vegetarisch füttern
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Zitat
Donnerwetter. Pferde haben mehrere Mägen? Das ist mir wahrlich neu. Dachte ich doch bisher, dass die nochnichtmal kotzen können - was ja Voraussetzung für einen Wiederkäuer (=Tier mit mehren Mägen) wäre.
Mensch Corinna, Du hast ja heut wieder des Adlers Augen und Recht mit dem was Du beanstandest :freude:
Aber bis auf die mehreren Mägen des Pferdes fand ich Wakans Beitrag sachlich sehr gut.
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Zitat von PETA Deutschland:
ZitatUm eine Antwort auf diese Frage zu finden und nagende Zweifel derer auszuräumen, die ihre Hunde vegetarisch ernähren, wurde eine Studie in Auftrag gegeben, um Daten zum Gesund- heitszustand und zur Ernährung einer größeren Anzahl vegetarisch lebender Hunde zu sammeln und auszuwerten.
Die Hundebesitzer wurden über die PETA-Zeitschrift Animal Times zur Teilnahme an der Studie aufgefordert. Dann wurden die Daten von 300 Hunden für die Dauer eines Jahres erfaßt. Die Studie umfaßte Fragen zur Ernährung der Hunde, zur Krankheitsgeschichte und zu allgemeinen Fakten wie Alter, Rasse und Geschlecht.
Rückblickend läßt sich feststellen, daß man besser daran getan hätte, parallel zu dieser Studie auch eine Kontrollgruppe von fleischessenden Hunden datenmäßig zu erfassen, um Vergleiche anstellen zu können. Da dies jedoch nicht geschehen ist und die bereits vorhandene Statistik über den Gesundheitszustand nordamerikanischer Hunde sich als nicht sehr hilfreich erwies, kann man die Daten dieser Studie in Hinblick auf die vegetarische Ernährung von Hunden eher als beschreibend denn als konklusiv bezeichnen.
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Haben Pferde deshalb nicht einen zig mal längeren Darmtrakt ???:gruebel: Muss mal meine Lit dazu herauskramen, bevor das vielleicht genau umgekehrt war.
Lg (meine Hundis sagen seit zwei Tagen
zu Frischfleisch :freude: )
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Über Jahrtausende von Jahren führten unterschiedliche Ernährungsformen (Fleisch-, Pflanzen, und Allesfresser) verschiedener Spezies zu Anpassungen im Verdauungsapparat. Folgendes ist aus Wikipedia und aus meinen Biologiebüchern
Grundsätzlich gilt dabei das Verhältnis von Darmlänge zur Körpergröße als das wesentliche Unterscheidungskriterium. Dieser Relation nach haben Fleischfresser kurze Därme, Pflanzenfresser lange, was verschiedene Gründe hat.
Verhältnis Körper-/Darmlänge:
Katze 1:3
Hund 1:5
Mensch: 1:6
Schaf 1:24So geht Fleisch bei der Vedauung leicht in Fäulnis über, wenn es zu lange im Darm verbleibt. Damit die dabei entstehenden Fäulnisgifte nicht den Körper belasten, haben Fleischfresser kurze Därme, um ein zu langes Verweilen des Darminhaltes im Körper zu vermeiden. Ein Wolf hat beispielsweise einen etwa sieben Meter langen Darm. Diese Maße dürften mehr oder weniger heute für den Hund übernommen werden können.
Bleibt die interessante Frage offen (meine persönliche These) ob sich der Darm des Hundes nicht in den letzten Jahren nicht vielleicht evolutionsmäßig "verlängert" hat da der heutige Haushund einen viel höheren Teil an pflanzlicher Nahrung zu sich nimmt.Pflanzenmaterial hingegen muss lange im Darm verbleiben, um es der Darmflora zu ermöglichen, die chemisch recht „robusten“ pflanzlichen Zellwände (Cellulose) verdauen zu können. Ein typisches Hausrind verfügt folglich – neben vier Mägen – über einen im Verhältnis zum Körper 21 Mal so langen Darm: Er ist 33 bis 63 m lang!
Der Mensch als Allesfresser nimmt auch hier mit einer Gesamtdarmlänge von sieben bis neun Metern eine Zwischenstellung ein. Sein Darm ist nämlich darauf ausgelegt, sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung verwerten zu können.
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Daß man einen Hund evtl. ohne Fleisch irgendwie ernähren kann,kann ich mir schon vorstellen.
Die Hunde bekommen dann ja kein Gras zu fressen,sondern im Wesentlichen Stärke-und Proteinreiche Pflanzen.
Die Stärke wiederum kann man auch für Fleischfresser durchaus verwertbar machen,wenn das Futter vorher ordentlich erhitzt wurde.Allerdings könnte ich mir vorstellen,daß die Proteinversorgung eine wenig problematisch ist.Ein Hund ist und bleibt ein Fleischfresser und ist daher auf Proteine entsprechender Herkunft angewiesen.
Proteine aus Pflanzen haben keine hohe biologische Wertigkeit,weder für Hund,noch für Mensch.Manche Pflanzen bilden da eine Ausnahme,jedoch wird bei weitem nicht die biologische Wertigkeit von Protein aus Fleisch erreicht.
Wie gleicht man das denn aus?Was ich mir aber absolut nicht vorstellen kann,ist die vegetarische Ernährung einer Katze.
Katzen benötigen unglaublich hohe Proteinmengen,die zum größtem Teil aus Fleisch stammen müssen,da Katzen auf schwefelhaltige Aminosäuren in großen Mengen angewiesen sind.
Außerdem können Katzen kein Taurin und keine Arachidonsäure herstellen.Diese beiden Stoffe befinden sich nur in tierischen Produkten.
Ein Mangel an Taurin führt zwangsläufig zu Erblindung,Herzmuskelschäden,Schwächung der Immunabwehr und bei jungen Tieren zu Schäden der Wirbelsäule.Bleibt auch noch das Tierschutzgesetz.
Laut §2 muß ein Tier seiner Art gemäß ernährt werden.Ein Hund ist kein Herbivor,sondern ein Carnivor mit relativ beschränkter Fähigkeit zur Kohlehydratverdauung.Eine Katze ist sogar ein strikter Carnivor.
Daher verstehe ich unter "der Art angemessener Ernährung" für diese beiden Tierarten Fleisch,beim Hund ist aber ohne weiters auch ein gewisser (!) Anteil an pflanzlichen Komponenten im Futter akzeptabel.Wer nicht damit fertig wird,daß Hunde und Katzen Fleisch fressen,sollte sich eben solche Tierarten nicht anschaffen.
Wieso sollte es in Ordnung sein,daß Hunde und Katzen nur pflanzliche Kost fressen,aber jeder schreit,wenn Rinder Tiermehl zu fressen bekommen.
Da heißt es dann,die Kuh sei kein Fleischfresser,was eine Tierquälerei.Das war schon so,bevor die englischen Tierkörperbeseitigungsanstalten beschlossen,die Temperatur bei der Erhitzung von Kadavern zur Produktion von Tiermehl herabzusetzen und so BSE zu einem Problem wurde.LG,
Christiane -
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Pferde haben nur ein Magen, Pferde können sich auch nicht übergeben. wenn es so wäre dann hätten viele Pferde keine Probleme mit Kolik.
Hunde Vegetarisch ernähren geht´s noch?
Hunde sind vom Ursprung Wild - und Raubtiere und keine Kaninchen!
Oder gehen Wölfe oder Wildhunde seit neusten auch Karotten sammeln :freude:Wenn ein Mensch der Meinung ist er müsse sich vegetarisch ernähren das ist eine Sache aber den Hund mit einzuspannen.
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Zitat
[...] Proteine aus Pflanzen haben keine hohe biologische Wertigkeit,weder für Hund,noch für Mensch.Manche Pflanzen bilden da eine Ausnahme,jedoch wird bei weitem nicht die biologische Wertigkeit von Protein aus Fleisch erreicht.
Das ist althergebrachte Schulmeinung und steht meines Wissens im totalen Widerspruch zu zeitgemäßen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen.
Andere Theorien besagen ganz im Gegenteil, dass die menschlichen Zivilisationskrankheiten im wesentlichen sogar sogenannte Eiweißspeicherkrankheiten darstellen. Will heißen: Der hochdosierte Anteil tierischer Eiweiße innerhalb der menschlichen Ernährung führt zu Krankheiten, die bei sich vegetarisch ernährenden Menschen nicht bzw. signifikant weniger häufig auftreten.Diese Theorie wird auch durch die Ergebnisse verschiedener unabhängiger Studien 3er Universitäten zur Lebensgesundheit von Vegetariern bestätigt.
Gruß, :fisch:
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Ja und Nein @Fisch
Es kommt darauf was für Fleisch zum Beispiel Rindfleisch hat nicht so viel Eiweiß enthalten.
Viele Leute die Rindfleisch essen leben genauso gesund wie ein Vegetarier :wink: -
Man braucht sich ja nur einmal überlegen, wie kompliziert die Fütterung z.B. von Schafen und Pferden sein kann, wenn man nicht die optimalen Böden hat, so daß das Grün darauf optimal ist.
Warum auch wohl frisst so ein Tier mehr als alles andere? Eben weil es das braucht. Man muß sich einmal überlegen, wie viel Energie ein Körper verwenden muß um aus pflanzlichen Proteinen Fleisch usw. aufzubauen. Das ist viel komplexer und viel anstrengender für den Körper, als aus tierischen Eiweißen wieder "tierische Körper" aufzubauen. Daher sind eben die Körper von reinen Pflanzenfressern ganz anders gebaut.
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@Fisch
Das hat ja nun nichts mit der biologischen Wertigkeit von Proteinen aus Fleisch zu tun,sondern eher mit einer "Proteinüberdosis",bzw. einem übermäßigen Konsum an Produkten tierischer Herkunft.
Die biologische Wertigkeit sagt lediglich aus,wie hoch der Anteil an Aminosäuren des Proteins ist,welcher zum Aufbau körpereigener Proteine genutzt werden kann.
Leider ist es heute so,daß viel zu viel Fleisch konsumiert wird,was wiederum für Menschen im Gegensatz zum Hund eigentlich nicht "artgemäß" ist.
Jemand,der vielleicht 1-2mal die Woche Fleisch ist und auch sonst nicht übermäßig viel Milch und Eier konsumiert,dürfte wohl kaum Probleme bekommen.Es sei denn,man ist ein großer Freund von Schweinefleisch.Dieses steht nämlich tatsächlich in Verdacht,ab einem gewissen Punkt eine Form von Dickdarmkrebs zu verursachen.Ob das mittlerweise bewiesen ist,weiß ich aber nicht.
LG,
Christiane -
- Vor einem Moment
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