Der Kleinnnager-Thread

  • Zitat

    Oh mist, dann kann ich mir die Schildis also aus dem Kopf schlagen.. :( ich möchte gerne etwas, was auch in Wohnungshaltung zufrieden ist.
    Seufz.
    Frettchen - gestrichen.
    Kaninchen - gestrichen.
    Schildkröte - gestrichen. :(



    Vielleicht Degus die sind einfach klasse. Ich hatte drei Weibchen und die waren alle handzahm toll zu beobachten und haben auch eine viel höhere Lebenserwartung als Hamster. Meine wurden 7, 10,11 Jahre alt.

  • Huhu...


    hier könnte ich mich auch dazugesellen, denn hier wohnen ausser den zwei Wuffels:


    2 Zwergkaninchen (in Aussenhaltung)
    2 Rennmäuse
    und
    1 Roborowski Zwerghamster


    Wahrscheinlich wird noch ein Zwerg aus dem Ö-Transportunfall dazukommen, den werde ich aber versuchen weiterzuvermitteln, also nur in Pflege zu nehmen. (Aber falls ihn keiner will.... ;) dürfte er auch bleiben.)


    Hamster finde ich sehr anspruchslos in der Haltung. Sie brauchen natürlich täglich Futter, bißchen Frischfutter und Wasser. Manche mögen auch gern Auslauf haben, aber längst nicht alle. Mein Zwerg fühlte sich im Auslauf sehr unwohl, daher haben wir es dann irgendwann gelassen. Meine früheren Hammis (Gold und Teddys) hatten aber sehr gern Auslauf.
    Bei ausreichend großem Gehege (Mindestmaß ist 100 x 40 cm, besser 100 x 50) braucht man gar nicht so sehr oft sauber zu machen. Wenn der Hamster ne Pipiecke hat tut man gut daran sie täglich zu reinigen und sonst schaufel ich alle paar Wochen die halbe Ladung streu raus und neues rein.
    Wichtig ist für alle Hamster ein Sandbad mit Chinsand und ein ausreichend großes Laufrad.
    Sonst kann man so ein Hamstergehege toll einrichten, sie verwüsten es auch nicht so, also meine waren immer sehr ordentlich. :lol:


    Die Renner hingegen graben alles auf links und zerschreddern alles was ihnen vor die Zähne kommt, da im Aqua sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.


    Was ich an den Rennern schöner finde ist, dass man sie auch am Tag mal sieht. Aber sie brauchen auch mehr Beschäftigung hab ich so das Gefühl und meine Renner sind nicht so zahm wie meine Hamster. Kann aber noch werden, wir haben sie auch erst seit Ostern.


    Meine Ninchen leben in ganzjähriger Aussenhaltung auf der Terasse und bewohnen gut 5,5 qm. Dazu bekommen sie jeden Tag noch auf der Terasse Auslauf und das nutzen sie auch um mal richtig Gas zu geben. Kaninchen sind nicht so einfach in der Haltung, sie brauchen viel Grünfutter, viel Platz und Beschäftigung.


    Mein Exfreund hatte früher zwei Rattenmädels, sie waren auch so lieb und niedlich, leider haben Ratten sehr oft Krebsprobleme und auch einen Eigengeruch den ich nicht sooo prickelnd finde.
    Farbmäuse riechen wohl auch ziemlich stark.


    Degus finde ich noch sehr interessant und possierlich, hab aber keinerlei Erfahrung und leider auch keinen Platz für ein großes Gehege. Vielleicht irgendwann mal... ;)


    Tja, ich gebe zu, ich bin eindeutig von Nagervirus befallen. Mein Mann findet das manchmal ziemlich merkwürdig, aber tolleriert meine Vorliebe, so lange es eine gewisse Anzahl an Tieren im Haus nicht übersteigt.

  • Zitat


    Gibt es denn bahnbrechende Unterschiede zwischen Goldhamster und den Zwerghamstern?
    Sind die eigentlich arg laut nachts?


    Oh und noch eine Frage- gibt es irgendwas was man im Unterschied Mädels/Jungs wissen sollte?


    Roborowskis: Sind die kleinsten Zwerghamster, meist sehr scheu, bei einigen kann man froh sein sie überhaupt zu sehen. Dass die einem Futter aus der Hand nehmen ist nicht selbstverständlich. Dafür brauche sie eigentlich nciht unbedingt Auslauf.


    Campbells: Sind eben diabetesanfällig, da muss man mit der Fütterung aufpassen, ansonsten zwicken sie auch mal gerne.


    Dsungaren: Wohl so die typischen Anfängerhamster, reine Dsungaren findet man aber selten, sind meist Hybriden zwischen Dusngaren und Campbell, von daher ansich ähnlich wie diese.


    Chinesischer Streifenhamster: Klettert im Gegensatz zu den anderen Arten ganz gut, sind aber aucheher selten.


    Goldhamster: Da würd ich zwischen Männchen und Weibchen unterscheiden. Goldimännchen sind meist relativ gemütlich, freuen sich über ihr Gehege und mögen den Auslauf, teilweise etwas trantütig. Goldhamsterweibchen haben es dafür meist faustdick hinter den Öhrchen. Das sind Randaleweiber hoch 10. Kein Gehege ist groß genug, niemals hatten sie genug Auslauf,d ie haben 1000 Ideen um irgendwo auszubrechen und neigen auch dazu am Gitter/Abdeckung zu nagen, wenn sie unzufrieden sind.
    Dafür ist eben auch richtig was los im Gehege.


    Krach machen wie gesagt die Mädels gerne. Grad, wenn das Gehege im Schlafzimmer stehen soll, würde ich ein Holzlaufrad mit Kugellager empfehlen, das quitscht und schrabt nicht.


    Kaninchen können in reiner Wohnungshaltung (also freilaufend) oder mind 4qm Gehege auch gut im Haus gehalten werden. Muss man nur gucken inwiefern das mit den Hunden zusammenpasst.


    Ansonsten Meerschweinchen?: Großes Gehege, oft saubermachen - viel Müll?
    Farbmäuse?: Deutlicher Eigengeruch, kurze Lebensdauer
    Rennmäuse?: Immer nur zu zwei, viel einstreuen, relativ schwierig zuvergesellschaften?
    Degus? Können arg Krach machen, würd ich nicht in dem Raum halten in dem ich schlafen will
    Lemminge?: Weiß ich wenig zu
    Chinchillas: Nachtaktiv, groooßes Gehege, viel Auslauf?


    Ist halt die Frage wasdu möchtest: Tag oder nachtaktiv, Gruppen oder Einzelhaltung, relativ viel Auwand oder so zum nebenher laufen, eingeplante Kosten, Platz fürs Gehege,Möglichkeit für Auslauf?


    Klick dich echt mal bei diebrain durch :smile:


    Ich muss sagen, ich find die Degus echt klasse. Da kann man viel Sozialverhalten sehen, da ist immer was los, die machen superklasse Geräusche, meine sind alle soweit zahm, dass sie Futter aus der Hand nehmen und sich auch hochheben lassen, die sind nicht superwinzig udn haben eine ganz schöne Lebenserwartung.

  • An Mäusen gibt's aber auch nicht nur Farbmäuse und Mongolische Renner. Ich hab z.B. wie gesagt noch Stachelmäuse und Vielzitzenmäuse. Erstere sind geruchlos und sehr gesund und langlebig, zwei von meinen müssen jetzt schon mindestens 4,5 Jahre sein. Zweitere sind auch geruchlos, zumindest die Weibchen, und auch viel gesünder. Eventueller Nachteil von beiden Arten ist dass sie Beisser sein können, die Stachels zwicken bei mir meistens nur, die Vielzitzen beissen mitunter bis zum Knochen, haben mir auch schon eine Sehne durchgebissen.
    In meinen Videos sieht man alle 3 Arten - die Kleinen sind die Farbis, die großen Dicken die Vielzitzen, die hellbraunen und teil stummelschwänzigen die Stachels (die "extremely tame mouse" ist eine Dunkle Nilstachelmaus, die anderen Sinai Stachelmäuse):
    http://www.youtube.com/user/MouseAgility/videos

  • Danke Schnisi und danke Nele, man, du hast ja echt Ahnung von dem allen.. wow..!



    Mh, nein, also ich möchte nicht sooo mega viel Aufwand bertreiben.
    Ich denke ein Hamster wäre schon sehr passend, weil ich eine Ausbildung beginne, die 2,5-3 Jahre geht und noch keine Ahnung habe wie es weitergeht... daher würde ich auch ungern zB Chinchillas halten.. nachher ziehe ich wieder um, in ne kleinere Wohnung und kann die nicht mitnehmen.. das wäre total blöd..

  • Zitat


    oh nein, bitte nicht beißen, da krieg ich schnell Angst... :ops:


    :lol: Ähm, die Tierchen wiegen so 50 Gramm, das tut nicht weh, das zwickt nur. Mir hing schonmal ein Robo am Finger, hat man kaum gemerkt. Mein Pflegecampbell war aber wirklich etwas garstig, der hat einem auch in die Hacken gezwickt, wenn man in seinem Auslauf stand...


    Die Chinesen find ich auch spannend, aber ich hab eben mal in die Hamsterhilfe geguckt, scheint aktuell echt nicht "da" zu sein.
    Für den Norden könntest du mal hier gucken. Vielleicht kannst du dich ja für ein Notfellchen erwärmen
    http://www.hamsterhilfe-nord.de/viewtopic.php?f=91&t=8266
    Die beraten dich gerne auch, wenn du Fragen hast. Es werden dort auch Zwerghamstergruppen vermittelt, würde ich dir als Anfänger nicht uuuunbedingt empfehlen.


    Zu Rennern kann ich weiter nicht viel sagen, die hab ich irgendwann für mich ausgeschlossen, weil die durch die jahrelange Farbzucht einfach soo unsozial geworden sind und Vergesellschaftungen wohl echt heftig sind. Schade sowas...


    Grad für eine unklare Zukunft sind Hamster super. Auch, wenns irgendwo fies ist: Die Lebenszeit ist überschaubar und man bleibt am Ende einer Haltung nicht auf einem Einzeltier sitzen, was man dann weitervermitteln muss.
    Und das sind wirklich tolle Tiere. Ich habe jahrelang nur Hamster gehalten. Klar gibts da ne andere Bindung als zum Hund ( auch, wenn ich es vor Hundezeiten nicht einsehen wollte) aber das sind echt richtige Charaktere.
    Fiel mir sehr schwer die Hamsterhaltung nach so vielen Jahren jetzt aufzugeben (zumal es so viele Notfelle gibt)

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    Goldhamster: Da würd ich zwischen Männchen und Weibchen unterscheiden. Goldimännchen sind meist relativ gemütlich, freuen sich über ihr Gehege und mögen den Auslauf, teilweise etwas trantütig. Goldhamsterweibchen haben es dafür meist faustdick hinter den Öhrchen. Das sind Randaleweiber hoch 10. Kein Gehege ist groß genug, niemals hatten sie genug Auslauf,d ie haben 1000 Ideen um irgendwo auszubrechen und neigen auch dazu am Gitter/Abdeckung zu nagen, wenn sie unzufrieden sind.
    Dafür ist eben auch richtig was los im Gehege.


    :gut: :lol:


    Ja, so eine Terrornudel habe ich hier auch sitzen. :)
    Siehe hier:
    [youtube]

    [/youtube]
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    :lol: Ähm, die Tierchen wiegen so 50 Gramm, das tut nicht weh, das zwickt nur.


    Pah, du hast keine Ahnung wie wehleidig und vor allen Dingen schissig ich da sein kann! Im August fange ich meine Ausbildung als Tierarzthelferin an. In einer Pferdeklinik. Weil ich Angst davor habe von fiesen Kleintieren gebissen und gekratzt zu werden. Völlig unlogisch, ich weiß, so ein 600kg Monster ist im Zweifel vllt doch eeeetwas gefährlicher als ein Wellensittich.. aber.. ich weiß auch nicht :lol:


    Zitat

    Die Chinesen find ich auch spannend, aber ich hab eben mal in die Hamsterhilfe geguckt, scheint aktuell echt nicht "da" zu sein.
    Für den Norden könntest du mal hier gucken. Vielleicht kannst du dich ja für ein Notfellchen erwärmen
    http://www.hamsterhilfe-nord.de/viewtopic.php?f=91&t=8266
    Die beraten dich gerne auch, wenn du Fragen hast. Es werden dort auch Zwerghamstergruppen vermittelt, würde ich dir als Anfänger nicht uuuunbedingt empfehlen.


    Danke! Ja, in ne Tierhandlung rennen würde ich natürlich nicht. Allerdings wäre es vielleicht schlau erstmal nach nem jüngeren Tier zu gucken, wo man noch wirklich Chancen hat die recht gut handzahm zu bekommen? Eine Freundin von mir ist jetzt bei Hamster Nr 4 und hat bei 3 Hamstern, die sie etwas älter (ein paar Monate) bekommen hat immer das Problem gehabt, dass die nicht besonders zahm geworden sind.



    Zitat

    Grad für eine unklare Zukunft sind Hamster super. Auch, wenns irgendwo fies ist: Die Lebenszeit ist überschaubar und man bleibt am Ende einer Haltung nicht auf einem Einzeltier sitzen, was man dann weitervermitteln muss.
    Und das sind wirklich tolle Tiere. Ich habe jahrelang nur Hamster gehalten. Klar gibts da ne andere Bindung als zum Hund ( auch, wenn ich es vor Hundezeiten nicht einsehen wollte) aber das sind echt richtige Charaktere.
    Fiel mir sehr schwer die Hamsterhaltung nach so vielen Jahren jetzt aufzugeben (zumal es so viele Notfelle gibt)


    Wieso gibst du sie denn dann auf?
    Ach, ich denke das ist weniger fies als einfach sachlich und vorausschauend und im Sinne des Tiers gedacht. Was würde ich machen, wenn ich ein riesen Gehege für Chinchillas hätte und das dann nicht mitnehmen kann? Abgeben käme für mich nicht in Frage und den Hamsti kann ich recht gut irgendwo hinquetschen. ;)


    Ob Mädel oder Junge ist mir eigentlich relativ egal, hat bestimmt beides seinen Reiz. Das einzige, was ich nicht haben wollen würde sind rote Augen und Teddyfell, aber sonst... nach Sympathie, denke ich. :)


    Noch eine Frage- gibts da eigentlich auch diese Vermehrer/Kleinanzeigen-Diskussion wie bei Hunden?

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