Nach Vollnarkose - wann waren eure Hunde wieder "normal"?
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Hey,
Vento hatte am Dienstag eine Vollnarkose, weil ihm ein Zahn gezogen wurde.
Momentan bekommt er noch Schmerzmittel und Antibiotika.
Im Haus ist er eigentlich wieder der alte, verhält sich wie immer (langweilt sich ein bisschen, weil er noch kein Kauspielzeug haben darf).
Beim Spazierengehen ist er aber noch relativ schnell wieder erschöpft, wir machen kleine Runden von 15-20 Minuten.
Heute nachmittag hab ich mal eine etwas größere Runde probiert (normalerweise läuft er die Strecke gerne und ist danach zwar zufrieden in seinem Korb, aber nicht müde), da ist er die letzten 10 Minuten nur hinter mir her geschlichen...Er ist halt nicht mehr der jüngste (9-10 Jahre), vllt liegt es auch an den Medikamenten die er derzeit bekommt, aber ich schiebe es doch irgendwie auf Nachwirkungen von der Narkose....
Erzählt mal, habt ihr solches Verhalten an euren Hunden auch beobachtet? Wie lange hat es gedauert und ab wann sollte ich mir Sorgen machen? -
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Hi
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Hallo,
ich finde das schon richtig lang für Narkosenachwirkungen. Vielleicht hat dein Hund noch Schmerzen. Ich würde noch mal beim TA vorbeischauen.
Mein Rüde hatte eine Zahn-OP mit etwa 9 Jahren. OP war um 8.30Uhr, abgeholt habe ich ihn nach Anruf der Tierklinik um 10.30Uhr. Der war fit wie ein Turnschuh und hatte Kohldampf ohne Ende. Daheim ist er ständig in die Küche gedüst und ich habe ihn mittags dann gefüttert. Danach hat er gute 2 Stunden gepennt. Nachmittags habe ich ihn wieder zum Spaziergang mitgenommen. Probleme hatte er keine. Hat sich sogar fast mit seinem Erzfeind gezofft.
Vielleicht liegt es an der Rasse das manche Hunde schnell wieder auf den Beinen sind, oder die Narkose war bei deinem Hund bissel hoch dosiert.
Meine Hündin hatte mit 13 Jahren noch eine OP und war erst nach 4 Stunden wieder die Alte. Nebenwirkungen über längere Zeit hatte sie aber auch nicht. Auch war sie nicht träge oder irgendwie müde.Gruß Terrortöle
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Jeder Hund verträgt Narkosen anders - es kommt auch auf die Narkosen an.
Beim Zahnziehen oder kastrieren, da sind meine ne halbe Stunde nach der OP selbstständig zum Auto gelaufen und haben den Rest vom Tag seehr viel geschlafen, waren aber in der Wachphase total normal drauf, auch draußen. So ne Woche danach waren sie noch etwas schneller müde.
Das waren Injektionsnarkosen.
Bei der ED-OP von Connor gabs ne Inhalationsnarkose. Da war er eig. direkt wieder fit, vielleicht so ein zwei Tage, wo er etwas müder als sonst war.
Die Brustraum-OP von Gordon war heftiger(3 Stunden), da war er erst nah 2 Stunden richtig klar im Kopf (und hat sich direkt sämtliche Katheter gezogen*lach* Damit hatte keiner gerechnet) und dann eigentlich auch relativ munter die nächsten Tage (ich hab ihn 5 Tage nach der OP nach Hause bekommen und da fehlte zwar die Kondition, weil er dank der Brustbeinnaht auch nicht so heftig atmen konnte - aber er hatte den Willen, also wenn er hätte atmen können, wäre er auch gerannt). Laut TA hätte er nun 6-8 Wochen vor sich wo er ziemlich gematscht sein dürfte - nach 3 Wochen ist er wieder ohne Leine durch die Felder gelaufen und nach ner weiteren guten Woche war auch die Kondition wieder da.
Also meinen macht das nicht groß was aus.
Die Hündin einer Freundin wurde operiert (Magendrehung) und als ich sie zwei Tage drauf gesehen habe, dachte ich der Hund macht es nicht mehr lange. Ein Baby im Krabbelalter hätte sie überholen können, sie war matt, niedergeschlagen...etwa 1 Woche lang extrem, dann wurde es langsam besser, jeden Tag ein wenig - und nach 4 Wochen haste ihr nichts mehr angemerkt.
Wenn du dir unsicher bist, ruf mal beim TA an.
Aber ich vermute (wenn sonst alles stimmt), dass das AB einfach reinhaut (kenne ich von mir selbst).
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RÜBE war damals nach ihrer Kastration mit Inhalationsnarkose am nächsten Tag wieder "gut beieinander". Dennoch sind wir die Tage immer nur kleine Runden von 10-15 Minuten gegangen. Nach einer Woche haben wir dann wieder längere Runden gedreht.
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Hallo,
meine bescheidenen Erfahrungen gehen auch in die Richtung das hängt vom Hund ab. Balou (Mix) war bisher zweimal in Vollnarkose und beide Male hab ich praktisch einen putzmunteren Hund beim Tierarzt abgeholt. Chelah (Colliedame) meiner Tochter hingegen war praktisch 3 Tage in einer Art "rosarotem" Zustand, müde torkelig, hat wenig gefressen und man hatte ständig den Eindruck die Madame ist nicht ganz da. Beide haben eine Injektionsnarkose bekommen und bei beiden hat die Narkose etwa eine halbe Stunde gedauert. Auch altersmäßig schenken sie sich nicht viel, sind knapp 3 Jahre alt. Hoffe das hilft dir ein bisschen weiter, auf alle Fälle gute Besserung
Christine mit Balou & Smilla
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Zitat
Chelah (Colliedame) meiner Tochter hingegen war praktisch 3 Tage in einer Art "rosarotem" Zustand, müde torkelig, hat wenig gefressen und man hatte ständig den Eindruck die Madame ist nicht ganz da. Beide haben eine Injektionsnarkose bekommen und bei beiden hat die Narkose etwa eine halbe Stunde gedauert.
Das ist ganz typisch für Collies, bzw. Shelties. Die brauchen oft viel weniger Narkosemittel. Lilly (Sheltie) war das letzte mal wegen Zahnstein in Narkose. Aufgrund von MDR1 +/- habe ich um eine schonende Narkose gebeten und sie bekam zum einem deutlich weniger Narkosemittel zum Einschlafen und danach soweit möglich Inhalationsnarkose. Die wird viel schneller wieder abgebaut. Lilly konnte ich direkt im Anschluss wieder abholen und sie war den Tag dann noch etwas müde. Am nächsten Tag war sie wieder komplett die Alte. Bei ihr muss man, soweit möglich, sehr auf die verwendeten Mittel achten, nicht alle sind für MDR1- betroffene Hunde geeignet.
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@ Fini (ist das dein Name) und völlig OT, ist das Rasse- oder MDR bedingt? Chelah ist nämlich getestet und MDR +/+?
Christine mit Balou und Smilla
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Zitat
@ Fini (ist das dein Name) und völlig OT, ist das Rasse- oder MDR bedingt? Chelah ist nämlich getestet und MDR +/+?
Christine mit Balou und Smilla
Ja Fini ist mein Spitzname, also ok
Zum einen ist es MDR1 bedingt. Aber meine Tä sagt, es ist auch bei +/+-Hunden völlig normal, dass diese weniger Narkosemittel brauchen, also vermutlich auch ein stückweit rassebedingt. Ich kenne das auch von einigen Katzenrassen.
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Ich denke, dass es nicht direkt an der Narkose liegt, dass dein Hund noch nicht wieder so gut drauf ist.
Ich würde das eher auf die Medikamente schieben. Wie lange musst du die noch geben?
Es gibt Hunde, die mit Antibiotika nicht gut zurecht kommen.Ich würde den Hund einfach noch ein bisschen schonen und vielleicht noch einmal beim TA vorstellen.
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Ich glaube nicht das man sagen kann...so oder so lange dauert es bis ein Hund wieder "normal" ist nach einer Narkose.
Kira (Jack-Russel Dackel Mix) hat immer lange gebraucht. Sie hatte 2 Zahn- OPs, danach hat sie jeweils ca 3 Tage gebraucht bis sie wieder richtig fit war...jetzt nach ihrer OP (Mammatumor und Kastration) hat sie eine ganze Woche gebraucht bis sie wieder so richtig fit war...es mag auch an den Medikamenten gelegen haben, ich hab sie gelassen...sie hat immer viel geschlafen, raus gegangen sind wir nur kurz...sie wollte aber auch nicht wirklich...ich hab auch meine TÄ gefragt, und sie meinte das es unterschiedlich ist, wir Menschen würden nach so einer OP erst mal ne ganze Woche im Bett liegen und uns gar nicht bewegen
Beobachten ist wichtig, frisst und trinkt der Hund würde ich ihm Zeit geben...
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