Maulkorb bei Hundebegegnungen? Kosten?
-
-
Zitat
Und ein Hund muss eben auch in der Lage sein in einer Gruppe spazierengehen zu können.
Das sehe ich nicht so. Meine Hündin ist auch schwierig mit anderen Hunden. Kann sie sich an einen Hund langsam rantasten, ist es ok und sie lernt für die nächste Begegnung, aber ein Nachmittag auf einer Hundeauslauffläche wäre Horror für sie. Ich wusste das vorher und habe sie trotzdem zu uns geholt, weil es in unserem Alltag unproblematisch ist. Wir wohnen außerhalb, Spaziergänge sind meistens relativ einsam hier so muss sie sich nicht ständig mit fremden Hunden auseinandersetzen. An anderen Hunden stressfrei mit mir vorbeizugehen ist Trainingssache, das sollte jeder Hund können, möchte ich sie mit bestimmten Hunden bekannt machen (z.B. weil wir diese oft in der Familie o.ä. treffen), nehme ich uns Zeit und dann klappt das auch. Aber ich erwarte nicht, dass sie schon irgendwann klarkommen wird, wenn ich sie ständig ins kalte Wasser werfe. Sicher habe ich das Ziel ihr Sozialverhalten möglichst weiter zu verbessern und daran arbeite ich unter kontrollierbaren Bedingungen, aber ich weiß grob was ich mit ihr erreichen kann und was nicht und das ist ok für mich. So hart es klingt muss ich flying-paws rechtgeben, nicht jeder Hund passt in jedermanns Alltag und vielleicht passt Dein Hund nicht in Deinen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Siehst du. Mit meinem blamiere ich mich, wenn ich mit dem irgendwo hingehe wo andere Hunde sind. Also arbeite ich lieber daran, damit unser Leben stressfreier wird, anstatt meinen Hund zu isolieren.
Und ein Hund muss eben auch in der Lage sein in einer Gruppe spazierengehen zu können.Sorry, aber das bringst du deinem Hund auch nicht bei, indem du ihn zwingst in einer Gruppe spazieren zu gehen.
Mein Hund ist nicht in der Lage und wird nie in der Lage sein in einer Hundegruppe zu gehen. Kann ich akzeptieren, ist zwar manchmal schade, aber das Wohl von Eliot geht vor.
Wenn du mit ihm chillig irgendwo hingehen möchtest, dann musst du da ganz anders rangehen
Und such dir wirklich am besten mal einen vernünftigen Trainer.Das reinzwingen deines Hundes in eine Hundegruppe finde ich auf jeden Fall nicht okay und auch den anderen Hunden gegenüber nicht fair.
Es ist einfach ein Irrglaube das jeder Hund immer mit allen Hunden klar kommen muss.
-
Zitat
Und ein Hund muss eben auch in der Lage sein in einer Gruppe spazierengehen zu können.
Wusstest du, dass " Muss- Sätze" Stress fördern ?
Das ist nachgewiesen...
Dein Hund " muss" nämlich gar nichts. Er muss auch nicht mit grossen Hundegruppen klar kommen.
Wenn du dich in selbigen so wohl fühlst, solltest du dir einen Hund anschaffen, der damit kein Problem hat.
Du solltest lernen, deinen Hund so zu akzeptieren, wie er ist. Das würde euch beiden eine Menge Stress ersparen.
-
"Maulkorb drauf und wird schon klappen"? Das klingt nicht nach arbeiten, dein Hund braucht einfach mehr Management als du ihm bietest. Such dir Treffen im Sinne von Social Walks mit Traineranleitung (!).
-
Was sollen denn Social Walks bringen? Interessiert mich jetzt mal, da ich da in unserer Hundeschule auch immer mitgehe, mir bislang aber nicht aufgefallen ist, dass dies über einen netten Gruppenspaziergang hinaus geht. Könnte allerdings auch daran liegen, dass dort bislang auch immer mindestens eine läufige Hündin dabei war und meiner dann in seiner eigenen Traumwelt lebt...
-
-
Dann sind das keine Social Walks, ich habe mit meiner Hyäne auch schon an welchen teilgenommen und das läuft so ab: Im Einzeltraining erfährst Du ggf. vorher wie Du mit Deinem Hund Begnungen managen kannst, je nachdem was das Problem Deines Hundes ist, kann das unterschiedlich aussehen. Mit dieser Vorübung gehst Du in einen SW, am Anfang erklären kurz alle Halter, was deren Hunde mögen und nicht mögen, dann wird festgelegt, in welcher Reihenfolge man losgeht, wie groß der Abstand anfangs sein soll etc. Man läuft also los, erstmal gesichert an der Schleppleine und bestätigt jede nette Annäherung unter den Hunden, macht verschiedene Übungen und wenn zwei oder mehr Hunde sich supernett angenähert haben und mögen, können sie auch zusammen laufen, spielen, was auch immer. Allerdings läuft das ganze in einem absolut kontrollierten Rahmen ab und Ziel ist, dass der Spaziergang absolut unspektakulär verläuft.
Hunde raus aus dem Auto, loslaufen und wenn´s knallt die Leine dazwischenschmeißen ist kein Social Walk.
-
Was eure SW bringen sollen, sollten dir die Trainer deiner HuSchu beantworten können..
Ich habe absolut kein Problem damit einen Hund mit MK in meiner Gruppe mitlaufen zu lassen. Solange dieser Hund nicht provoziert bzw. meine das ignorieren. Darauf das der MK-Hund Prügel bekommt und sich nicht wehren kann, habe ich keine Lust.
Ebenso wenig habe ich Lust auf Stöße mit dem MK in meine Hunde..Zum Preis: Das geht von unter 10 Euro (diese **** Nylon-MK) bis hin zu +/- 100 Euro (DH-MK mit Schienen brauchst du ja nicht. Die sind nochmal teurer)
-
So ähnlich läuft das bei uns auch ab. Nur den Teil mit "am Anfang erklären kurz alle Halter, was deren Hunde mögen und nicht mögen" lassen wir weg. Bei 30 Hunden könnte sich das doch auch eh kein Mensch merken.
Wir gehen auch nicht mit Schleppleinen, sondern mit Führleinen. Bei Schleppleinen kann ich mir nicht vorstellen, dass das nicht irgendwann zu einem riesen Gewusel wird und sich Hunde verhäddern und wer mehr als einen Hund dabei hat kommt mit Schleppleinen eh nicht klar.
Bei uns findet das Ganze auch nur an der Leine statt.
Aber ich wüsste eben nicht, was da nun der grosse Lernerfolg sein soll.
-
Zitat
und wer mehr als einen Hund dabei hat kommt mit Schleppleinen eh nicht klar.
Das liegt dann aber am Halter und nicht an der Schleppleine.
-
Ok 30 Hunde sind auch wirklich viel zu viele!
Wer sollte da die Übersicht behalten? Sinnvoll sind vielleicht so um die 5 Hunde und die Schleppleine ist dran, damit sich die Hunde möglichst wie im Freilauf bewegen können, man aber notfalls einen Hund ausbremsen kann. An der kurzen Leine sind ja viele Teile der Körpersprache von Hunde kaum möglich. Die Schleppleinen verheddern sich nicht, weil a) man darauf achtet die Leine so gut es geht immer wieder aufzunehmen und b) immer nur Begegnungen von zwei Hunden kontrolliert herbeigeführt werden und die Hunde nicht wild durcheinanderwuseln. An der kurzen Leine mit 30 Hunden spazierenzugehen macht für mich kaum Sinn, wenn man positive Interaktion trainieren will.
Ich würde mich daher nach einer anderen Hundeschule umsehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!