vegetarisch füttern
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Zitat
Primaten fressen zB Kot und das ist für sie wichtig um
B12 zu decken.Es wird im Darm erst erzeugt und ausgeschieden bei Affen.
Darum muß er es wieder zu sich nehmen
Hab ich in einem anderen thread gefunden und fand es sehr interessant. Kombiniert mit dem Zitat von der PETA Deutschland:ZitatWährend andere Primaten die notwendige Menge Vitamin B12 aus den Fäkalien, aus ungechlortem Wasser und Insekten beziehen,
zeigt es mir, daß es eigentlich keine reinen Veganer von Natur aus gibt. Menschen haben immer tierische Nahrung zu sich genommen, sei es absichtlich und bewußt oder unbewußt, z.B. durch mangelhaft gereinigte Pflanzennahrung. Es bedeutet auch: Menschen brauchen tierische Nahrung. Sich vegan zu ernähren ist für den "Gemischtfresser" Mensch widernatürlich, wieviel mehr ist es das dann für Hunde.
Gerade ein Vitamin B12 Mangel zeigt sich erst nach Jahren und wirkt sich nicht nur auf das Blutbild sondern auch auf die DNA aus.
In einem Artikel zum Thema (leider auf Englisch) steht auch, daß viele Blutuntersuchungen nicht ausreichen, um einen Vitamin B12 Mangel wirklich zu erkennen
http://www.veganoutreach.org/health/B122002.pdf -
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Hi Fisch,
der Mensch ist im Gegensatz zum Hund ein Allesfresser. Das zeigt zum einen die Darmlänge, zum anderen auch andere Teile des gesamten Magen-Darmtrakts. Das fängt z.B. schon bei den Zähnen an.
Während reine Pflanzenfresser Zähne haben, die sich v.a. zum Mahlen eignen (gross, breite Kauflächen), haben Fleischfresser v.a. ein "Schneide-Reiss"gebiss (kleinere Zähne, spitz, scharfe Kanten, keine Mahlflächen). Mensch und Schwein als "typische" Allesfresser haben Schneidezähne wie ein Fleischfresser und Backenzähne wie ein Pflanzenfresser.
Sprich, Schneidezähne haben eine scharfe, spitz zulaufende Kante, Backenzähne eine Mahlfläche.
Der Mensch als Allesfresser braucht einen gewissen Anteil an tierischen Eiweissen und weiteren Substanzen.
Allerdings in gewissen Maßen. Zuviel ist ungesund. Das gilt für Fleisch genauso wie für andere Dinge. Eine für den Menschen ausgewogene Ernährung enthält etwa 25% Nahrungsmittel, die tierisches Eiweiss enthalten, also Fleisch, Milch, Käse, Eier, .... . Der Rest verteilt sich auf Kohlehydratreiche Lebensmittel, Obst und Gemüse.
Die Menschen hatten früher damit weniger Probleme, denn Fleisch war damals etwas "wertvolles". Allein deshalb schon kam eben nicht jeden Tag ein Riesenschnitzel auf den Teller. Heute kann es sich zumindest der Grossteil der deutschen Bevölkerung leisten, jeden Tag Fleisch, Wurst etc. zu essen. Und tut dies nur zu häufig auch. Nicht der Fleischkonsum an sich ist das Problem, sondern die Menge.
Dazu kommen noch genug andere Lebensmittel, die Mensch heute in zigfacher Ausführung zur Verfügung hat. Man denke nur an die ganzen Süssigkeiten. Und die werden in schöner Regelmässigkeit gegessen. Und in nicht zu unterschätzenden Mengen.
Allein vom Fleisch sind unsere "Zivilisationskrankheiten" nicht entstanden. Das ist das gesamte Zusammenspiel von zuviel Fett, zu viel Eiweiss usw.
Viele Grüße
Cindy -
Ich bin auch Vegetarier.
Mein Hund bekommt Schlachtabfälle vom Biobauernhof.
Ich fördere nicht das Leid anderer Tiere, denn die Abfälle sind ja sowieso da. Ich kann meinen Hund guten Gewissens füttern und trotzdem artgerecht.Wär das nicht vielleicht eine Alternative für dich/deinen Hund, Blackdog?
lg
Corydoras -
Zitat
Ich bin auch Vegetarier.
Mein Hund bekommt Schlachtabfälle vom Biobauernhof.
Ich fördere nicht das Leid anderer Tiere, denn die Abfälle sind ja sowieso da. Ich kann meinen Hund guten Gewissens füttern und trotzdem artgerecht.Wär das nicht vielleicht eine Alternative für dich/deinen Hund, Blackdog?
lg
Corydorasdanke für deine meldung. aber sorry, diese denkweise ist absurd. schlachtabfälle sind sowieso da. da hast du an der falschen stelle angesetzt. warum sind sie denn da?
also, was du machst, ist allenfalls besser als kommerzielles futter kaufen oder fleisch vom supermarkt etc. aber für mich sicher keine alternative. ich höre immer, meine vorgehensweise ist nicht artgerecht!
was ist denn artgerecht, bitteschön? habt ihr euch schon mal die frage gestellt, ob es artgerecht ist, einem hund ein halsband umzubinden und ihn an der leine herumzuführen, ihn in wohnungen zu halten, im bett schlafen zu lassen? und so weiter. -
Über das "Artgerechte" auf dieser Basis ließe sich sicher streiten... ist aber letztlich nicht das Thema dieses bzw. Deines Threads....
Erkläre uns doch bitte, inwiefern Deine Ernährung für den Hund artgerecht ist.... einfach mal "für ganz blöde", die bei Deiner Logik nicht durchsteigen.
Erklär mir bitte etwas zu der Thematik Gebißaufbau, Magenaufbau (incl. Magensäfte), Darmaufbau (incl. Verdauungszeiten).
Sorry, aber wenn ich Deine Worte bislang umsetze, müsste ich als Raucher (weil überzeugt) einem wehrlosen (!!!) Nichtraucher zwanghaft die Kippen reinschieben. Mir geht es jetzt aber auch nicht ums Rauchen, sondern darum, warum ich einem anderen Lebewesen etwas auferlege, was dieses Lebewesen selbst nicht entscheiden kann, bzw. wofür es nicht geschaffen ist... und alles nur, weil es meine persönliche Überzeugung ist.... das kanns doch nicht sein, oder!?!?!?!?
Achja... und Du denkst, dass nun 20 Rinder (um mal eine Zahl zu nennen) mehr geschlachtet werden, weil Bedarf an den Schlachtabfällen besteht???? Komische Ansicht.....
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Hallo blackdogs,
nun ja, das alles ist zumindest artgerechter als vegetarische Ernährung. Ein Hund ist ein soziales Lebewesen. Also ist es völlig normal, dass er in der Nähe seines "Rudels" lebt. Leine und Halsband sind genau genommen nicht arttypisch, solange Hund aber auch die Möglichkeit hat, sich frei zu bewegen und der Einsatz von Leine und Halsband sich auf ein Minimum zum Schutz von Hund und Umwelt beschränkt, durchaus vertretbar.
Denn Hunde sind in ihren Verhaltensweisen ihrer Umwelt gegenüber sehr anpassungsfähig.
Ihre Inneren Organe und ihr Stoffwechsel dagegen sind es nur äusserst begrenzt. Ich kenne einige Vegetarier, die nach 8-10 Jahren plötzlich wieder anfingen, Fleisch zu essen. In verhältnismässig geringen Mengen und idR dann nur von Schlachttieren, deren Herkunft sie genau kannten/kennen, und deren Haltungsweise sie akzeptieren konnten. Begründung war in ausnahmslos jedem Fall, dass sie festgestellt hatten, dass ihre körperliche Leistungsfähigkeit (damit meine ich jetzt keinen Hochleistungssport) und ihr Wohlbefinden deutlich abgenommen haben. Und das waren durchaus Leute, die nicht einfach nur mal just for fun meinten, sie könnten jetzt Fleisch weglassen, sondern sich wirklich um ihre Ernährung Gedanken gemacht haben. Eine dieser Personen war z.B. Biologie-Lehrer. Ich würde sagen, dass derjenige durchaus in der Lage war, sich einen Ernährungsplan zurechtzulegen. Eine andere dieser Personen war die Tochter einer Ärztin. Ihre Mutter war nicht sehr begeistert, dass die Tochter sich auf einmal vegetarisch ernährte, hat aber dafür gesorgt, dass sie sich mit ausgewogener Ernährung und entsprechenden Untersuchungen befasste.
Es ist verständlich, dass der Mensch als Allesfresser sich über einen relativ langen Zeitraum vegetarisch ernähren kann. Sein Körper ist darauf ausgelegt dies zu tun. Denn zu früheren Zeiten bestand durchaus die Möglichkeit über längere Zeit kein Fleisch zu bekommen. Aber der Hund als Fleischfresser, da sieht die Sache anders aus. Und die Evolution geht nicht so schnell als dass aus einem Fleischfresser quasi über Nacht ein Allesfresser oder gar ein Pflanzenfresser wird.
Um es ganz deutlich zu sagen, da ist es noch eher möglich, einen Wiederkäuer, speziell Rinder, mit Tierischem Eiweiss zu füttern als umgekehrt, einen Hund rein über pflanzliche Ernährung. Und komm jetzt nicht mit dem Beispiel von wegen BSE, Scrapie etc. Das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Denn BSE ist dadurch entstanden, dass der Mensch meinte, die entsprechenden Sicherungsverfahren in der Herstellung der Futtermittel runterzuschrauben um weniger Kosten zu haben. Fakt ist aber, dass ein Rind durchaus problemlos in der Lage ist, aus tierischem Eiweiss benötigte Proteine, Aminosäuren usw. herzustellen. Was das betrifft, würde sogar reine Harnstoff-Fütterung ausreichen. Zumindest über einen gewissen Zeitraum.
Ein Hund dagegen ist zunächst noch nicht mal in der Lage Zellulose aufzuspalten. Allein das zeigt ja wohl, wofür der Magen-Darm-Trakt eines Hundes konzipiert ist.
Viele Grüße
CindyPS: aus reiner Neugier mal gefragt, trinkst Du Milch und isst Du andere tierische Produkte wie Joghurt, Käse usw.?
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Zitat
Hallo blackdogs,
nun ja, das alles ist zumindest artgerechter als vegetarische Ernährung. Ein Hund ist ein soziales Lebewesen. Also ist es völlig normal, dass er in der Nähe seines "Rudels" lebt. Leine und Halsband sind genau genommen nicht arttypisch, solange Hund aber auch die Möglichkeit hat, sich frei zu bewegen und der Einsatz von Leine und Halsband sich auf ein Minimum zum Schutz von Hund und Umwelt beschränkt, durchaus vertretbar.
Denn Hunde sind in ihren Verhaltensweisen ihrer Umwelt gegenüber sehr anpassungsfähig.
Ihre Inneren Organe und ihr Stoffwechsel dagegen sind es nur äusserst begrenzt. Ich kenne einige Vegetarier, die nach 8-10 Jahren plötzlich wieder anfingen, Fleisch zu essen. In verhältnismässig geringen Mengen und idR dann nur von Schlachttieren, deren Herkunft sie genau kannten/kennen, und deren Haltungsweise sie akzeptieren konnten. Begründung war in ausnahmslos jedem Fall, dass sie festgestellt hatten, dass ihre körperliche Leistungsfähigkeit (damit meine ich jetzt keinen Hochleistungssport) und ihr Wohlbefinden deutlich abgenommen haben. Und das waren durchaus Leute, die nicht einfach nur mal just for fun meinten, sie könnten jetzt Fleisch weglassen, sondern sich wirklich um ihre Ernährung Gedanken gemacht haben. Eine dieser Personen war z.B. Biologie-Lehrer. Ich würde sagen, dass derjenige durchaus in der Lage war, sich einen Ernährungsplan zurechtzulegen. Eine andere dieser Personen war die Tochter einer Ärztin. Ihre Mutter war nicht sehr begeistert, dass die Tochter sich auf einmal vegetarisch ernährte, hat aber dafür gesorgt, dass sie sich mit ausgewogener Ernährung und entsprechenden Untersuchungen befasste.
Es ist verständlich, dass der Mensch als Allesfresser sich über einen relativ langen Zeitraum vegetarisch ernähren kann. Sein Körper ist darauf ausgelegt dies zu tun. Denn zu früheren Zeiten bestand durchaus die Möglichkeit über längere Zeit kein Fleisch zu bekommen. Aber der Hund als Fleischfresser, da sieht die Sache anders aus. Und die Evolution geht nicht so schnell als dass aus einem Fleischfresser quasi über Nacht ein Allesfresser oder gar ein Pflanzenfresser wird.
Um es ganz deutlich zu sagen, da ist es noch eher möglich, einen Wiederkäuer, speziell Rinder, mit Tierischem Eiweiss zu füttern als umgekehrt, einen Hund rein über pflanzliche Ernährung. Und komm jetzt nicht mit dem Beispiel von wegen BSE, Scrapie etc. Das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Denn BSE ist dadurch entstanden, dass der Mensch meinte, die entsprechenden Sicherungsverfahren in der Herstellung der Futtermittel runterzuschrauben um weniger Kosten zu haben. Fakt ist aber, dass ein Rind durchaus problemlos in der Lage ist, aus tierischem Eiweiss benötigte Proteine, Aminosäuren usw. herzustellen. Was das betrifft, würde sogar reine Harnstoff-Fütterung ausreichen. Zumindest über einen gewissen Zeitraum.
Ein Hund dagegen ist zunächst noch nicht mal in der Lage Zellulose aufzuspalten. Allein das zeigt ja wohl, wofür der Magen-Darm-Trakt eines Hundes konzipiert ist.
Viele Grüße
CindyPS: aus reiner Neugier mal gefragt, trinkst Du Milch und isst Du andere tierische Produkte wie Joghurt, Käse usw.?
ach ja da könnte man weit ausholen. aber von dir immer nur blabla. hast du mal ein negativbeispiel, wo es einem hund geschadet hat, rein pflanzlich zu fressen? sicher nicht. es gibt sogar hunde, die vertragen keine tierischen produkte. was ist denn mit denen? und: ja, ich esse käse. und selten mal ein ei. ich sagte ja, ich bin vegetarier. noch kein veganer.
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Mal ganz ehrlich wenn ich deinem Hund ein schönes frisches Steak und Sojasprossen hinlege - und ich lasse dem Hund die Wahl!!!! - für was wird er sich wohl entscheiden?
Ich respektiere alle Menschen die sich vegetarisch ernähren - es ist ihre persönliche Entscheidung - aber da liegt beim Tier der Knackpunkt - der Hund kann nicht in den Supermarkt gehen und sich bewußt gegen Fleisch entscheiden.
Irgendwie passt dieses Thema gerade super zu einem anderen Thema über den "moderen Hund / die moderne Hundeerziehung". Ohne dich persönlich angreifen zu wollen - aber das ist (wenn nicht gesundheitlich notwendig) wieder eine Vermenschligung des Hundes. Hunde sind Raubtiere - selbst wenn er noch so klein und süss ist - und Raubtiere essen Fleisch.
Kann man auch gerne die Nahrungskette nennen. Gehen wir in graue Vorzeit zurück, als der Mensch noch nicht zivilisiert war (gut ist er heute auch noch nicht) - aber dort gab es eine Nahrungskette, in der sich die Raubtiere von den Pflanzenfressern ernährten. Das hatte nichts mit, ich mag den nicht zu tun, einfach nur aus Hunger. Warum haben sich diese Raubtiere nicht von Pflanzen ernährt - wäre ja netter für alle Beteiligten. Ganz einfach - aus dem Tot der Tiere entstand ein Spirale aus Zusammenhängen - welche dann wieder anderen zur gute kam. Selbst - so doof wie es klingt den Pflanzenfressern, Aas und Kot verrotten und geben Dünger, ernähren nebenbei noch andere Lebewesen - welche wieder zur Nahrung ander dienen usw. :blah:
Kurz um, ich bin
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Zitat
ach ja da könnte man weit ausholen. aber von dir immer nur blabla. hast du mal ein negativbeispiel, wo es einem hund geschadet hat, rein pflanzlich zu fressen?
Nein, aber einem Menschen. Genauer gesagt einem Tierheimleiter. Der hat auch allen Hunden Grünzeug serviert und ist deswegen rausgeflogen.
Langzeitfolgen sind einfach nicht zu ermessen. Ob "ein" Hund nun Folgeschäden erleidet oder nicht, ist völlig unerheblich.
Und es ist und bleibt nun mal eine rein menschliche Idee und die hat bei Tieren nichts verloren.
Stell Dir doch mal vor, jemand käme auf die Idee Dich ausschließlich mit synthetischen Produkten zu ernähren. Selbst wenn es Dir über Lebzeiten gut ginge, so ließen sich generationsübergreifende Folgen daraus nicht abschätzen.
Aber Du willst ja nicht züchten. Stimmts?
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Zitat
Nein, aber einem Menschen. Genauer gesagt einem Tierheimleiter. Der hat auch allen Hunden Grünzeug serviert und ist deswegen rausgeflogen.
Langzeitfolgen sind einfach nicht zu ermessen. Ob "ein" Hund nun Folgeschäden erleidet oder nicht, ist völlig unerheblich.
Und es ist und bleibt nun mal eine rein menschliche Idee und die hat bei Tieren nichts verloren.
Stell Dir doch mal vor, jemand käme auf die Idee Dich ausschließlich mit synthetischen Produkten zu ernähren. Selbst wenn es Dir über Lebzeiten gut ginge, so ließen sich generationsübergreifende Folgen daraus nicht abschätzen.
Aber Du willst ja nicht züchten. Stimmts?
stimmt. ich hatte immer tierheimhunde, und zwar ältere.
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