Hund rastet aus, wenn er Nachbarin sieht
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Liebe Hundefreunde,
wir sind seit Februar im Besitz einer Havaneserhündin namens Zooey. Sie ist ein Havaneser wie aus dem Buche.
Doch leider haben wir in in letzter Zeit verstärkt folgendes Problem
Wenn sie unsere Nachbarin sieht, flippt sie total aus!!! Und wenn ich sage, dann meine ich auch total, sie fiept wie wild, bellt und jault und will unbedingt zu ihr hin. Öfters hat sie sich auch schon angemacht vor lauter Freude. Ja und genau da ist das Problem, sie freut sich so sehr sie zu sehen, dass sie alles rundherum vergisst und sie nur mehr in der Leine hängt und ich sie auch nur mit Mühe und Not an ihr vorbeizerren kann. Nicht einmal mein Freund kann die Situation entschärfen, obwohl Zooey sehr an ihm hängt und normalerweise sehr auf ihn hört. Wir versuchen, Zooeys Spielchen zu ignorieren, schnell vorbei zu gehen, aber irgendwie führt das zu keinem Ergebnis. Ich lasse Sie auch in Entfernung sitzen, aber dann fiept sie nur noch mehr und hängt Sekunden später wieder in der Leine.
Da ich und mein Freund die Situation schon tausend mal durchgegangen haben, können wir uns nur vorstellen, dass unsere Kleine sich eventuell denkt, dass es Ähnlichkeiten mit der Züchterin gab, da sie in ähnlicher Weise sprechen. Ist wie gesagt nur so ein Gedankenspiel. Wir würden gerne wieder ohne die ganzen Blicke der Nachbarschaft auf uns zu ziehen nach draußen gehen können und auch wieder ein paar Worte mit der Nachbarin tauschen, ohne einen ausgeflippten Hund an der Leine zu habenBitte helft mir, das Problem zu lösen!!
Vielen Dank für eure Vorschläge!Liebste Grüße Jasmin
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Hi
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Hallo,
wie verhält sich denn die Nachbarin dem Hund gegenüber? Die Hündin hat offensichtlich eine sehr starke Erwartungshaltung in diese Situation/Person aufgebaut. Die erste Frage ist also: "Was erwartet der Hund von der Nachbarin?? Wenn es hierauf eine Antwort gibt, kannst Du ein Training aufbauen, was darauf abzielt, dass der Hund ruhig wird (Sitz, Platz o.ä.) und dann als höchstmögliche Belohnung das bekommt, wa sie eben hier unbedingt wollte (Erfüllung der Erwartung).
LG
Ursula -
Liebe Ursula,
wir haben der Nachbarin gesagt, dass sie den Hund ignorieren soll, damit wir an ihr ohne große Ablenkung vorbeigehen können. Ist das vielleicht falsch? Deine Frage ist gut, ich weiß nur zurzeit noch keine Antwort darauf...ich werd den Hund mal diese Tage stärker beobachten. Was mir nur aufgefallen ist, sie freut sich auch total am Balkon, wenn sie auch nur die Stimme der Nachbarin hört...alle anderen Nachbarn jedoch, sind ihr mehr oder weniger egal...ich seh schon, ich werd Zooeys Verhalten mal anständig studieren müssen
GLG
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Zooey hört sich nach einer unsicheren Hündin an, die vielleicht noch lernen will, Euch voll und ganz zu vertrauen.
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Hast du es schon mal mit dem Training "Zeigen und Benennen" probiert?
Wirkt wunder, wenn man es gut macht :-)
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Was passiert denn, wenn du sie zur Nachbarin hin lässt? Würde ich einfach mal ausprobieren. Klingt ja eher nach Freude, also wird sie sie schon nicht zerfleischen ;-) Hast du mal mit der Nachbarin geredet, vielleicht weiß sie, warum deine Hündin so ausflippt? Hatten sie schon mal Kontakt?
Mein Gassihund hat auch ständig gebellt, wenn er andere Hund sah. Manches Bellen klang nach Frust, er durfte vorher nicht zu anderen Hunden. Dann hab ich ihn mal hingelassen und er war sofort ruhig. Seitdem hat er nie mehr gebellt, weil er Hundekontake regelmäßig dann hatte. Vielleicht befriedigst du einfach sein Bedürfnis und schaust mal, was passiert. Wenn nicht, würde ich auch mit Zeigen und Benennen arbeiten.Mir ist klar, dass es das Bellen und Jaulen bestätigt, wenn man sie hin lässt. Vielleicht kann man auch eine ruhige Minute abpassen oder die Nachbarin einfach mal zu sich einladen und sie auf die Hündin zukommen lassen, anstatt andersrum. Ich würds auf einen Versuch ankommen lassen, einmal Bestätigung von unerwünschtem Verhalten ist jetzt nicht so wild.
Lieben Gruß.
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Zitat
Liebe Ursula,
wir haben der Nachbarin gesagt, dass sie den Hund ignorieren soll, damit wir an ihr ohne große Ablenkung vorbeigehen können. Ist das vielleicht falsch?
Warum darf der Hund nicht mal hin zu der Nachbarin??? Dann wirst Du ja sehen, was sie erwartet oder erhofft.
Hunde sind doch Lebewesen, die fühlen und denken und Wünsche und Bedürfnisse haben.
Wie kann man das nur so einfach übersehen, das ist mir ein Rätsel. -
Wir haben das gleiche problem in genau die andere richtung:
Mein fell hasst unsere nachbarin!!
Es ist eine sehr dicke, große frau, u ich glaube, daß ihr das anfangs sehr unheimlich war.
Je länger madame dann bei mir war, desto besser hat sie die person 'kennen' (hören) gelernt.
Diese frau ist, gaaanz nett ausgedrückt, fürchterlich!!
Ich habe noch kein einziges mal gehórt, daß die in einem normalen ton spricht, die schreit in einer tour!
Sie trampelt den gang entlang, knallt die türen zu, lässt ihr kind mit dem roller im stiegenhaus hin u her fahren (weil sie zu faul is ihren ar*** zu bewegen und mit dem kind zb auf einen spielplatz zu gehen oä), usw :irre: .
Also, fell kann sie überhaupt nicht leiden u zeigte das auch seeehr deutlich!
(Ich hab mich natürlich immer extrem bemüht es nicht zu zeigen, es ist aber schon echt schwer dem wau zu sagen, das er still sein soll, wenn man sich denkt: 'recht hast du'.
Ich hab dann begonnen in der wohnung zu clickern wenn wir die draußen gehört haben.
Also zb nachbarin öffnet ihre wohnungstür, hund ist still, click-keks;
geht im gang an unsrer tür vorbei, hund ist still, click-keks, usw.
Mittlerweile geht's ganz gut (ausser wenn die ... wieder mal draußen herumschreit wie eine irre!).
Meisst funktioniert sogar schon wenn sie im stiegenhaus an uns vorbei geht ohne gemurre.
Ich achte zwar drauf immer so weit wie nur möglich am rand zu stehen u zwischen hund u nachbarin (damit sie so viel abstand wie geht zu ihr hat!), u danach gibt's natürlich ein guzzi u großes lob!
So bin ich mittlerweile eigentlich recht zufrieden mit meinem pelzchen!! -
Zitat
Warum darf der Hund nicht mal hin zu der Nachbarin??? Dann wirst Du ja sehen, was sie erwartet oder erhofft.
Hunde sind doch Lebewesen, die fühlen und denken und Wünsche und Bedürfnisse haben.
Wie kann man das nur so einfach übersehen, das ist mir ein Rätsel.das ist ja irgendwie niedlich...Bandit hat beinah täglich das Bedürfnis, an unsere Gartenhecke zu pieseln.
Das verbiete ich ihm aber, und mit diesem Frust kann und soll er umgehen.Ganz ehrlich...was mein Hund sich " erhofft" von dem Kontakt mit der Nachbarin wär mir wurscht. Ich würd dran arbeiten, dass er sich an der Leine benimmt. Denn da scheint es ja noch ein bisschen dran zu hapern.
Ausserdem würd ich generell die Frustrationstoleranz heraufsetzen. -
Zitat
Es geht hier wirklich nicht darum, dass Bedürfnisse und Wünsche meinerseits übersehen werden. Wie schon öfters in dem Beitrag erwähnt, geht es darum, dass ich sie in ihrem "unerwünschten" Verhalten nicht bestärken will, da ich befürchte, dass sie dieses Verhalten sonst eventuell auch bei anderen Personen an den Tag legen würde und das ist, wenn man in der Stadt wohnt nicht sehr sinnvoll...
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