Suche gute Züchter für Magyar Vizsla (bevorzugt NRW)

Es ist immer gewagt auf die Ausnahme der Regel zu hoffen.

Und es ist in der Tat so: Das hin und wieder jagen gehen macht den großen Unterschied. Ebenso der Unterschied, ob man unter dem Hochsitz liegt, beobachtet, wittert und dabei ist oder Zuhause im Körbchen.

Wenn es um die Optik geht, dann wäre doch ein erwachsener Tierschutzhund eine Option?

Viele Grüße
Corinna

Du hast geschrieben, Dir geht es um sportliche Aktivitäten geht.
Ich frage mich da ehrlich auch, ob ein Hund mit starkem Jagdtrieb da so geeignet ist ("Lauf schon mal vor, Alter, ich geh in der Zeit mal einer Spur folgen/ dem Reh hinterher").

Jäger bewegen ihre Hund schon viel und es geht nicht nur um körperliche Bewegung. Der Hund muss seinen Trieb irgendwie in vernünftigen Bahnen ausleben können, sonst wird er es auf eigene Faust tun. Ein ehemaliger Kollege von mir hatte damals gerade eine Hündin in der Ausbildung und da habe ich so einiges mitbekommen. Der Hund muss auch lernen, nicht einfach so jeder Spur oder jedem nach Beute aussehendem Tier (z.B. Kleinsthunde) hinterherzuhetzen.
Ob dazu ein bischen neben Dir herzutrotteln ausreicht, stelle ich da eben in Frage.

Und das ist keine Kritik an Dir als Hundehalter per sé. Es gibt viele sportliche Begleithunde, die gern laufen und nicht so triebig sind.

Zitat

Mir geht die ganze Diskussion um Jäger oder nicht Jäger auch ehrlich gesagt auf die Nerven. Von allen Jägern wird sicherlich ein Teil seiner Leidenschaft nicht professionell sondern nur am Wochenende nachgehen.

Richtig !

Zitat

Laufen alle diese Menschen täglich 10 Kilometer bzw. können diese Menschen überhaupt alle 10 Kilometer laufen?

nee, die lasten ihre Hunde genauso aus wie Nichtjäger. Nur eben nicht so verkrampft. :-)

Zitat

Wohl kaum, wenn man bedenkt, dass der Altersdurchschnitt der Jäger laut Internet bei ca. 60 Jahren liegt.?

1. kenne ich persönlich nur jüngere Jäger, 2. sind viele Menschen mit 60 fitter als 20 jährige :-)

Zitat

Sorry, ich will keine Stereotypen auspacken aber zu unterstellen, man könne die Tiere nur als Jäger auslasten finde ich absolut daneben .

ich auch.... aber auslasten und kilometerlanges Gassi gehen sind ein riesiger Unterschied. Wenn man es richtig macht, kann man den Hund gut auslasten. Ein guter Züchter wird dich fragen was Du denn machen möchtest. Einen schlechten Züchter ist das völlig egal, Hauptsache die Kohle stimmt.

Jens,

die Leute hier, wollen dir sicher nicht die Rasse madig machen.
Die Leute hier wollen dir nur klar machen, dass es mit einem jagdtriebigen Hund nicht immer ganz einfach ist.
Lassen wir das Thema "Auslastung" mal bei Seite, ist der Hund mit Jagdtrieb eben nicht einfach. Wenn du Pech hast, kannst du deinen Hund nie von der Leine lassen, weil er bei jeder kleinen Witterung oder Spur einfach abgeht, und du keine Kontrolle mehr hast.
Wenn du dir einen solchen Hund holst, solltest du dich auf eine Menge Arbeit von Anfang an gefasst machen.
Dieser Hund will laufen. Aber eben nicht nur laufen, sondern auch ausgiebig mit der Nase arbeiten. In welcher Form du das am Ende bewerkstelligts, bleibt ja dir überlassen. Optimal wäre die Jagd, es gibt aber auch andere Möglichkeiten, mit denen du dich ja zum Glück im Vorfeld auseinander setzt.

Wenn es nicht unbedingt ein reinrassiger Viszla sein muss. Freunde von mir ziehen grad einen Wurf Viszlamix Welpen aus, die Hündin kam trächtig aus Ungarn. Das Ganze läuft über einen Tierschutzverein.
Es sind 8 Rüden, und ab Mitte Mai Abgabebereit. Wäre in Brühl, also nicht weit von Köln. Wenn du Interesse hast, meld dich per PN.