-
-
wo hier der bullmastiff gennant wurde, dieser entstand vor paar jahrzehnten als bulliger und angsteinflössender wach-begleithund für waldhüter.
zwecks verhindernung von wilderei..irgendwann verloren sie ihren zweck und sind deshalb als rasse fast ausgestorben.immo gibts zwei für mich noch sinnvolle designerdogs, die ein ziel verfolgen die bulldogge gesünder zu machen.
das ist einem die oeb (mit e) und der conti.
obs bei anderen rassen sinn macht, kann ich jetzt nicht sagen, kenn mich da net so aus. so auf den ersten blick würd ich mal behaupten die ganze x-er geschichte macht sinn...aber jo bin da kein fachmann.alles andere wird doch nur deswegen erschaffen (und vor allem boomt das erst richtig in den letzten 10 jahren), dass dauernd irgendwelche neuen superrassen entstehen.
meist aus drei gründen, weil sie toll und anders aussehen, weil sie ne andere farbe haben und weil sie allergikerfreundlich sein sollen.
und das ist für mich quatsch.. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Nein, genau das kann man nicht. Auf die Charaktereigenschaften, die ein "Nur-Liebhabehund" wie etwa ein Mops braucht, muß genauso sorgfältig gezüchtet werden wie auf alles andere. Auch die sind eine Gebrauchseigenschaft wie Rattenfangen oder Hofbewachen.
Stimmt, auf solche Eigenschaften muss sorgfältig gezüchtet werden, weil "nur" Familien- und Begleithund sein heutzutage auch ein gar nicht mal anspruchsloser Vollzeitjob ist!Aber wenn man denn wollte, dann könnte man auch einen Hund mit der Optik eines Russels (Huskys, Weimaraners, Wolfes...), aber mit einem ganz anderen, "einfacheren" Wesen züchten.
Theoretisch ist es schon so, dass man jede Rasse nur zum beschäftigungslosen Nettsein züchten könnte, wenn man das gezielt angehen würde.Praktisch macht sich ja aber (leider oder Gott sei Dank?) niemand die Mühe dieses Zuchtziel konsequent zu verfolgen. Das dauert Generationen und kostet Geld, Zeit, Engagement.
Da ist man dann schneller im Geschäft, wenn man den Leuten genau das erzählt, was sie hören wollen: Dass man Rasse XY auch "einfach so" halten kann oder dass ein Mischling aus Rasse XY und Rasse ABC dann von beiden auf myteriöse Weise nur die positiven Eigenschaften hätte.
Bei manchen "Showlinien" von Arbeitsrassen geht es ein bisschen in diese Richtung (Selektion auf Familienhund-Eignung), aber da ist ein gutes Wesen und gute Gesundheit auch meistens nicht das Hauptselektionkriterium, sondern das Aussehen spielt noch einem mindest ebensogroße Rolle.
Z.B. wird ja bei Show-Border Collies oft bemängelt, dass sie schon noch hüten wollten, oft beträchtlichen Arbeitswillen hätten, aber aus verschiedenen Grunden nicht wirklich zum arbeiten zu gebrauchen zu sind.
Wenn man da statt auf perfekte Kippohren und tolles Puschelfell vielleicht schon die letzten 20 Generationen hauptsächlich und intensiv auf ein für Otto-Normalfamilien einfach zu handhabendes Wesen selektiert hätte, dann sähe das vielleicht anders aus.
Ob das erstrebenswert ist, ist ja wieder ne andere Sache.Ich glaub auch die wenigsten (Käufer wie auch Züchter) sind ehrlich genug zuzugeben, dass sie eigentlich gern einen Hund mit dem Äußeren eines Huskys und dem Wesen eines Mopses hätten.
Bei Käufern von Rassehunden ist der Hund oft auch bewusst oder unbewusst ein Stück Imagepflege, eine Art Lifestyle-Acessoire.
Anwesende natürlich ausgeschlossen. -
Zitat
Furchtbar finde ich sie nicht. Ich sehe nur keinen Sinn darin. Was ist der Sinn dahinter 2 fremde Rassen zu verpaaren? Blindenhund ist für mich nichts, was nur ein Labradoodle tun kann. Heißt für mich ganz persönlich fehlt der Sinn dieser Mischungen. Und erst recht fehlt er mir bei dem Preis für die Welpen. Denn wenn die so gezüchtet werden, die es in einem guten (!) RZV gemacht wird, dann kann man auch gleich 'nur' Pudel oder Labbis im Verein züchten.
Es würde mich jetzt wirklich wundern, wenn es bei den beiden Rassen durch den engen Genpool keine passenden Deckpartner geben würdeDu hast anscheinend nichts vom dem verstanden (oder wolltest es nicht verstehen), was ich geschrieben habe. Aber sei's drum .
-
Nun ja.. Ich lese hier
ZitatIch würde jederzeit von einem seriösen Vermehrer (ich höre jetzt schon den kollektiven Aufschrei ), einen gewollten Rassemix kaufen. Ich kenne so jemanden. Die Elterntiere sind gesundheitlich besser untersucht als bei jedem Zuchtverband und die Welpen werden optimal sozialisiert. Die Elterntiere und bei Eignung auch die Nachkommen sollen mal Blindenführhunde werden. Dafür ungeeignete Nachkommen werden (mit ca. 1 1/2 Jahren) in Privathand vermittelt. Die Nachfrage ist riesig!
Gezüchtet wird nur gelegentlich, wenn es schade wäre, dass charakterliche Superhunde keine Nachkommen hätten vor der (für Blindenführhunde notwendigen) Kastration. Und wenn für den Großpudel kein geeigneter Pudelpartner zur Vefügung steht, dann wird es eben ein Labrador oder umgekehrt. Bei dieser Vermehrerei geht es ausschließlich um Gesundheit und Wesen/Charakter.
Ich würde jeden der Welpen und Junghunde, die ich aus diesem "Nest" kennengelernt habe, bedenkenlos kaufen. Mag jetzt vielleicht ein etwas besonderes Beispiel sein. Aber mir ist nicht klar, wieso solche Crossover-Rassemixe nun so furchtbar sind?
LG Appelschnut
einfach nichts, was für mich (und ich schreibe ja nur von mir ) eine Mischung dieser Rassen sinnvoll macht.
Gesundheitlich besser untersucht wie in RZVs vorgeschrieben? Kann ich auch in einem RZV (ich kann Kalle auf alles testen lassen, was ich will. Auch wenn der RZV es nicht verlangt).
Charakterliche Superhunde können gerne Nachwuchs haben. Allerdings frage ich mich wie klein die Population oder der Genpool da sein muß, damit es keine passenden Deckpartner innerhalb der Rasse gibt.
Würden wir hier von seltenen Rassen reden oder von Rassen die bzgl. Inzucht Probleme haben, sähe die Sache anders aus. Aber zumindest der Labrador hat ja wohl massig Rassevertreter (vielleicht nicht gerade in 50km Entfernung, aber es gibt auch im Ausland Labbis).Gesundheit und Wesen/Charakter im Auge zu haben ist toll. Nur wieso eben andere Rassen? Der Job, den die Hunde machen (sollen) ist eben auch nichts, weswegen man diese Mixe gezielt züchten muß, weil alle anderen Rassen dazu unggeeignet sind.
-
Zitat
Nun ja.. Ich lese hier
einfach nichts, was für mich (und ich schreibe ja nur von mir ) eine Mischung dieser Rassen sinnvoll macht.
Es ging ja wohl keineswegs um Rassen, sondern um die Verpaarung von Individuen, die sich als besonders geeignet für eine spezielle Arbeitsaufgabe (Blindenführhund) erwiesen haben.
ZitatGesundheitlich besser untersucht wie in RZVs vorgeschrieben? Kann ich auch in einem RZV (ich kann Kalle auf alles testen lassen, was ich will. Auch wenn der RZV es nicht verlangt).
Du schreibst es selbst, Du kannst aber Du musst nicht (und eher machen Züchter nur das Vorgeschriebene, oder? kostet ja schließlich). Bei Blindenführhunden musst Du, weil die Krankenkassen sie sonst nicht bezahlen.würden.
ZitatCharakterliche Superhunde können gerne Nachwuchs haben. Allerdings frage ich mich wie klein die Population oder der Genpool da sein muß, damit es keine passenden Deckpartner innerhalb der Rasse gibt.
Würden wir hier von seltenen Rassen reden oder von Rassen die bzgl. Inzucht Probleme haben, sähe die Sache anders aus. Aber zumindest der Labrador hat ja wohl massig Rassevertreter (vielleicht nicht gerade in 50km Entfernung, aber es gibt auch im Ausland Labbis).An dieser Stelle weiß ich tatsächlich nicht, was Du mit der Genpoolgeschichte meinst, aber ich versuche trotzdem mal zu antworten: Ich sag mal, der Zufall will es, dass Du einen Rüden und eine Hündin in der Ausbildung hast, die beste Voraussetzungen mitbringen für ihre zukünftige Aufgabe und fundierte Hoffnung besteht, dass sie ihre Eigenschaften an Nachkommen weitergeben. Würdest Du dann, weil die Hunde verschiedenen Rassen angehören im In- oder Ausland nach Zuchtpartnern derselben Rasse suchen, von denen Du wiederum keine Erkenntnisse über Wesen und Charakter hast? Damit wäre der Sinn dieser Art von Zucht, nämlich auf "Arbeitstauglichkeit" hinfällig.
ZitatGesundheit und Wesen/Charakter im Auge zu haben ist toll. Nur wieso eben andere Rassen? Der Job, den die Hunde machen (sollen) ist eben auch nichts, weswegen man diese Mixe gezielt züchten muß, weil alle anderen Rassen dazu unggeeignet sind.
Wo Du aus meinen Ausführungen herausgelesen hast, dass man Mixe gezielt züchten muss, weil alle anderen (Rassen) ungeeignet sind, bleibt mir ein Rätsel. Dazu sag ich jetzt mal nichts, wenn man eine bestimmte Brille aufhat, ist klare Sicht wohl schwierig.
Abschließend will ich nur mal anmerken, dass die meisten "Hunderassen" entstanden sind, weil die Besitzer drauf geschaut haben, welche Hunde für die jeweilige Arbeitsaufgabe am Besten geeignet waren. Äußerliches war da ziemlich egal. Erst die RZV haben mit ihren Standards daraus "Designerdogs" gemacht und verteidigen sogar Qualzuchtmerkmale.
LG Appelschnut
-
-
Die Paarung von zwei Rassen sehe ich ehrlich gesagt nicht als Problem. Im Prinzip auch nur Mischlinge.. aber daraus eine neue "Rasse" zu machen ist dann völliger Unsinn, wenn man mit ihnen nicht weiter züchten kann.
Das Problem an der Sache ist dann nämlich, dass eben doch weiter gezüchtet wird und ich denke, wir haben schon genug überzüchtete Rassehunde mit genetischen Problemen.
Ich persönliche würde eine solche Zucht nicht unterstützen.Aber wie gesagt, gegen eine einmalige Verpaarung hätte ich nichts einzuwenden, sind halt dann auch nur Mischlinge ^^
Und eigentlich kann man sich doch bei keinem Hund völlig sicher sein, wie er vom Wesen her oder gesundheitlich sein wird. Denn im Prinzip spielen die exogenen Faktoren eine genauso große, in unserer Zeit wahrscheinlich eine um so größere Rolle.
-
was ich mir bei solchen "mischungen" immer denke, wie stellt man bitte sicher das die auch nur die gewünschten eigenschaften mitbringen?
die eltern mögen ja super blindenhunde sein, heisst nicht das alle welpen das werden..was passiert wenns (und das ist eigentlich auch sehr wahrscheinlich), ein großteil der welpen nix taugt oder kaum was und bei weitem nich an das was die eltern leisten..da mögen die noch 100 mehr untersuchungen haben.vielmehr würde ich mir die ahnen der hunde anschauen innerhalb der jeweiligen rasse und ob man z.b mit einer wiederholung der verpaarung nicht mehr erreicht.
dieses denken super a und super b verpaaren kommen super ab hunde bei raus...ist einfach nur
-
Zitat
dieses denken super a und super b verpaaren kommen super ab hunde bei raus...ist einfach nur
So verkehrt ist es auch wieder nicht. Nach dem Prinzip "breed best to best to get the best" werden viele Arbeitshunde gezüchtet, grade bei den Gebrauchskreuzungen wo es auf Leistung und sonst nix ankommt.Beispiele dafür wären Lurcher/Longdogs/Staghounds/Cojotehounds (alles Windhundkreuzungen, mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Schwerpunkten), die diversen "Hounds" und die Alaskan Huskys bei den Schlittenhunden oder halt auch die "Xer" bei den Gebrauchshunden.
Was da aber halt der Unterschied zu den Designerdogs wie Puggle & Co ist, ist, dass Leute die solche Hunde halten und züchten in der Regel sehr viel Ahnung von Hunden und Hundezucht im allgemeinen und von ihrem Sport oder ihrem Arbeitsfeld im Speziellen haben.
Die wollen was ganz bestimmtes mit dem Hund machen, die testen die Eltern sehr gründlich für eben diesen Zweck und die verpaaren dann ganz gezielt jeweils die Eltern mit den besten Arbeitsanlagen.
Meistens kennen die auch nicht nur ihren "Superhund", sondern auch dessen Vorfahren für zumindest einige Generationen, die, ob reinrassig oder nicht, ebenfalls "Superhunde" in ihrem Einsatzgebiet waren, weil sie sonst nämlich zum Abdecker gegangen wären statt in die Zucht.Das ist ja nen gewaltiger Unterschied zu "Aaaaach, ich hoffe mal die Nase von den Welpen wird länger als beim Mops und der Jagdtrieb wird weniger als beim Beagel!", wo dann irgendeinen Mops und irgendein Beagel einfach mal so auf gut Glück zusammengelassen werden um dann nachher teure Pugglewelpen verschachern zu können.
Blindenhundezucht ist ja schon ein sehr spezieller Bereich, für den der Hund von sich aus schon viele Anlagen einfach mitbringen muss, damit es sich überhaupt lohnt die Ausbildung anzufangen.
Wenn man da ein paar Hunde hat, die eben ganz genau diesen Job super machen und dazu noch gesund sind, dann wüsste ich nicht, was dagegen spricht auch genau diese Hunde zu verpaaren.
Warum soll man sich da auf eine Rasse beschränken, wenn man selber mehr am Zweck als am Mittel interessiert ist?Ganz interessant zum Beispiel, die Seite von "The Guide Dogs for the Blind Association" im UK:
http://www.guidedogs.org.uk/Von der Seite "Our Breeds"
http://www.guidedogs.org.uk/ab…/our-breeds/#.UYLVv8payigZitatWe use several different breeds on the Breeding programme so that we can produce a wide and diverse range of guided dogs to suit all the needs of our clients.
Labradors, Golden Retrievers and German Shepherds have been and remain our most common pure breeds on the programme. Historically the Golden Retriever crossed with the Labrador has produced the most successful guide dog of all, combining many of the great traits of both breeds.
However we have recognised that other breeds and indeed other crosses, may lend additional benefits to Guide Dog users and as such, we now have Flat Coated Retrievers, Curly Coated Retrievers, a Border Collie and a Standard Poodle on the Breeding programme. It is when these breeds are crossed with our own established breeds that we hope they will produce, first and foremost, successful guides, but may also provide a secondary benefit e.g. shed less hair which may be advantageous to clients with allergies to dog hair!
Fact:
It costs around £50,000 to breed, train and support a guide dog throughout its working life.
Die Hervorhebungen sind von mir.Bei den Kosten die für die Aufzucht und Ausbildung eines einsatzfähigen Blindenhundes anfallen glaube ich nicht, dass die gezielt Mixe züchten würden, wenn das keinen Sinn machen würde.
Sowas sind zwar auch Mischlinge, aber die sind von Designerdogs im Sinne von Puggle und Cockerpoo so weit weg wie der Mond von der Erde.
-
ich hab in meinem post weiter vorn ja geschrieben, dass es bei manchen kreuzungen sinn macht (so als laie gesprochen)..wie z.b bei der ganzen x-er zucht.
man musss ich aber auch vor augen halten, dass dabei aber gnadenlos selektiert wird (was manche schonmal hier geschrieben haben) und das es - ich denks mir mal - auch nich jedes welpi dann bis zum erwachsenenalter schafft (gut nich hier in d aber in anderen ländern, mag ich net meine hand ins feuer legen).
wenns zwei rassen sind die noch relativ nah beieinander liegen, wie der labi und goldi oder diverse schäferhundrassen, kann es sinnd machen.
bei anderen rassen eben nicht.
ansonsten, irgendwelche eigenschaften vererben sich über generationen, sie verfestigen sich da auch. daher find ichs bischen naiv gedacht wenn ich jetzt meinen super labi über die super goldi hündin hüpfen lasse, dass da gleich bei den ersten welpen doppelsuper mix entstehen.
und das ist ja irgendwie das was hier ja beschrieben wurde von apelschnut. da war ja nich die rede von langen jahren der zucht, selektion etc. -
Nur mal so als Anmerkung zu dem vielseitigeren Heterosis-Effekt.
Das Gänze ist reine Augenwischerei ...
1. ageht es da nicht um das "over all" Gesamtpaket, sondern dreht sich v.a. um bestimmte Eigenschaften, bsp. Verbesserte Fleischleistung beim Schwein
2. - und das ist der springende Punkt bei der Sache - funktioniert das mit unseren Rasshunden so einfach nicht. Dazu bringen willkürlich ausgewählte Individuen, die einfach mal miteinander verpaart werden, gar nicht die notwendigen Voraussetzungen mit.
Dazu müssten erst mal gezielt INZEST-Linien aufgebaut werden, um eine möglichst große Homozygotie der Elterntiere zu erreichen ... Selbstverständlich müssten die Parentlinien entsprechend unterschiedlich in den gewünschten genetischen Merkmalen sein.Bei einer Verpaarung von von zwei nahezu homozygoten, dabei natürlich völlig unterschiedlichen, Elterntieren kann man von einem Heterosis-Effekt sprechen.
Welcher Doodle-Vermehrer baut erst mal über 2-3 Generationen inzestgezüchtete Pudel- und Labradorlinien auf, um dann eine grösstmöglich heterozygote F1 zu bekommen?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!