Hund beim Hundesport hochfahren lassen - ja/nein?

Zitat

Leider bin ich traurig und enttäuscht, dass es nicht möglich ist in einem Forum eine Frage zu stellen ohne gleich solche Dinge

lesen zu müssen.
Keiner, der die Hundehalter und ihre Hunde persönlich nicht kennt, kann und sollte solche Worte benutzen.

Wie auch immer, leider zeigt es mal wieder, dass es weder auf persönliche oder auch unpersönliche Art nicht möglich ist, Hilfe zu bekommen/Erfahrungen auszutauschen ohne gleich angegriffen zu werden.
Sehr schade.

PS: Bei uns gibt es KEIN Kläffen. Es ist einfach die Unkonzentrierheit, die uns dann Probleme macht.

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gut gemeinter Tipp von mir

erwarte weniger, dass alle Menschen gut sind
und nimm dieses Forum als Übungsplattform, um Dinge zu überhören und das rauszufiltern, was dir wirklich weiter hilft ;-)

mit dem letzten Satz hast du dir ja schon deine Antwort auf den Betreff gegeben

Die Fehler, die ein unkonzentrierter Hund macht, wirst du durch eine schnellere Zeit nie wieder reinholen können
unser erster Grundsatz im Training

da ich auch THS angefangen habe mit einem wuseligen Hund, bin ich noch am dran üben

- kurze Einheiten

- Parcoure langsam und Stückweise arbeiten

- abbrechen, wenn der Hund zu hoch fährt und notfalls vom Platz gehen

- den Hund lesen lernen ... wann genau fährt er hoch? wie bekomme ich genau die Situation hin?

da es ja nicht nur um THS geht:

Kommt bei mir auf den Hund an Pan durfte erstmal rennen und auch wenn tausend Leute meinen, dass sei falsch: Für ihn war das richtig. Wirklich gearbeitet wurde erst, wenn er ruhiger war. Zusätzlich (er hatte das Problem besonders auf fremden Plätzen) gab es dann erstmal nur Sachen, die er definitiv konnte. Also GS einnehmen, Sitz/Platz aus dem Spiel raus, usw.
Getrennt davon hat er im Alltag gelernt 1. nicht so hoch zu fahren und 2. auch wenn er hochfährt sich zu konzentrieren und nicht aus Übersprung, Frust, etc. Frauchen zu packen.

Runtergefahren wurde danach mit ruhigem laufen an der Leine.

Kalle wird einfach mit 2 Wörtern hoch- und runtergefahren. Bei dem war es aber auch nie ein Problem, weil er von sich aus runterfährt, wenn nichts ansteht und er nie überdreht.

Wie murmelchen sagt, muss man da einfach schauen und erkennen was der eigene Hund braucht.

Cardassia ist auch der Typ der erstmal hinrlos rennen muss, erst wenn der erste Energiepacken "raus" ist, schaltet bei ihr das Hirn ein. Bei Ekko hingegen wäre das absolut tötlich, je länger er Zeit zum Nichtstun hat, desto hysterischer wird er.
Gerade bei ekko hat es sehr lange gedauert bis wir da drauf gekommen sind. Je länger er warten darf und rumwuseln, desto höher dreht er und desto schneller steigt sein Stresspegel. Wenn wir aber aussteigen, kurz aufwärmen, rauf auf den Platz und dann sofort Programm machen, läuft alles wie am Schnürchen.

Es gibt dutzende Möglichkeiten von rennen, über Sicherheit durch Grenzen und Gehorsam bis hin zu TT und Co, da muss man einfach seinen eigenen Weg finden.

Zitat

Getrennt davon hat er im Alltag gelernt 1. nicht so hoch zu fahren und 2. auch wenn er hochfährt sich zu konzentrieren und nicht aus Übersprung, Frust, etc. Frauchen zu packen.

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Punkt 2 hätte ich über Maja auch schreiben können
Das hatten wir auch ...

war in einem sehr gutem hsv in bayern, schutzdienst, unterordnung die meisten waren mallinois, ausser meine, die ist aus der todeszone aus spanien, ich hatte viel zeit verbracht diese hunde zu beobachten und ich finde es nicht gut, dieser stress den diese hund ausgesetzt sind - dieses hoch und tief...manchmal endete diese geschichte indem diese hunde ihre besitzer gebissen haben, während des trainings, ja warum bloss....und was kam dann......was glaubst du .....die peitsche.....auch nicht schlecht....ich schreibe von einem sehr bekannten hsv .....wo der opmann richter ist, so ...so kam ich zu der erkenntnis, das diese hunde ein sehr dünnes nervenkostüm besitzen, und ich der meinung bin, das es to much ist für diese hunde, also tun sie mir wirklich leid, was die menschen manchmal da anstellen, warum muss ich meinen hund hochfahren wenn es ihm nicht gut tut, denke mal man macht so etwas mit dir, was würde passieren wenn man das immer wieder mit dir macht....?....ein hund muss spass haben bei der arbeit aber keinen übertriebenen stress, der ihm nicht gut tut, ich möchte ja meinen hund etwas gutes tun und ihn nicht kaputt machen........

Zitat

so kam ich zu der erkenntnis, das diese hunde ein sehr dünnes nervenkostüm besitzen, und ich der meinung bin, das es to much ist für diese hunde,

Welche Hunde? Alle Malinois oder die, die du gesehen hast?
Falls du alle Malis meinst: Ich habe am WE an die 80 Malinois gesehen (soviel waren angemeldet, ob es nun 2-3 mehr oder wenigetwaren weiss ich nicht) und zwar in der UO, beim Frisbee spielen und im Schutzdienst (normal und Koer- bzw. Spass-Schutzdienst) und da war nicht einer dabei, der ein sehr duennes Nervenkostuem hatte..

...die Wahrheit liegt , wie so oft, in der Mitte!
Eine gewisse Spannung ist im Sport durchaus erwünscht, aber das Geheimnis ist die BALANCE.

Wir machen obedience. Mein Hund ist extrem triebig, hibbelig und, wenn hochgefahren, laut.

Das geht bei Obe gar nicht, kein Ton ist erlaubt! Also spielen lernen mit den moods...

Rufe vor allen Dingen dich selbst zu Ruhe. Manche Hunde fahren schon hoch, wenn es auf den Hundeplatz geht. Trainiere ruhiges Liegen auf seiner Decke, entferne dich vom Hund und vermittle ihm die Sicherheit, dass dieser Ort kein Stress bedeutet (deshalb die Entfernung). Lese deinen Hund und breche die Übung ab, wenn er beginnt hoch zu fahren, er lernt im Stress eh nix. Baue Übungen ein, die Konzentration erfordern. Lobe nicht überschwänglich, eher vorsichtig.

Geduld Geduld Geduld.

Freu dich aber an einem lebhaften Hund, erstmal im griff, macht das Training richtig Spaß .