(Therapie-)Hund im Klassenzimmer?!
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Gibt es ein gutes Buch bzw. eine Website, wo praktische Einsatzmöglichkeiten (wie Körperagility, Rechenspiele und Co) erläutert werden???
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Nicht das ich wüsste.
Aber für Rechenspiele und Körperagi ist hauptsächlich deinen eigene Kreativität gefragt -
Es gibt das "Praxisbuch HuPäSch", dann eine Broschüre "Co-Pädagoge Hund", dann noch "Der Schulhund. eine Praxisanleitung zur hundgestützten Pädagogik im Klassenzimmer" und "Hunde im Schulalltag. Grundlagen und Praxis".
In wie weit da wirklich gute Anleitungen drin sind, weiß ich nicht, noch habe ich keines der Bücher hier.Ansonsten würde ich auch auf Kreativität und ausprobieren setzen.
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Dankeschön, dann schau ich mir die Bücher mal genauer an :)
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Ich denke es kommt (zusätzlich zu den Faktoren die schon genannt wurden) auch darauf an, welchen Beruf / welche Tätigkeit man selbst hat / ausübt. So wie ich das verstanden habe sind die meisten die Hunde einsetzen (Sozial-) Pädagogen, Erzieher o.ä. Da ist man ja dann eh nur ab und an in einer Klasse, oder? (Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre) Bei der tiergestützten Therapie wird der Hund dann eben gezielt therapeutisch eingesetzt. Wenn man jetzt als Lehrer/in einen Schulhund einsetzt, muss man eben schauen wie oft / wie lange der Hund dann zum Einsatz kommt.
Ich glaub das war jetzt nicht so verständlich (bin grad im Prüfunsstress und zu nicht viel zu gebrauchen )
was ich sagen will, ist dass die Einsatzfrequenz eben auch davon abhängt.Grüßle
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ach ja, pony82:
ich hab nochmal geschaut und in der Rubrik "Schulhunde" ist bei "AGs" der erste Satz halbwegs sichtbar und dann kommt sofort das Foto von den gechillten Hundis...
vielleicht kann nochmal jemand schauen, damit du weißt ob es an meinem PC / Browser / mir liegt oder ob auch andere das Problem haben...
war auch gar nicht als Kritik gemeint, ich dachte nur du willst sicher, dass deine Website gut lesbar ist -
Also ich habe grade nochmal geschaut und bei mir ist es ganz normal.
Vielleicht mag ja mal jemand anders draufschauen -
Also ich kann auch nichts verschobenes sehen.
Zur Einsatzfrequenz: Ich bin ja auch Sozialpädagogin, aber ich arbeite irgendwann jeden Tag. (Nun hoffentlich). Da ist's ja egal ob in der Schule/Wohngruppe/Jugendtreff oder so. Und ich denke einfach das Schule dem Einsatzgebiet von Lina irgendwann näher kommt, als Therapie, allein schon weil Therapie, bis auf einige Ausnahmen, ja ein Einzelsetting ist und kein Gruppensetting.
Bisher hab ich Lina 0-4 x pro Woche dabei gehabt immer für einige Stunden. Aber da war Lina auch "nur" anwesend und musste sonst nichts machen. :) fällt quasi alles noch unter Sozialisation. -
Zitat
......
So wie bei euch beiden hör ich auch immer nur von Sonderpädagogen/Erziehungswissenschaftlern, dass sie solche Hunde einsetzen... aber als "normale" Lehrerin?!...Wir haben bei uns in der Staffel eine Lehrerin, die an einer Förderschule arbeitet, die kann ihren Hund zur Arbeit mitbringen. Kein ausgebildeter Therapiehund, sondern noch Junghund (unter 1 Jahr). Die liegt dann in ihrer Näheund pennt während des Unterrichts, ab und an gibt´s auch mal vorsichtig Konakt (gesteuert, net alle stürzen sich drauf *gg), hat sie mir neulich erst erzählt.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es viele so fortschrittliche Schulen gibt, die das erlauben. Meist werden dann wohl die Eltern vorgeschoben, schätze ich, die einverstanden sein müssen, daß ein Hund im Klassenzimmer ist, schätze ich mal. Deutsche Bürokratie halt.... *gg
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Zitat
Also ich stimme mit Tüpfels Meinung gar nicht überein und bin froh, dass ich eine Schulhundeausbildung mache die damit auch nicht konform geht.
Meine Hunde müssen ganz sicher nicht alles über sich ergehen lassen und auch nicht immer cool bleiben. Wichtig ist, dass sie nicht aggressiv nach vorne gehen und dass ich sie lesen kann, um sie rechtzeitig aus Stresssituationen zu retten. ....
Das wollt ich gerade schreiben, da les ich Deine Antwort ;-)
Die Kinder sollen doch lernen, wie man mit nem Hund umgeht. Und das lernen sie bestimmt nicht, wenn ich sie mit dem Hund alles machen lasse, ihn bedrängen lassen, umstellen lasse, anfassen lassen, wenn ers grad net mag etc.! Denn wenn ich das bei meinem Hund zulasse (egal, wie gut er das ab kann!), transferieren die das nach draußen, und um stellen den nächstbesten Spaziergängerhund in der Stadt - und der verträgt´s evtl. net, und schon hat man den Salat.....
Ich finde also gerade DAS wichtig: daß nicht der Hund lernt, alles mit sich machen zu lassen, sondern, daß die Kinder lernen, NICHT alles mit dem Hund machen zu dürfen. Klar muß der Schulhund trotzdem einiges ab können, wenn man grad mal wegguckt, soll nicht die Gefahr bestehen, daß er zu schnappen beginnt. Aber generell müssen die Kinder den korrekten Umgang mit dem Hund lernen, und nicht, daß sie jeden Hund gefahrlos antatschen und bedrängen können.
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