Hund frisst nicht mehr
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich erhielt gerade einen Anruf von einem Frauchen dessen Hund seid Januar nicht mehr fressen will.
Die Frau war mit ihrem 4 jährigen Shiba Inu Rüden schon bei vielen verschiedenen TÄ und auch in der Klinik, der Hund ist gesund!!!
Großen Blutbild ist sehr gut, geschallt und geröngt wurde der auch, keine Auffälligkeiten. Hals, Rachen und Zähne sind top in Ordnung.Das Frauchen weiß einfach nicht weiter und ernährt ihren Rüden jetzt zwangsweise.
Er nimmt von sich aus gar nicht zu sich, außer Trockenfleischstreifen.
Kein Quark, Hüttenkäse, Frischfleisch, einfach nichts
Auch beim Spazieren gehen nimmt er nichts an.Trinken tut er ganz normal, also auch nicht vermehrt.
Der Rüde nimmt zusehens ab.
Die letzte Maßnahme der TÄ war Kastrationschip.Die Futterverweigerung begann als die Katze der Familie im Dezember verstorben ist.
Ich konnte dem Frauchen jetzt nichts weiter Raten außer Vitamine u.s.w. erst mal übers Trinkwasser zuzuführen, damit er keine Mangelerscheinungen bekommt und habe Ihr versichert das ich mich umhören würde und falls ich was rausfinde, sie anrufe.
Kennt jemand von euch sowas, wie kann man den Hund dazu bringen wieder zu fressen?
Ich und bestimmt auch das verzweifelte Frauchen sind euch für alle Ratschläge dankbarEs muss schnell eine Lösung her, damit der Hund nicht verhungert.....
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Wenn er trinkt, wie wäre es damit, erstmal ein wenig Fleischbrühe unterzumischen, dann ein wenig Fleisch drin schwimmen lassen usw usf...immer mehr Brocken im Trinken...?
Es gibt diesen Dog Liquid Snack von Vitakraft. Eigentlich nicht ernsthaft zu empfehlen, aber viele Hunde lieben den und vielleicht klappts deshalb ja so: Erst davon was ins Wasser geben, wenn Hundi das mag, später das gleiche übers normale Futter geben, um das schmackhaft zu machen wäre eine weitere Variante.
Habt Ihr schon probiert, ihm in Anwesenheit eines gierig fressenden anderen Hundes etwas anzubieten?
Ich nehme an, die einfachste Variante wurde schon erschöpfend ausprobiert: Zweimal täglich kurz etwas leckeres (mit den genannten Trockenfleischstückchen, Käse, Katzentrockenfutter (lieben viele Hunde ganz besonders) durchmischt) anbieten und nach 10 Minuten wieder wegnehmen. Ansonsten möglichst unaufgeregt mit dem Hund umgehen. Wenn noch nicht so geschehen und stattdessen immer viel Brimborium ums Essen gemacht wurde, wäre das natürlich die erste Maßnahme.
Auch eine Idee wert: Bietet mal ganze Tiere an (zB aufgetaute Frostratten aus dem Schlangenfutterbedarf). Noch deutlich attraktiver werden solche Happen, wenn man die Schädeldecke und den Bauchraum eröffnet.Viele Grüße
Ingo
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Wenn er wirklich noch wegen der gestorbenen Katze trauert, müsste man das auch an seinem Verhalten merken.
Ist er lustlos und traurig? Spielt er nicht mehr? Dann würde ich mal nachlesen, was bei trauernden Hunden zu tun ist, um sie auf andere Gedanken zu bringen und zu beschäftigen...., damit auch der Hunger wiederkommt.
Wie verhält er sich mit anderen Hunden, spielt er dann? Man könnte ihn dann zur Abwechslung zumindest stundenweise mit einen Spielkumpel (Nachbarshund o.ä.) zusammentun.
WENN die Trauer überhaupt der Grund sein sollte.....ist jetzt nur so ein Gedanke!
Ansonsten könnte man noch probieren, gemahlenes Pansenmehl über sein Futter zu streuen.
LG Francisca
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Ich hätte jetzt auch auf Anhieb auf anhaltende Trauer getippt - je nachdem wie lange Hund und Katze zusammen waren ist das durchaus möglich.
Wurde schon geriebener Käse unter´s Futter ausprobiert? Leberwurstbrot? Die Idee mit dem Katzenfutter gefällt mir auch ganz gut - natürlich alles nur übergangsweise - womöglich das Gleiche was die Katze sonst bekommen hat...
Auch den Futterneid schamlos auszunutzen kann funktionierenKlappt bei meinem kleinen Mäkeler auch.
Hat Frauchen schon mal darüber nachgedacht eine neue Katze zu holen?
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Vielleicht trauert auch Frauchen noch und der Hund merkt das?
Diese Situation gibt es öfter als man denkt....Ich würde folgendes machen:
1. viel rausgehen und Artgenossen zum toben suchen
2. Futter: ihm leckeres anbieten: Käse, Wurst oder einfach mal frisches Rinder- oder Geflügelhack kaufen oder gar rohen Pansen. Was auch toll ist, wäre z.B. Hühnersuppe-ob selbstgekocht oder als Dose kann jeder selbst entscheiden.Katzenfutter soll man Hunden nicht geben, da die Zusammensetzung ganz anders ist (Katzen brauchen Taurin-Hunde nicht)- wäre also zumindest auf dauer schädlich.
Wie schlimm ein Verlust auch sein mag, das Leben geht weiter. Alles muss normal sein.
Denk an schöne Erinnerungen und das hoffentlich glückliche Leben und eure gemeinsame Zeit zurück und erfreue Dich darüber. Viele Tiere haben nicht solch Glück.
Alles Gute
Und berichte ruhig mal
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Erst einmal veilen lieben dank für euren Rat.
Brühe nimmt er nicht und auch das Katzenfutter verweigert er.
Selbst wenn Hunde anwesend sind und es super leckere Sachen giebt nimmt er nichts oder spuckt es wieder aus.
Er nimmt freiwillig wirklich nur die getrockneten Streifen.Das Frauchen sagt sie sei über den Tod der Katze hinweg, aber der Hund anscheinend noch nicht. Die Katze war schon da als der Hund mit 8 Wochen eingezogen ist, die waren also immer zusammen.
Mit Hündinnen trifft er sich sehr oft, Rüden mag er nicht.Ich werde morgen nochmal anrufen und eure Vorschläge weiterreichen, sie wird bestimmt alles davon versuchen.
Für weitere Vorschläge bin ich natürlich dankbar :)
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Zitat
Hallo liebe Forengemeinde,
ich erhielt gerade einen Anruf von einem Frauchen dessen Hund seid Januar nicht mehr fressen will.
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würde der Hund wirklich seid Januar nicht mehr fressen wäre er längst gestorben
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Zitat
würde der Hund wirklich seid Januar nicht mehr fressen wäre er längst gestorben
Er wird von Ihr zwangsernährt, wie ich im Einganspost auch geschrieben hab, das einzige was er frist ist Trockenfleisch.
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Hab ich schon gelesen, aber dies bezweifel ich halt.
Wenn ein Hund über 4 Monate zwangsernährt würde, dann wäre dies schon unter Tierquälerei einzustufen
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Naja was würdest du denn an ihrer stelle machen, den hund verhungern lassen?
Sie hat mir erklärt das sie ihm das Futter bis in den Rachen steckt und er es dann runterschluckt.
Das was er schluckt bleibt auch dinn.
Sie weiß einfach nicht mehr weiter und niemand kann ihr einen Rat geben, auch ihr Züchter nicht. -
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