenüber einer Stadt und ähnlichen Orten, kann man dort die Reizdauer und -intensität extrem gut steuern und das Gefahrenpotential ist nicht so hoch, falls er doch mal Panik bekommt und er dir entwischt. Und das Auto steht in unmittelbarer Nähe, so dass man das Training wenn nötig schnell abbrechen kann.


    Viele Grüße
    Frank

  • Huhu :)
    Gibt es Neuigkeiten?


    Wegen der Hundeschule/Trainer kann ich dir Torsten Kurz von Rütter's D.O.G.S. aus Chemnitz/Dresden nur wärmstens empfehlen. Ich kenne ihn persönlich und er ist ein super Hunde- UND Menschenversteher, sehr respektvoll, kompetent, ruhig und meiner Meinung nach echt zu empfehlen. Wenn du ihn erstmal nur kennenlernen willst, geh doch einfach mal bei einer Hundewanderung mit und schau, ob er dir sympathisch ist ;)


    Liebe Grüße
    Anne

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