Schutz vor Ködern

  • Hallo zusammen,


    Innerhalb der letzten paar Wochen häufen sich die Ködermeldungen bei uns heftig. Der Hund meiner Tante hat eine rasierklinge abbekommen und ist daraufhin jämmerlich verreckt (entschuldigt diesen Ausdruck, aber er passt einfach so gut).


    Die letzten Tage habe ich Meldungen bekommen, wo ich selbst kurz vorher spazieren war (einmal sogar am gleichen Tag!)


    Erklärt mich für paranoid, aber ich habe mittlerweile einfach nur noch Angst. Meine Hündin ist hauptsächlich an der Schlepp, aber daran könnte ich es nicht verhindern, dass sie einen Köder frisst.


    Was soll ich nur tun?


    Leinenzwang an der kurzen Leine? Maulkorb?


    Ich dachte immer, bei uns auf dem Land gibt es sowas nicht...


    *verzweifelt*


    LG
    Missa

    • Neu

    Hi


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    • Man kann, und ich betone kann, einem Hund antrainiern, nichts vom Boden aufzunehmen, oder eben erst nach einem Ok von dir. Mit meine trainier ich in eine ähnliche Richtung, werfe z.B. Leckerlie um sie herrum, und sie dürfen sie erst nehmen, wenn ich es erlaube. Das kann sogar mein verfressener Aussie. Mit selbstgefundenem klappt das allerdings nicht, da bräuchte man einen anderen Ansatz. Je nach Hund, muss man so ein Training sehr sauber, konsequent und lange aufbauen.
      Da es bei euch aber aktuell so schlimm ist, würde ich einen Maulkorb auftrainieren (das geht recht schnell), und zeitweilig diesen benutzen.

    • Hallo Missa,
      Vor ein paar Wochen war ich in einer aehnlichen Situation und hatte auch einen Theard gestartet. Man kann nicht zu etwas bestimmten raten.
      Manche sagen der Maulkorb ist das Mittel. Meiner Huendin habe ich diesen nicht angezogen.
      Sie ist halt etwas mehr an der kurzen Leine geblieben und durfte nicht in die Buesche.


      LG Anna

    • Ich habe meine an einen Maulkorb gewöhnt. Der wird immer rausgekramt wenn wieder Ködermeldungen kommen.
      Aber sie ist auch sehr entspannt, was solche Manipulationen am Körper angeht.

    • Maulkorbgewöhnung wird sowieso bald in Angriff genommen. Durch ihre kaputten Gelenke muss sie regelmäßig zum Tierarzt und ich lege meine Hand nicht für sie ins Feuer, dass sie bei schmerzen mal zupacken würde...


      Vielleicht geht es dann wirklich nur noch mit maulkorb raus, zumindest dort, wo die Köder ständig ausgelegt werden. Bei mir zuhause fühle ich mich recht sicher, wir sind hauptsächlich im Wald, wo sonst nur wenige langgehen. 100% sicher kann ich mir wohl nirgends sein.


      Ich würde es mir nie verzeihen, wenn sie einen Köder frisst und deshalb stirbt oder leidet!


      Am 1. Mai wollten wir eine kleine Hundewanderung machen - in einem mir fremdem Gebiet. Ist bis dahin kein passender Mauli da, bleibt sie an der kurzen Leine...


      Ich bin momentan emotional eh nicht auf dem Dampfer, da kann ich mit solchen Meldungen nur schwer umgehen. Als meine Hündin vor 3 Tagen sich während dem Spaziergang übergeben hat, hab ich die totale Panik geschoben (war aber nur gras..)


      Ich danke euch schonmal für eure Beiträge.


      LG
      Missa

    • Hallo
      vielleicht hilft einigen ja dieser Ansatz, so hab ich mal einer Freundin geholfen, deren Hund absolut scharf draußen auf Kaki war und dies gefressen hat, seitdem lässt er aber alles auf dem Boden "links" liegen..
      (ich kopier das dann mal aus dem "Hund frisst Kot"-Thread)



      Zitat

      Clicker mitnehmen (Hund natürlich darauf konditioniert haben) und an einer Stelle vorbeilaufen, wo es eben wundervoll verführerische Käkchen gibt.
      Superobercoole Megaleckerli dabeihaben und wenn man die erste Kaka sichtet, den Hund ansprechen..bei Augenkontakt clickern, und das Leckerli geben...dies jedoch so, dass man die Finger geschlossen hält, der Hund weiterläuft und sich das Leckerli etwas "rausfriemeln" muss, dabei weiterhin loben...
      Das immer öfter wiederholt, die "Schwierigkeitsstufe" erhöht, wenn doch was schiefgelaufen ist, einfach ignorieren, nicht schimpfen, nicht loben, energisch weiterlaufen.
      Dabei das daran vorbeilaufen clickern, das nicht beachten clickern, eben alles was gut ist ^^


      Hat so eigentlich innerhalb von 2-3 Wochen geklappt, dass sie keine Kaka (Und auch sonst nichts vom Boden) gefressen hat, sogar "anmeldet" wenn da was rumliegt, weil frauchen ja was vieeel cooleres dabeihat und es dafür auch keinen ärger gibt ^^ :D



      Wie gesagt, dadurch hat der Hund der Freundin gar nichts mehr (fremdes) vom Boden gefressen...
      Natürlich keine Gewähr dass das bei euch auch klappt, allerdings eventuell einen Versuch wert? Vielleicht hilft es ja jemandem :)

    • Ich hab bei Breandán von anfang an versucht, ihn davon abzukriegen, etwas vom Boden aufzunehmen.
      Es "funktioniert", wenn ich schnell genug reagiere oder wenns nur n altes vergammeltes Schulbrötchen ist.


      Da mir das einfach zu unsicher ist, bekommt er (wenn wir in solchen Risikogebieten spazieren gehen) nen Maulkorb um.

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