-
-
Zitat
Ich habe mal eine Doku über Qualzuchten gesehen. Viele Hunde werden einfach nur noch nach dem Aussehen gezüchtet, und auf die Gesundheit wird dabei nicht geachtet. Beste Beispiele: Mops, Cavalier King Charles Spaniel...
Beide Hunde werden so gezüchtet, dass sie automatisch krank sind. Viele Spaniel sterben an neurologischen Ausfällen, weil ihre Hirnplatte zu klein für ihr Gehirn ist..Keine schöne Angelegenheit. Aber auch solche Hunde könnte man mit den gleichen ihrer Rasse wieder "zurück züchten".
In der Doku war auch ein Mann zu sehen, der jahrelang Duck Tolling Retriever gezüchtet hat. Bis es durch die Inzucht irgendwann immer mehr kranke Tiere gab, Welpen, die mit offenem Kopf auf die Welt kamen. Er hat sich dann aus dem Züchterverein austragen lassen, und hat eine Rasse gesucht, die dem Duck Tolling Retriever möglichst ähnlich sieht, sodass man das Aussehen beibehält, aber die Gesundheit verbessert und hat sich für einen Australian Shepherd in red tri entschieden. DAS ist für mich ein sinnvoller Designerhund.
das ist zwar etwas OT, aber wenn du dich mal genau über Herrn Däuber und das Thema durchlesen willst, empfehle ich dir die zwei Theards
https://www.dogforum.de/der-vd…09.html?hilit=D%C3%A4uber
https://www.dogforum.de/viel-r…18.html?hilit=D%C3%A4uber -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die meisten Krankheiten vererben sich nicht durch die Eltern, sondern die Großeltern, da bei Krankheiten oft eine Generation ausgelassen wird. Wenn also die Großeltern z.B. beide eine Erbkrankheit haben, haben sie die Krankheit auch an die Eltern weitergegeben, wenn auch nur rezessiv. Die Krankheit wird aber bei den Kindern dann wieder ausbrechen und sie ist dauerhaft im Genpool drin, wenn auch nicht immer dominant.
Sobald aber ein dominanter Erbfaktor in einem der Elterntiere vorhanden ist, setzt er sich durch.
Soll heißen: Haben die Eltern beide die gleichen Erbkrankheiten in ihren Genen drin, die bei ihnen zwar nicht auftreten, vererben sie die Krankheit trotzdem an die Kinder weiter. Hat jetzt aber einer der Elterntiere diese Krankheit nicht in seinem Genpool mit drin, muss die Krankheit nicht ausbrechen, da ein dominantes Merkmal gegen ein rezessives kommen kann.
Außerdem, wie viele Menschen benutzen den Duck Tolling Retriever als Jagdhund für Enten, den Aussie als Hütehund für Rinder, den Yorkie als Kampfhund??
Die meisten Menschen interessieren sich eh nicht dafür, ob die Hunde gesund sind, sonst gäb es viele absolute Modehunde nicht mehr, da diese Hunde einfach nur krank sind. Wenn Hunde so gezüchtet werden, dass sie sich nicht mal mehr von selbst fortpflanzen können, ist das definitiv keine Zucht mehr, sondern eine krankhafte Veränderung von Tieren der Menschen. Schau dir mal die Rassen vor 100 Jahren an, und dann wie sie heute aussehen. Dann siehst du ganz schnell,dass auf die Charaktermerkmale der Hunde am wenigsten geachtet wird.
-
Zitat
Die meisten Krankheiten vererben sich nicht durch die Eltern, sondern die Großeltern, da bei Krankheiten oft eine Generation ausgelassen wird. Wenn also die Großeltern z.B. beide eine Erbkrankheit haben, haben sie die Krankheit auch an die Eltern weitergegeben, wenn auch nur rezessiv. Die Krankheit wird aber bei den Kindern dann wieder ausbrechen und sie ist dauerhaft im Genpool drin, wenn auch nicht immer dominant.
Sobald aber ein dominanter Erbfaktor in einem der Elterntiere vorhanden ist, setzt er sich durch.
Soll heißen: Haben die Eltern beide die gleichen Erbkrankheiten in ihren Genen drin, die bei ihnen zwar nicht auftreten, vererben sie die Krankheit trotzdem an die Kinder weiter. Hat jetzt aber einer der Elterntiere diese Krankheit nicht in seinem Genpool mit drin, muss die Krankheit nicht ausbrechen, da ein dominantes Merkmal gegen ein rezessives kommen kann.
Außerdem, wie viele Menschen benutzen den Duck Tolling Retriever als Jagdhund für Enten, den Aussie als Hütehund für Rinder, den Yorkie als Kampfhund??
Die meisten Menschen interessieren sich eh nicht dafür, ob die Hunde gesund sind, sonst gäb es viele absolute Modehunde nicht mehr, da diese Hunde einfach nur krank sind. Wenn Hunde so gezüchtet werden, dass sie sich nicht mal mehr von selbst fortpflanzen können, ist das definitiv keine Zucht mehr, sondern eine krankhafte Veränderung von Tieren der Menschen. Schau dir mal die Rassen vor 100 Jahren an, und dann wie sie heute aussehen. Dann siehst du ganz schnell,dass auf die Charaktermerkmale der Hunde am wenigsten geachtet wird.
Wenn man die Rasse so nicht erhalten kann wie sie ist dann lass ich sie eben aussterben
Wenn ich keinen Duck Tolling "brauche" und es nur um die Optik geht kann ich mir auhc nen Red Tri Aussi anschaffen da weiss ich dann wenigstens was mich erwartet
Sinnvolle Mixe sind Arbeitsmixe, alles andere is Murks -
Zitat
In der Doku war auch ein Mann zu sehen, der jahrelang Duck Tolling Retriever gezüchtet hat. Bis es durch die Inzucht irgendwann immer mehr kranke Tiere gab, Welpen, die mit offenem Kopf auf die Welt kamen. Er hat sich dann aus dem Züchterverein austragen lassen, und hat eine Rasse gesucht, die dem Duck Tolling Retriever möglichst ähnlich sieht, sodass man das Aussehen beibehält, aber die Gesundheit verbessert und hat sich für einen Australian Shepherd in red tri entschieden. DAS ist für mich ein sinnvoller Designerhund.Das Thema hatten wir hier schon oft, aber nochmal zusammengefasst...
Nein es ist nicht sinnvoll, weil das Hauptargument für den Aussie war, dass die Nachzucht schon nach wenigen Generationen wieder reinrassig aussehen....
Zwei Arbeitshunde aus unterschiedlichen Aufgabengebieten werden im Mix in keinem der Arbeitsbereiche mehr einsetzbar sein und als einfacher Begleithund werden sie auch nicht tauglich sein.
Der Aussie mag den einen Gendefekt vielleicht etwas aufweichen, hat aber selber ein ordentliches Bündel an gesundheitlichen Baustellen, manche teilt er mit den Retrievern und diese werden durch die Einkreuzung schlimmsten Fall verstärkt.Zitat. Schau dir mal die Rassen vor 100 Jahren an, und dann wie sie heute aussehen. Dann siehst du ganz schnell,dass auf die Charaktermerkmale der Hunde am wenigsten geachtet wird.
Und darum sollte man nicht bei solchen neumodischen Mischungen die Rettung suchen, sondern sich wieder darauf besinnen, dass Hunde einen Gebrauchszweck haben und wer den nach dem Hundekauf nicht in irgendeiner Form bieten kann, sollte sich vielleicht überlegen, ob eine andere Rasse nicht besser geeignet wäre.
Zurück zu Form Follows Function in der Zucht. -
Dann kannst du 90% aller Rassen aussterben lassen.
Wie viele Menschen holen sich Hunde vom Züchter? Bei uns in der Hundeschule war ich bis vor einem Monat der einzige Mensch mit Mischling. Und KEINER davon arbeitet mit seinen Hund nach dem Ursprung des Hundes. Also grob geschätzt gibt es mehr Rassenhunde als Mischlinge in Deutschland.
Fast alle heutigen Hunde dürfte es dann auch nicht mehr geben, weil sie ihren eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllen. Wie gesagt, der Yorkie wurde als Kampfhund gezüchtet, der Jack Russel sollte Füchse jagen, der Rottweiler war ein Hütehund...
Jetzt nennt mir mal bitte eine Person, die einen Yorkie als Kampfhund hältAber trotzdem holt sich fast jeder ein Hund vom Züchter, meistens mit der Begründung weil sie so toll aussehen.. Die Züchter haben schon lange ihren Zweck verfehlt, die Rassen zu erhalten, sondern versuchen oft nur noch Hunde zu züchten, die alle als familientauglich angesehen werden.
Was für einen Sinn so Rassen wie der Puli haben ist für mich total unverständlich... Das ist schon kein Hund mehr, sondern einfach nur noch ein Wischmob...
Und ganz ehrlich, mir selbst sagen solche Rassen wie Labradoodle etc. überhaupt nicht zu. Aber wenn man auf das Aussehen der Hunde steht, wieso nicht... Da gibt es für mich schlimmere Rassen vom Aussehen her. Die Leute sollten sich nur im Klaren sein, dass ein Pudelmix nicht gleich, die größere, vielleicht für manche schönere, natürlich nicht haarende Version eines Pudels ist...
-
-
Hey wenns nach mir ginge hätten wohl die meisten Leute nen Hund aus der Gruppe 9
Dafür gibts die nämlichGenau das was Du bemängelst ist doch genau das was die Designerdogs ansprechen: Familientaugliche gesunde Hunde
Pardon ich weiss nicht wie das bei anderen aussieht, meine Hunde wurden angeschafft um einen bestimmten Zweck zu erfüllen, in meinem Falle IPO
Wenn ich was schickes fürs Sofa will kauf ich mir nen MalteserZucht ist erhalten und verbessern und zwar genau das wofür eine Rasse steht, alles andere ist genauso Muckefuck wie dieses wilde gemixe... Naja und dann nen Hüter auf den Tolli zu lassen ist nicht nur undurchdacht, das ist mM nach ziemlich dämlich
-
Zitat
Was für einen Sinn so Rassen wie der Puli haben ist für mich total unverständlich... Das ist schon kein Hund mehr, sondern einfach nur noch ein Wischmob...Der Puli sah so schon vor 1000 Jahren aus, was alte Darstellungen belegen.
Das Fell machte Sinn, es schützte den Schäferhund vor Angriffen von Raubtieren, vor eisiger Kälte.Natürlich könnte man, wenn man nach dem Nutzungsgrad geht, heute fast alle Hunderassen hinterfragen.
Aber geht es nicht vorrangig um Liebhaberei?
Um den Erhalt der Rassenvielfalt?
Macht das nicht die Faszination der Spezies Hund aus?Ich habe weiß Gott nichts gegen Mischlinge, ich habe lange Jahre selber einen gehabt, aber mit sehenden Augen zwei Rassen verpaaren und sie als "Wunderhunde" zu verkaufen, macht in meinen Augen gar keinen Sinn.
Gaby und ihre schweren Jungs
-
Also wenn ich schon Rassen nenne, die ja nichts mehr taugen etc., dann doch bitte die richtigen. Und ein Puli wegen seinem Fell zu nennen, ist da leider kein Argument FÜR deine Aussagen
Zum Rotti.. Die Rasse als solche entstand mit einem weitern Hintergrund und DER wird heute zumindest teilweise noch erfüllt
Und ja, wenn man einen solch massiven Gendefekt in der Rasse hat wie beim Toller + einen sehr kleinen Genpool, dann wäre aussterben lassen ggf. eine Lösung. Andere Lösung wäre die gezielt Michlingszucht mit Hinblick auf Arbeitsfähigkeit. Das geht bei den Mixen aus Toller und Aussie aber mal völlig daneben..
-
Naja, aber auch bei den Hunder der Klasse Fci 9 sind Hunde dabei, die eigentlich einen anderen Zweck als Schoßhund hatten.
Der Tibet Terrier ist bzw. war z.B. mal ein Hütehund, die frnzösische Bulldogge wurde als Kampf- und später Jagdhund gezüchtet usw.Ja, ich halte zwar auch nichts von den neuen "reinrassigen Mischlingen", aber eigentlich ist genauso auch unsere heutige Vielfalt von Rassen entstanden, nämlich durch die Kreuzung und Selektion. Ich verstehe die Leute schon, die so argumentieren, denn wieso war das damals legitim, aber heute nicht mehr?
Ja, aber nicht nur die Designerhunde werden als familientauglich dargestellt. Mittlerweile werden auch Kangale und Aussies als super familientauglich verkauft. Dass das jeder Hund sein kann, egal welcher Rasse, ist klar, aber die meisten Leute sind dann irgendwann schlichtweg überfordert mit den Hunden,weil sie merken,dass da doch noch mehr dahinter steckt. Diesen Aufgaben geht der Züchter einfach nicht mehr nach.
Dass Pulis schon ewig so aussehen, weiß ich wohl. Aber sollen Hunde so gezüchtet werden, dass sie nichts mehr aus den Augen sehen oder sich aufgrund der Masse der Haare nicht mehr gut bewegen können? Diese Hunde sind wenn sie nass sind oft 10 Kilo schwerer als normal, weil das Fell ewig braucht zum trocknen. Das Fell ist ja nicht mal genetisch bedingt, es kommt einfach nur davon,dass Hunde schlichtweg nicht gebürstet werden...
-
Zitat
Ja, ich halte zwar auch nichts von den neuen "reinrassigen Mischlingen", aber eigentlich ist genauso auch unsere heutige Vielfalt von Rassen entstanden, nämlich durch die Kreuzung und Selektion. Ich verstehe die Leute schon, die so argumentieren, denn wieso war das damals legitim, aber heute nicht mehr?
Gibts doch noch aber eben um gewisse Aufgabenbereiche zu optimieren ... Nicht um zwingend was neues zu schaffen
Dat heisst dann z.B. kurz Xer ... Wird aber eher selten als Familienfreundlich verkauft -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!