Der Kleinnnager-Thread

https://up.picr.de/43311570ob.jpg

Ich freue mich grad voll. Habe heute Futter aus einem tollen Spezial-Chinchilla-Shop geliefert bekommen.

Die Kleine findet es fantastisch und mampft und mampft und mampft.

Und heute Abend war sie schon viel neugieriger als bisher und wirkt wacher.

Oh klasse, das klingt ja schon richtig gut!

Danke für das Update 🤗

Sagt mal, kennt ihr vielleicht irgendeine gute Anlaufstelle für eine Übersicht über "Second Hand" Nager in der Umgebung? Ich suche grad Vielzitzenmäuse, um meine Gruppe wieder etwas aufzustocken.

Früher hab ich immer im Mausebande-Forum geschaut, das scheint aber kaum noch aktiv zu sein. Die Homepages der TH in der Umgebung hab ich auch schon durch und nichts gefunden.

Schreib einfach die Mäusehilfe an, die sind gut vernetzt. VZM sind schwer zu finden, aber es sind mehr auf PS als im Internet stehen :)

Hallo ihr Nagetiere (und Halter )

Ich wollte mal kurz euer Schwarmwissen anzapfen in Sachen Ratte.

Erstmal eine Zusammenfassung und ein Disclaimer vorneweg: Folgende Methoden wurden im Laufe der Jahre in Absprache mit Tierärzten erarbeitet/abgesprochen, die AB-Gaben sind immer abgesegnet und die AB werden bei meiner TÄ auch nur nach Sichtung der Ratte rausgegeben. Das hat also tatsächlich alles Plan und ist kein blindes Rumprobieren. Die Rattenleute kennen den Drill ja, und unsere Tierärztin weiß das auch

Mein kleiner Frederick (vielleicht erinnert sich der eine oder andere aus diesem Thread noch an ihn) ist mittlerweile 2 Jahre alt und hat sich leider erkältet. Zunächst war das ganze nur minimal, ich dachte sogar, es wäre sein bester Kumpel, der chronisch immer wieder mal leichte Atemgeräusche hat, die aber dann schnell wieder weggehen.

Als ich festgestellt habe, dass es Frederick ist, hab ich mit den üblichen unterstützenden Mitteln angefangen, also Kamillentee, Manuka-Honig, ACC. Leider wurden trotzdem die bis dahin milden Symptome stärker, also habe ich zwei Tage später mit Orniflox-Gabe begonnen. Das wurde über drei Tage nicht besser, eher schlechter, also auf Doxy umgestellt. Zwei Tage später (gestern Abend) habe ich bemerkt, dass die Atemgeräusche nun fast schon dauerhaft wurden, sich aber durchaus auch mal etwas an Schleim zu lösen scheint. Also nochmal sämtliche Geschütze aufgefahren:

Manuka-Honig

Verdünnter Kamillentee

Hagebuttenpulver

Orale Gabe ACC

Inhalieren mit Inhalationsgerät; Kochsalzlösung und Fluimucil (Mach ich bei Frederick tatsächlich nur, wenn das AB nicht ausreichend schnell/gut anschlägt, er ist immer noch ziemlich sensibel und stressanfällig und mein olles Inhalationsgerät brummt so laut )

Raumbefeuchter, so präpariert dass er genau Fredericks Lieblingsschlafplatz annebelt

So.

Heute Morgen nach dem Inhalieren (was für heute insgesamt 3 Mal geplant ist) war es dann schon deutlich besser; man hört ihn immer noch sehr viel, aber längst nicht mehr so laut und auch nicht mehr so durchgehend. Ich denke also, das Doxy schlägt langsam an und die Maßnahmen zeigen Wirkung.

Und jetzt mein Anliegen: Das Wochenende steht vor der Tür und ich bin mit dem Junghund heute Abend nochmal beim Tierarzt zum Verbandswechsel. Hat irgendjemand einen guten Tipp, wonach ich beim Tierarzt genau fragen könnte, um den Abgang des Schleims zu unterstützen/die Atmung zu erleichtern, falls es sich bis heute Nachmittag nach der zweiten Inhalation nicht nochmal deutlich gebessert hat?

Früher haben wir statt ACC immer Bisolvon gegeben, aber das kriegen wir irgendwie nicht mehr, leider.

-x-

Und für alle, die sich noch an Frederick erinnern und wissen möchten, wie er sich entwickelt hat:

Mensch, ich hab den Post ganz vergessen...

Leider stellte sich im Laufe des Freitagnachmittags heraus, dass es sich wohl um Herzversagen mit Wasser auf der Lunge gehandelt hat... innerhalb weniger Stunden war der Punkt erreicht, dass unsere Möglichkeiten ausgeschöpft waren und wir haben Frederick gehen lassen.

Ich hatte bis dahin schon 2 Ratten mit Wasser auf der Lunge und ich kann bei sowas nach dem Einschläfern nie Weinen. Es ist zu schlimm für die Tiere, da ist das Einschläfern wirklich nur eine Erlösung.

Meine Freundin hat seine zwei Kumpels noch am Sonntag abgeholt und sie dürfen ihr aktuelles Rudel dann auf 10 Stück aufstocken. Sie hat sie jetzt schon unheimlich lieb und ich freue mich, dass sie so gut untergekommen sind.

Danke an alle, die es gelesen haben.

Wurli, mein Beileid. Wasser in der Lunge ist wirklich furchtbar. Mir ist Mal ein Rattenbock damit auf dem Weg zum Nottierarzt erstickt, schrecklich.

Ja, ich hab gesagt, ich probier da nix mehr rum mit entwässern oder sonstwas. Es ist absolut grausig und wir haben uns auch das Röntgen gespart. Kurz abgehört und die TÄ und ich waren uns einig. Schnelles gehen lassen war das einzige, was im Sinne des Buben gewesen war.

Er war immer unfassbar lieb und er wird mir sehr fehlen, aber nach seiner Geschichte freue ich mich vor allem, dass er ein schönes, ruhiges Leben in guter Gesellschaft hatte und (so meine ich) glücklich war. Mein kleiner Farbensammler.

Hallo liebe Nagerfans,

Ich hab da mal eine Frage, das beschäftigt mich momentan.

Thema Vitamin D:

Normalerweise bekommen es Hamster, Mäuse und andere Kleinnager aus zwei verschiedenen Quellen:

- Sonnenlicht (wenn sie Tag- oder Wechselaktiv sind)

- Insekten, die tagsüber unterwegs sind und dann nachts gefressen werden

Beides klappt aber in der Heimtierhaltubg nicht: Fensterscheiben filtern UVB Strahlung raus, und die Insekten die man verfüttert haben ja in der Produktion meist auch keine UVB Lampe zur Verfügung. Die bräuchten sie aber, um VitD herzustellen (https://www.nature.com/articles/s41598-018-29232-w und auf deutsch: https://www.gastroinfoportal.d…nzielle-vitamin-d-quelle/ )

Vitamin D ist ja für alles mögliche wichtig: Immunsystem, Krebsprophylaxe, Prävention von zB Gebärmutterentzündung und Infekten, etc pp.

Nun zur Frage: habt ihr Erfahrungen mit Vitamin D bei euren Nagern? Tagaktiven Arten kann man ja einfach eine UVB Lampe zur Verfügung stellen, aber wie macht ihr das bei (überwiegend) nachtaktiven Arten wie Hamstern und Farbmäusen?