Hilfe.. Hund verschnupft und verschleimt...
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Hallo. Mein Jack Russel Terrier (14 Jahre) ist seit November 2012 total verschnupft und verschleimt. Er befindet sich seit diesem Zeitpunkt in Tierärztlicher Behandlung...Am Anfang wurde ein normales Antibiotikum und ACC verschrieben. Das half Ihm alles nichts. Dann hat man es mit Aufbaupräparaten und Immunsystemunterstützenden Mitteln versucht, nichts half. Man hört richtig das er total verschleimt ist. Bei niesen kommen dicke lange Fäden aus der Nase die teilweise gelblich oder klar sind. Er hustet auch viel ab, weil wohl alles im Hals hängt.Manchmal bekommt er sowas wie Atemnot/Rückwärtsniesen dazu.. Mich macht es total fertig... Wir sind auch schon in der Tierklinik vorstellig geworden, dort hat man ein CT vom Kopf, Nasenraum und der Nase gemacht, weil man einen Tumor ausschließen wollte. Es ist alles okay. Dann hat man unter Narkose Proben aus der Nase genommen und diese eingeschickt. Daraufhin wurde ihm ein Antibiotilum hergestellt( Cloro Steecol) was auch in den ersten 4 Wochen super geholfen hat. Danach war die Wirkung weg und mein Hund ist immer noch verschnupft und verschleimt.. Nun rät man mir zu einer"Impfkur" wo dem Hund derselbe Wirkstoff gespritzt werden soll. Aber wenn die Tabletten nicht mehr helfen wieso dann Spritzen??? Ich habe etlich 1000 € in der Tierklinik gelassen und nichts half Ihm. Wir inhallieren täglich mit Thymian und Pinimenthol im Wechsel. Dies nimmt er gut an.. Nun habe ich gelesen das viele Mucosolvan Kinderhustensaft geben und Bisolvon. Was könnt Ihr mir noch empfehlen oder wer hat auch so eine Erfahrung schon gemacht?? Ich bin über jeden Tip dankbar, da ich mir keinen Rat mehr weiß....
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Klingt so, als wäre etwas mit dem Antibiotikum schief gelaufen oder es hatte sich noch etwas anderes raufgesetzt.
Also waren noch Symptome da und das Antibiotika war zu Ende?
Die Beschwerden klingen ziemlich extrem, das ist bestimmt für den Hund anstrengend (sitzt hier selber gerade mit Erkältung rum).
Ich würde nochmal eine Bronchoskopie machen, eine Tupferprobe einschicken und eventuell alles rausspülen lassen (weiß nicht, ob das eh immer gemacht wird).
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Hallo,
ich würde auch zunächst eine erneute Erregerbestimmung mit Antibiogramm durchführen lassen, um sicher zu gehen, dass das Antibiotikum noch "paßt".Neben der tierärztlichen Behandlung kann der Besuch eines guten THPs noch Sinn machen, um diese chronische Erkrankung auch noch auf einem anderen Weg anzugehen.
Meine Doggen-Omi hat ein ähnliches Problem, allerdings deutlich milder im Verlauf als bei Euch, da hilft eine Kombination aus schleimlösenden Mitteln, passender Antibiose nach Antibiogramm, wenn nötig und homöopathischer Mitbehandlung, die chronische Rhinits (bei ihr immer im Zusammenhang mit einer Colitis, also wenn, dann immer beides gleichzeitig) sozusagen auf einem tolerablen Level "in Schach" zu halten. An guten Tagen merkt man gar nichts, an schlechteren Tagen "schnieft" sie noch etwas, aber es ist kein Vergleich zu dem Gebrodel aus der Nase wie vorher.
LG, Chris
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Vielen Dank für die antworten. Ich bin sehr skeptisch noch mal eine Bronchoskopie machen zu lassen, da er dafür wieder in Narkose muss. Und bei dem Alter ist es immer sehr mit Risiko verbunden... Ich werde am Freitag wieder in der TK vorstellig weden und dann müssen wir sehen was wir weiter machen. So geht es nicht weiter. Mittlerweile stehen wir 3 mal Nachts auf um zu Inhallieren, weil er wieder seine Luftanfälle bekommt. Es geht nicht nur Ihm mittlerweile an die substanz sonder mir auch....Jeden morgen wenn er zum Pisseln raus geht, ist er am schnupfen das einem die Brocken um die Ohren fliegen.. sehr zäh und grünlich-gelblich... Wenn dann erst mal der größte Schwung raus ist, sieht man das die Nase ab und an ein wenig tropft.. Hatte mit Bisolvon geholt und mit der TK wegen Dosierung abgesprochen, aber helfen tut Ihm das auch nicht.. Ich werde weiter berichten..
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Ich denke ohne Abstrich und Ausspülen (also Bronchoskopie) wirst du nicht weiter kommen, das ist zu hartnäckig.
Eine Freundin hat einen mitelgroßen Hund mit ähnlichen Symptomen (aber nicht ganz so extrem), er war 13, sie hat auch eine Bronchoskopie machen lassen mit Abstrich. Es wurde viel Schleim rausgespült und ein Abstrich gemacht (Bakterien wurden auch gefunden und ein spezielles Antibiotika gegeben) jetzt ist der Hund wieder fit.
Natürlich besteht ein erhöhtes Narkoserisiko wegen dem Alter, aber so wie du die Symptome beschreibst scheinen sie den Hund sehr einzuschränken und zu belasten. Ich würde vorher unbedingt die Leberwerte checken lassen, bevor er in Narkose gelegt wird.
Und das Antibiotika muss dann länger gegeben werden als die Symptome da sind (das würde ich mittels Abhören von einem Tierarzt überprüfen lassen).
Man kann natürlich auch von dem Nasenausfluss einen Abstrich und eine Kultur anlegen lassen, dann muss man keine Narkose machen- aber Hundi muss den Schleim selber loswerden und wie lange das dann dauert, weiß ich nicht.
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LasPatitas: Das habe ich doch alles schon gemacht... Ihm wurde ja auch aufgrund des abstriches ein spezielles Antibi. gegeben über 8 Wochen, aber es half nichts. ich stehe da wo ich am Anfang auch stand.. Mittlerweile kommen die "erstickungs attacken" am häufigsten Nachts und auch am schlimmsten.. Wir und der Hund schlafen kaum noch.. Ich bin mittlerweile echt schon am überlegen Ihn zu erlösen, aber wenn ich Ihn dann tagsüber weider so "fit" sehe, fällt es mir schwer.. Ich werde jetzt Samstag erst mal wieder ein der TK vorstellig werden...
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Da bisher nichts wirklich geholfen hat, würde ich umgehend eine erfahrene Tierheilpraktikerin aufsuchen.
Ich habe auch alte Hunde. Ich bin immer wieder begeistert, wie schnell meine Tierheilpraktikerin die Hunde wieder gesund bekommt, selbst wenn die Tierärzte vorher nicht helfen konnten.
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Zitat
LasPatitas: Das habe ich doch alles schon gemacht... Ihm wurde ja auch aufgrund des abstriches ein spezielles Antibi. gegeben über 8 Wochen, aber es half nichts. ich stehe da wo ich am Anfang auch stand.. Mittlerweile kommen die "erstickungs attacken" am häufigsten Nachts und auch am schlimmsten.. Wir und der Hund schlafen kaum noch.. Ich bin mittlerweile echt schon am überlegen Ihn zu erlösen, aber wenn ich Ihn dann tagsüber weider so "fit" sehe, fällt es mir schwer.. Ich werde jetzt Samstag erst mal wieder ein der TK vorstellig werden...
Bevor du an das Einschläfern denkst, kannst du auch das Risiko einer Narkose in Kauf nehmen. Ich würde noch mal Tupferproben nehmen lassen (zwei und in zwei versch. Labore schicken) und Spülen.
Ich finde 13 Jahre für einen kleinen Hund jetzt auhc nicht steinalt.
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