Ist so was überhaupt erlaubt?? Stachelhalsband
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Ich kann diese Diskussion um den Stachel nicht verstehen. Im Hundesport ist der Stachel manchmal sogar notwendig. Es heist ja nicht das man das Ding ständig benutzen soll. Aber manchmal geht es nicht anders.
Natürlich geht es auch anders! Je mehr ich mich mit auschließlich positivem Hundetraining beschäftige, desto mehr Unverständnis habe ich für solche Aussagen. Wenn man seine Ziele im Hundesport mit Gewalt und Macht gegen den Hund erreichen kann finde ich, dass da etwas grundlegend falsch läuft!!!
Wie würde es denn den Hundeführern gefallen ein Stachelhalsband angelegt zu bekommen damit sie funktionieren??
Ein Hund kann Schmerzen empfinden, körperlich und seelisch! Warum sollte man wissentlich und absichtlich einen Hund verletzen? Ich verstehe es einfach nicht! -
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Und das ist ja das Problem, Hund gewöhnen sich an den Stachler..... und sind mitunter ohne nicht mehr führbar,
Und spätestens in der Prüfung zeigt es sich dann
Es gibt mehrals genug Hunde, die trotz Kralle im Training in der Prüfung ohne das Teil sauber laufen und somit führbar sind
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Beispiel: Unser Odin ist ein Bernersennen-Rottweiler Mix. Mit 8 Monaten fing er an mich massiv zu beißen.
Ich wurde mit ihm einfach nicht mehr fertig. Konnte ihn nicht mehr anfassen.
Also entschloss ich mich in den Hundesportverein einzutreten um ihn mit Hilfe zu erziehen. Das war aber nicht so einfach wie gedacht. Er konnt die Grundkommandos super manchmal tickte er aber komplett aus, biss sogar unseren Trainer.
Also legten wir ihm den Stachel an. Oh da war ja was, was er nicht kannte!! Bei Training zeigte sich nun, das immer wenn ich leicht am Stachel zog er zum ausrasten gar nicht kam, weil er merkte das da was weh tun könnte. Den Stachel habe ich nur 3 mal gebraucht. Seid dem liegt er im Schrank. das Ganze ist jetzt 2 Jahre her. Er hat übrigens die BH-Prüfung mit gut bestanden. -
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Und selbst Fressnapf hat hier die Stachel noch im Regal hängen.... soviel zum bösen bösen Laden...
Die Leute die dahinter stecken sind Geschäftsleute und keine Weltverbesserer. Wenn die Kunden es kaufen und sie es legal verlaufen dürfen, werden sie es im Sortiment lassen, einfach weil es dem Geschäft nutz.Ganz genau.
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Beispiel: Unser Odin ist ein Bernersennen-Rottweiler Mix. Mit 8 Monaten fing er an mich massiv zu beißen.
Ich wurde mit ihm einfach nicht mehr fertig. Konnte ihn nicht mehr anfassen.
Also entschloss ich mich in den Hundesportverein einzutreten um ihn mit Hilfe zu erziehen. Das war aber nicht so einfach wie gedacht. Er konnt die Grundkommandos super manchmal tickte er aber komplett aus, biss sogar unseren Trainer.
Also legten wir ihm den Stachel an. Oh da war ja was, was er nicht kannte!! Bei Training zeigte sich nun, das immer wenn ich leicht am Stachel zog er zum ausrasten gar nicht kam, weil er merkte das da was weh tun könnte. Den Stachel habe ich nur 3 mal gebraucht. Seid dem liegt er im Schrank. das Ganze ist jetzt 2 Jahre her. Er hat übrigens die BH-Prüfung mit gut bestanden.Ja, das kann ich nachvollziehen, obwohl ich lieber gewusst hätte, was passiert damit er so reagiert.... ich halte es auch für möglich, das er gut reagierte, weil er merkte - oh ich bin nicht allein - egal, es hat geholfen und Du hast es nur ein paar Mal benutzt..... darum geht es ja auch.
Nur, die meisten die ich damit erlebe, haben mit Halsband begonnen, nehmen dann, weil ihr Hund zieht einen Würger und weil das dauerhaft auch keine Lösung ist, nehmen sie einen Stachler und damit sind ihre Möglichkeiten erschöpft und das halte ich schon für Tierquälerei...... ach ja, manche spitzen die Stacheln dann auch an, wenn der Stachler also solches nicht mehr wirkt.....
oder greifen zum Tele - und leider, behaupte ich, ist das eindeutig die Mehrheit.
Sundri
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Beispiel: Unser Odin ist ein Bernersennen-Rottweiler Mix. Mit 8 Monaten fing er an mich massiv zu beißen.
Ich wurde mit ihm einfach nicht mehr fertig. Konnte ihn nicht mehr anfassen.
Also entschloss ich mich in den Hundesportverein einzutreten um ihn mit Hilfe zu erziehen. Das war aber nicht so einfach wie gedacht. Er konnt die Grundkommandos super manchmal tickte er aber komplett aus, biss sogar unseren Trainer.
Also legten wir ihm den Stachel an. Oh da war ja was, was er nicht kannte!! Bei Training zeigte sich nun, das immer wenn ich leicht am Stachel zog er zum ausrasten gar nicht kam, weil er merkte das da was weh tun könnte. Den Stachel habe ich nur 3 mal gebraucht. Seid dem liegt er im Schrank. das Ganze ist jetzt 2 Jahre her. Er hat übrigens die BH-Prüfung mit gut bestanden.Hm - meine Bedenken: wenn ein 8monatiger Hund so "übermütig" wird, daß ich da schon nen Stachel einsetze - was mach ich dann, wenn der ausgewachsen ist und zickt? Ich bin der Meinung, wenn das mit 3mal Stachel dran regelbar war - dann wäre man sicherlich auch mit anderen, freundlicheren Methoden weitergekommen.... Und: wenn der mit 8 Monaten so was braucht - dann ist das selbst verantwortet durch den Umgang mit ihm, schätz ich mal (kann beim Ersthund und unerfahrenem Halter schon mal passieren....ein paarmal zusammengezuckt, wenn der Hund böse guckt oder knurrt, schon hat er den ersten Erfolg gehabt, das geht schnell... Wir hatten sowas im Verein bei uns, der Halter durfte nicht mal mehr aufs Sofa - Gottseidank wars nur ein Australian Silky Terrier *gg), dann brauche ich das aber nicht mit für den Hund so harten Mitteln auszubügeln, weil hier der Hund unter dem leidet, was ich selbst falsch gemacht habe, wenn auch unwissentlich. Das sind aber allgemeine Bedenken, denn ich kennen ja Deine damalige Situation nicht und weiß nicht, wie viele Trainer etc. Du damals konsultiert hattest - also diese Überlegungen bitte jetzt nicht als Vorwurf an Dich mißverstehen!
Ich verurteile weiß Gott nicht, wenn jemand keine Wattebäusche wirft (da käme ich als Terrierbesitzer nicht weit) - aber es gibt Dinge, die müssen nicht sein. Als bei uns im Verein angefangen wurde, eine ohnehin super arbeitende 10monatige Viszla-Hündin mit Stachel zum perfekten Fußlaufen zu bringen, hab ich selbigen dann irgendwann verlassen - so möchte ich mit meinen Hunden nicht arbeiten.... (und die Süße lief schon besser Fuß als meine, die zu dem Zeitpunkt gerade die BH mit Bravour bestanden hatte - und das will was heißen, die war damals echt gut; es ging also um reine Perfektion in der Ausführung für einen Familienhund, der "halt mal ne Prüfung machen" sollte - also nicht mal ein "Arbeitshund", wo irgendwas ganz wichtiges geübt oder abgewöhnt hätte werden müssen.)
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Beispiel: Unser Odin ist ein Bernersennen-Rottweiler Mix. Mit 8 Monaten fing er an mich massiv zu beißen.
Ich wurde mit ihm einfach nicht mehr fertig. Konnte ihn nicht mehr anfassen.
Also entschloss ich mich in den Hundesportverein einzutreten um ihn mit Hilfe zu erziehen. Das war aber nicht so einfach wie gedacht. Er konnt die Grundkommandos super manchmal tickte er aber komplett aus, biss sogar unseren Trainer.
Also legten wir ihm den Stachel an. Oh da war ja was, was er nicht kannte!! Bei Training zeigte sich nun, das immer wenn ich leicht am Stachel zog er zum ausrasten gar nicht kam, weil er merkte das da was weh tun könnte. Den Stachel habe ich nur 3 mal gebraucht. Seid dem liegt er im Schrank. das Ganze ist jetzt 2 Jahre her. Er hat übrigens die BH-Prüfung mit gut bestanden.
Was meinst Du mit massiv beißen? Hattest Du richtig Löcher und musstest dementsprechend mehrfach ärztlich behandelt werden? Oder war es grobe Respektlosigkeit, die in dem Alter ja nicht ungewöhnlich ist und Du bist mit einem Haufen dunkelblauer Flecken davongekommen? Wenn sich das Problem mit dreimal leicht am Stachel ziehen lösen ließ, klingt das für mich nicht nach einer schwerwiegenden Verhaltensstörung, die so eine Methode ggf. im Notfall rechtfertigen würde.Hier sind ja Hundesportler anwesend, mir wurde mal erzählt, dass im VPG ein Stachel gern als kurze Einwirkung benutzt wird, um den Hund im Trieb zu stoppen. Ist das sinnvoll? Ich kenne mich mit dieser Hundesportart nicht gut aus.
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Beispiel: Unser Odin ist ein Bernersennen-Rottweiler Mix. Mit 8 Monaten fing er an mich massiv zu beißen.
Ich wurde mit ihm einfach nicht mehr fertig. Konnte ihn nicht mehr anfassen.
Also entschloss ich mich in den Hundesportverein einzutreten um ihn mit Hilfe zu erziehen. Das war aber nicht so einfach wie gedacht. Er konnt die Grundkommandos super manchmal tickte er aber komplett aus, biss sogar unseren Trainer.
Also legten wir ihm den Stachel an. Oh da war ja was, was er nicht kannte!! Bei Training zeigte sich nun, das immer wenn ich leicht am Stachel zog er zum ausrasten gar nicht kam, weil er merkte das da was weh tun könnte. Den Stachel habe ich nur 3 mal gebraucht. Seid dem liegt er im Schrank. das Ganze ist jetzt 2 Jahre her. Er hat übrigens die BH-Prüfung mit gut bestanden.Erstklassig, wurde das Problem also mit Angst vor Schmerz gelöst - und das ging ja auch so furchtbar einfach
(Der Tonfall ergibt sich aus der Tatsache, dass ich in deiner Beschreibung jetzt echt kein "sein muss" finde.)
Klar, bei einem rabiateren Hund kann man auch körperlicher werden - keine Frage, bin auch keine Vertreterin der Plüschtiertaktik, aber bei einem 8m alten Halbstarken mit Stachelhalsband gegen pubertäres Verhalten zu arbeiten? Was bin ich froh, dass bei uns Stachelhalsbänder korrekterweise unter Tierquälerei fallen, dann kommt jmd. unbedarftes erst gar nicht auf solche Ideen.
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Was meinst Du mit massiv beißen? Hattest Du richtig Löcher und musstest dementsprechend mehrfach ärztlich behandelt werden? Oder war es grobe Respektlosigkeit, die in dem Alter ja nicht ungewöhnlich ist und Du bist mit einem Haufen dunkelblauer Flecken davongekommen? Wenn sich das Problem mit dreimal leicht am Stachel ziehen lösen ließ, klingt das für mich nicht nach einer schwerwiegenden Verhaltensstörung, die so eine Methode ggf. im Notfall rechtfertigen würde.Hier sind ja Hundesportler anwesend, mir wurde mal erzählt, dass im VPG ein Stachel gern als kurze Einwirkung benutzt wird, um den Hund im Trieb zu stoppen. Ist das sinnvoll? Ich kenne mich mit dieser Hundesportart nicht gut aus.
Bei sehr triebigen Hunden kann ein Stachel sauber angewendet im "Hochtriebbereich" durchaus sinnvoll sein. Im Grundgehorsam macht das Teil in meinen Augen keinen Sinn.
Interessant ist, dass Menschen oft sehr viel ruhiger und souveräner mit dem Hund umgehen, wenn er z.B. bei der Unterordnung am Stachel läuft. Für Feintuning ok, aber bei unfähigen HF nützt kein Hilfsmittel der Welt was.
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Leute jetzt hängt euch nicht an dem einen Beispiel auf.
Falco: sehe ich teils auch so.ABER es gibt auch einfach viel zu Viele die den Stachel einsetzen um schnell zum Erfolg zu kommen. Auch ich bin an einigen Leuten mit Argumenten gescheitert, der / die Hund/e laufen noch immer mit Stachel, obwohl ich bei den Hunden die Meinung habe, das es auch ohne geht.
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