Kontaktaufnahme mit Halter von aggressivem Hund?!

    Liebe Leute,


    auf Grund des anderen Themas möchte ich auch mein Erlebnis zur Diskussion stellen und fragen, was ich hätte besser - mit besserem Erfolg - hätte tun können.


    In meiner Nachbarschaft wohnt seit kurzem ein ausgewachsener Labrador, der selten draussen zu sehen ist, deren Halter sich immer wegducken und schnell weggehen (auch, wenn man selbst ohne Hund unterwegs ist. Es ist ein grundsätzliches Verhalten, auch unser Hausmeister kennt den Hund nicht, was schon eigenartig ist, weil er eigentlich alles "weiss" ;-) ). Soweit sogut. Jeder wie er mag.


    Letzten Sonntag jedenfalls wollte ich mit meinem 30 cm Hundi in den Wald fahren und zum Auto gehen. Labrador (ohne Halsband und Leine) und Halter stehen plötzlich da, der Halter schreit sofort los und dann ging der Hund auch schon auf meinen los, meiner rannte weg, der Labrador hinterher. Ich wollte ein Schlüsselbund vor den angreifenden Hund werfen, brauchte aber etwas, um das zu schaffen. Das klappernde Schlüsselbund irritierte den anderen kurz, so dass ich meinen schnappen, auf den Arm nehmen und mich mit dem Rücken zum Geschehen an die Wand stellen konnte. Ich weiß, das soll man eigentlich nicht machen, aber ich wollte meinen Hund schützen und hätte auch eigene Schäden in Kauf genommen. Dann kamen zwei Frauen an, die wohl dazu gehörten und konnten den Hund einfangen (Nackengriff und Runterdrücken... ).


    Die Reaktion des Hundehalters und des Hundes, waren für mich eindeutig: er wusste, was geschehen würde, wenn man (in der Innenstadt am hellichten Tage) einen anderen Hund trifft. Wie kann man da ohne Sicherung einen solchen Hund führen??? Seine Erklärung: er wollte nur kurz zum Müll... Dann die Aktion an sich: keine Einflussmöglichkeit und dann der Nackengriff und mehr. Ich war fix und fertig, mein Kleiner war auch durch den Wind, zum Glück ist nichts Gravierendes passiert, aber ich frage mich, was beim nächsten mal passiert?!


    Ich habe einen freundlichen Brief geschrieben, dass zum Glück nichts geschehen ist und darum gebeten, dass dafür Sorge getroffen wird, dass so etwas nicht mehr passieren kann, dass ich Verständnis habe, dass nicht jeder Hund andere mag, habe meine Telefonnummer hinterlassen und angeboten, kompetente Hundetrainer zu empfehlen. Deren Reaktion: sie haben meinen Brief unkommentiert in meinen Briefkasten geworfen... Was soll ich davon halten? :(


    Hinzu kommt, dass ich von einer anderen Hundehalterin vorher erfahren habe, dass deren Hund (der ähnlich aussieht) eine Anzeige am Hals hätte, weil angeblich ihr Hund (und die ist wirklich eine Seele von Hund) gebissen hätte. War das vielleicht der andere Hund?


    Bin auf Meinungen, Erfahrungen und Tipps gespannt.


    Liebe Grüße

    Oh Mann dass war sicher ein richtiger Schock für Dich :( : Ich hätte glaube mich mit meinen Kleinen ähnlich reagiert auch wenns falsch is (hochnehmen) aber dass wäre so eine Reflexhandlung glaube ich! Finde es auch absoluzt unmöglich wenn Leute mit ihren aggressiven Hunden (was sie ja auch selber wissen) frei darussen herumlaufen, auch wenns "nur kurz mal eben is", es kann immer ein anderer Hudn ums Eck kommen etc.! Was du da jetzt machen kannst.... keine Ahnung, ausser explizit aus dem Weg gehen.

    Sorry, aber du kennst die Leute nicht, stellst irgendwelche Vermutungen an, die weder Hand noch Fuss haben.
    Der Hund ist selten draussen zu sehen ...so what? :???:
    Der Hund ist auf euch zugerannt...blöd gelaufen, aber ist er damit eine aggressive Bestie?

    Zitat

    Sorry, aber du kennst die Leute nicht, stellst irgendwelche Vermutungen an, die weder Hand noch Fuss haben.
    Der Hund ist selten draussen zu sehen ...so what? :???:
    Der Hund ist auf euch zugerannt...blöd gelaufen, aber ist er damit eine aggressive Bestie?


    nunja, ich verstehe die TS da sehr wohl, ich bin auch Kleinhundbesitzer und mein Kleiner is mal unter so nem Bullterriert gelandet der ihn gebissen hat und seitdem habe ich auch panische Angst vor großen Hunden die der Halter nicht unter Kontrolle zu haben scheint (was ja in diesem Fall seitens des LAbbi Besitzers der in völlige panik geriet nicht ganz falsch zu sein scheint).

    Zitat


    Ich habe einen freundlichen Brief geschrieben, dass zum Glück nichts geschehen ist und darum gebeten, dass dafür Sorge getroffen wird, dass so etwas nicht mehr passieren kann, dass ich Verständnis habe, dass nicht jeder Hund andere mag, habe meine Telefonnummer hinterlassen und angeboten, kompetente Hundetrainer zu empfehlen. Deren Reaktion: sie haben meinen Brief unkommentiert in meinen Briefkasten geworfen... Was soll ich davon halten?


    Die Idee mit dem Brief finde ich richtig gut. Allerdings ist nicht jeder so kritikfähig, dass er den oben markierten Satz als freundliches Angebot versteht. Man könnte es auch so lesen, dass Du ihnen unterstellst, mit ihrem Hund nicht umgehen zu können. Geschriebenes Wort birgt immer Missverständnisse, ein persönliches Gespräch ist oft besser (birgt dafür andere Probleme).


    Ich denke, die Message Deines Briefes ist trotzdem angekommen (gelesen haben sie ihn?) und ich würde erst einmal abwarten, wie diejenigen weiter im Umgang mit ihrem Hund agieren.

    Hallo,


    wo wohnst Du denn ?!


    Jede Stadt/Gemeinde hat doch eine "Regelung" wie Hunde wo zu führen sind?!


    Schreib' alles genau auf - Datum/Uhrzeit/WO/Ablauf/Zeugen!


    Verwahr' den Brief - wann eingeworfen/wann zurück bekommen!


    Und falls ein zweiter "Vorfall" passieren sollte weißt Du was Du tun kannst.


    "Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist"... ein weises Wort :D !!!


    DIESES Mal ist Deinem kleinen Hund und Dir nichts passiert aber es gibt ja noch mehr Hunde und noch andere Mitmenschen - das stumpfe Wieder-Einwerfen des Briefes (übrigens eine sehr nette Geste von Dir) zeigt doch, dass der/die HH völlig uneinsichtig sind oder?!


    Man muss auch mal Zähne zeigen - Erika!

    Ich hab sowas ähnliches auch mal mitbekommen.....


    Habe auch einen kleinen Hund und hier im Park kommt immer ein Mann mit einem Labi und nem Schäferhund Mix spazieren. Der HH hat jedoch beide großen Hunde NICHT im Griff und wird oft sehr lauf wenn sie nicht hören und an der Leine ziehen. Viele andere Gassi Gänger im Park haben genau wie ich viel Respekt vor den Hunden und gehen dann in eine andere Richtung. (aus sicherheitsgründen, da ich nicht weiß was passiert wenn ein Hund mal frei läuft, wie gesagt er hat beide nicht unter kontrolle)


    Letztens hat ihn ein Mann wegen seinen Hunden und deren Haltung offen kritisiert. Er motzt zurück der Mann geht weiter ich dachte das war es ...................... Aber nein er band seine Hunde fest rannte dem Mann nach und schrie " ich hau dir auf die Schnautze" mehr hab ich nicht mitbekommen.


    Es gibt Personen die sind gegen alles resistent!! Ich weiß nicht ob hier Behörden überhaupt was ändern können eher nicht.


    Von daher du hast es versucht, und ein Versuch war es wert.


    MFG

    Wow, das ist ja echt blöd gelaufen
    ich hoffe dein Hundi hat keinen allzugroßen Schreck bekommen?!


    Leider kenn ich die Situation, nur von der anderen Seite.
    Das Monster war auch mal so. Ich bin Hundehaltern immer aus dem Weg gegangen, um konfrontationen zu vermeiden.
    Bis ich den Köter einmal zu trainingszwecken abgeleint hatte (mitten im Wald...wir waren vorher 2 h durch unterholz gelaufen um ja weit genug weg von den großen Wanderwegen zu sein). Und ausgerechtnet in diesen Moment kommen andere Menschen mit nem kleinen Hund.
    Sofort war meine weg und dem anderen hinterher. Sie hat den armen ne Runde gejagt, bis ich sie hatte und festmachen konnte. Ich gebs zu, ich hab sie auch auf den Boden grdrückt und am Nackenfell fixiert.
    Es war einfach nur einunglücklicher zufall, das ausgerechnet in dem Moment der kleine an dem Ort war.
    Ich hab mich tausendfach entschudligt und die Leute waren wild schimpfend weitergegangen.
    Ich hab es ähnlich wie du gemacht. Einen Brief geschrieben und mich entschuldigt.
    Den Leuten geh ich aber heute auch noch aus dem weg. Ich will damit einfach nicht konfrontiert werden.
    Das es schei*e von mir war weis ich.
    Vllt geht es den Leuten bei dir ähnlich...sie schämen sich und es tut ihnen einfach nur leid.
    Ich würde ihnen Zeit lassen, und es später nach ein paar wochen nochmal probieren


    Liebe Grüße

    Zitat

    Dass du den Brief zurückbekommen hast kann ich verstehen. Hätte ich wohl auch gemacht.



    Mit Begründung welcher?
    Ich meine, hier hat ein Hund einen anderen gehetzt..offenbar nicht gerade freundlich gesonnen. Wären TAkosten entstanden, hätten die andere Besitzers dies zahlen müssen, deshalb wäre ich an deren Stelle froh gewesen, wenn sich der andere Besitzer nochmnal meldet und sagt, dass der andere Hund okay ist..gut das mit dem Hundetrainer kriegt man leicht in den falschen Hals, aber das muss ich mir schon gefallen lassen, wenn mkein Hund andere belästigt und ich machtrlos daneben stehe und ich persönlich wäre dankbar gewesen, wenn mir bei meinem agressiven Hund jemand einen trainer empfohlen hätte.


    Nun sehe ich da definitiv erstmal keine agressive bestie, es ist ja letztendlich auch nichts passiert, deswegen würde ich den Leuten wenn möglich aus dem Weg gehen (wenn der Labbi eh selten da ist sollte das nicht schwer sein) und die Sache ansonsten abhaken.


    Anzeige...wesewegen? Weil ein Hund ungefragt zum anderen hingerannt ist und der sich erschrocken hat und abgehauen ist. So würde es wohl schlimmstenfalls gedreht und es würde wohl rein gar nicht passieren. Wieder: Es ist ja nicht wirklich was passiert. Gott sei dank, seid ihr nochmal mit dem Schrecken davon gekommen

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