Roher Knochen?! Wie oft und wie viel?
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@all:
Unser Terrier-Mischling Tyson ist jetzt knapp 5 1/2 Monate alt.
Er hat gestern das erste Mal einen rohen Knochen bekommen.
Das war eine Wildschwein-Rippe. (Da mein Papa Jäger ist, komme ich gut an sowas ran )Er hat den Knochen geschnappt und ist ganz stolz damit verschwunden
In Nullkommanix war der Knochen verputzt.:arrow: Jetzt meine Frage:
Wie oft kann ich rohen Knochen füttern und wie viel?
Habe mal gehört, dass man davon nur wenig geben soll, da die Hunde sonst nen sehr harten Stuhlgang bekämen?? Stimmt das? -
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Soweit ich weiß ist Schweinefleisch nicht für Hunde geeignet in rohem Zustand wegen diesem Aujetzkyvirus?!
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Das Fleisch war schon vom Knochen gelöst. Es war nur noch der Knochen pur.
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Bloß kein Wildschwein verfüttern - auch keine Knochen!!!
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Unser Hund veträgt z.B. absolut kein Rind. Dachte ich tue ihm was Gutes und habe ihm mal einen Rinderknochen gekauft, er hatte darauf totale Juck- und Kratzattacken bekommen...
Und letztens da hat er von der Schwiegermama, so was wie einen Schweineknochen bekommen, hat ihm sicher gut geschmeckt... nur er musste dann am nächsten Tag 8mal Kacken und hatte ganz komischen Stuhlgang....
Wir verzichten nun auf "echte Knochen", da ich das Gefühl habe, die tun ihm gar nicht gut.
Und er freut sich ja auch über einen Kauknochen, auf dem er fleissig rumnatschen kann... -
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Schwein kann Aujetzki-Träger sien. Bei den Hausschweinen ist es (angeblich) seit 2003 in D ausgerottet - aber wer weiß schon so genau, woher diese Wildschweine kommen und ob die nicht auch diesen Virus in sich tragen. Diese Krnakheit endet binnen weniger Tage tödlich für einen Hund.
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Vielen Dank für diese sehr wertvolle Info Pebbles! :flehan:
Das wusste ich nicht, werde keinen Wildschweinknochen (auch kein Fleisch) mehr füttern :licht:
Also nochmals danke -
Die Gefahr bei Knochen, Fleisch etc. vom Wildschwein liegt einfach beim Aujetzky-Virus. Dieser Virus, der für den Menschen vollkommen ungefährlich ist, bei Hunden aber zum Tod führen kann ist in der deutschen Schweinemast unter Kontrolle und ich glaube seit 2003 gilt Deutschland als aujetzky-frei. Bei einer Population wildlebender und wandernder Tiere, wie Wildschweinen, ist die Überwachung dieser Krankheit natürlich ungleich schwieriger, und niemand kann dir garantieren, dass das Schwein, dessen Knochen du gerade verfütterst nicht gerade Träger dieses Virus war.
Um die Gefahr aber gleich zu relativieren: Es gab und es gibt die Fälle an der Aujetzky-Krankheit eingegangener Hunde, aber sie ist sehr, sehr selten. Ich habe mal einen Landtierarzt kurz vor seiner Pensonierung gefragt, wie oft er schon damit konfrontiert wurde - seine Antwort: "Noch nie!"
In Jägerkreisen ist es schon immer Gang und Gebe die, für den menschlichen Verzehr unverwertbaren Reste an die Hunde zu verfüttern, und ich glaube kaum, dass man dies praktiziert, würden reihenweise die Hunde am Aujetzky-Virus eingehen.
Ich glaube, es muß jeder für sich selbst abwägen, ob er dieses Risiko auf sich nimmt oder nicht.
Ich bin ganz ehrlich, meine Hunde haben auch schon Wildschwein bekommen, und Hausschweinfleisch (aus deutscher Zucht!) bekommen sie hin und wieder auch! -
@ Sleipnir: danke für deine Antwort.
Ich will eben nix falsch machen und war sehr verunsichert nach der Virus-Antwort. Da ich auch in Jägerkreisen noch nichts darüber gehört habe, danach habe ich aber auch noch nicht gefragt. :stumm:
Ich werde es trotzdem lassen mit dem Wildschwein. Ich muss Tyson nicht bewusst einem möglichen Risiko aussetzen.
Immer kann ich ihn eh nicht schützen; aber das können wir Menschen auch nicht. -
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