Paketzustellung bis Wohnungstür
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Mit freundlich sein, meine ich eigentlich eher den Smalltalk, das Lächeln, die Leckerlis, das Tragen das Paketes bis ins Wohnzimmer - das muss er nicht. Bis auf ein "Hallo" und "Tschüss" würde ich eigentlich weiter nichts erwarten. Ich erwarte das auch nicht von einer Kassiererin im Supermarkt, weil ich mir einfach denke, jeder kann mal einen schlechten Tag haben und wenn der x-te Kunde einem blöd kommt kann ich verstehen das man auch mal ein bisschen schlecht gelaunt ist - ist ja einfach nur menschlich.
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Ich hab auch das Glück des dörflichen Zustellers. Wenn mich die Bestellwut packt, kommt er auch schon mal mit der Sackkarre die Treppen hoch Als er zum ersten mal das 20kg Hundefutter angeschleppt und Erna gesehn hat, konnte er sich ein schmunzeln nicht verkneifen
Ich bin froh das alle mit denen wir hier zu tun haben (DHL,Hermes,DPD) alles immer nach oben bringen ... wenn mein Mann zu Hause ist, schick ich den aber auch runter zum selber schleppen.
Anfangs war ich immer genervt wenn die alle bei mir geklingelt haben um für die halbe Nachbarschaft die Päckchen abzugeben (zu Hochzeiten war der Flur ordentlich voll) Im Gegenzug drehen die aber auch mal um wenn sie sehen ich komme doch nach Hause, ich bin vom DHL Mann auch schon auf der Straße angesprochen worden ... er hätte was für mich und fährt nachher nochmal nen Schlenker bei uns vorbei
Als wir noch in Hamburg gewohnt haben, lief es wirklich so ab wie in der Enthüllungsreportage gezeigt ... da musste alles ratzfatz schnell schnell ... die hatten keine Zeit für viele Worte ... arme Schweine.
Ich finds schrecklich wenn man da sagt die werden schließlich dafür bezahlt ...
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Zitat
Wie, "der Paketbote muss nicht freundlich sein"??? Er arbeitet mit Kundenverkehr, natürlich "muss" er freundlich sein, er muss keine finaziellen Mittel aus eigener Tasche anwenden, aber Freundlichkeit ist im Umgang mit Kunden nun einmal unabdingbar! Das sollte einem klar sein, wenn man einen Job mit Kundenverkehr ausübt.
Ich habe mein ganzes Berufsleben lang mit Kunden gearbeitet, mal am Telefon, mal direkt, manchmal beides. Da ist Freundlichkeit (egal, wie die eigene Stimmung so ist) nun einmal unabdingbar.
Irgendwie habe ich das Gefühl, einige verwechseln hier bezahlte Arbeit mit einer wohltätigen Freizeitgestaltung.Wenn "mein" Dienstleister (wo auch immer) einen miesen Tag hat, ist das in erster Linie mal sein Problem, es kann doch nicht wirklich meins als Kunde sein.
Und ja, ich verdiene mein Geld auch nicht so "nebenbei", also möchte ich auch den entsprechenden Service für eine geleistete Zahlung sehen.
Das einige das verwerflich finden, wundert mich persönlich doch sehr...
LG von JulieBis zu einem gewissen Grad muss ich freundlich sein, das stimmt, aber das muss mein Kunde auch, der kann sich auch nicht alles rausnehmen. Ich arbeite ja in der Apo und da müsste man meinen geht immer alles seeehr freundlich zu...tja ich hab auch mal in einem riesen Kaufhaus in München gejobbt, 9 Jahre lang und mir sind in den 9 Jahren nicht so viele unfreundliche Kunden begegnet wie in 2 Jahren Apotheke. Da gings um ganz persönliche Beleidigungen (sie sind genauso häßlich wie ihre Kollegin) über Beschimpfungen man sei Rassist (weil man ein Rabattvertragsartikel abgeben musste) über ich zeig Dich bei der Krankenkasse an (auch wegen Abgabe von Rabattarzneimitteln), Türe Knallen, bis hin zu einem "ach f...k Dich doch", weil ein Arzneimittel nicht vorrätig war. Nein, da muss ich nicht mehr freundlich sein! Und wenn mein Chef das trotzdem von mir erwartet, dann ist das ein schei. Chef. Auch zieht das Argument nicht, die sind ja krank die in die Apo kommen, ich bin auch sehr krank und kann trotzdem freundlich sein, oft sinds eher die ganz Kranken die noch am freundlichsten sind.
Und wenn ein Paketbote, der sich den ganzen Tag schon abgemüht hat, bei mir an der Haustür kein Lächeln mehr abringen kann, dann bin ich da absolut nicht böse drüber... -
Also manche Aussagen hier geben ja wirklich zu denken.
Wer körperlich beeinträchtigt ist, keine Frage ist auf diesen Dienst angewiesen aber hallo? Diese ich bezahl dafür also soll der gefälligst - Mentalität die immer schlimmer wird ist ja fast nicht mehr auszuhalten.
Wenn ich im Garten bin und ich seh einen der Paketboten und weiß er kommt zu mir, dann hat das einfach mit Höflichkeit und gutem Benehmen zu tun, dass man entgegen geht und der Person behilflich ist bzw. Es zumindest anbietet. Würde ich in einem Mehrfamilienhaus wohnen und es kommt jm explizit zu mir würde ich (wenn die physischen Voraussetzungen gegeben sind) der Person entgegen gehen und man kann ja ein Paket auch zu zweit tragen. Oder wie?
Da gibt es in meinen Augen bei guter Gesundheit keinen Grund dem Boten nicht n behilflich zu sein.
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ich sehe das so:
ich bin immer freundlich, komme meinem Postboten gern entgegen und bestehe nicht krampfhaft auf mein Recht - so kann ich davon ausgehen, dass auch der Postbote (klappt übrigens in fast allen Lebenslagen nicht nur bei der Post) mir auch mal entgegen kommt und mir hilft, obwohl er es nicht müsste.
Wir haben immer den gleichen Postboten, und der schleppt mir jedes mal mein Futter bis in die Scheune (ich gebe ihm allerdings dann immer unsere Sackkarre, oder er holt sie sich, weil er mittlerweile weiß wo sie steht), das muss er nicht tun... dafür bekommt er zu Weihnachten immer eine Kleinigkeit als kleines Dankeschön...Wie es in den Wald hinein ruf, so schallt es heraus...
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mein Frostfutter(20-25kg) kommt fast immer mit DPD, der ist super nett, schleppt mir das auch in den Keller und wenn ich das ablehne und es selber tu fragt er jedes mal ob das wirklich geht - ich mag ihn
wir wohnen im 2.OG und DHL und UPS bedanken sich IMMER, wenn man entgegen kommt... Hermes klingelt oft nicht mal, sondern schmeißt es vor die Haustür, da werd ich dann doch auch mal giftig... vorallem weil sie für mich unterschreiben... -
Es geht nicht ums behilflich sein...Hilfe lässt sich immer organisieren (in einem Fall hatte ich meinen Schwiegervater organisiert um tragen zu helfen) und der Bote lädt aus, stellt den Kram draußen auf den Parkplatz sagt er holt noch was im Wagen, setzt rein und ist WEG...das fand ich extrem unverschämt. Ich weiß das die Paketboten einiges leisten und schlecht bezahlt werden usw...aber es werden nunmal bei einer Bestellung lieferbedingungen vereinbart...und wenn da WOHNUNGSTÜR steht hat der Bote wieder Käufer das einzuhalten. Sicherlich biete ich, wenn ich kann, mein Hilfe an aus Höflichkeit, aber das heißt nicht das ich es okay finde, wenn der Bote mich mit meinem Paket einfach stehen lässt. Klar kriegt er für seine Schlepperei mal was zugesteckt und hat einen Anspruch Freundlich behandelt zu werden, aber er soll auch seinen Job machen.
Wenn nix vereinbart ist diesbezüglich kann man auch nix verlangen, das ist schon klar..und muss auf kulanz hoffen
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Ich bin da auch etwas einfach gestrickt und verstehe nicht ganz, warum ich jemandem Geschenke zukommen muss, damit er Zustellbedingungenedingungen erfüllt, die er in seinem Arbeitsvertrag unterschrieben hat und deren Erfüllung ich mit meiner Bestellung bezahlt habe.
LG von JulieHmmm - dann frag ich mich: gibst Du diese Begründung auch in ner Kneipe ab und läßt Dir pfenniggenau rausgeben? Dort dekt normalerweise keiner darüber nach, daß die mal ein Trinkgeld bekommen, wenn sie ihren Job gut machen (für den sie ja schließlich auch bezahlt werden). Aber beim Postmann wird´s verlangt....
Ich habe selbst schon in der Gastronomie gearbeitet, und es ist einfach schön, wenn man ein kleines "Dankeschön" erhält, weil sich jemand gut bedient gefühlt hat im Restaurant/Biergarten, und letztlich habe ich auch die erfahrung gemacht, daß jemand, der ein Trinkgeld von mir bekommt, das nächste Gläschen automatisch ein wenig schneller bringt.... *gg
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Ich bin da zwiegespalten, ehrlich gesagt:
Bestelle ich etwas, bei dem die Lieferbedingungen sagen bis zur Wohnungstür, kann ich das eigentlich auch irgendwie erwarten. Ich helfe gerne, wenn ich kann und hier muss kein einziger Paketbote etwas zur Wohnungstür bringen... bis vor die Haustür reicht mir dicke. Den Paketboten gehe ich entgegen, nehme häufig Sachen schon am Tor an, so dass die Zusteller noch nicht mal bis an die Haustür kommen müssen.
Ich bedanke mich auch für die Hilfe etc, alles gerne und auch selbstverständlich... Höflichkeit und Freundlichkeit schadet ja nie.Trotzdem kann ich mich noch relativ regelmäßig über die Zusteller ärgern: Gestern wusste ich, dass ein Paket kommt, sehe den Postboten (bei uns wird DHL ganz normal mit der Post geliefert, keine Extra-Fahrzeuge), er schmeißt Briefe ein, ich mache mich auf den Weg raus zu gehen und ihm das Paket abzunehmen... und was ist? Er fährt einfach weiter. Paket habe ich dann doch noch bekommen, aber nur weil ich ihm quasi hinterher gelaufen bin. Es wurde mir dann auf unserem Parkplatz in die Hand gedrückt und ich habs selbst reingetragen.
Das war ja noch eher die nette Variante, aber hier fliegen regelmäßig kleinere Päckchen über das Tor. Da wird nicht geklingelt, gar nix, die werden drüber geworfen und es wird selbst unterschrieben. Alternativ landet eben auch mal der Zettel mit der Abholung im Briefkasten, obwohl jemand im Haus war und wir extra an den Klingeln einen Zettel haben, dass bitte überall geklingelt werden soll. Hermes ähnlich, der stopft Kleidung (es hat geschüttet wie aus Eimern) in den Briefkasten und klingelt nicht. Unterschrieben? Wohl wieder er selbst.Das finde ich schlicht nicht in Ordnung.
Mir ist bewusst, dass die Leute einen anstrengenden Job haben, der schlecht bezahlt wird etc. Aus diesem Grund gehe ich ja auch durchaus auf sie zu, aber wenn dann solche Sachen passieren, finde ich das eben auch nicht sonderlich lustig.
Aber nochmal wegen dem "Ich bezahl das also soll der gefälligst".. ist das denn so anders in anderen Jobs? Wenn ich nicht alles erfülle für was ich bezahlt werde, kann ich eine Abmahnung kriegen. Das ist nun mal so.
Klar muss ich im Fall von Paketen nicht auf mein Recht bestehen, wenn es nicht nötig ist, aber eigentlich würde es je nach Lieferungsart doch dazu gehören.Ach ich hätte übrigens auch kein Problem damit, wenn mein Briefträger mich sieht und mir eben mal so zwischendrin meine Sachen in die Hand drückt.. warum auch? Danke sagen, einstecken und weitergehen - muss sie oder er eben nicht zusätzlich bei uns halten- auch gut
Edit: Wegen der Restaurantgeschichte: Ich gebe gerne Trinkgeld, wenn der Service gut war. Das ich dafür mal schneller was bekommen hätte? Nööö nicht das ich wüsste, denn das gibts ja erst am Ende des Abends beim bezahlen
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Ich denke, man kann die ganze Sache doch gut auf einen Punkt bringen: beidseitige Freundlichkeit und beidseitiges Verständnis, dann klappt doch wirklich meistens alles was man so braucht. Ich beharre nie auf all meine Rechte, wenn mir mein Gegenüber freundlich entgegenkommt.
Ich geb übrigens keinen Kuchen/Kaffee zur Bestechung, sondern als Dankeschön
Und ich habe auch jahrelang im Kundenservice gearbeitet und ab und an (vielleicht einmal im Jahr) stand jemand bei uns und hat uns was süßes, bzw. nen Kuchen o.ä. als Dankeschön gebracht. Nein, diese Person wurde nicht bevorzugt, aber insgesamt hat man an diesen Tagen einfach gemerkt, dass die Kollegen und man selbst besser drauf waren. Denn man glaubt gar nicht, wie viel Mist man im direkten Kundenkontakt jeden Tag erlebt. Und so ne Aufmerksamkeit (einmal wars nur ne Email mit großem Danke, die wurde gleich an die Bürotür gehängt) kann ganz viel in der Einstellung ändern. Nicht falsch verstehen, wir waren immer nett und freundlich, aber da haben wir dann quasi innerlich gestrahlt
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